Hexxe hat geschrieben:
zu Punkt 1.
sorry aber das verstehe ich nun echt nicht, was Sie bezüglich Resozialisierung sagen wollen?
Naja, nichts anderes, als, dass es nicht mein Gebiet ist.
Ich sehe nur, dass man da schwere Entscheidungen treffen muss.
Hexxe hat geschrieben:
zu Punkt 2.
ok, das gewähre ich einem Pädophilen zu. Wenn es dann so einfach wäre, müsste man gar nicht darüber diskutieren.
Das ist doch der Punkt. Es
ist so einfach. Oft redet man aneinander vorbei ohne zu merken, dass die Sache doch schon klar ist.
Hexxe hat geschrieben:
Das Wort "Beziehung" hat für jeden Menschen eine andere Wertschätzung, beziehungsweise Stellenwert. Es ist enorm schwer einem Pädophilen das Vetrauen zu schenken, dass er eine solche "Beziehung" nicht missbraucht.
Kann ich mir vorstellen, dass unsere Gedankewelt fremd, verrückt und zufällig scheint. Aber es hat eine gewisse kindlich-emotionale Struktur. Eine Welt, in der man sich wohlfühlt. Die Sexualität ist darin gewisserweise eine Antinomie, aber keineswegs eine gefährliche bei einer integren Person.
Hexxe hat geschrieben:
Da hätte ich doch gleich mal ne provokative Frage. - Wie viele potenzielle Opfer gewährt man einem Pädophilen, bis man anerkennt, dass ein Pädophiler eine abnormale sexuelle Präferenz aufweist?
Interessante Perspektive.
Meine Variante wäre:
Wieviele Jahre aufrichtiger, liebevoller und interessierter Umgang mit Kindern ist nötig, bis man einsieht, dass auch ein Pädophiler dieses Vertrauen verdient hat?
Ich bin mir sicher, dass unzählige ehemalige pädophile Pädagogen und Erzieher ihr Leben den Kindern gewidmet haben, ohne, dass es zu einem Verbrechen am Kind kam.
Hexxe hat geschrieben:
- Wie viele Opfer gewährt man einem Pädosexuellen, bis man anerkennt, dass dieser Wiederholungstäter nicht therapierbar ist? - Wie viele Kipos gewährt man einem Pädokriminellen, bis man bereit ist zu anerkennen, dass hinter jedem Bild ein Opfer zu verzeichnen ist? -
Das kann ich ihnen nicht sagen. Da philosophieren Kriminologen und psychologische Gutachter schon ewig mit rum.
Hexxe hat geschrieben:
zu Punkt 3.
Unzählige Fälle beweisen eben genau das Gegenteil!
Das ändert ja nichts an meiner Selbstdarstellung. Ich sagte ja bereits, dass ich von mir spreche und wohlmöglich noch andere, die sich mit mir identifizieren.
Mir sind Zahlen längst schon egal. Sie bestimmen mein Leben nicht, sie diktieren mein Leben nicht und ändern nichts an mir.
Genau diese Fälle und egal welche Zahlen machen es mir unmöglich mich zu outen.
Denn dann würde ich an den Taten anderer Menschen gemessen werden.
Das ist nicht fair!
Hexxe hat geschrieben:
Es würde mich echt mal interessieren, in welcher Form ein "Klemmpädo" seine sexuelle Befriedigung auslebt? Bitte unterstellen sie mir nicht gleich ich würde am liebsten ihre Gedanken verbieten. Es ist für mich einfach schwer nachvollziehbar, was daran erfüllend ist, wenn sich ein Pädophiler mit strafbewehrten Fantasien befriedigen muss.
Ich verschaffe mir gedanklich eine Illusion, eine sexuelle
Phantasie, die real nicht existieren könnte. Die Phantasie zeichnet sich auch notwendig dadurch aus, dass dem Mädchen dies auch gefällt und ihr nicht schadet.
Daraus wird auch deutlich, dass ein realer Übergriff von mir aus einfach nicht wahrscheinlich ist. Erstens weil diese Phanatasie nicht zur Realität werden kann und zweitens ich mir der Folgen völlig bewusst bin.
Phantasieren ist schön. Es ist auch ein kindliches Merkmal eine große Phantasie zu haben.
Aber Sexualität hat längst nicht so einen großen Stellenwert für mich, wie es vlt. insofern anmuten mag, dass man es eine Störung der Sexualpräferenz nennt.
Aber ich verlange ja nicht zu verstehen, sondern allenfalls zu vertrauen.
Hexxe hat geschrieben:
zu Punkt 4.
Vergleiche dienen m.E. eine wichtige Grundlage für einen sachlichen Dialog, aber Sie haben Recht es muss nicht immer sein.
Stimmt schon. Aber man darf sich nicht aufs Glatteis mit Vergleichen begeben, die nicht ohne weiteres nachvollziehbar sind.