Das neueste Vorurteil:
Pädophile verkleiden sich als Pedobear, um damit ihre Absichten zu verdeutlichen.
Quelle: http://www.gulli.com/news/us-polizei-wa ... 2010-09-13
- Marianne
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Re: Vorurteile über Pädophile
Engelche Engelche flieg!
- Lavinia Halbritter
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Re: Vorurteile über Pädophile
(Kann bitte ein Moderator oben den Link ausbessern in http://www.zeitschrift-dasmagazin.de/ne ... padophile/) Bestätigt.
Ich habe heute angefangen "Freiheit Pur - Die Idee der Anarchie, Geschichte und Zukunft" von Horst Stowasser zu lesen. Ganz am Anfang ist ein Absatz der mich sehr stark an Vorurteile gegenüber uns Pädos erinnert hat. Wer will kann ja mal die Parallelen suchen.
Ich habe heute angefangen "Freiheit Pur - Die Idee der Anarchie, Geschichte und Zukunft" von Horst Stowasser zu lesen. Ganz am Anfang ist ein Absatz der mich sehr stark an Vorurteile gegenüber uns Pädos erinnert hat. Wer will kann ja mal die Parallelen suchen.
WAS EIN ANARCHIST IST, weiß jeder: ein gewalttätiger Mensch, ein Terrorist zumeist, außerdem schmuddelig, die Unordnung liebend, Chaos verbreitend wo er geht und steht. Seine Lieblingsbeschäftigung besteht im Werfen von Bomben, die er üblicherweise unter einem wallenden, schwarzen Umhang verbirgt, das Gesicht von einem aus der Mode gekommenen Schlapphut verdeckt. Notfalls greift er auch zu Dolch oder Revolver – Hauptsache, er kann seinen Blutdurst stillen.
Oder aber er ist krank, erblich gar. Ein wissenschaftliches Standardwerk des 19. Jahrhunderts definiert Anarchisten schlicht als »Idioten oder angeborene Verbrecher, die noch dazu allgemein humpeln, behindert sind und asymmetrische* Gesichtszüge tragen«. Anarchie als Geisteskrankheit also – das erklärt und entschuldigt alles.
Sodann die Variante der Verblendung: Anarchisten seien »kleinbürgerliche Chaoten«, die den »objektiven Gang der Geschichte« noch nicht erkannt hätten; lauter zwar in ihren Absichten, aber letztendlich doch »voluntaristische* Helfershelfer der Konterrevolution«. Deshalb gehörten sie als »Linksabweichler« auch am besten »liquidiert«. Diese Tonart schlugen in der Vergangenheit mit Vorliebe Marxisten aller Richtungen an, die inzwischen angesichts des Scheiterns ihrer ›objektiven Geschichtswahrheiten‹ jedoch in Schweigen verfallen sind.
Schließlich die moderne Definition – eine Mischung aus Psychoanalyse und Düsternis: Anarchisten wären demnach frühkindlich geschädigte Psychoten*, die ihre privaten Probleme in abgrundtiefen Haß auf die Gesellschaft umwandeln und sich zur Rechtfertigung eine ›Philosophie des Nichts‹ schmiedeten. Sie seien ebensosehr zu bedauern wie zu bekämpfen.
Tragisch, niemand scheint sie lieb zu haben, die Anarchisten.
Sie ahnen schon, all dies ist Unsinn, und Sie ahnen richtig.