GLF

[Ovid]

@Verurteilt:
Juristisch hat er sich nichts vorzuwerfen. Das ist aber auch alles. (Obwohl: Je nach dem: Falsche Anzeige erstatten oder sowas?!)

Man kann Kinder in eine Situation bringen, die für sie negative Auswirkungen haben wird, ohne, dass man sich dafür strafbar macht.
Ich persönlich verteile für solche Handlungen Schuld.

Die Eltern haben sowieso auch zunächst einmal nur den Kontakt verboten. Erst als der Typ selbst die Eltern wegen Kindesmissbrauch angezeigt hat, haben die Eltern natürlich dagegen reagiert.

Die Überreaktion, welche die Polizei und Justiz ins Spiel bringt, kam von ihm also zuerst.

[gelöscht_13]

Geht mir nicht um die Rahmenbedingungen. Man sollte einem Kind einen Stringtanga schenken dürfen, ohne dafür moralisch verurteilt zu werden.

Du hast demjenigen eine Schuld zugesprochen und damit diese Form von Schenkung kriminalisiert / abgewertet. Dagegen wehre ich mich.

Wenn man will, dass das Kind keinen Schaden davon trägt, sollte man diese Bagatelle nicht überdramatisieren. Und genau dies tust Du leider.

Die Folge davon ist, dass man den Eltern Recht zuspricht, welches sie nicht haben. Denn sie machen einen Akt daraus, der für ihr eigenes Kind nachteillig ist.

[kafka]

Er hätte keine Straftat begangen und dass das Mädchen etwas abbekommen würde, läge an den Personen, die daraus ein Drama machen. Diese sind gerade Du und Kafka, indem sie dem Wahnsinn ihren Segen geben.

Ich gebe hier bestimmt keinen Segen zu der Sache. Bloß weil ich den Typen anklage, bedeutet das noch lange nicht, dass ich dadurch die Eltern entschuldige. Gibt es für dich bloß schwarz und weiß?

Geht mir nicht um die Rahmenbedingungen. Man sollte einem Kind einen Stringtanga schenken dürfen, ohne dafür moralisch verurteilt zu werden.

Ja, natürlich sollte man das tun dürfen. Na und? Man sollte auch Mädchen auf Spielplätzen Zungenküsse geben dürfen. Tue ich das deshalb? Nein, das wäre doch Wahnsinn! Das Leben ist nun einemal kein Wunschkonzert und man kann nicht einfach so tun als befände man sich in einem gesellschaftlichen Vakuum. Das ist unverantwortlich den Kindern gegenüber.

[gelöscht_13]

Zungenküsse mögen ein Gesetzesverstoß sein. Geschenke wie Tangas sind es nicht. Es ist seltsam und unbegreiflich, wie ihr die paar Freiheiten, welche uns noch zugesprochen werden, als unverantwortlich abtut.

[Ovid]

Geht mir nicht um die Rahmenbedingungen. Man sollte einem Kind einen Stringtanga schenken dürfen, ohne dafür moralisch verurteilt zu werden.

Darf man potentiell ja auch.
Man darf aber auch alles mögliche moralisch verurteilen.
Er darf also schenken und andere dürfen moralisch verurteilen.

Ein Straftatbestand sollte es nicht sein; ist es ja auch nicht.

Wünschenswert wäre, wenn man der Schenkung eines Stringtangas kein so hohes Gewicht beimessen würde, dass man allein durch dieses Urteil mehr Probleme erzeugt, als durch das Schenken per se.

Du hast demjenigen eine Schuld zugesprochen und damit diese Form von Schenkung kriminalisiert / abgewertet.

Non sequitur.
Ich gebe ihm Schuld für sein fahrlässiges Vorgehen. Wenn du einem Kind einen Stringtanga schenkst, obwohl du weißt, dass die Reaktionen darauf für das KInd schädlich sind, dann kriegst du eine Teilschuld ab. Nicht für das Schenken selbst, sondern für die Fahrlässigkeit deines Vorgehens.

Wenn man will, dass das Kind keinen Schaden davon trägt, sollte man diese Bagatelle nicht überdramatisieren.

Nein. Im Gegenteil. Siehe oben.

Die Folge davon ist, dass man den Eltern Recht zuspricht, welches sie nicht haben. Denn sie machen einen Akt daraus, der für ihr eigenes Kind nachteillig ist.

Nein, das ist nicht die Folge davon. Siehe kafka: Jeder kann anteilig Schuld an diesem Dilemma haben.

+ Die Eltern haben nicht wegen dem Stringtanga die Polizei gerufen, sondern weil sie selbst angezeigt wurden.

[gelöscht_13]

Wünschenswert wäre, wenn man der Schenkung eines Stringtangas kein so hohes Gewicht beimessen würde.

Richtig. Du misst der Schenkung meiner Meinung nach ein viel zu hohes Gewicht bei.

Edit wegen Deinem Edit: Rahmenbedingungen außen vor gelassen. Ging nur um die Sache selbst, sprich den String und die Reaktionen.

[gelöscht_17]

@Verurteilt - Warum schenkst du dann nicht einfach den Mädchen deines Herzen String-Tangas und lässt den Leuten, die sowas lieber nicht tun würden, um sich und das Mädchen nicht unnötig in Gefahr zu bringen, ihre Meinung? Ich dachte, diese Sache mit der Subjektivität hätten wir neulich geklärt?

[Ovid]

Nein, ich messe den Reaktionen auf eine solche Schenkung hohes schädliches Gewicht bei.

Und da eine läppische alberne Schenkung, solche Reaktionen verursacht, verurteile ich das Vorgehen einer solchen Schenkung.

Meine Güte Verurteilt... im Ernst.

[gelöscht_13]

Nosfi: Ich klaue keinem die Meinung. Ich kritisiere sie. Wenn ich im völlig legalen Rahmen einem Kind so ein Geschenk machen würde, wäre es völlig unangebracht wie von Dir vorhin als Idiot bezeichnet zu werden.
Auch dass es ein Verfahren deswegen gäbe, wäre in keinster Weise verständlich.

Ovid: In dem Du den Reaktionen ein hohes Gewicht zusprichst... ist die Schenkung ebenso verhältnismäßig übergewichtet. Das hängt miteinander zusammen.

Bei der Schuldfrage sprichst Du dem Schenker eine Teilschuld zu. Ich sehe diese nur bei den Eltern. Würden die das nicht so ernst nehmen, wäre das Ganze kein Problem.

Bloß weil ich den Typen anklage, bedeutet das noch lange nicht, dass ich dadurch die Eltern entschuldige.

Ok. Kam bei mir so an. Wie eine unbegründete Rechtfertigung der Überreaktion elterlicher seits. Nach dem Motto: Der Schenker sei Schuld, die Eltern täten etwas nachvollziehbares.

[Ovid]

Ovid: In dem Du den Reaktionen ein hohes Gewicht zusprichst... ist die Schenkung ebenso verhältnismäßig übergewichtet. Das hängt miteinander zusammen.

Nein. Ich habe das ja extra differenziert. Ich habe extra deutlich gemacht, dass die Reaktion auf solche Schenkungen schädlich sind, und einerseits die Reagierenden Teilschuld tragen. Aber auch derjenige, der diese Reaktionen veranlasst, trägt eine Teilschuld in Form von Verantwortung.

Es wäre auch unverantwortlich ob der Umstände Sex mit Kindern zu haben. Wer es trotzdem tut, trägt nicht nur allein die juristische Schuld, sondern auch die Schuld dafür, dass er seine Verantwortung vor dem Kind verletzt hat.

. Würden die das nicht so ernst nehmen, wäre das Ganze kein Problem.

Richtig. Wäre das Ganze so, dann hätte keiner Schuld, weil es kein Problem gibt.

[gelöscht_13]

Es wäre auch unverantwortlich ob der Umstände Sex mit Kindern zu haben. Wer es trotzdem tut, ...

Da ist der Hund begraben. Sex mit Kindern muss man sich vorwerfen lassen. Einen Tanga verschenkt zu haben, rechtfertigt weder einen Vorwurf, noch eine derartige Reaktion.
Da kann man sich ruhig mal mit deren Moralvorstellungen anlegen.

Man muss nicht immer bei allen ungerechtfertigten Überreaktionen das beste Stück einziehen Ovid und sagen jaja hab ne Teilschuld. Man muss sich nicht alles gefallen lassen.
Da Du und Kafka das tun und damit weiteren Gesetzverschärfungen a lá dem stimme ich zu, damit das Kind keinen Schaden trägt, eher positiv und unterwürfig entgegen stehen, nervt mich das.

[kafka]

Und mich nervt, dass dein Stolz dir anscheinend wichtiger als die Sitaution des Kindes ist. Kämpfen? Gerne. Aber nicht auf den Schultern eines Kindes.

[Ovid]

Da ist der Hund begraben. Sex mit Kindern muss man sich vorwerfen lassen. Einen Tanga verschenkt zu haben, rechtfertigt weder einen Vorwurf, noch eine derartige Reaktion.

Beides rechtfertigt doch solche Reaktionen nicht. Also zärtliche unschädliche sexuelle Handlungen sind genauso unproblematisch wie einen String-Tanga zu verschenken.

Wo ist der Unterschied?

Jetzt kann ich ja mal einen auf Verurteilt spielen und folgendes antworten:

Sex mit Kindern muss man sich vorwerfen lassen.

Nein, muss man nicht!!!!! Nur die Eltern, die anzeigen sind Schuld und die Regierung!!111einself

Siehst du den Fehler? Kannst gerne bei kafka abgucken. Entscheidend ist doch, was am Ende beim Kind ankommt. Wenn es auf absehbare Weise durch deine Handlungen Schaden trägt, dann trägst du eine gewisse Verantwortung.

[gelöscht_13]

Auf welche Kosten geht es denn, wenn solche Reaktionen nicht bekämpft werden und man sie auch noch rechtfertigt, in dem man dem Schenker Idiotie und eine Mitschuld zuschreibt, wie es hier getan wird...

Siehst du den Fehler?

Nein sehe ich nicht. Gibt es ein einvernehmliches Sexualverhalten, bei dem die Eltern nicht Anzeige erstatten, erkenne ich keine Fehler.

[Ovid]

Man bekämpft die Überreaktion sicher nicht damit, dass wir es hier gutheißen Kindern Stringtangas zu schenken aus purer Prinzipienreiterei.

Denk noch einmal zurück an mein Beispiel. Jemand hier im GLF will seiner Freundin ein Stringtanga schenken. Was rätst du ihm?
Wenn er es dann tut und sich beklagt, dass er das Mädchen nicht mehr sehen kann und sie dadurch eine Menge abbekommt, wie urteilst du dann?