GLF

Mitleser hat geschrieben: ↑04.09.2024, 17:26 Du kennst das doch sicher noch von Deinen eigenen Kindern, da hat man zu Ihnen z. B. beim Wickeln oder Baden auch oft "Und das ist die Nase... und das sind die Ohren..." gesagt und das entsprechende Körperteil dann berührt oder gestreichelt. Nur sparen viele Eltern eben die Geschlechtsteile aus, benennen diese nur selten, weil sie oft mit Scham und Tabus belegt sind.

Ich bin mit meiner Antwort an dich nur auf o.g. Zitat eingegangen (mir ist später erst eingefallen, dass ich das getrennt mit dem anderen Zitat hätte machen sollen)

Ich wollte schon gezielt aufzeigen, WO meine Grenzen sind bzw. waren (als Babys) mit dem, was ich schrieb.

Mitleser hat geschrieben: ↑04.09.2024, 17:26Stattdessen wird sofort an die "bösen Pädos" gedacht, die sich in KiTas einschleichen, nur um ihre niederen Instinkte ohne Rücksicht auf Verluste zu befriedigen. Ich frage mich echt, wer hier an "Wahrnehmungsverzerrung" leidet...

Mir geht es in der KiTa sowieso darum, Mädchen kennenzulernen und den emotionalen Teil der Neigung ausleben zu können. Natürlich nehme ich durchaus auch die erotische Ausstrahlung wahr, aber (intensive) sexuelle Gedanken/Fantasien habe ich erst zuhause und nicht im direkten Kontakt mit den Mädchen.

Ist das bei Teleiophilen anders, oder wieso unterstellen die uns immer so etwas? Irgendwo muss das bei denen doch herkommen.

Namielle hat geschrieben: ↑04.09.2024, 22:17
Ist das bei Teleiophilen anders, oder wieso unterstellen die uns immer so etwas? Irgendwo muss das bei denen doch herkommen.

Ich denke, dass du genau damit den Punkt getroffen hast.

Siehe Karamellos Thread (der ist echt köstlich, den sollte man direkt mal an die Berliner Charité, dem Dr. Beier schicken!) "Lieben sie Erwachsene mehr als Ihnen lieb ist"

Luna hat geschrieben: ↑04.09.2024, 10:08

Verehrer hat geschrieben: ↑03.09.2024, 17:58 man kann die Gaskammer ja auch mit Lachgas befüllen.

Ich finde man sollte nicht über Gaskammern witzeln. Gaskammern bedeuten immer Massenmord! Egal, ob dort Lachgas oder Kohlenstoffmonoxidgas eingesetzt wird. Beide Gase führen zum Tot. Denk mal darüber nach und unterlasse solche Beiträge in der Zukunft.

... nicht unbedingt. Man mag dies nicht "Gaskammern" nennen, aber dergleichen Vorrichtungen haben auch einen Beitrag zur schmerzärmeren Betäubung und Tötung nichtmenschlicher Tiere. So kann man zum Beispiel Küken und Hühner ersticken. Dies mag nicht allen Methoden der Tötung vorzuziehen sein, aber ich finde es angemessener als töten durch Hitzestress, was in der Hühnerhaltung in einigen Ländern erlaubt ist.

Namielle hat geschrieben: ↑04.09.2024, 22:17
Ist das bei Teleiophilen anders, oder wieso unterstellen die uns immer so etwas? Irgendwo muss das bei denen doch herkommen.

Das vermute ich schon lange!

Wie oft musste ich mir in reinen Männerrunden schon Sprüche anhören, die wirklich richtig unter der Gürtellinie waren, sobald eine für sie attraktive Frau vorbei lief.

Die wenigen Frauen hingegen, mit denen ich so liebäugeln tue, die bekommen keine solchen Kommentare ab. Im Gegenteil: Zu jung und zu unerfahren, fast noch ein Kind seien diese.

Namielle hat geschrieben: ↑04.09.2024, 22:17 Mir geht es in der KiTa sowieso darum, Mädchen kennenzulernen und den emotionalen Teil der Neigung ausleben zu können. Natürlich nehme ich durchaus auch die erotische Ausstrahlung wahr, aber (intensive) sexuelle Gedanken/Fantasien habe ich erst zuhause und nicht im direkten Kontakt mit den Mädchen.

Der emotionale Teil deiner Neigung zählt nicht. Allein der Gedanke, deine Gedanken könnten unschuldige Kinder als Sex-Objekte missbrauchen, der zählt. Völlig unerheblich, welch glücklichen Momente sich zwischen euch entspinnen, welch Freude in ihren Augen, wenn sie daheim von dir erzählen. Auch egal, wenn sich aus dem Nichts ein Universum auftut. Eines, welches keinerlei Mühen in Anspruch nimmt und sich selbst genug ist. Wenn sie etwas fürs Leben gelernt haben sollten, dann doch nur, Fremden nicht zu vertrauen. Egal, was ihnen ihr Herz und ihr Bauch damals sagte.

Aber vielleicht kommt es auch anders. Möglicherweise meldet sich hier in zehn Jahren eine Teenagerin an und berichtet von ihrem Erzieher und von den intensiven Augenblicken, die sie damals mit ihm erleben durfte. Vielleicht fragt sie sich, ob er einer von jenen ist, vor denen sie immer gewarnt wurde. Ihren Blick würde ich gerne sehen, wenn sie sich dessen bewusst wird und just in diesem Moment entscheidet, dass es das Richtige gewesen sein muss.

Denke daran in jedem Moment, wenn du ihnen tief in die Augen schaust.

https://macau.uni-kiel.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dissertation_derivate_00006417/Diss_Pohl.pdf

Bei der zweiten Methode soll der Proband die wechselnde Position eines Punktes auf Bildern benennen. Unterschiedlich stark abgelenkt wird er er durch die Motive: Fotos von nackten Menschen verschiedenen Alters und Geschlechts. Dieses Diagnose-Verfahren erkennt exklusive Pädophile in neun von zehn Fällen.

Ich nehme das auch ernst. Zumal es gegen das Grundgesetz verstößt. Aber das wird den Herren und Damen wohl egal sein.

Wer lacht dich denn aus?

solche Tests werden in der Schublade verschwinden, weil sie einfach nicht stimmen. Woher hatten die denn die Probanden, und wieviele waren das?
Man kann auch leicht trainieren, bei solchen Tests falsche Ergebnisse zu produzieren.

Eine weitere Frage bei solchen Veröffentlichung ist, wie objektiv ist der "Forscher".
Da es sich um einen Abschluss einer wissenschaftlichen Ausbildung handelt, war der Doktorant eventuell froh, dass die Ergebnisse so waren wie dargestellt.
Die gleiche Frage nach der Ojektivität, kann man ja auch ans UKE Prof. Beier stellen.
Desweiteren wird mal wieder davon ausgegangen, alle Pädophile sind gleich, und entsprechen der Auffassung von Pädophilie des Verfassers.


Es werden zu allen möglichen Fragestellungen solche Forschungen betrieben, betreffend der Gesungheit, der Stressresitenz, erkennen von bestimmten Begabungen oder was auch immer. Bis der gläserne Mensch verwirklicht ist, dauert es noch eine Weile. Und wenn er möglich ist, wird man erkennen, dass es besser ist, es unter Verschluss zu halten.

So optimistisch wäre ich da nicht. Klar richtigerweise müsste man sämtliche Polizisten auf ihr Aggressionspotential untersuchen und auch darauf, ob sie Gewaltfantasien haben, die sie dann im Beruf ausleben können. Das gleiche gilt für Soldaten. Und Lehrer: Findet es eine Lehrerin gut, einfach schlauer zu sein als ihre Schüler? Doch das wird nicht passieren. Weil es nicht um Sex geht und nicht um Kinder. Das einzige, was da helfen könnte, wäre eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht.

Meine Hoffnung ist noch folgende: Wenn so ein Test käme, dann könnte man dafür trainieren. Das ist zwar schwer, müsste aber möglich sein. Wenn ich von mir selbst ausgehe, stelle ich immer wieder fest, dass ich mich selbst vom kleinsten Reiz am Rande meines Blickfeldes ablenken lassen, sobald mein Hirn dort etwas mädchenhaftes vermutet. Das Training wäre also echt harte Arbeit.

Und ferner würden bei so einem Test sehr viele Pädagogen, vor allem Männer, anschlagen. Nämlich auch die 25%, die sich einfach durch Mädchenkörper angesprochen fühlen, ohne selbst pädophil zu sein. Diese Zahl hat die Mikado-Studie im Jahr 2013 ergeben. Das heißt, es wären sehr viele Männer auf der Abschussliste. Und dies wird Fragen aufwerfen, die hoffentlich nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden können. Doch dafür bräuchte es eine Art Organisation, einen Verband, eine Interessenvertretung, einen Zusammenhalt. Und namhafte Vertreter, die dies für die Sache nutzen können.

Und wer soll dann die Kinder betreuen, wenn alle die es können ausgeschaltet werden?
Der Ingenieur, der keine Arbeit mehr findet, von der Agentur für Aussichtslose unter Androhung von Repressalien, dort hingeschickt, obwohl er Kinder nicht leiden kann.

Ganz so ist es ja nicht. Es gibt genügend Fachkräfte, die gut sind. Es würde den Kindern halt erstmal was genommen werden, was sie in ein paar Jahren dann nicht mehr vermissen würden, weil sie nicht mehr wissen, dass es das mal gab.

Das ist so wie in den späten 60ern mit den Hippies. Die Bewegung gibt es auch nicht mehr, also kann ich ihr auch nicht wirklich hinterher trauern, da ich es nie erlebt habe. Ich habe nur eine Vorstellung davon, wie es gewesen sein muss, wenn ich mir Dokumentationen darüber im Fernsehen anschaue.

Wir als Menschheit haben uns seitdem so massiv zurück entwickelt. Heute starren alle auf ihre Handys und freuen sich über tanzende oder blödelnde Menschen, oder sie lassen sich aufstacheln von Hass-schürenden Menschen. Es ist traurig.

Das Problem an diesem Test: Er erkennt nicht, wer schädlich für Kinder ist.

Nun, das braucht er auch nicht zu erkennen. Es reicht, eine relevante Tätergruppe zu identifizieren und auszuschließen. Wenn danach dann immer noch Missbrauchsfälle vorkommen, sind es tragische Einzelfälle. Und selbst wenn sie sich häufen sollten: Mit den Pädophilen wären es viel mehr gewesen.

Wenn man diesen Test einführt, müsste man ihn verpflichtend für alle und jeden machen. Egal, ob Hausmeisterin, altgediente Erzieherin, Chef oder Praktikant. Das Problem daran ist: Mit dem Stigma der Pädophilie kann leicht Politik betrieben werden. WER würde sich dem Test denn aus ethischen Gründen verweigern? Niemand. Denn schließlich dient er einer guten Sache. Dafür gibt man schnell seine Prinzipien aus der Hand.

"Kaufe nicht beim Juden" hat schon damals funktioniert.