Es gibt keine saubere Trennung; das ist mehrfach wiederlegt. Die Übergänge von "normal-körperlichen" Zärtlichkeitsempfinden zu sexuellen Empfindungen sind fließend und mehrdeutig.gelöscht_17 hat geschrieben:Also - ich definiere sexuelle Handlungen etwas anders als du, das muss ich ganz deutlich sagen. Kuscheln, Küssen, Knuddeln - das sind Sachen, die jedes Elternteil und jede Oma oder jeder Opa mit Kindern tun, daran ist nichts Sexuelles.
Also natürlich ist daran etwas Sexuelles - aber eben erstens nichts juristisch relevantes, zweitens aus der allgemein gesellschaftlichen Interpretation auch nicht. Wenn ich also im Folgenden trenne, dann nur zu "traditionellen" Zwecken der Verständnis.
Jedenfalls wollte ich unter anderem folgendes zeigen: Solche Dinge, die du ansprichst können für manch einen Infantophilen bereits sexuell erregend sein, während es für den anderen nur unbewusst sexuelle Inhalte hat.
Also: Die selben Handlungen mit anderer Bedeutung für den jeweils Handelnden.
Findest du das zunächst einmal problematisch? Wenn ja: Warum?
Für dich gibt es also keine sexuellen Handlungen, welche die Geschlechtsteile nicht miteinbeziehen? Ist meiner Meinung nach ein sehr enges Feld - aber meinetwegen.gelöscht_17 hat geschrieben: Sexuell: Einbeziehung der Geschlechtsteile mit dem Ziel der sexuellen Erregung a) bei sich selbst und b) im Idealfall auch noch beim Kind.
Erstens: Es gibt keinen Grund bei "normal-körperlichen" Zärtlichkeiten die Geschlechtsteile absichtlich auszusparen. Im Gegenteil: Wie das Institut für Sexualpädagogik auch ausdrücklich empfohl (Dessen Ratgeber von der Leyen hytserisch zurückgepfiffen wurde) ist die Einbeziehung der Geschlechtsteile - bzw. eine ganzheitliche körperliche Zuwendung zu Kleinkindern - wichtig.
Dass diese auch sexuelle Empfindungen (beidseitig) mehr oder weniger bewusst und intensiv beinhalten, steht außer Frage.
Zweitens: Was darüber hinaus noch angenehm sein kann, dagegen ist grundsätzlich ja nichts einzuwenden, wenn man die selben Maßstäbe ansetzt, die für alle anderen körperlichen Zärtlichkeiten auch gelten, also vom Baby eben als angenehm empfunden werden.
Was die Erregung des Erwachsenen dabei angeht: Ist diese für das Baby nicht weitestgehend irrelevant? Inwiefern äußert sich von den sexuellen Empfindungen bis zur Erregung des Erwachsenen aus potentieller Schaden für das Kind? Oder anders: Worin liegt die Verwerflichkeit, wenn beide in der Summe positive Empfindungen teilen, egal ob nun mit entsprechend sexueller Intensität oder eben nicht.