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Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 05.12.2012, 04:38
von babylover
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 05.12.2012, 09:55
von Perma
Verurteilt hat geschrieben:Wenn die Grenze auf 12 gesenkt werden würde, wäre das ein erster und großer Erfolg.
Was genau für ein großer Erfolg? Für alle, die einen AoA haben, der 12 mit einbezieht? Oder noch was anderes?
Verurteilt hat geschrieben:Damit sollte man sich zufrieden geben, falls es denn überhaupt erreicht werden kann.
Wozu überhaupt absenken? Stell' deinen AoA einfach auf ab 14 um. Der Gesetzgeber wird schon wissen, was er gemacht hat.
Verurteilt hat geschrieben:Wer zu viel will, der fällt auf die Nase. Lieber etwas als nichts.
Dann lieber Schutzalter auf 21 erhöhen.
Verurteilt hat geschrieben:Ich denke das Schutzalter ist nicht verkehrt, aber zu hoch angesetzt.
Das Schutzalter gehört abgeschafft, weil es Rechte aus dem Grundgesetz ad absurdum führt.
Verurteilt hat geschrieben:Die Grenze auf 12 zu senken könnte ich vertreten, den Paragraph ganz abzuschaffen nicht. Bei einer 9-Jährigen fällt es weit schwerer die Grenzen zu sehen.
Die Grenze ist dort, wo die Einvernehmlichkeit aufhört.
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 05.12.2012, 10:16
von kafka
Madicken hat geschrieben:Also, das Wort "Beziehung" setzt schon mehr voraus, als "Sex miteinander" zu haben.
Naja, das Wort Beziehung an sich beinhaltet ja erst einmal nicht viel. Es bedeutet bloß, dass zwei Sachen irgendetwas miteinander zu tun haben - Länder unterhalten ja beispielsweise auch diplomatische Beziehungen zueinander.
Madicken hat geschrieben:Geht es etwas verständlicher ?
Nein, das schaffe ich nicht.
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 05.12.2012, 11:35
von Khenu Baal
kafka hat geschrieben:Aber das Erschaffen von Freiheit kann doch gleichzeitig eine Freiheitseinschränkung mit sich bringen. Das widerspricht sich also nicht.
Auch wenn es für einen der Beteiligten den Verlust
jeder Freiheit bedeuten kann? Dann stimmt etwas mit den Relationen nicht. Auch beißt es sich mit dem Grundsatz von der Freiheit des anderen, die keineswegs tangiert ist, wenn beide dasselbe wollen, so lange es sich dabei um etwas in sich sowohl für die Beteiligten wie auch für den Rest der Welt Ungefährliches handelt.
@ topic
Falls ich es noch nicht sagte: Ich bin mit meinem Leben grundsätzlich zufrieden.
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 05.12.2012, 15:33
von Repli
babylover: geiler Beitrag von dir! Echt top! 
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 05.12.2012, 16:17
von kafka
Khenu Baal hat geschrieben:so lange es sich dabei um etwas in sich sowohl für die Beteiligten wie auch für den Rest der Welt Ungefährliches handelt.
Richtig, aber ich glaube eben nicht, dass es heutzutage für die Beteiligten ungefährlich ist.
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 05.12.2012, 16:21
von Lobo
Eigentlich bin ich Gluecklich und Zufrieden.
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 05.12.2012, 20:26
von Khenu Baal
kafka hat geschrieben:ich glaube eben nicht, dass es heutzutage für die Beteiligten ungefährlich ist
Da wir damit in den Bereich des Glaubens eindringen, ist die Sache natürlich gegessen. Glaube ist resistent gegen alles Rationale, lassen wir's also.
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 05.12.2012, 20:38
von Madicken
Khenu Baal hat geschrieben:Bereich des Glaubens
"Der Mensch glaubt von seiner offiziellen Moral, daß sie nicht zu befolgen ist."
(Robert Musil)
(Pädo-)Ausnahmen bestätigen dies in der Regel
.
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 05.12.2012, 20:50
von Fetzer
Nein jo!
aber so im allge. dauert alles viel zu lang.
Kein Land in Sicht. Alles viel zu vernebelt.
Und zwischendurch immer wieder der umwerfende Kontrast !
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 06.12.2012, 00:02
von kafka
Khenu Baal hat geschrieben:Da wir damit in den Bereich des Glaubens eindringen, ist die Sache natürlich gegessen. Glaube ist resistent gegen alles Rationale, lassen wir's also.
Woher stammt deine schlechte Meinung bezüglich des Wortes 'glauben'? Ist das eine allergische Reaktion, da auch die Kirchen dieses Adjektiv benutzen? Und wieso soll der vermutende, nicht-religiöse Glaube resistent gegen alles Rationale sein?
Zumindest gefällt es mir besser als das anmaßende 'wissen'.
Aber gut, ich drücke es anders aus:
Richtig, aber ich nehme eben nicht an, dass es heutzutage für die Beteiligten ungefährlich ist.
Kannst du damit mehr anfangen?
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 06.12.2012, 00:52
von Khenu Baal
kafka hat geschrieben:Woher stammt deine schlechte Meinung bezüglich des Wortes 'glauben'?
Da tippe ich mal auf Herkunft, Sozialisierung und so. Es wurde und wird damit viel Schindluder getrieben, weshalb auch das mit der "allergischen Reaktion" nicht völlig falsch ist

.
kafka hat geschrieben:Und wieso soll der vermutende, nicht-religiöse Glaube resistent gegen alles Rationale sein?
Soll? Er ist es in dem von Zusammenhang, auf den ich abziele. Man braucht dazu gar nicht die Kleriker zu bemühen, die stets nur die nicht mehr zu haltenden Positionen aufgaben. Auch jemand, der annimmt, der Zeitpunkt seiner Geburt oder die zufällige Konstellation einiger Himmelskörper am Montagmorgen hätten einen relevanten Einfluß auf seinen Alltag, stellt ein gutes Beispiel dar.
kafka hat geschrieben:Kannst du damit mehr anfangen?
Das "anmaßende Wissen" hat für mich einfach nur einen deutlich höheren Stellenwert als die Annahme - um mal vom eventuell irreführenden Begriff Glauben weg zu kommen.
Was Du annimmst und worauf Du Deine Entscheidungen stützt, geht nur Dich etwas an. Das will ich eigentlich gar nicht bewerten, kommt aber vielleicht so rüber. Ich kann nur nicht unwidersprochen stehen lassen, wenn jemand etwas Ungefährliches als gefährlich bezeichnet, denn unser diesbezüglicher
Wissensstand sagt dazu etwas anderes. Es sei denn, man dehnt den Begriff "gefährlich" ins nahezu Absurde aus.
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 06.12.2012, 01:18
von kafka
Du hast den Glauben kritisiert, da er resistent gegen alles Rationale sei. Für mich ist aber viel eher das Wissen der Zustand, in dem sich eine Resistenz für äußere Einflüsse aufbaut.
Das Problem mit den Christen ist ja in Wahrheit auch gar nicht, dass sie glauben, sondern dass sie vermeintlich wissen. Der Glauben beinhaltet Zweifel, der Glauben beinhaltet Plasitizität, aber wann kann man so etwas bei den wirklich orthodox-religiösen Menschen schon eimal beobachten?
Haben die Christen damals geglaubt, dass die Erde der Mittelpunkt des Sonnensystem ist? Nein, sie wussten es. Und wer hat das falsche Weltbild letztenendes umgestürzt? Die zweifelnden Wissenschaftler, die glaubten, dass da wohl etwas faul sein müsste.
Der gesunde Zustand des Menschen, der Zustand, der angestrebt werden sollte, ist der des ständigen Hinterfragens, des ständigen Zweifelns - der des Glaubens.
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 06.12.2012, 01:27
von Madicken
kafka hat geschrieben:Haben die Christen damals geglaubt, dass die Erde der Mittelpunkt des Sonnensystem ist? Nein, sie wussten es.
Sie "glaubten" es zu "wissen".
kafka hat geschrieben:Der gesunde Zustand des Menschen, der Zustand, der angestrebt werden sollte, ist der des ständigen Hinterfragens, des ständigen Zweifelns - der des Glaubens.
Mit diesem Glauben meinst Du jetzt aber nicht religiösen Glauben, sondern das auf Bauchgefühl, Beobachtung und Selbstreflexion beruhende "Ich glaube, es ist so - Gefühl" ?!
Re: Seid ihr zufrieden mit dem Leben welches ihr führt?
Verfasst: 06.12.2012, 01:36
von kafka
Madicken hat geschrieben:Mit diesem Glauben meinst Du jetzt aber nicht religiösen Glauben, sondern das auf Bauchgefühl, Beobachtung und Selbstreflexion beruhende "Ich glaube, es ist so - Gefühl" ?!
Zumindest hat das, was ich meine, nichts mit der derzeitigen Auffassung von Religion zu tun. Der Begriff Glauben an sich kann ja nichts dafür, dass die Kirchen ihn übernommen haben und ihn dann in ihr faschistisches System eingeflochten haben.
Mit Religiösität generell habe ich übrigens kein Problem. Blöd ist es bloß, wenn das ganze institutionalisiert wird oder als Kohlen für das Feuer des Hasses dient.