Re: Geschichte von Forbidden Love (War: "Hallo :) Wieder eine Ne
Verfasst: 22.11.2009, 12:05
Hallo Madmax1
Ich frage mich das, weil sich bei mir auch bestimmte Sichtweisen grundsätzlich verändert haben, und diese dann letztendlich mit zu dem erheblichen Verlust meines Glaubens, an die Sinnhaftigkeit meines Lebens, geführt haben.
Ich hatte damals zwar auch schon Probleme, war auch depressiv. Aber mein damaliger Zustand ist von dem heutigen meilenweit entfernt. Ich hatte ein Selbstverständnis entwickelt, dass mich sehr selbstbewusst als Pädo in der Welt stehen ließ. Dieses Selbstverständnis bildete eine Schutzmauer um mich. Durch meine nächtliche Aktion wurde dieses Selbstverständnis vollkommen in Frage gestellt und meine Schutzmauer brach vollends zusammen. Schutzlos stehe ich seit dem auf freiem Feld. Ich wünsche mir diese Schutzmauer so sehr zurück. Sie muss nicht mal ganz verschlossen sein. Sie darf einige Öffnungen haben, damit bei mir auch mal nach dem „Rechten“ geschaut werden kann. Aber ein wenig Schutz und Stärke fehlt mir.
Liebe Grüße
Forbidden Love
Deine Antwort in Zusammenhang mit Deiner nächsten Aussage hat mich sehr grübeln lassen.madmax1 hat geschrieben:in der damaligen Situation - mit ziemlicher Sicherheit, ja.Hättest Du dem Drang nachgegeben, wenn Du keine Angst vor Aufdeckung gehabt hättest?
obwohl ich es aus heutiger Sicht auch dann als falsch empfinden würde. .
Ich versuche mal meine Gedanken dazu zu sortieren und aufzuschreiben. Also, nach Deiner heutigen Sicht würdest Du in einer entsprechenden Situation dem Drang auch nicht nachgeben, selbst wenn es keinerlei Gefahr von Aufdeckung geben würde. (hier setzte ich mal einen Fall von „Einvernehmlichkeit“ voraus) . Gleichzeitig beschreibst Du aber, das Du Dich gefühlsmäßig immer mehr von der Welt entferntes, in der Du unbeschwert mit Kindern zusammen sein, und Deinen heimlichen Fetisch ausleben konntest. Und dies führte dann zu Deinen Todessehnsüchten. Steht hier nicht der Weg zu Deiner heutigen Sichtweise im direkten Zusammenhang mit der Verschlechterung Deiner Lebenssicht und dem damals wachsenden Wunsch dieses zu beenden? Anders Ausgedrückt, wäre es Dir persönlich unter Umständen nicht besser gegangen, wenn Dir der Weg zu Deiner heutigen Sicht erspart geblieben wäre? Meine Gedanken dazu sollen sich hierbei nur auf den Aspekt Deiner Gesundheit beziehen, und eine Wertung ausschließen, ob die heutige Sichtweise nicht die richtigere ist.madmax1 hat geschrieben: letztlich kamen die Todessehnsüchte bei mir hauptsächlich daher, dass ich das Gefühl hatte, mich immer weiter von DER Welt zu entfernen, in der ich als einzige wirkliche Geborgenheit empfinden konnte: eine Welt, in der ich unbeschwert mit Kindern zusammen sein und meinen heimlichen Fetisch ausleben konnte.
Ich frage mich das, weil sich bei mir auch bestimmte Sichtweisen grundsätzlich verändert haben, und diese dann letztendlich mit zu dem erheblichen Verlust meines Glaubens, an die Sinnhaftigkeit meines Lebens, geführt haben.
Ich hatte damals zwar auch schon Probleme, war auch depressiv. Aber mein damaliger Zustand ist von dem heutigen meilenweit entfernt. Ich hatte ein Selbstverständnis entwickelt, dass mich sehr selbstbewusst als Pädo in der Welt stehen ließ. Dieses Selbstverständnis bildete eine Schutzmauer um mich. Durch meine nächtliche Aktion wurde dieses Selbstverständnis vollkommen in Frage gestellt und meine Schutzmauer brach vollends zusammen. Schutzlos stehe ich seit dem auf freiem Feld. Ich wünsche mir diese Schutzmauer so sehr zurück. Sie muss nicht mal ganz verschlossen sein. Sie darf einige Öffnungen haben, damit bei mir auch mal nach dem „Rechten“ geschaut werden kann. Aber ein wenig Schutz und Stärke fehlt mir.
Liebe Grüße
Forbidden Love