Wenn Du mit Deinem Begehren da nicht reinpaßt, stellst Du eine Ausnahme dar. Wie fühlt man sich da denn so?
Vielleicht: Nicht
scheinhellig.
Auch in den 80ern und 90ern war es schon verboten, ein Kind oral zu befriedigen.
Vielleicht war die Angst nocht nicht existenz, das gilt jedoch nicht für den „unbefriedigten Zustand“ und den, wie ich es beschrieben habe „Wanderer in der Wüste“-Zustand der Pädos zu. Die waren schon da. Oder muss ich dazu lernen?
Wie gesagt, sorry, aber das glaube ich nicht.
Es steht Dir nicht zu, dem Strafrecht schon gar nicht, sich da reinzuhängen, da nichts von dem, worüber wir hier reden, den Hauch irgendeiner negativen Auswirkung für wen auch immer nach sich zieht.
Fragwürdig. Du hast selbst gesagt, dass nicht alle deine Meinung teilen, aber vielleicht auch nicht alle Meinung teilen.
Aber solange es noch welche von „meiner Sorte“ gibt, die nicht bloß nach logistischem Utilitaritätsprinzip verläuft, sondern auch noch ein paar, von mir aus, irrationale Elemente reinbringen, die keiner Logik folgen, sondern Vorstellungen, Idealen oder Emotionen, dann bricht das zusammen.
Stichwort Misstrauen. Oder, wenn dein Motiv aufgedeckt wird, und plötzlich im Raum steht: „Er hat alles nur
deswegen gemacht?“.
Dann funktioniert das plötzlich nicht mehr.
Na klar, weder ich folge vollkommen „meiner Ideologie“, aber ich rede hier auch nicht von den Radikalen, sondern von der persönlichen Tendenz. Umso mehr jemand „Dreck am Stecken“ hat, desto mehr gibt es Gründe ein utilaristisches Prinzip anzuführen. Auch wenn der Dreck vielleicht nur aus Missverständen entstanden ist.
Von daher ist es schon verständlich, dass du das anführst.
Wir als Pädophile stecken da besonders in Bedrängnis. Deshalb habe ich ja auch gemeint, dass ich auch nicht meiner Ideologie verfallen bin.
Dir die Gegenfrage zu stellen: Was, wenn ja?
Dann würde eine Theorie folgen. Aber im Endeffekt bleibt es immer ein „wenn“.
Daß es erlernbar ist, stellst Du offenbar in Abrede. Dem widerspreche ich.
Das tue ich tatsächlich.
Ich würde sagen, dass das viele eher eine Geisteseinstellung ist.
Wo liegen meine Grenzen? Was ist verwerflich? Wie viel Entscheidungsrecht hat das Kind? Was erhoffe ich mir von dem Kontakt mit dem Kind?
Das ist alles nichts, was man lernt. Zumindestens nicht im traditionellen Sinne, sondern eher im „unterbewusster Einfluss“-Sinne. Blöderweise sind diese Einstellungen auch sehr Stimmungs- und Impuls-abhängig.
Von daher kann man eigentlich fast nur „hoffen“, dass man keinen Scheiß begeht. Das klingt jetzt dramatischer, als es ist. Natürlich sind wir Herr unserer Sinne, und verhältnismäßige wenige Menschen setzen sich einfach so über den Willen des Kindes hin weg.
Aber dennoch wirft das auf: Wie finden wir dann raus, wer der böse Wolf ist? Garnicht. Keiner sieht sich als Täter, alles andere basiert auf Wahrscheinlichkeiten.
Warum es jetzt gerade bei Kindern so heikel sein soll, während bei Frauen nicht? Natürlich verläuft es immer nach diesem Prinzip.
Aber bei Kindern ist man sich halt im Kollektiv einig: Da geht das einfacher, denn Kinder sind dumm, beeinflussbar, halten still und sind einfach zu „pflegen“.
Das ist eine nicht zu unterschätzende Kraft in uns. Einem selber fällt das meistens auch nur, wenn man seine Handlungen stark reflektiert.
Und Kinder spüren dann ihre Unmündigkeit, und verhalten sich dementsprechend.
Genau deswegen sprach ich vorhin auch von der Wichtigkeit einer allgemein Moral, dass Sex mit Kindern schlecht/unnötig ist.
Weil das in meinen Augen die dagegen wirkende Kraft ist. Damit es sich nicht verselbstständigt.
P.S.: Ich hoffe, du hattest schöne Feiertage
