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Dr. Eule

Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Dr. Eule »

Khenu Baal hat geschrieben:Nur weil ich Dir keineswegs Ernsthaftigkeit absprechen mag...
Danke.
Sollte Deine Theorie auf das Beziehungsgeflecht Eltern/Kinder abzielen...
Sagen wir mal, auf das Beziehungsgeflecht Kinder-Eltern-Gesellschaft.

Da so viel geschrieben wurde und nicht alles auf einmal zu beantworten ist, werde ich jeden Tag ein oder zwei der Kommentare meinerseits kommentieren, in chronologischer Reihenfolge. Leser wie rambler möchte ich um Nachsicht bitten, wenn ich öfter mal Dinge ausführe, die sie eventuell für selbstverständlichen kalten Kaffee halten, den doch eigentlich jeder kennen müsste...
Korophilist
Beiträge: 46
Registriert: 18.01.2009, 14:30

Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Korophilist »

Dr. Eule hat geschrieben:
Darauf wollte ich gleich noch eingehen: Es ist nicht so, dass ich gern meine eigenes Weltbild hier bestätigt hätte, denn davon ist es gewiß nicht abhängig. [...]
Korophilist hat geschrieben:Darum geht das ganze Thema nicht! Das hat alles nichts mit unserer Realität zu tun.
Genau darum geht es ja: Ich würde gern wissen, was mit dieser Realität zu tun hat. Ich bin für alle Antworten offen, für die persönlichen wie für die akademischen.
Das freut mich doch schon mal, denn dies ist hier bei Gästen, die ihre Vorstellungen zu Pädophilie (einer Eigenschaft) uns kund tun wollen und was es ihrer Meinung nach damit auf sich hat, eher nicht so selbstverständlich, dass wir hier dann noch etwas mitzureden hätten. Es ist tatsächlich so, leider. Schön, wenn Sie hier mal wieder die Ausnahme machen wollten. Ich dachte, es läuft jetzt wieder wie immer... Normalerweise lese ich da nur mit, aber Freud ging mir dann doch etwas zu weit. ;)

Und da fiel mir Griesemer ein und was diese Lehre zur Zeit bei den Betroffenen anrichtet. Es lohnt sich also, den verlinkten Text zu lesen, falls Sie das noch nicht getan haben. Das sollte man vielleicht wissen, dann versteht man auch meine Reaktion.

Dr. Eule hat geschrieben:Um 2 Sachen vorwegzuschicken:

1. Ich habe (entgegen der angestellten Vermutung) beruflich nichts mit dem Thema zu tun. [...]
Da bin ich doch irgendwie auch beruhigt. Es gibt genügend selbsternannte Experten, die hier schlimmes anrichten. Das ist keine Übertreibung! Sogar ernannte Fachexperten tragen sehr viel an der Tragödie noch mit bei: Und da stehen die Freudianer an erster Stelle (siehe Link in meinem vorherigen Beitrag).


Und wenn Sie an der akademischen Sicht dieses Diskurses interessiert sind, dann führt der Link auch genau dort zu weiteren Artikeln. Gerade wenn man nur die psychoanalytische Perspektive von Freud kennt, ist man, so vermute ich mal, mit der Realität von Pädophilen eher rückständig. Also wäre - wenn man wirklich Interesse hat - das nachholen einiger Fakten ja ein Vorteil, wenn man auf gleicher Augenhöhe reden will. ;)

Es ist nun mal so, dass die Betroffenen eben im Wissen und im anlesen von Wissen manchmal einen extremen Vorsprung haben (neben den Vorteil der Selbstanalyse und Reflektion). Ich bin mir sicher, dass wir sogar manch Experten hier im Vorteil sind. Nicht wenige haben viel Zeit damit verbracht, alles mögliche (und darunter viel Unsinn aus unserer Sicht) zum Thema aufzusaugen. Wir haben halt dann noch den Vorteil, als Betroffene, dass auch wirklich an uns selbst bestätigt zu finden oder nicht.

Auf die Schnelle werden Sie also diesen Vorsprung nicht aufholen. Es liegt an Ihnen und ob Sie so viel Interesse überhaupt haben. Ich kenne aber Ihre Absichten nicht, warum Sie hier schreiben. Unsere sind ja klar, wir sind betroffen. Vielleicht wollen Sie sich ja mal anmelden und stellen sich sogar vor (letzteres ist aber keine Pflicht, geht uns ja eigentlich nichts an ;)). Dann können Sie Beiträge editieren und ich duze Sie auch *g*, so wie alle anderen, da die sprachliche Distanz ja eigentlich überflüssig geworden ist, nachdem ich erkennen konnte, das es hier nicht um neue Grabenkämpfe geht (wie eigentlich so oft, sonst nur auf einem sehr viel tieferen Niveau).

So viel zu meinen Befürchtungen - wohin diese Diskussion aber vielleicht doch nicht geht, wie zuerst geglaubt: Ich habs wissen und anmerken wollen, ist ja erst mal damit klar gestellt.

Zu psychoanalytischen Sicht kann ich aber nicht viel Beitragen. Ich kenne nur die theoretische Aussage die diese über Pädophilie macht und ich kann sagen, dass ich mich von dieser verklärt fühle. Darum denke ich, es ist tatsächlich etwas vergeudete Zeit, sich aus der freudschen Sicht der Dinge dem Thema anzunähern... wie gesagt und angemerkt.

Wenns nur um Freud geht, dann scheint ja rambler einiges darüber zu verstehen und zu wissen. Wir sind ja anscheinend ganz gut mit klugen Leuten aus verschiedenen Richtungen bestückt hier. Wäre ja fast tödlich heutzutage, wenn nicht, oder? ;) Dank an ramlber für seinen umfangreichen Beitrag.

Grüße
Koro
Dr. Eule

Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Dr. Eule »

Ovid hat geschrieben:
Dr. Eule hat geschrieben:Das Nein der Gesellschaft ist also letztlich genau das Ziel des Symptoms.
Vor allem müsste das "Nein" der Gesellschaft, welches im Übrigen sehr deutlich ist, das "Problem" doch dann nachträglich lösen? Warum bleibt dieser Konflikt für sich, dann für immer erhalten?
Okay, ich möchte mal auf all die Kommentare und Fragen hier reagieren und versuchen, meine Sicht der Dinge zu erläutern. Ich mache das Ganze chronologisch in der Reihenfolge der Einwände und Kommentare.

Zu diesem oben zitierten Einwand denke ich, dass es sich ähnlich verhält wie etwa (um etwas sehr plastisch zu werden) bei Zahnschmerzen, die einem das Leben zur Last machen. Man schluckt Schmerztabletten, weil man es nicht mehr aushält, das Problem ist damit aber längst nicht gelöst.

Will sagen: Das 'Nein' der Gesellschaft (der väterlichen Instanz des Gesetzes und der Moral) zielt 'nur' auf das Symptom, nicht aber auf den Kern des Problems, eben weil es eine nachgeschobene Inszenierung ist. Das Problem der Zahnschmerzen löst erst der Fachmann, in dem Fall der Zahnarzt. Das (sorry, wenn ich bei diesem Begriff bleibe) Problem der Pädophilie müsste analog dazu auch dort gelöst werden, wo es liegt, am Kern.
Dr. Eule

Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Dr. Eule »

Ovid hat geschrieben:Aber wo wird beispielsweise erklärt, dass bei manchen Pädophilen jedenfalls diese Liebe, dieses Gefühlsfeuerwerk, der gekonnte emphatische Umgang mit Kindern herrührt? Zufall?
Das habe ich gerade übersehen. Ich denke, dass ich auch als Hetero einen 'gekonnten' Umgang mit Kindern habe, weil ich Kinder einfach umwerfend finde. Ich denke nicht, dass Pädophile hier im Schnitt einen 'Vorsprung' haben - jedenfalls nicht, wenn man Heteros nicht eine völlige Herzlosigkeit vorwerfen will. Viele, denke ich, sind mit dem Herzen bei ihren Kindern.
Interessant wäre freilich der genaue Unterschied zwischen dem Gefühlsfeuerwerk bei dir, Ovid, und z.B. mir.
Gast

Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Gast »

anonymer hat geschrieben:
Ein Symptom, welches das 'Nein!' des Vaters quasi nachträglich evoziert. Aber eben ein Symptom, d.h. eine Verschiebung eines tiefen Konflikts auf eine äußere Ebene. Dieses Symptom ist die Pädophilie (nicht nur sie, denn als Pere-Version gelten auch Sadismus, Nekrophilie etc.).
Und nächstes Mal rechnest du uns die Weltformel vor?
Diese Rebellischen Anteile so über zu bewerten, halte ich für falsch. Finde nichts was das untermauern könnte.
Sicher nicht, zumal ich in Mathe kläglich schlecht bin. Ich finde die 'rebellischen Anteile' in der Pädophilie übrigens durchaus ausgeprägt, immerhin stellt der Pädophile sich wirklich vehement gegen den herrschenden Sexualkonsens. Im Prinzip ist es (im Sinne Lacans) wohl weniger eine Rebellion als vielmehr ein Ruf nach Hilfe.
Wieso kei Wort über Homosexualität? Wundersam.
Guter Einwand. Und auch auf die Gefahr hin, gleich als völlig rückständig betrachtet zu werden: Ja, in würde durchaus sagen, dass es in der Homosexualität durchaus pere-verse Züge gibt. Ich meine, vor noch wenigen Jahrzehnten wurden Schwule ähnlich diffamiert wie Pädophile heute, das 'Nein' der Gesellschaft war ja keineswegs schwächer.
Dass sich dies gewandelt hat, liegt wohl vor Allem daran, dass selbst die verbohrtesten Konservativen irgendwann einsehen mussten, dass Erwachsene selbst darüber entscheiden, mit welchem anderen Erwachsenen sie ins Bett gehen wollen (und heute haben wir einen schwulen Außenminister von der FDP). Dieses Gleichheitsprinzip dürfte auch der größte Unterschied zur Pädophilie und ihrem Disparitätsproblem sein (das auch ich als nicht zu lösendes Problem sehe).
Dr. Eule

Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Dr. Eule »

Wieder mal meinen Nicknamen vergessen, der letzte Beitrag ist von mir.
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rambler
Beiträge: 533
Registriert: 31.08.2009, 09:00

Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von rambler »

Dem ist beizufügen, dass es Pädophile gibt, die nach ihrer eigenen Aussage und zu ihrem Leidwesen nicht kinderfeundlich sind, mit der kindlichen Art wenig anzufangen wissen, mit ihnen nicht umgehen können und sich schnell von ihrer Gegenwart genervt fühlen (das habe ich im glf gelernt, notabene).

Diese behauptete unbedingte Kinderfreundlichkeit von Pädophilen ist nichts anderes als eine kollektive Selbststilisierung von ihnen; eine Pflege ihres Autostereotyps, die sie genauso beflissen vornehmen wie Nationen, Fussballfans, freiwillige Feuerwehren und Jahrgängervereine.

Es gibt auch misogyne (frauenhasserische) Heterosexuelle, die vllt trotz allem gelegentlich ein Bordell aufsuchen, und auch i-wann heiraten. Es gibt andererseits Schürzenjäger, Sexbolden, Beschelhengste, Frauenherzensbrecher, Heiratsschwindler, Frauenhelden, Frauenflüsterer u.a.m.

Soweit die behauptete Eigenschaft bei Pädos tatsächlich gegeben ist, kann sie leicht erklärt werden, mit oder ohne tiefenpsychologische Theorie. "Mit" durch das Selber Kindbleiben des Pädo, welches ihn mit grösserer Empathie ausstattet; "ohne" einfach als Ausfluss des gesteigerten Interesses am Kind, welches eine intensive, nachhaltige Beobachtung nach sich zieht, ein gedankliches Verweilen beim Kind über dessen Gegenwart hinaus, usw.
Dr. Eule

Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Dr. Eule »

Auf die Beiträge von Koro gehe ich ein, wenn ich seine Literaturempfehlungen gelesen habe, sorry für's Wartenmüssen.
Perma hat geschrieben:Ach hier interessieren Dich die Umstände plötzlich. Pädophile hast Du aber eingangs ohne weiteres auf den Ödipuskomplex reduziert. Und jetzt nicht mal ansatzweise eine Analyse?
Die Umstände interessieren immer! Psychoanalyse ist doch keine Seife, die ich im 'Schlecker' kaufe, um mich vom Schmutz zu säubern.

Also zeigst du selbst neurotische Symptome. Welche(s) denn?
Ja sorry, aber ich weiß nicht, was das zum Thema beizutragen hätte? Im Übrigen: Man zeige mir den, der ohne Neurose oder Neuröschen durch's Leben geht, dem spendiere ich eine Halbe zur Feier des Tages.

Erkläre mir doch bitte mal, warum Du dauernd denkst, daß Pädophile dauernd denken, Heteros würden dauernd ans ficken denken. Könnte es sein, daß Du denkst, Pädophile denken dauernd ans ficken? Das zu hinterfragen, führt weiter.
Guter Return. Ich habe mich im Moment vor Allem auf deinen Kommentar und die darin inhaltene Unterstellung bezogen. Ich habe aber auch genügend mitgelesen bzw. mit Betroffenen gesprochen, um zu wissen, dass es diese Tendenz gibt, Heteros in Liebesdingen eine gewisse 'Oberflächlichkeit' zu unterstellen.

Bei Dir müssen Liebe und Sex wohl immer zusammengehören!?
Überhaupt nicht immer. Ich liebe mehrere Menschen, habe aber deswegen doch nicht mit allen von ihnen Sex (was ich auch gar nicht haben wollte, nicht mal bei meinen weiblichen Freuden, weil ich einfach sexuell nicht 'auf sie stehen würde'). Aber ansonsten: Klar sollte das zusammengehören, warum auch nicht? Besser als Sex ohne Gefühl, oder?
Und was die Situation Pädophiler betrifft: Willst du mir erzählen, dass an deine Liebe zu Mädchen nicht auch das erotische Begehren geknüpft ist, dass das bei also nicht viel anders ist als bei mir?
Dr. Eule

Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Dr. Eule »

rambler hat geschrieben:Und das willst du uns als Neuheit vorstellen?
Nur soviel für heute (denn auf den Rest zu reagieren, wird sicher eine größere Aufgabe): Wer ist 'uns'? Willst du implizieren, dass die Mehrheit der Forumsteilnehmer mit den Thesen Lacans vertraut ist? Wenn dem so wäre, dann Hut ab!

Ansonsten: Ich habe nie behauptet, dass das eine Neuheit wäre. Lacan war vor Allem in den 1960ern und 1970ern ein großer Name und verdankt sein Revival im Moment Leuten wie Zizek und Co. Dass seine Thesen für dich nicht neu sind, ehrt dich sehr. Allerdings fände ich es fragwürdig, wenn du von dir auf alle anderen hier rückschließen wolltest.

Zum Rest deines engagierten Beitrags: In den nächsten Tagen.
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Ovid
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Registriert: 09.10.2008, 20:26

Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Ovid »

rambler hat geschrieben:Dem ist beizufügen, dass es Pädophile gibt, die nach ihrer eigenen Aussage und zu ihrem Leidwesen nicht kinderfeundlich sind, mit der kindlichen Art wenig anzufangen wissen, mit ihnen nicht umgehen können und sich schnell von ihrer Gegenwart genervt fühlen (das habe ich im glf gelernt, notabene).
Genau aus diesem und aus weiteren Gründen bin ich überzeugt, dass es grundverschiedene Arten und damit auch Ursachen von Pädophilie gibt.

Bei mir war es so, dass ich mich unter Kindern eingelebt und wohlgefühlt habe und viele kindliche Eigenschaften an mir feststellte, die mich glücklich machten. Glücklicher als in der "Party-Jugend".
rambler hat geschrieben: Soweit die behauptete Eigenschaft bei Pädos tatsächlich gegeben ist, kann sie leicht erklärt werden, mit oder ohne tiefenpsychologische Theorie. "Mit" durch das Selber Kindbleiben des Pädo, welches ihn mit grösserer Empathie ausstattet; "ohne" einfach als Ausfluss des gesteigerten Interesses am Kind, welches eine intensive, nachhaltige Beobachtung nach sich zieht, ein gedankliches Verweilen beim Kind über dessen Gegenwart hinaus, usw.
Mit diesem Vorlauf gehe ich noch einmal auf Dr. Eule ein.
Dr. Eule hat geschrieben: Interessant wäre freilich der genaue Unterschied zwischen dem Gefühlsfeuerwerk bei dir, Ovid, und z.B. mir.
Naja, so unterliegen wir erst einmal einem Qualia-Problem.
Aber vielleicht bist du pädosozial?

Eine pädosoziale Person hat einen ungeheuchelten umfassenden Kontakt-, Freundschafts-, und Sozialwunsch zu Kindern ohne einen Erziehungs- oder Lehrauftrag erfüllen zu wollen.

Das heißt konkret. Man vermisst Kinder, mit denen man sich befreundet hat. Will sich mit ihnen verabreden, Zeit mit ihnen verbringen usw.

Da reicht es nicht, einfach nur an einem Tag gut mit Kindern umgehen zu können, Spaß dabei zu haben usw. und dann kann man locker 2 Wochen ohne Kontakt auskommen ohne Sehnsucht zu spüren sie wieder zu sehen also sie zu vermissen.
Dorian
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Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Dorian »

Eule melde dich doch mal an, bitte!
War eine Zeit, da war ein Gott verliebt; In eine Taube weiß und rein; Hat sie gejagt, jedoch die Taube flog; In einen Wald ganz tief hinein © http://www.ostmusik.de/bernsteinlegende.htm Text: Kurt Demmler
Dr. Eule

Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Dr. Eule »

Ovid hat geschrieben:Aber vielleicht bist du pädosozial?

Eine pädosoziale Person hat einen ungeheuchelten umfassenden Kontakt-, Freundschafts-, und Sozialwunsch zu Kindern ohne einen Erziehungs- oder Lehrauftrag erfüllen zu wollen.

Das heißt konkret. Man vermisst Kinder, mit denen man sich befreundet hat. Will sich mit ihnen verabreden, Zeit mit ihnen verbringen usw.

Da reicht es nicht, einfach nur an einem Tag gut mit Kindern umgehen zu können, Spaß dabei zu haben usw. und dann kann man locker 2 Wochen ohne Kontakt auskommen ohne Sehnsucht zu spüren sie wieder zu sehen also sie zu vermissen.
Nee, sorry, wenn das die Definition sein sollte, dann bin ich nicht 'pädosozial'. Ich habe keine eigenen Kinder, und es gibt in meinem Freundes- und Bekanntenkreis kein Kind, nach dem ich mich regelrecht sehnen würde.
Dorian
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Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Dorian »

ich glaub nicht, dass es um ein konkretes kind gehen muss.
War eine Zeit, da war ein Gott verliebt; In eine Taube weiß und rein; Hat sie gejagt, jedoch die Taube flog; In einen Wald ganz tief hinein © http://www.ostmusik.de/bernsteinlegende.htm Text: Kurt Demmler
Dr. Eule

Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Dr. Eule »

anonymer hat geschrieben:ich glaub nicht, dass es um ein konkretes kind gehen muss.
Ich auch nicht. Trotzdem: ich habe keine explizite Sehnsucht nach Kindern im Allgemeinen. Ich finde sie toll und sehe auch täglich welche in der Arbeit, aber es ist nicht so, dass ich sie (in einem konkreten Fall oder auch generell) vermisse, wenn sie nicht da sind.
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Ovid
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Re: Biologie- Pädophile und ein zus. Chromosom?

Beitrag von Ovid »

Dr. Eule hat geschrieben:Ich auch nicht. Trotzdem: ich habe keine explizite Sehnsucht nach Kindern im Allgemeinen. Ich finde sie toll und sehe auch täglich welche in der Arbeit, aber es ist nicht so, dass ich sie (in einem konkreten Fall oder auch generell) vermisse, wenn sie nicht da sind.
Eben. Bei pädosozialen Menschen ist kein Kontakt zu Kindern fast so wie soziale Isolation insgesamt; sie bekommen Depressionen.
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