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kafka
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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von kafka »

Sakura hat geschrieben:Eine Bereitschaft zur Konfliktlösung zeige ich ebenfalls: Ich habe mindestens eine Bullenkarriere zerstört, zwei Mütter vor Behörden bloßgestellt und einem DVU-Volksgenossen der mir ans Leder wollte, die Nase verformt. Alle diese Konflikte sind gelöst und jetzt ist Ruhe.
Worum geht es dir bei dieser ganzen Sache eigentlich wirklich? Was ist deine vordergründige Motivation für den Aktivismus? Geht es dir darum, die Gesellschaft in eine bessere zu verwandeln, oder handelt es sich hier doch eher um deine ganz persönliche Vendetta?
Sakura hat geschrieben:Da denke ich ganz wie Sascha. Die Entgleisung, der Lüge den Vorzug zu geben, weil man sich damit *vielleicht* etwas Gehör bei denen erschleichen kann, die uns ausrotten wollen, ist unverzeihlich!
"erschleichen" ist das Stichwort; wollen wir tatsächlich etwas erreichen, müssen wir richtig fiese, hinterhältige Ratten sein und dürfen auch nicht davor zurückscheuen, uns in den richtigen Momenten im Staub zu wälzen. Da sind irrationale Gefühle wie Würde, Rachelust und Stolz nur im Weg. Ich gewinne aber immer mehr das Gefühl, dass das Dinge sind, denen ihr noch nicht in dem erforderlichen Maße abgeschworen habt. So verschwenden wir nur unsere Zeit.
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Annika
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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von Annika »

Kafka, wann hast Du Deinem Mädel mal die Meinung vor den Latz gehauen. Oder Mamma
Zuletzt geändert von Annika am 24.02.2013, 01:00, insgesamt 1-mal geändert.
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Madicken
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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von Madicken »

Hallo Sakura.

Du schriebst, dass sich Fk immer gegen (die) Männer richtet.


Machst Du Dir auch Gedanken (ernst gemeinte Frage) woher die Motive/Antriebskräfte der Fk herkommen, nach ev. Ursachen usw.usf.. ?

Ist das (für Dich?) überhaupt relevant ?

Ist den Fk ihr schändliches Treiben bewußt, oder sind sie, wie alle Vertreter von Ideologien (ist es überhaupt eine?) vom gesellschaftlichen Nutzwert ihrer "Bewegung" (die sie als solche doch wohl kaum wahrnehmen, oder?) überzeugt ?

Welches sind z.B. die Motive der männlichen Fk ? Nur die dadurch mögliche Teilhabe am "fotzokratischen" Herrschaftssystem ?

Sind Frauen immer nur die Nutznießer der Fk, oder gibt es da auch weibliche Opfer ?

Wie hoch schätzt Du den prozentualen Anteil der Fk in der Bevölkerung ein ?

Wie kam/kommt es, dass eine (von mir geschätzte/vermutete) Fk-Minderheit so gravierende Auswirkungen auf die Gesellschaft ausüben kann ?

Wie kann es sein, dass diese (so dann wirklich nur für uns?) sicht-/und spürbaren Auswirkungen sonst keinen Protest, insbesondere vom Rest der Männerwelt hervorrufen ?

Gäbe es ohne den Feminismus auch eine Fk oder hängt beides untrennbar miteinander zusammen ?

Seit wann gibt es die Fk ?

Ich hab`noch dutzende weitere Fragen, soll aber für den Anfang erstmal genügen :wink: .

Gruß von der neugierig bleibenden Madicken.

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Waldbär
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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von Waldbär »

@Fetzer
Fetzer hat geschrieben:"was du gedenkst Kindern beispielhaft vorzuleben"
Im Gegensatz zu Annika bezog ich das nicht auf mich selbst, sondern tatsächlich auf den "Rest der Gesellschaft" und insbesondere Kinder.
Meine Ideale, sollte ich denn welche haben.
Was nützt es, Kindern schon im Kindergarten zu erzählen: "du musst dich aber vertragen!", wenn man selbst keinem Händel aus dem Wege geht. Was nützt es, ihnen beizubringen, dass Lügen schändlich seien, wenn man selbst nur Unwahrheiten erzählt. Was nützt es, ihnen Standhaftigkeit beizubringen, wenn man selbst den Schwanz einkneift. Was nützt es, ihnen Kritikfähigkeit beizubringen, wenn man selbst mit dem Strom schwimmt. Was nützt es, ihnen zu erklären, dass menschliche Wärme mehr zählt als Geld, wenn man selbst dem Geiz verfallen ist. Und so weiter.
Glaubwürdigkeit wird respektiert, so meine Erfahrung. Wenn man eine bessere Welt will, muss man anfangen, sie zu bauen. Nur drüber reden nützt nix. Und es geht nicht alleine.
Fetzer hat geschrieben:Auch gegen akademisches bin ich generell nicht verfeindet. Doch momentan wieder mich das echt an. Was bringen diese aufgemotzten Unterhaltungen nebst allem was damit zusammen hängt. Wissenschaft, Politik und Forschung.
Nur wirres Zeug.
Schade das sich hier im GLF so manche damit aufprotzen. Und noch trauriger ist, dass damit die leichtesten Dinge der Welt den Bach runter gehen.
Ich werde nie vergessen, wie sich damals mal ein Treffen mit meiner Göttin ergab, und ich hatte gerade das jüngste Exemplar der "Spektrum der Wissenschaft" unterm Arm.
Sie: "was hast'n da? Zeig mal her!"
Ich gebe ihr die Zeitschrift, und sie blättert ein paar Minuten darin herum. Schließlich gibt sie sie mir zurück:
"Warum liest du das?"
"Weil es mich interessiert!"
"Du solltest dich für was anderes interessieren."
"Wofür denn?"
"Egal, für was anderes eben."
- Nun, ich lese diese Zeitschrift bis heute regelmäßig. Aber wenn es sich ergibt, mich für "was anderes" zu interessieren, bin ich dabei. Und wenn "was anderes" ein Mädchen ist, dann ist es besonders gut.

@ all
Wo ich noch nicht drauf klarkomme bei dieser Debatte, ist der Übergang. Ist sie ein 10jähriges Mädchen, erfüllt der gemeine Pädo ihr jeden Wunsch und sie darf alle möglichen Sonderrechte genießen. 10 Jahre später besteht sie auf den gleichen Sonderrechten, und plötzlich ist sie eine üble Fotzokratin. Vielleicht kann mir das einer der Welterklärer noch erklären.

Waldbär
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Sakura
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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von Sakura »

Hallo Waldbär,
Waldbär hat geschrieben:Wo ich noch nicht drauf klarkomme bei dieser Debatte, ist der Übergang. Ist sie ein 10jähriges Mädchen, erfüllt der gemeine Pädo ihr jeden Wunsch und sie darf alle möglichen Sonderrechte genießen. 10 Jahre später besteht sie auf den gleichen Sonderrechten, und plötzlich ist sie eine üble Fotzokratin. Vielleicht kann mir das einer der Welterklärer noch erklären.
Waldbär, diese Frage ist in den beiden Treads zu dem Thema schon mehrfach genügend beantwortet worden, und sie nun nochmals in leicht veränderter Gestalt zu stellen, ist ein Versuch, eine klare Argumentation mit Rabulistik aufs Galatteis zu führen :(
Das nennt man intellektuelle Unredlichkeit.

Also nochmal ganz langsam zum Mitschreiben: Fotzokratie ist eine staatstragende Ideologie, die ihre Wurzeln im Feminismus hat. Weil nicht mal jede Frau automatisch Feministin war, kann man von der Fotzokratie sagen, dass sie nur noch sekundär, wenn überhaupt, mit dem Geschlecht des Trägers dieser Ideologie zu tun hat. Dass die Bezeichnung überhaupt noch das unhöfliche auf Frauen gemünzte Wort enthält, ist einer der letzten Gemeinsamkeiten zwischen beiden Strömungen geschuldet, nämlich der exaltierten Sexualfeindlichkeit, die normales Verhalten ethisch abwertet, nur weil es von Männern kommt.
Und nochmal: Nicht alle Feministen sind Fotzokraten und nicht alle Frauen sind eines von beidem, und um einem von beidem zugerechnet zu werden, braucht man nicht weiblich zu sein. Ob das Mädchen in 10 Jahren Sonderrechte beanspruchen wird, ist also noch lange nicht gesagt.

Das Verhältnis zwischen Feminismus und Fotzokratie verläuft nahezu exakt parallel zu dem zwischen katholischer Judenfeindlichkeit und modernem Antisemitismus. War das erste noch bestimmt von gegensätzen, die im Prinzip und im Einzelfall disponibel waren - ein Jude konnte sich taufen lassen und war als Rechtgläubiger mit allen Rechten eines solchen ausgestattet - kennt der moderne Antisemitismus nur die unabänderliche Rassezugehörigkeit, die den Träger des Merkmals zu etwas Minderwertigem und Gefährlichem macht.

Man kann sogar sagen: Je schwächer die treibende Kraft hinder der alten Judenfeindlichkeit, nämlich die Bindung des Einzelnen an die christliche Religion, wurde, um so stärker wurde der durch moderne Paradigmen geprägte Hass, der dann nciht mal mittels Religionswechsels besänftigt werden konnte. An die Stelle der Religion tritt die Rasse.

Parallel dazu: Je schwächer die Identifikation der Frauen mit dem klassischen Feminismus wurde, nachdem die Gleichstellung rechtlich verwirklicht war, um so stärker wurde die fotzokratische Ideologie, die den weiter existierenden Sex diffamierte als reines Herrschaftsverhältnis. Und an die Stelle des Geschlechtes trat die unabänderliche sexuelle Identität.

Nun ist ja das Geschlecht nicht so disponibel wie die Religion, also verschwand es aus dem Diskurs und wurde ersetzt durch Gender, eine Rollenübernahme, die per sexueller Identität festgelegt ist und den Menschen als gut oder böse definiert. Daraus ist die Tragödie der Jungen in den Schulen entstanden, die systematisch von einem positiven Selbstbild entfremdet werden und keinerlei Förderung erhalten, z.B.:
Jungen, die handgreiflich werden, sind gewalttätig,
Mädchen die handgreiflich werden, sind selbstbewusst.

Die Paralele ist so lückenlos, dass inzwischen schon biologische Rassenmerkmale "wissenschaftlich" definiert werden sollen: Da jeder Mann "so einer" sein könnte, muss er in den Computertomographen und bekommt seine rote oder grüne Ohrmarke. Jetzt noch nicht, aber der Weg ist vorgezeichnet, Versuche laufen bereits. Nur die Eliminierung versucht man unauffälliger zu gestalten. Man hat sich freiwillig zu melden, um danach jeglicher Selbstbestimmungsrechte entkleidet, in engmaschiger Überwachung sein Dasein zu fristen.

Warum passiert das?
Es passiert, weil diese Ideologie wuchert, ohne auf Widerstand zu stoßen. Sie ist etwas, an dem man sich in einer rasch veränderlichen Welt noch festhalten kann. Sie ist Ausdruck einer tiefen Verunsicherung angesichts der menschlichen Natur, die sich dem Zugriff des sich für allmächtig haltenden Menschen beharrlich entzieht.
Man ist doch fast am Ziel: Nur noch dieser kleine Makel muss beseitigt werden, der heimlich wuchernde Krebs der unerklärlichen Sexualität, dann ist der Mensch frei, so frei wie das Volk, das sich des in seinem Inneren heimlich wuchernden Krebses entledigt hat.

Der Pädo ist das eigene schlechte Gewissen des Normalen, wie der Christusmörder, dem man alles Übel der Welt anlastet, und der doch so leicht zu eliminieren ist, wenn man enn endlich zur Tat schreitet.
Wie schon einmal wird der Mensch als Ganzes sich selbst verlieren und zur niederen Bestie werden, wenn er sich an seinem schlechten Gewissen vergreift, um es aus sich heraus zu schneiden.
Das schlechte Gewissen ist immer auf der Flucht, verbirgt sich in allen Ritzen und vergiftet heimlich Wasser und Erde. Wo man es erwischt, wird es ausgemerzt.

Die Schuld wird eingestanden durch die Annahme des Schicksals. Und das ist der Dreh- und Angelpunkt. Was bleibt auch sonst? Erwischt und ausgemerzt wirst du ja doch, oder?
Das Ganze funktioniert so lange, wie dem kein Widerstand entgegen gesetzt wird. Man kann sich vllt. noch eine Weile einbilden, besser dran zu sein, wenn man sich mit den Tätern identifiziert, so wie derjenige, der hier den Namen Kafka missbraucht, oder sich in einem schnell fertigen Fatalismus einrichten, aber beides ist keine Antwort.
Nur wenn Täter die Erfahrung machen, immer wieder, dass sie für ihre Verbrechen bezahlen müssen, nur dann werden sie dich in Ruhe lassen und es sich gut überlegen, bei der nächsten Gelegenheit so weiter zu machen.
Der Gewinn ist nicht nur die Genugtuung, meine eigenen Feinde geschädigt zu haben, wo sie leichtes Spiel zu haben glaubten, sondern auch die Schutzwirkung gegen künftige Übergriffe.

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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von Khenu Baal »

Für diejenigen, denen der Text von "Sakura" zu lang ist, hier nochmal für - ich hoffe doch - jeden verständlich die Kernaussage:
Sakura hat geschrieben:Weil nicht mal jede Frau automatisch Feministin war, kann man von der Fotzokratie sagen, dass sie nur noch sekundär, wenn überhaupt, mit dem Geschlecht des Trägers dieser Ideologie zu tun hat. Dass die Bezeichnung überhaupt noch das unhöfliche auf Frauen gemünzte Wort enthält, ist einer der letzten Gemeinsamkeiten zwischen beiden Strömungen geschuldet, nämlich der exaltierten Sexualfeindlichkeit, die normales Verhalten ethisch abwertet, nur weil es von Männern kommt.
Dürfte doch wohl nicht zu viel verlangt sein, wenigstens mal diese beiden Sätze zu lesen.
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Luna
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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von Luna »

Khenu Baal hat geschrieben:Für diejenigen, denen der Text von "Sakura" zu lang ist, hier nochmal für - ich hoffe doch - jeden verständlich die Kernaussage:
Danke Khenu, ich kürze auch das Wesentliche immer auf den Punkt. ;)
Die staatliche Vernichtung von Puppen muss sich für ihre Besitzer wie die Ermordung eines geliebten Familienmitgliedes anfühlen. Konsequent gegen die politische Verfolgung und Inhaftierung von unschuldigen Menschen!

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Madicken
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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von Madicken »

Sakura hat geschrieben:Nur wenn Täter die Erfahrung machen, immer wieder, dass sie für ihre Verbrechen bezahlen müssen, nur dann werden sie dich in Ruhe lassen und es sich gut überlegen, bei der nächsten Gelegenheit so weiter zu machen.
Der Gewinn ist nicht nur die Genugtuung, meine eigenen Feinde geschädigt zu haben, wo sie leichtes Spiel zu haben glaubten, sondern auch die Schutzwirkung gegen künftige Übergriffe.
Ist das nicht auch der Irrglaube der "Fotzokraten" ?

Und aller anderen, an die Effizienz von Abschreckung und Vergeltung Glaubenden ?

Und ? Funktioniert es ?

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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von Horizonzero »

Nein - zumindest glaube ich nicht das es grundsätzlich funktioniert.
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Sascha
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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von Sascha »

Na klar funktioniert Abschreckung.

Aber natürlich funktioniert sie nicht absolut.

Auch Todesstrafe statt lebenslänglich schreckt ein kleines bisschen mehr ab - aber eben nur ein kleines bisschen, weil die Abschreckung ja nur ein kleines bisschen größer ist, wenn überhaupt - wird man erwischt, ist das Leben in beiden Fällen versaut. Und weil der Effekt voraussagbar so klein ist, dürfte es schwer sein, sowas überhaupt statistisch nachzuweisen.

Aber deswegen nun gleich ins andere Extrem zu fallen und zu sagen, Abschreckung würde nicht funktionieren, ist genauso blödsinnig.
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Waldbär
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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von Waldbär »

Sakura hat geschrieben:ist ein Versuch, eine klare Argumentation mit Rabulistik aufs Galatteis zu führen :(
Das nennt man intellektuelle Unredlichkeit.
Erstmal danke für die Mühen Deinerseits.
Indes: was Dir eine klare Argumentation ist, bleibt mir nebulös.
Nicht, dass ich Dein Anliegen nicht verstanden hätte bzw. das ausformulierte Problem, ich sehe es nur nicht. Zumindest nicht in der überzeichneten Form, die Du hier an die Wand nagelst.
Das Verhältnis zwischen Feminismus und Fotzokratie verläuft nahezu exakt parallel zu dem zwischen katholischer Judenfeindlichkeit und modernem Antisemitismus.
Schon hier wird's gefährlich. Die Gründe der Judenfeindlichkeit sind vielschichtiger und taugen keinesfalls zur Veranschaulichung von parallelen Entwicklungen.
Daraus ist die Tragödie der Jungen in den Schulen entstanden, die systematisch von einem positiven Selbstbild entfremdet werden und keinerlei Förderung erhalten
Du übertreibst. Die Tendenz lässt sich beobachten, ja, aber ich halte das für eine natürliche Schwankung in der kulturellen Identität der "westlichen" Völker. Vielleicht sogar eine Schwankung, die global als Gegengewicht fungieren kann zu anderen Kulturen.
Die Paralele ist so lückenlos, dass inzwischen schon biologische Rassenmerkmale "wissenschaftlich" definiert werden sollen: Da jeder Mann "so einer" sein könnte, muss er in den Computertomographen und bekommt seine rote oder grüne Ohrmarke. Jetzt noch nicht, aber der Weg ist vorgezeichnet, Versuche laufen bereits. Nur die Eliminierung versucht man unauffälliger zu gestalten. Man hat sich freiwillig zu melden, um danach jeglicher Selbstbestimmungsrechte entkleidet, in engmaschiger Überwachung sein Dasein zu fristen.
Derartige Bestrebungen sind evolutionär zum Scheitern verurteilt. Es wird nicht so weit kommen.
Warum passiert das?
Und nun folgt allerdings eine Predigt, in der ich keinerlei Bezug zur Realität mehr finden kann. Polemik pur.
Das schlechte Gewissen ist immer auf der Flucht, verbirgt sich in allen Ritzen und vergiftet heimlich Wasser und Erde. Wo man es erwischt, wird es ausgemerzt.
Das grenzt an Wahn. Die Leute haben größtenteils andere Probleme, als das schlechte Gewissen auszumerzen oder sowas, Es ist nicht naheliegend.
Die Schuld wird eingestanden durch die Annahme des Schicksals. Und das ist der Dreh- und Angelpunkt. Was bleibt auch sonst? Erwischt und ausgemerzt wirst du ja doch, oder?
Das Wort "Schicksal" verhöhnt an dieser Stelle Dein ganzes Plädoyer....
Nur wenn Täter die Erfahrung machen, immer wieder, dass sie für ihre Verbrechen bezahlen müssen, nur dann werden sie dich in Ruhe lassen und es sich gut überlegen, bei der nächsten Gelegenheit so weiter zu machen.
Hier sind es dann schließlich "Täter". "Verbrecher" sogar. Ganz am Anfang war es noch eine "staatstragende Ideologie". Was nun? Wie weit?

Wenn es Verbrecher gibt, dann dürfen wir uns verteidigen, keine Frage. Auch wenn es staatstragende Ideologieverbrecher sind. Die Wahl der Mittel und des Stils allerdings bleibt jedem selbst überlassen.
Während Du den Boxer markierst und Coco Capoeira übt, Sascha mit Thaiboxen dabei ist und Khenu gutes altes Karate macht, pflegen Kafka und Madicken ihr Aikido.

Am Ende hat gewonnen, wer noch steht. Nicht der, der am lautesten auf die Bretter geknallt ist.

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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von gelöscht_13 »

Waldbär hat geschrieben:@ all
Wo ich noch nicht drauf klarkomme bei dieser Debatte, ist der Übergang. Ist sie ein 10jähriges Mädchen, erfüllt der gemeine Pädo ihr jeden Wunsch und sie darf alle möglichen Sonderrechte genießen. 10 Jahre später besteht sie auf den gleichen Sonderrechten, und plötzlich ist sie eine üble Fotzokratin. Vielleicht kann mir das einer der Welterklärer noch erklären.

Waldbär
Dass das Blödsinn ist, weißt Du selber. Oder würdest Du die Kleine, die Du verehrt hast, jemals als Fotzokratin bezeichnen? Ich nehme Dir die Antwort ab und sage: Nein, niemals. Also wie kommst Du bitte auf diese absurde Behauptung?
Madicken hat geschrieben:
Ist das nicht auch der Irrglaube der "Fotzokraten" ?
Wer sind denn bitte "die Fotzokraten"- über wen schreibt ihr überhaupt?
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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von Horizonzero »

Ganz Unrecht hat waldbär nicht - natürlich würde ich meinen Engel nie als Fotzokratin bezeichnen,- jedoch- ob eine Fotzokratin mal einen Pädofreund hatte in ihrer Kindheit wird man bei den üblichen Zusammentreffen nicht erkennen.
Es muß als iwo zwischen unser Wahrnehmungsschwelle von interessant zu eben jener Fotzokratin einen Übergangspunkt geben. Und das sicherlich nicht nur körperlich.
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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von Tamaras-Boyfriend »

Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass ein Girl, dass von einem Pädo geliebt wurde je eine Fotzokratin wird. Sie weiß aus eigener Erfahrung, dass Pädos keine grausamen Kindervergewaltiger sind.

Nein, die Fotzokratinnen waren in ihrer Jugend entweder selbst Opfer von irgendeiner Art von Gewalt, oder sie waren vernachlässigt, ungeliebt, fett oder hässlich.

Gut, ist jetzt wohl etwas stark verallgemeinert und übertrieben, aber ich denke ihr versteht, was ich meine.

Beste Grüße



Zum Glück gibts Mädchen! Sonst wär das Leben ganz schön öde.
Und wenn es einen Gott gibt, dann hat er das Kitzeln für die Pädos erfunden.
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Re: Feindbild Frau (?)

Beitrag von kafka »

Sakura hat geschrieben:so wie derjenige, der hier den Namen Kafka missbraucht
Manchmal könnte man fast den Eindruck gewinnen, du würdest mich nicht sonderlich mögen.
Sakura hat geschrieben:Nur wenn Täter die Erfahrung machen, immer wieder, dass sie für ihre Verbrechen bezahlen müssen, nur dann werden sie dich in Ruhe lassen und es sich gut überlegen, bei der nächsten Gelegenheit so weiter zu machen.
An diesen Effekt glaube ich nicht, zumindest glaube ich nicht an seine nachhaltige Natur. Wenn man diesen Menschen mit Gewalt und Härte begegnet, dann schreckt es sie vielleicht für den Moment ab, doch die Ideen in ihrem Kopf verschwinden deshalb ja nicht. Im Gegenteil werden sich diese Ideen wahrscheinlich noch weiter radikalisieren; Menschen stehen nämlich ganz und gar nicht drauf, zu Dingen gezwungen zu werden - nein, das reizt sie bloß und macht sie aggressiv. So lösen wir also durch eine Begegnung der Härte den Konflikt nicht, sondern züchten bloß tickende Zeitbomben heran. Nein, danke.
Sakura hat geschrieben:Der Gewinn ist nicht nur die Genugtuung, meine eigenen Feinde geschädigt zu haben, wo sie leichtes Spiel zu haben glaubten, sondern auch die Schutzwirkung gegen künftige Übergriffe.
Der erste Punkt ist bei dir aber schon die Hauptmotivation, oder?

Überhaupt, Genugtuung, weil man anderen Menschen schadet? WZF?!
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