Maria hat geschrieben:So tut nun Buße
Ich hoffe, du suchst dir ebenfalls Hilfe! Nicht, dass es noch zu Übergriffen kommt.Clara hat geschrieben:Eine Lösung des Problems ... ja! Vielleicht mach ich eines Tages eine Beratungsstelle für Pädophile auf. Sind die wirklich so rar gesät? Ich kann das gar nicht glauben. Wenn ich so sehe, wie viele Beratungsstellen für was es alles gibt. Selbst unser kleiner Verein (also mein Arbeitgeber) hat Beratungsstellen für Frauen, Kinder, Ausländer, Straffällige ... stimmt, Pädophile nicht. Mh!
Und ich bin dann der erste Klient .Dazu habe ich im internen schon viel geschrieben, soll ich's mal hier rein kopieren?Clara hat geschrieben:Ich hab zum Schluss noch eine Frage. Sie ist zwar ziemlich intim, aber muss ja keiner drauf antworten.
Wie/ in welcher Situation/ in welchem Alter ist euch aufgefallen/bewusst geworden/habt ihr euch eingestanden, dass ihr pädophil seid?
Clara hat geschrieben:So, jetzt häng ich hier ständig rum,
Clara hat geschrieben:das habt ihr nun von eurer freundlichen Art
Clare hat geschrieben:Mir fällt da direkt noch eine allgemein an alle gerichtete Frage ein: In welcher Art und Weise würdet ihr euch denn Hilfe wünschen? Wie sollte das aussehen?
Cara hat geschrieben:@perma: Hast du in deiner Umgebung jemanden, dem du dich anvertraut hast und mit dem du deine Sorgen teilen kannst?
Ein Freund von mir kennt meine Neigung, hat damit auch keinerlei Probleme. Gast hat geschrieben:Wer da mitmacht liefert seine Seele der Hölle aus!
Ja, ich habe nach wie vor einen guten Kontakt zu ihr.Clara hat geschrieben: @forbidden love: Hast du heute noch Kontakt zu dieser Frau? Wie hast du das verarbeitet?
Aber sicher !!! Ich habe es aufmerksam gelesen und ich finde absolut, dass man für das Leben und die Probleme anderer Menschen, genauso Interesse zeigen sollte, wie man es auch von anderen erwartet. Bei mir persönlich ist das zumindest so.Clara hat geschrieben: Wollt ihr das eigentlich alles hören? Ich will euch hier nichts vorheulen
Das ist nicht meine Absicht!!!!!
Habe ich irgendwas überlesen, oder hast Du hierzu noch nicht mehr mitgeteilt? Mich macht dieser Part schon neugierig. Was genau machte die schwierige Familiensituation aus? Wo leben Deine Geschwister jetzt? Für welche Situationen warst Du immer in Bereitschaft?Clara hat geschrieben: Ich habe zwei jüngere Geschwister und wie gesagt eine schwierige Familiensituation. Meine kleinen Geschwister lebten (bis vor 2 Wochen) dort und das bedeutete für mich, seit ich ausgezogen bin, hab ich immer mit dem Handy neben dem Ohr geschlafen, denn wenn was war, war ich erreichbar, zur Not bin ich auch hin gefahren. Eine permanente Stresssituation.
Hier hatte ich schon einiges zusammengeschrieben, da es in dieser Fragestellung, bei mir nicht so einfach zu beantworten ist. Aber irgendwann kam ich an den Punkt wie/ in welcher Situation, wo es zu brenzlig wurde, so etwas für diese öffentliche Plattform zu schreiben. Leider ist es nicht möglich, alles ganz offen zu schreiben, auch wenn es für das Verstehen bestimmt zuträglich wäre. Ich bedauere diese Begrenzung sehr.Clara hat geschrieben: Wie/ in welcher Situation/ in welchem Alter ist euch aufgefallen/bewusst geworden/habt ihr euch eingestanden, dass ihr pädophil seid?
Ex-Liquid hat geschrieben:
…, aber wenn ich nun hier so Geschichten von Forbidden Love (ich hoffe ich bringe da nun nichts durcheinander) lese wo man für einen ganz kleinen Moment das Zepter seiner kompletten Kontrolle aus der Hand verliert, stimmt mich das fast schon wieder unsicher.
Dann kannst du dich ja auch registrieren dann, macht das schreiben einfacherClara hat geschrieben:So, jetzt häng ich hier ständig rum,
Gut soClara hat geschrieben:das habt ihr nun von eurer freundlichen Art
Rückblickend kann ich sagen, Pädophil war ich schon immer. Eingestanden habe ich mir es aber erst mit 16/17 und habe mich dafür abgrundtief gehasst. Ich habe mich als Kinderschänder gesehen, gedacht irgendwann werde ich mal ein Kind vergewaltigen. Aber dieses Selbstbild passte irgendwie nicht. Deshalb habe ich mich letzten Sommer ausgiebig mit dem Thema beschäftigt, bin auf das GLF hier gestoßen und hab gelernt, das ich nicht bin, was mir die Medien vorgemacht haben. Ich hab also 1 1/2 Jahre gebraucht, mich zu akzeptieren und mir klar zu machen, das ich Kinder liebe.Clara hat geschrieben:Wie/ in welcher Situation/ in welchem Alter ist euch aufgefallen/bewusst geworden/habt ihr euch eingestanden, dass ihr pädophil seid?
Ja. Diese Beziehung hat Zukunft. Sie besteht ja immerhin schon seid ööhhm 5 Jahren ^^Clara hat geschrieben:*hihi* Ja, ja ... und riss die Weltherrschaft an sich.
Du hast eine Freundin, die ÄLTER als du ist?! Das finde ich erstaunlich. Wie geht sie denn damit um? Kannst du dir vorstellen, dass du so weiter leben kannst? Meine Formulierung is heut irgendwie gruselig. Was ich sagen will: Hat die Beziehung Zukunft fü dich, obwohl sie deine pädophile Seite nicht befriedigt?
Zum einen sollte die Anonymität gewahrt bleiben. Das soll heißen das ich nun nicht unbedingt ein Center für Pädophile aufsuchen möchte wo jeder schon an der Tür weiß: "Ah, noch einer". Das Grundproblem ist wohl, so weit ich das hier des öfteren herausgelesen habe, dass viele Psychologen damit überfordert sind. Ich denke es ist auch nicht einfach für diese damit um zu gehen. Ich meine, wenn da ein Pädophiler hingeht und davon erzählt wie er neulich ein Kind im Intimbereich gestreichelt hat und das eigentlich garnicht wollte, so ist der Psychologe doch ein Mitwisser einer Straftat. Er müsste losrennen und das ganze melden. Auf der anderen Seite untersteht er der Schweigepflicht. Ich finde das nicht sehr einfach, doch letztlich geht es genau um so eine Betreuung von Männern oder ggf. auch Frauen. Sie müssen die Sicherheit bekommen auch über mögliche Tabus zu sprechen, schließlich beschäftigt das einen. Liebe hin oder her, ein Grundstein von sexuellem Interesse kann selbst ich nicht einmal leugnen, nur verbiete ich es mir und kämpfe dagegen an. Doch es währe manchmal angenehmer jemanden zu kontaktieren der Erfahren ist in seiner Arbeit und entsprechend helfen kann. Ich denke dabei stets zurück an meine Vergangenheit, wo ich einen Psychologen aufgesucht habe als jugendlicher. Das hatte nichts mit meinen sexuellen Interessen zu tun, es war familiär. Mit der Zeit habe ich es sehr geschätzt einen Menschen zu haben, mit dem ich über alles reden kann und der mir ggf. Rat gibt wie ich mit etwas umgehen soll.Darf ich fragen, warum du dich zurückgezogen hast aus dem Forenleben hier?[/="Clara"quote]
Wenn ich nun die Frage verbieten würde, währe es doch eh schon zu späte oder? Schließlich hast du sie schon gestellt
Aber um mal ernst zu bleiben... Zum einen fanden hier teils Diskussionen statt wo ich mich nur noch aufregen konnte über die Leichtfertigkeit die manche ans Tageslicht rückten hinsichtlich Sex mit Kindern. Einige der Kandidaten sind von der Bildschirmfläche verschwunden, andere sind immer noch hier und debattieren sich die Welt schön. Letztlich natürlich immer eine Frage des Standpunktes und auch ich bestehe ja auch auf meine Äußerungen und das meine Anliegen entsprechend akzeptiert werden. Doch das ist wie in einer klassischen Gesprächsrunde in realer Umgebung... Da wird ein Thema angeschnitten das einem ziemlich auf den Keks geht und dann kommt einem die Idee, dass ja das Getränk schon wieder alle ist und bald die letzte Bahn fährt.
Seit ich nun nicht mehr sehr aktiv hier bin, hat sich aber auch wieder viel verändert hinsichtlich der Nutzer. Einigen stehe ich skeptisch gegenüber, anderen weniger.
Den anderen Aspekt der weitaus gewichtiger war, liegt an meiner Jobsituation. Da haben sich, wie schon gesagt, Dinge ergeben die mich einfach dazu bewegten einen Schlussstrich zu ziehen bez. der Forumsaktivitäten. Nähere Details kann ich jedoch dazu nicht äußern.
Ja und dann war da noch das Kapitel der Zeit. Wenn man hier aktiv wird, verbringt man davon nämlich recht viel auf diesen Seiten. Es wird zu einer art Sucht und plötzlich erwischt man sich dabei, wie man tagtäglich nach hause kommt und das erste was man tut... Das Forum durchforsten und schauen wo man rumsticheln kann. Das ist zumindest bei mir ein Problem, welches mir nicht ganz unvertraut ist.
Du siehst, da rauschen ein paar Komponenten aufeinander.
Zu meiner Überraschung bisher immer recht aufgeschlossen. Aber man öffnet sich ja auch nicht jeden beliebigen sondern man fühlt vorher viel auf den Zahn. Bei einem Outing habe ich sehr gezittert weil ich mir nicht im klaren war welche Tragweite das ganze bekommen könnte. Aber es ist zum Glück auch alles im guten verlaufen, wenngleich ich dann mit Fragen gelöchert wurde.Wie hat denn deine Umwelt auf dein Outing reagiert?
Ich habe hier in der Vergangenheit schon immer dazu aufgerufen, sich auch reale Kontaktpersonen zu suchen. Aber ich denke das ist leichter gesagt als getan. Auf der anderen Seite sollte jedem klar sein der diese Neigung hat, dass dies einer von vielen Wegen ist unserer Gesellschaft klar zu machen, das Pädophil nicht automatisch damit endet ein Kinderschänder zu sein. Pädophil steht für mich einfach im Zusammenhang mit einer sehr engen Liebe und körperlichen Kontakt zu einem Kind, niemals aber mit Missbrauch.
Naja ich meine jünger werden Kinder in der Regel auch nicht oder?Dakota
Auch eine Dakota Fanning wird älter und ihr Jugendalter hat sie schon länger erreicht. Aber es gibt genug Filme mit ihr, wo man ihre Kindlichkeit bewundern kann. Taken, Krieg der Welten, Ich bin Sam, Mann unter Feuer... um mal ein paar Beispiele zu nennen. Sie ist einfach ein besonderes Phänomen das auftauchte, und leise wieder verschwindet. Doch im Unterbewusstsein vergisst man sie nicht und davor sorgen ja auch immer wieder neue Filme die mit ihr gedreht werden. Nur ist sie da eben kein kleines Mädchen mehr.
In welcher Art und Weise würdet ihr euch denn Hilfe wünschen? Wie sollte das aussehen?
Fragen kostet ja nichts!