onkelgustav hat geschrieben:
Falsch. Darin besteht ja der irrtum. onkelgustav muss nichts einsehen, weil er über den dingen steht. Natürlich darf er kritisiert werden, aber es tangiert ihn nicht. onkelgustav ist sein eigenes recht, sein eigenes gesetz, seine eigene wahrheit.´
Das interessiert nicht. Der von allen Beteiligten offen einsehbare Diskurs ist wichtig; auch, dass du Kritik nicht abstellen kannst.
Ob es dich persönlich tangiert oder nicht ist irrelevant.
Offensichtlich tut es das aber, denn ansonsten wäre eine Auseinandersetzung mit meinem Beitrag von deiner Seite aus absurd. Genau das tust du aber.
onkelgustav hat geschrieben: man kann nicht von gleicher schuld sprechen, weil die voraussetzungen nicht gleich sind.
Ich würde den Schuldbegriff dafür perspektivisch trennen.
Die Folgen sind die gleichen. Die Lösung für die Opfer orientiert sich also daran.
Die Vorraussetzungen beim Täter sind wohlmöglich andere, richtig; damit müssten die Konsequenzen für den Täter auch andere sein.
onkelgustav hat geschrieben:
Letztendlich ist die affinität des pädos zu einem kind aber immer eine andere. Die verantwortung für das eigene handeln dem kind gegenüber ist größer.
Non sequitur. Die Affinität kann auch aggressiver Natur sein.
Die Verantwortung bleibt gleich. Nur der innere kognitive und physische Aufwand dieser Verantwortung auch gerecht zu werden, orientiert sich eben an diesen Vorraussetzungen. Und der ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Und selbst mit deiner letzten Aussage widersprichst du deinem zuvor geschriebenen. Bzw. müsstest du noch das Verhältnis zwischen Verantwortung und Schuld klären.
Nach dem was du sagtest: Je größer die Verantwortung, die gebrochen wurde, desto niedriger die Schuld?
Denn du meintest ja, dass der "hetero der größere Übeltäter sei", wohingegen du jetzt sagst, dass der Pädo die größere Verantwortung hat.
onkelgustav hat geschrieben:
Nein. Nicht in meiner welt.
Was wäre der Grund dafür?
@Madicken:
