GLF

Mitleser hat geschrieben: ↑16.02.2025, 19:02 Ja, haben sie, aber warum zur Raupe betont der Artikel, dass der Missbrauch im "sogenannten Schmetterlingsraum" stattgefunden habe? Als ob irgendjemand sich darunter etwas vorstellen könnte... Vielleicht wär's nicht so schlimm gewesen, wenn's im "Bienenraum" passiert wäre (so von wegen "Bienchen und Blümchen"...)?

Die CDU arbeitet vermutlich schon an einem umfassenden Gesetzesentwurf für ein Schmetterlingsraumverbot, damit so etwas nie wieder in einem Schmetterlingsraum passieren kann...

Proletkult hat geschrieben: ↑10.02.2025, 07:19 Ich hatte in der 3. Klasse einen mutmaßlichen Pädophilen als Klassenlehrer, .....

Ich hatte auch mal einen mutmasslichen als Physik/Chemielehrer, der mich im Unterricht vor allen anderen getätschelt hat. Ich kann mich gut an 2 Vorfälle erinnern. War aber nicht schlimm. Bei einem Freizeitaufenthalt mit der Klasse hat er die Fingernägel der Jungs kontrolliert, und meine Fingernägel dabei den anderen als vorbildlich vorgestellt, als er zart meine Hand hielt und meine Finger in Augenschein nahm. Das fand ich natürlich peinlich.

Leider haben die jungen Referendarinnen sich mir nie so genähert, wie es mir lieb gesewen wäre, und wozu ich sie mit meinen 12 Jahren auch vorsichtig verführen wollte. Ich hatte da so meine Techniken, habe aber höchstens mal ein Lächeln kassiert. Mein Wunschtraum war ein Gespräch mit ihr alleine im Lehrerzimmer. Hätte sie mich dann verführt, bloß zärtlich (kein Sex!), ich wäre glücklich gewesen, und es natürlich verschwiegen! Dazu kam es aber nie, leider. Wenn ich so zurückdenke beschleicht mich Wehmut, Wehmut, Wehmut, die an Depression grenzt, oder ein Symptom davon. Ich wurde zu wenig geliebt, und das sage ich nicht aus Selbstmitleid.

naylee hat geschrieben: ↑04.02.2025, 18:06

Egal hat geschrieben: ↑04.02.2025, 16:33

Die Einstellungen hier und eure Neigungen führe doch zu sowas... Das Forum gehört verboten

Aha. Welche Einstellungen von uns kennst du denn? Und wenn unsere Neigung automatisch "zu sowas" führen sollten, dann empfehle ich dir jetzt mal kurz, deinen Taschenrechner aus dem Schreibtisch zu holen....

Ich will dir auf den blauen Untertext antworten, der unter deinem Beitrag steht:

„Dem Reinen ist Alles rein“ — so spricht das
Volk. Ich aber sage euch: den Schweinen wird Alles
Schwein! Darum predigen die Schwärmer und Kopfhänger,
denen auch das Herz niederhängt: „die Welt selber
ist ein kothiges Ungeheuer.“
Nietzsche, Also sprach Zarathustra, Bd.3/14, Chemnitz 1884

Gast 6 hat geschrieben: ↑05.02.2025, 18:27 Angst vor Männern in der Kinderbetreuung … Wie einfach … Mein Kind kommt nur in eine Kita, wo keine Männer arbeiten. Dann begegnet es euch auch nicht. … Jederzeit könntet ihr eure Finger dann doch nicht bei euch behalten.

Überraschung! Es gibt auch pädophile Frauen. Vielleicht ähnlich viele wie pädophile Münner. Manche davon missbrauchen.
Und noch viel mehr: Frauen, die aus anderer Motivation heraus sexuell missbrauchen.
Und noch viel mehr: Frauen, die Kindern andere Arten der Misshandlung antun.

Ich hoffe du hast heut Abend Albträume, die dich zwingen, den Mist, den du da laberst, zu überdenken.

Mitleser hat geschrieben: ↑16.02.2025, 19:02 Ja, haben sie, aber warum zur Raupe betont der Artikel, dass der Missbrauch im "sogenannten Schmetterlingsraum" stattgefunden habe?

Vielleicht ist es eine Anlehnung an die Körpererkundungsräume? Also als Honeypot für die dumme Behrendt? Bin gespannt, ob sie demnächst auch gegen sogenannte Schmetterlingsräume und Schmetterlingsspielchen vorgehen wird? Das wäre ein Schmaus!

Vielleicht hatte ich Glück mit meiner Einrichtung, aber mir begegnet der Generalverdacht oder die "Pädohysterie" im richtigen Leben gar nicht. Die Erwachsenen finden es schön, dass ich so einen guten Draht zu den Kindern - vor allem zu den Mädchen - habe und dass ein Mann für die Kinder da ist/sich für frühkindliche Bildung einsetzt.

Mit den Kindern die Welt zu entdecken macht auch so viel Spaß. Selbst wenn jemand nicht pädophil ist, kann ich gut verstehen, wieso sich dieser für eine Erzieherausbildung entschieden hat. Das ist wirklich ein sinnstiftender Beruf. Es sollte mehr Männer in KiTas geben.

augenreib, augenreib, augenreib...juhu...

Schön

"Rene P. war der Bezugserzieher des kleinen Mädchens, es hatte ihm vertraut. Das nutzte der Pädophile knallhart aus. Vier Mal soll der Mann sich über das Mädchen hergemacht haben. Er vertraute offenbar darauf, dass niemand sein widerliches Treiben im sogenannten Schmetterlingsraum in einer Kita in Lohbrügge stören würde. Jetzt fiel das Urteil des Hamburger Landgerichts gegen den 31-Jährigen.

Fünfeinhalb Jahre wird Rene P. weggeschlossen sein – verurteilt wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch von Schutzbefohlenen in vier Fällen. So lautete das Urteil am Dienstag vor dem Hamburger Landgericht."

so hätte das Urteil hoffentlich auch bei einem nicht Pädophilen gelautet.

Ja, das hoffe ich auch. Und wahrscheinlich werden nun alle KiTas ihre sogenannten Schmetterlingsräume abschaffen, damit so etwas nicht mehr passieren kann...

Gast 6 hat geschrieben: ↑25.02.2025, 20:56 "Rene P. war der Bezugserzieher des kleinen Mädchens, es hatte ihm vertraut. Das nutzte der Pädophile knallhart aus. Vier Mal soll der Mann sich über das Mädchen hergemacht haben. Er vertraute offenbar darauf, dass niemand sein widerliches Treiben im sogenannten Schmetterlingsraum in einer Kita in Lohbrügge stören würde. Jetzt fiel das Urteil des Hamburger Landgerichts gegen den 31-Jährigen.

Fünfeinhalb Jahre wird Rene P. weggeschlossen sein – verurteilt wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch von Schutzbefohlenen in vier Fällen. So lautete das Urteil am Dienstag vor dem Hamburger Landgericht."

Da ich eben auch zum ersten Mal davon lese, habe ich mal gegoogelt wegen dem, was du da schreibst, lieber Gast.

Ich fand dies:

https://www.zeit.de/hamburg/2025-02/sexueller-missbrauch-hamburger-kita-erzieher-verurteilung

Die kleine Mathilda war bester Laune, als sie an einem Morgen im August an der Hand ihrer Mutter zu ihrer Kita im Hamburger Stadtteil Lohbrügge lief. Sie ging immer gern in die Kita, freute sich auf ihre Freundinnen, redete viel, und ganz beiläufig sagte sie einen Satz, der hier zu ihrem Schutz nicht wiederholt werden soll. Nur so viel: René, ihr Lieblingserzieher, würde sie manchmal seltsam berühren.

Das StGB unterscheidet nicht zwischen ausgeübter Gewalt und Handlungen, die die Moral verletzen.


Was sagt der Gesetzgeber zum sexuellen Missbrauch?

https://www.sexualstrafrecht.hamburg/strafverteidigung/schwerer-sexueller-missbrauch-von-kindern-176a-stgb/ hat geschrieben: Schwerer sexueller Missbrauch von Kindern, § 176c StGB

Der sexuelle Missbrauch von Kindern ist ein abstraktes Gefährdungsdelikt. Das geschützte Rechtsgut ist die „ungestörte sexuelle Entwicklung von Personen unter 14 Jahren“ bzw. die „von vorzeitigen sexuellen Erlebnissen geschützte Gesamtentwicklung des Kindes“. Daher nimmt der Gesetzgeber einen Schaden durch sexuelle Handlungen mit einem Kind generell an – ohne den Schaden konkret begründen zu müssen. Dadurch ist auch der Gegenbeweis durch einen nicht erfolgten Schaden im konkreten Fall unzulässig.

Somit ist es unerheblich, ob sexuelle Betätigungen mit Einwilligung des Kindes geschahen. Kinder unter 14 Jahren können schlicht nicht in sexuelle Handlungen einwilligen. Deshalb haben auch Jugendliche mit ernsten Strafen zu rechnen, z.B. wenn ein Partner bereits 14 Jahre, der aber noch unter 14 Jahre alt ist. Auch das ist ein sexueller Missbrauch.

ebd. hat geschrieben: Vollzieht ein über 18 Jahre alter Täter den Beischlaf mit einem Kind (unter 14 Jahren), der mit einem Eindringen in den Körper verbunden ist (auch von Gegenständen) oder ähnliche – dem Beischlaf ähnliche – Handlungen, ist dies ein schwerer sexueller Missbrauch nach § 176c Abs. 1 Nr. 2a StGB.

...



Schließlich begeht einen schweren Kindesmissbrauchs, wer bei Begehung der Tat in der Absicht handelt, hergestellte Aufnahmen der Tat später als Kinderpornografie zu verbreiten (§ 176c Abs. 2 StGB).

Ehrlich gesagt war mir neu, bei der Anfertigung von Fotos auch einen schweren sexuellen Missbrauch zu begehen. Ich dachte, dies bezöge sich immer auf ein Eindringen in den Körper.

Ist ein in den Mund geführter Finger auch schwerer Missbrauch, wenn ein sexuelles Motiv zugrunde gelegt werden kann?


Wieso geht die Kleine mit ihrer Mama gut gelaunt in die Kita, obwohl sie schwer missbraucht worden ist?

Da die Protokolle solcher Prozesse zum Schutze des Kindes generell unter Verschluss gehalten werden, wird wohl auch nicht ans Licht kommen, was genau geschah.

naylee hat geschrieben: ↑26.02.2025, 12:25
Wieso geht die Kleine mit ihrer Mama gut gelaunt in die Kita, obwohl sie schwer missbraucht worden ist?

Das hab ich mich auch gefragt beim Lesen und es deshalb eingestellt.

Fünfeinhalb Jahre! Das Urteil ist zu gering ausgefallen
Das Mädchen ist lebenslänglich traumatisiert, weil ein Kerl wieder nicht die Finger bei sich behalten konnte.