Maik hat geschrieben:.Unterschiede können da nur in Form von Kompromissen eine Rolle spielen.
Du stellst Kompromisse hier durchgängig als etwas Negatives dar. Warum?
Aber im Gegensatz zu der Frau die damit umgehen kann wenn du eben nicht gern mit ihr Schuhe kaufen gehst, solltest du das einem Kind lieber nicht verklickern.Sondern entweder ganz in Ruhe lassen oder wirklich altruistisch sein.
Das ist Unsinn. Ich habe keinerlei Probleme damit, einem Kind zu sagen, ob ich etwas mag oder nicht. Kinder wollen auch ganz gerne ehrlich behandelt werden.
Jetzt als Erwachsener kann ich damit umgehen,aber als in meiner Kindheit mir meine Mutter mir diesen Sachverhalt nahelegte, hatte das viel Probleme gemacht.
Du schließt kategorisch aus, daß das auch an der Art und Weise gelegen haben könnte, mit der dir deine Mutter diesen Sachverhalt "nahelegte"?
Überschneidungen sind keine Beziehungsbasis.
Doch, sie sind ein wichtiger Baustein. Du wirst auch mit einer Erwachsenen, mit derdu keinerlei Interessen, keinerlei Charaktereigenschaften teilst, nicht glücklich werden.
Das müssen sogar Erwachsene mit grossem Altersunterschied erkennen (19 und 36 wird auchn Problem),
Der Altersunterschied ist unwichtig. Wichtig ist der Unterschied der Persönlichkeiten. Wenn die nicht miteinander auskommen, klappt es auch nicht, wenn man am gleichen Tag geboren ist.
Natürlich ist es oft der Fall, daß Beziehungen mit großem Altersunterschied in die Brüche gehen.Das liegt einmal daran, daß die meisten Beziehungen sowieso in die Brüche gehen. Und dann eben daran, daß ein großer Teil der 36jährigen andere Interessen hat als 19jährige - aber eben nicht alle. Und wenn eine gewisse gemeinsame Basis da ist und man sich tatsächlich liebt, dann ist das auch kein Problem.
Maik, geh doch mal raus in die Welt und guck dir die Leute an. So viele Beziehungen, die du als problematisch bezeichnest, sind glücklich und funktionieren. Warum gönnst du das den Betroffenen nicht, warum mußt du ihr Glück kleinreden?
da muss man einsehen das das zwischen Erwachsenen und Kindern erst Recht Schaden anrichtet.
Das läßt sich aus deinen Schlußfolgerungen nicht ableiten. Worin soll der Schaden in einer Freundschaft entstehen? Lies mal, was ich an "Aufklärer" geschrieben habe - darüber, daß man Menschen nicht als Besitz betrachten sollte. Tut man das (wie es in Liebesbeziehungen leider oft der Fall ist) kann man in der Tat Schaden anrichten.
Du setzt aber den Schaden allein schon durch den Altersunterschied als gegeben voraus. Da aber nicht mal der Gesetzgeber, ja nicht einmal CareChild so weit gehen, bereits Freundschaften zwischen Ungleichaltrigen als per se schädlich zu bezeichnen, bist du hier in der Beweispflicht. Untermauer deine Aussagen, sei es durch überzeugende Argumente oder durch Nachweise, und wir reden weiter.
Was daran liegt das Kinder in der Entwicklung sind und Erwachsene nicht.
Das wäre traurig. Ich möchte mit 40 nicht der gleiche sein wie jetzt. Und ich kenne Menschen, die sich zwische 20 und 30 weiter entwickelt haben als zwischen 10 und 20.
Für mich ist die Welt manches 80jährigen ähnlich gewöhnungsbedürftig wie die eines 4jährigen. Andere, 4jährige wie 80jährige, kann ich dagegen wunderbar verstehen.
Aber das ist völlig unwichtig, denn Menschen, die anders sind als ich, finde ich viel faszinierender als solche, die genauso sind.
Fändest du es richtig, Kindern nur sozialen Kontakt zu Gleichaltrigen zu erlauben, nicht mit 3 Jahre Älteren oder Jüngeren zu spielen? Verschiedene Entwicklungsstufen, verschiedene Individuen können sich auf vielfältigste Weise gegenseitig beeinflussen und weiterbringen. Ich bin sehr froh, mit Menschen verschiedensten Alters und verschiedensten Charakters Kontakt zu haben, denn das erweitert den Horizont ungemein. Und ich habe von 12jährigeren schon bemerkenswertere Denkanstöße bekommen als von 40jährigen Akademikern.
Aber wenn wir schon davon reden: Vielleicht kannst du mir ja erklären warum ein Pädo auf 4j steht und ein anderer auf 13j.
Warum steht der eine Hetero auf 40jährige und der andere auf 20jährige?
Warum zählst du jemanden, der auf Jugendliche (13jährige) steht,als Pädo?
Warum merkst du nicht, daß du gerade ein Eigentor geschossen hast und die böse Vielfältigkeitsthese bestätigt hast? Menschen stehen auf 4jährige, auf 13jährige, auf 16jährige, auf 30jährige. Manchen passiert sogar alles davon. Manche mögen Blondinen, andere Brünette, wieder andere beides.
Und das ist prima so, finde ich. Du nicht?
Selbst die bösen Pädos wissen wie man sich bei Kindern interessant macht, also werdens die guten ja auch wissen.
Was findest du daran schlimm, sich bei anderen interessant zu machen?
Über Erwachsenenkram sprechen kann ja ganz interessant sein um sich gross zu fühlen,aber bildest du dir wirklich ein das ein Kind dafür Interesse daran hat?
PS: Ich geh davon aus das wir bei Erwachsenenkram an das selbe denken.
Offenbar hast du von Erwachsenenkram nicht viel Ahnung, denn davon gibts ne Menge. Ich definiere Erwachsenenkram als die Summe der Themen, von denen Erwachsene glauben, daß Kinder sich nicht dafür interessieren oder interessieren sollten.
Du gehst offenbar davon aus, daß es ein bestimmtes begrenztes Themenspektrum gibt, das "kindgerecht" ist, und alles andere hat draußen zu bleiben, interessiert "normale" Kinder nicht und wenn doch, dann haben diese Kinder ein Problem.
Du würdest hilflos vor einem Kind stehen, das sich, aus welchen Gründen auch immer, für etwas "Unkindliches" interessiert und mit diesem Interesse ernstgenommen werden möchte.
Unter einer Politikerantwort verstehe ich weitschweifiges Gerede, mit der Absicht die eigentliche Frage unbeantwortet zu lassen.
Junge, wenn dir was an meiner Antwort nicht klar ist, dann frag nach! Ist das so schwer? Ist es so viel cooler, statt Fragen erst mal Unterstellungen in den Raum zu furzen? Das ist so überflüssig... also: was an meiner Antwort war dir unklar? Frag konkret nach, und du erhältst konkrete Antworten.
Und denk mal an: nicht alle wollen dir was Böses, und nicht jeder, der sich Mühe gibt und ausführlich antwortet, will dich damit verwirren, sondern vielleicht das genaue Gegenteil.
Willst du Grenzen verwischen oder erkennst du keine Grenzen?Daran entscheidet sich doch ob du lügst oder ob du dich irrst.
Aso. Entweder lüge ich oder ich irre mich. Keine weiteren Optionen?
Ich stelle übrigens Grenzen jedweder Art infrage, klopfe sie auf ihre Berechtigung ab. Mal mit positivem, mal mit negativem Ergebnis.
Ich war konkret am Anfang.
Nein, du schwurbelst um den heißen Brei rum. Nochmal: bring ein konkretes Beispiel für deine Behauptungen, und zwar eins, das nicht schon mal vorkam.
Du hast dann angefangen von Vielfalt zu sprechen.Wenn wir aus der Sackgasse rauskommen wollen,
Findest du,wir sind in einer Sackgasse? Wieso?
solltest du vielleicht darüber nachdenken was dich dazu gebracht hat, von Vielfältigkeit zu sprechen.
Was bringt dich dazu, Vielfältigkeit abzulehnen?
Kanns sein, daß wir wirklich so grundlegend unterschiedliche Perspektiven haben? Für mich ist es elementar, klar einsichtig, daß man Menschen nicht nach Schwarzweiß-Schablonen beurteilen kann, sondern ihre Individualität mit einbeziehen muß, wenn man etwas über sie aussagen will. Ich habe bis dato von *jeder* Regel ( = Schublade, in die man Menschen steckt) Ausnahmen gefunden - "untypische" Schwule, "untypische" Ossis, "untypische" Kinder. Vielleicht hast du einfach zu wenig soziale Kontakte, um diese Erfahrunegn teilen zu können?
Nochmal: Trennst du Sex und Liebe?
Nochmal: manchmal ja, öfters nein, gelegentlich ein bißchen.
Um konkreter zu werden bzw. dir diese Frage so beantworten zu können, wie du es wahrscheinlich möchtest, muß ich schon wissen, worauf du überhaupt hinauswillst, denn ansonsten kanns passieren, daß wir noch tagelang aneinander vorbeireden.