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Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 14.03.2011, 21:21
von Amiga
Soweit ich weiss haben die Amis schon einen Flugzeugträger nach Japan geschickt um docht vor Ort zu helfen.

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 14.03.2011, 21:30
von Annika
die Amis hatten doch schon mal ein Flugzeugträger nach Japan geschickt ^^
naja, solange dabei keine Kids missbraucht werden ist doch alles halb so schlimm

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 14.03.2011, 21:36
von Sairen
Aber dein Vergleich, dass unsere westlichen Hilfsorganisationen nur Verbandszeug und Wundsalbe verteilen können ist qualitativ nicht viel besser.
Aber es ist nun mal so, dass in Entwicklungsstaaten diese Art von Hilfe viel eher benötigt werden würde, als in Japan.
Und nicht viel mehr als das können so kleine Wohlfahrtsunternehmen nun mal doch nicht.

Das bedeutet nicht, dass jegliche staatliche Hilfe unpraktisch sei, aber diese Art schon.
Und was ist, wenn die Brennstäbe wirklich ( so Gott bewahre oder wer auch immer ) ausglühen und der Supergau eintritt? Laut Wettervorhersage dreht der Wind in den nächsten Tagen richtung Tokio.
Das Problem ist halt nur dieser eine zweite Block in Fukushima 1.
Von ihm wird auch die ganze Radioaktivität in der Umgebung abgeleitet. Es hieß ja schon einmal, dass der Brennstab zur Hälfte bedeckt sei. Aber leider wurde das ja wieder korrigiert.
Man kann nur hoffen, dass sie es rechtzeitig schaffen...

Wobei zwischen Tokyo und Fukushima nochmal locker 3-4 Präfekturen liegen. Um die sollte man sich noch eher Sorgen machen als um Tokyo.

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 14.03.2011, 22:16
von Tropi
Sairen hat geschrieben: Aber es ist nun mal so, dass in Entwicklungsstaaten diese Art von Hilfe viel eher benötigt werden würde, als in Japan.
Und nicht viel mehr als das können so kleine Wohlfahrtsunternehmen nun mal doch nicht.
Wir reden aber nicht von irgendwelchen Entwicklungsstaaten, sonder von Japan, deren techniche Möglichkeiten in Teilen weit über unserem Standart liegt.
Sairen hat geschrieben: Das bedeutet nicht, dass jegliche staatliche Hilfe unpraktisch sei, aber diese Art schon.
Die japanische regierung sagt doch ganz klar, wo es ihnen mangelt. Es wäre für die reichen Nationen kein Problem, ihre vollen Tanker richtung Japan zu schicken. Dumm nur, dass viele wieder nur ihre Geschäfte sehen, statt die Hilfe. Ob die japanische Regierung ihre Staatsverschuldung nicht weiter belasten wollen, oder was sie für Gründe hat, werden die Politiker bestimmt nicht uns auf die Nase binden.
Sairen hat geschrieben: Das Problem ist halt nur dieser eine zweite Block in Fukushima 1.
Von ihm wird auch die ganze Radioaktivität in der Umgebung abgeleitet. Es hieß ja schon einmal, dass der Brennstab zur Hälfte bedeckt sei. Aber leider wurde das ja wieder korrigiert.
Man kann nur hoffen, dass sie es rechtzeitig schaffen...

Wobei zwischen Tokyo und Fukushima nochmal locker 3-4 Präfekturen liegen. Um die sollte man sich noch eher Sorgen machen als um Tokyo.
so auch mein Denken.

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 15.03.2011, 00:36
von Sairen
Nun gab es noch scheinbar eine Explosion in Block 2...
Na super.

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 15.03.2011, 01:10
von Dorian

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 15.03.2011, 03:42
von robins
wie können die kraftwerksbetreiber wissen das der reaktor nicht beschädigt ist, wenn rundherum alles in die luft flog.und die explosion war schon gewaltig.hauptsächlich die von montag.keiner war in reaktor drinnen.und wegen dem zhunami was vieles zerstört hat,funktioniert sicher nicht die technische sicherheitsüberwachung.ich hoffe nur die verschweigen nichts damit sie die dort die bevölkerung beruhigen.

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 15.03.2011, 07:45
von Smaragd aus Oz
Jetzt gehen die Dinger doch tatsächlich hoch. :(

Gestern habe ich mir Jod-Tabletten gekauft und mir vom Hausmeister den Schlüssel zum alten Atombunker meiner Arbeit geben lassen. Dort ist es sehr staubig und die Toiletten funktionieren nicht. Aber wir werden uns nur zu zweit dorthin zurückziehen, das sollte gehen. Die Generatoren laufen jedenfalls noch.
Heute werde ich Konserven und Wasser bestellen. Damit sollte man ein paar Tage da unten überleben können.
Diese ganze Atom-Scheiße macht mich echt fertig. :evil:

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 15.03.2011, 10:04
von Tita
:shock:

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 15.03.2011, 10:29
von Tita
:!: :)

Berlin - Aus Sorge vor den Auswirkungen der Reaktorunfälle in Japan fragen besorgte Berliner in Apotheken vermehrt nach hochdosierten Jodpräparaten: Viele Kunden wollten die Jodtabletten aber nicht selbst nehmen, sondern zu Freunden und Bekannten nach Japan schicken, sagte Apothekerin Constanze Kinder von der Esmarch-Apotheke in Prenzlauer Berg am Montag.

Experten in Deutschland raten jedoch von einer vorbeugenden Einnahme von Jod ab. Die Bundesbürger sollten Jodtabletten, wenn überhaupt, nur nach ausdrücklicher behördlicher Aufforderung einnehmen, erklärte die Präsidentin der Bundesapothekerkammer, Erika Fink, am Montag in Berlin. Eine Einnahme der Mittel auf eigene Faust sei ausdrücklich nicht zu empfehlen. Jodtabletten können bei einem Atomunfall die Aufnahme von radioaktivem Jod im Körper blockieren.

Auch die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) rät ab. "Das nutzt nur etwas, wenn es eine radioaktive Wolke direkt über Deutschland geben sollte", sagte Apothekerin und ABDA-Sprecherin Ursula Sellerberg.

Selbst wenn eine solche Gefahr drohe, solle hochdosiertes Jod nur nach Aufforderung der Gesundheitsbehörden genommen werden. "Bei Erwachsenen über 45 Jahren kann zu viel Jod sonst das Risiko für Schilddrüsenerkrankungen steigern", erläuterte Sellerberg.

Eine mit Jod gesättigte Schilddrüse nimmt kein radioaktives Jod auf

Radioaktives Jod wird vom Körper über die Luft, über Nahrung und Getränke oder über die Haut aufgenommen. Es reichert sich in der Schilddrüse an und kann dort zu Organschäden führen. Eine mit Jod gesättigte Schilddrüse wird weniger oder kein radioaktives Jod aufnehmen. Deshalb kann durch die Einnahme von Jodtabletten die Speicherung von radioaktivem Jod verhindert werden. Jodtabletten schützen aber nicht vor anderen radioaktiven Stoffen.

Für die Blockade der Aufnahme radioaktiven Jods reicht nach Angaben der Apothekerkammer im Regelfall eine einmalige Einnahme von Kaliumiodid als Notfallmedikament. Erwachsene über 45 Jahren sollten zudem grundsätzlich keine hochdosierten Jodtabletten einnehmen, da diese das Risiko für schwerwiegende Schilddrüsenerkrankungen erhöhen. Auch wer zum Beispiel auf Jod überempfindlich reagiert oder eine Schilddrüsenüberfunktion hat, sollte auf die vorbeugende Jodeinnahme verzichten.

jjc/dpa

@http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750794,00.html

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 15.03.2011, 14:50
von Dorian
Bild
Mindestens 100.000 Kinder haben Schätzung der Hilfsorganisation Save the Children zufolge nach dem Erdbeben und dem anschließenden Tsunami in Japan ihr Zuhause verloren. Die Organisation schickte eigenen Angaben zufolge zusätzliche Helfer in das Katastrophengebiet, um dort mit lokalen Kräften Schutzräume aufzubauen.
Savwe the Children ist bekannt durch: http://surpix.com/

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 15.03.2011, 17:17
von Amiga
:cry: Na ja immer noch besser das zu Hause als das Leben. Echt heftig was da gerade abgeht,aber das schlimmste ist das eigentlich keiner ganz genau sagt wie schlimm die Lage nun wirklich ist.Ich bin mir sicher das die Medien hier auch wieder mal viel hoch puschen,wie immer eben.

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 15.03.2011, 21:42
von Waldbär
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Diese ganze Atom-Scheiße macht mich echt fertig.
Ach, mach Dir nicht ins Hemd. Wir haben schon Tschernobyl überstanden, so schnell stirbt sich's nicht.

In dieser Hinsicht finde ich besorgniserregender, dass unwissende Schrotthändler in Indien ALLES zusammenschmelzen, was in den Ofen geht - und manchmal eben auch Strahlungsquellen aus Krankenhäusern und dergl.; am Ende kommt das Zeug hier als strahlende Eisenwaren an, und niemand prüft sein neues Bettgestell mit'm Geigerzähler.

Mist, ich wollte mir noch kürzlich einen kaufen, jetzt gehen die Preise wieder hoch, dann wird's wieder nix.

Waldbär

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 15.03.2011, 22:06
von Annika
schlimmer sind die Strahler die im Körper sind

Re: Katastrophe in Japan

Verfasst: 15.03.2011, 22:34
von Smaragd aus Oz
[color=#000000]Waldbär hat geschrieben:[/color]so schnell stirbt sich's nicht.
In Brahms Requiem singen sie im zweiten Satze 1. Petrus 1.24:

Denn alles Fleisch, es ist wie Gras
und alle Herrlichkeit des Menschen
wie des Grases Blumen.
Das Gras ist verdorret
und die Blumen abgefallen.



Ich verbrache heute eine Stunde in dem Schutzbunker. Leider funktioniert die Sauerstoffversorgung nicht richtig. Sie ist undicht.