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Re: Kinderspielen

Verfasst: 09.02.2016, 11:19
von Tinkerbell
Wettbewerbsspiele sind - vor allem beim Sport - mit Vorsicht zu genießen, das hat Luna ganz richtig erkannt. Für dicke Kinder ist das Gift. Ausscheidungsspiele sollte man vermeiden, für unsportliche Kinder entsteht ein Teufelskreis. Kinder brauchen einen positiven Bezug zum Körper, um sich wohl und selbstbewusst zu fühlen. Das können sie nicht so leicht wie Erwachsene mit einer abstrakten Fähigkeit wie Fremdsprachen ausgleichen.

Der Trend stürzt sich geradezu auf solche Wettbewerbsspiele. Es gibt Kinder, die davon abhängig geworden sind. Sie wollen immer und bei allem der erste sein. Wenn so ein Kind als zweiter seiner Reihe die Kamelle fängt, kommt es wieder einmal in eine Krise mit seinem Selbstwertgefühl. Beste Voraussetzung für spätere Depressionen. Das schlimmste ist es, wenn ein Kind überehrgeizige Eltern hat, die dem Kind das Gefühl vermitteln, es käme auf's Gewinnen an :roll:. Ich habe Kinder erlebt, die ernsthafte psychische Schäden hatten - nur deshalb.

Re: Kinderspielen

Verfasst: 20.03.2016, 01:20
von Sascha
Minion hat geschrieben:Was soll das für ein Spiel sein, bei dem für die einzelnen Kandidaten unterschiedliche Schwierigkeitsgrade gelten? Da kenne ich keines. Oder willst du das individuell festlegen? Da ist doch Streit vorprogrammiert.

Wir können ja mal Schach spielen. Ich bin mir sehr sicher dass du gegen mich immer und immer wieder verlieren wirst. Wie oft würdest du gegen mich spielen und verlieren wollen?
1.) Fussball. Ich stehe im Tor, er schießt. Je nach Alter aus unterschiedlicher Distanz und unterschiedlicher Torgröße. Oder er versucht, mit einem Freund zusammen, anzugreifen und ein Tor zu schießen.

2.) Statt Schach Go. Da spielt selbst der Weltmeister gegen den Europameister mit Vorgabe. Und mit 9 Vorgabesteinen auf dem kleinen Brett zu gewinnen ist recht schnell gelernt.