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Denker
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Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Denker »

Hallo Satterbaum,

der letzte Gast hat genau meinen Kritikpunkt an dem Projekt PPD oder KTW angesprochen:

Wer aus mir einen potentiellen Täter macht, wer in mir immer eine GEFAHR sieht, selbst wenn ich in seinen Augen "seine" Therapie erfolgreich abgeschlossen hätte, der macht mich zu etwas, was ich nicht bin, der zeigt mir, dass er zu mir trotz anderslautender Beteuerung KEINERLEI Vertrauen hat, und der reduziert mich auf meine Sexualität!!!
Somit erzeugt er bei mir eine große Ablehnung, selbst wenn ich sein Ziel - Kinder vor unerwünschten Übergriffen zu schützen - durchaus unterstütze!

Was ich Dich jedoch fragen möchte, ist folgendes:
Erstens: Warum sprichst Du nicht von "dem Mädchen" sondern von "meinem Opfer"?
Zweitens: Wenn das Mädchen anfangs zu Dir gekommen ist und ihr Verhalten VON DIR als Einladung verstanden wurde, sie danach aber sofort psychologische Hilfe in Anspruch genommen hat (wie alt war sie eigentlich???), so musst Du Dir zwar nicht Deine Gefühle, wohl aber doch ein fehlendes Einfühlungsvermögen vorwerfen lassen! Wenn du nicht gemerkt(!) hast, dass sie sich auch ohne es zu sagen unwohl gefühlt hat, dann hat das weniger (bis GAR NICHTS) mit einer Hepephilie sondern mehr mit einer Selbstüberschätzung Deinerseits bzgl. Deiner (sexuellen) Wirkung auf die Weiblichkeit zu tun. Dann wäre es Dir wahrscheinlich auch nicht aufgefallen, wenn alles genauso verlaufen, sie aber schon 18 gewesen wäre!
Hast Du schon einmal Deine sexuellen Aktivitäten unter- oder abgebrochen (ich schreibe jetzt von denen gegenüber Erwachsenen!), weil du das Gefühl(!) hattest, sie könnte nicht ganz "bei der Sache" sein?
Drittens: Bist Du tatsächlich davon überzeugt, solch eine Gefahr für Dich und die Kinder/Jugendlichen zu sein, dass Du dich sogar mit einem Berufswechsel zukünftig ganz von Kontakt zu ihnen fernhalten willst/musst?
Bzgl. "quälende Phantasien": Siehst Du in den Mädchen mehr als NUR sexuelle Wesen?
Viertens: Therapie, "Rundschlag- Outing", Berufs-/ Selbstständigkeits- Coach...
Wieviel EIGENMOTIVATION hast Du eigentlich???

P.S.
Ich habe auch eine Therapie gemacht: Inzwischen über 4 Jahre GLF!
Das hat mir mehr für meine Eigenmotivation und Grundüberzeugung geholfen als jede "Fremdtherapie" mit vorgegebener Meinung es jemals gekonnt hätte!!!

Gruß
Denker
Dunstkreis

Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Dunstkreis »

Meine Güte wie kann man auch nur so dämlich sein

Verbringe Zeit mit dem Mädchen, spiel mit ihr, haltet Händchen, Küsschen höchstens auf die Wange und
einfach keine verbotenen sexuellen Handlungen.

Was braucht man da für eine Therapie bitteschön? Jetzt hast du die Grenze überschritten und gibst dich als jämmerliches Opfer, der eine Therapie braucht... du KONNTEST ja nicht anders, es ist ja eine Erkrankung, die du nun allen nach deinem Outing mitgeteilt hast und auf rettendes Mitleid hoffst...

Ja, das Leben hast du dir schön verspielt, mein Lieber. Kein Kontakt mit Mädchen mehr, oder höchstens oder strenger und argwöhnischer Beaufsichtigung.
Die Freundlichkeit und das Verständnis, das dir entgegenschwappt ist von den meisten geheuchelt, von den wenigsten ehrlich und selbst das ist bloß das Herabschauen auf einen kranken widerlichen Menschen, der nur respektiert wird, wenn er sich den Erwartungen fügt.

Willkommen im moralinsauren Borg-Kollektiv der Gesellschaft Satterbaum, Widerstand ist zwecklos.
Satterbaum

Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Satterbaum »

Nettes Forum hier: Ich habe über meine Erfahrungen gesprochen und bekomme ganz schön Gegenwind, werde als "dämlich" bezeichnet und meine Aussagen als "Märchen"...

Aber ich möchte trotzdem auf Verschiedenes antworten:

Ich fang mal mit dem Stichwort Hebephilie: Ich glaube auch, dass mehr Männer hebephil sind, als bisher angenommen wird. Wahrscheinlich ist es tatsächlich nicht "unnormal" hebephil zu sein, wenn man allein mal anschaut, wieviele Pornos der Kategorie "Teens" so verkauft werden. Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass mein Verhältnis zu weiblichen Teenagern richtig war. Zu meinem Opfer (ich bezeichne das Mädchen übrigens so, um mir immer bewusst zu machen, dass ich sie missbraucht habe) habe ich den Kontakt ziemlich gezielt auf eine zunehmend sexuelle Ebene geleitet. Diesen Prozess konnte sie mit ihren 13 Jahren noch gar nicht überreißen. Ich habe mir dabei eingebildet, sie wirklich wert zu schätzen aber im Nachhinein gesehen habe ich sie gezielt manipuliert und missbraucht. Früher hätte ich das nicht so drastisch formuliert. Ich hätte gesagt, dass ich ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zu ihr aufgebaut hatte, dass ich sie gefördert habe und loyal zu ihr war. Dass ich immer sie als Person und ihre Grenzen respektiert habe und der Übergriff leider ein Missverständnis gewesen sei.

Was mich zum zweiten Punkt führt:

Gehirnwäsche: Ich habe mich tatsächlich sehr verändert, mehr als ich das für möglich gehalten hätte. Früher hätte ich die Meinung von einigen hier geteilt, ich hätte bestritten, dass ich überhaupt ein Problem habe und lange Zeit war ich sicher, dass ich keinen Übergriff begehen könnte, weil ich nie das Bedürfnis hatte, einem Mädchen zu schaden. Heute habe ich eine andere Meinung. Heute möchte ich als Erwachsener definitiv keinen sexuellen Kontakt mehr zu Minderjährigen, selbst wenn diese Vorstellung noch so erregend sein sollte. Ich bin für mich zu der Überzeugung gekommen, dass ich nicht ausschließen kann, dass ich wieder ein Mädchen zu einem Opfer mache ohne es zu wollen, wenn ich es soweit kommen lasse. Ich habe außerdem gemerkt, dass meine sexuellen Wünsche mein Verhältnis zu Teenagern beeinflussen und das will ich diese nicht spüren lassen, deshalb auch der Berufswechsel. Früher hätte ich mich als Erwachsenen bezeichnet, der einen besonders guten Zugang zu Jugendlichen hat und sich gut einfühlen kann und auf ihre Ebene begeben. Heute halte ich mich für unqualifiziert, was einen gesunden Umgang mit Jugendlichen betrifft. Das mag sehr hart klingen und ist vielleicht auch übertrieben, aber im Augenblick fühle ich mich sehr wohl so.
Da ich nicht mehr derselbe bin, ist das Wort von der Gehirnwäsche vielleicht gar nicht so falsch. Vor allem, wenn man auch bedenkt, dass meine neuen Überzeugungen viel sozial-adäquater sind. Eine Zeitlang war ich von diesen Überzeugungen auch nur vom Kopf her überzeugt. Ich hatte mich viel mit Kindesmissbrauch auseinandergesetzt und war zu der Überzeugung gekommen, dass jeglicher sexuelle Kontakt zu einem Kind eine Traumatisierung bei diesem auslösen kann, oder auch Re-Traumatisierung. Dass auch die Therapeuten bei KTW in der Richtung argumentierten, ist hier sicher bekannt und vielleicht eines der zentralen Probleme, die manche mit KTW haben. Insofern empfinden mich vielleicht Manche als Verräter oder Jemanden, dem das Gehirn gewaschen wurde. Ich kann aber nur sagen, dass meine Überzeugung aus meinem Inneren gewachsen ist und immer fester geworden ist. Und während ich wie gesangt anfangs hauptsächlich vom Kopf her überzeugt war, änderte sich das dann durch das Rollenspiel, von dem ich berichtet habe. Es ist ja hier stark angezweifelt worden, aber ich kann nur wiederholen, dass es eine enorme Wirkung hatte. Ich fühlte auf einmal, wie sich eine Missbrauchssituation anfühlt, und ich fühlte, dass ich als Kind diesen sexuellen Kontakt nicht wollte. Und das passierte nicht, weil ich mich danach als besserer, weil sozial adäquater Mensch fühlte, sondern es passierte völlig unmittelbar und unkontrolliert.

Noch ein paar Anmerkungen:
Nur 18,2% der "Probanden" sind Pädophil. Offizielle Quelle belegt das!
Ich wüsste gern die Quelle, mir kommt diese Zahl aus meiner eigenen Erfahrung nämlich sehr unrealilstisch vor. Bei mir war in der Gruppe außer mir nur ein anderer hetero-hebephiler Teilnehmer dabei.
Viertens: Therapie, "Rundschlag- Outing", Berufs-/ Selbstständigkeits- Coach...
Wieviel EIGENMOTIVATION hast Du eigentlich???
Von Anfang an war meine Motivation enorm hoch. Ich wusste, dass ich nie wieder zum Täter werden will und dafür habe ich alle Hebel in Bewegung gesetzt. Und was ich an professioneller Hilfe bekommen konnte, habe ich genutzt. Weder Coach noch Therapeuten haben mir übrigens etwas abgenommen.
Was braucht man da für eine Therapie bitteschön? Jetzt hast du die Grenze überschritten und gibst dich als jämmerliches Opfer, der eine Therapie braucht... du KONNTEST ja nicht anders, es ist ja eine Erkrankung, die du nun allen nach deinem Outing mitgeteilt hast und auf rettendes Mitleid hoffst...
Wenn der Eindruck aufgekommen ist, ich würde mich als Opfer sehen, so ist das grundfalsch. Ich sehe mich als Täter, nicht als Opfer und das habe ich das auch immer bei Outings klar gemacht. Ich bin nicht Opfer meiner Neigung (die ich im Übrigen auch nicht als Krankheit empfinde), sondern nur Jemand, der es nicht geschafft hat, diese Neigung in angemessener Weise im Griff zu haben.
Satterbaum, die meisten hier führen ein glückliches Leben mit ihrer Pädophilie und die Kinder profitieren ungemein davon. Das du dich von dich von einer Moral beeinflussen lässt in einer Sache die eigentlich seit Urgedenken Normal ist, ist Traurig und bezeichnend dafür was hier so Falsch läuft.
Ich führe ein glückliches Leben mit meiner Hebephilie und die Kinder profitieren ungemein davon. Wenn Jemand hier das Gefühl hat, dass mein Empfinden nur von außen eingeimpft ist, kann ich dagegen nichts tun. So, wie ich aber hier Niemanden beleidige, diffamiere, verachte, herabsetze oder lächerlich mache, weil er anders empfindet als ich, so wünsche auch ich mir einen respektvollen Umgang.

Satterbaum
Aiko
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Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Aiko »

Satterbaum hat geschrieben:Diesen Prozess konnte sie mit ihren 13 Jahren noch gar nicht überreißen. Ich habe mir dabei eingebildet, sie wirklich wert zu schätzen aber im Nachhinein gesehen habe ich sie gezielt manipuliert und missbraucht. Früher hätte ich das nicht so drastisch formuliert. Ich hätte gesagt, dass ich ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zu ihr aufgebaut hatte, dass ich sie gefördert habe und loyal zu ihr war. Dass ich immer sie als Person und ihre Grenzen respektiert habe und der Übergriff leider ein Missverständnis gewesen sei.
Ein paar Monate später wäre sie 14 gewesen und du müsstest dir über so einen Schmarn keine Gedanken machen.
Satterbaum hat geschrieben:Ich kann aber nur sagen, dass meine Überzeugung aus meinem Inneren gewachsen ist.
Glaubst du das wirklich? Ganz ehrlich?
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Sakura
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Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Sakura »

Hallo Satterbaum,

ganz ehrlich: Ich glaube kein Wort Deiner Geschichte!
Das ist pure Provokation, an einem ganz absurden Beispiel festgemacht, nämlich der sogenannten Hebephilie, die völlig normal ist und zu der sich jeder erwachsene Mann bekennen müsste, wenn es denn politisch korrekt wäre.

Unabhängig davon waren einige Reaktionen, die Du als unangemessen bezeichnest, nur die umgangssprachliche Version dessen, was jedem Sachkundigen nach Lektüre Deiner Ausführungen auffallen muss.

Was bezweckst Du damit? Die devote Hingabe an die geltenden Normen, die in Deinem Beispiel als besonders unpassend auffällt - ist das eine versteckte Anti-KTW-Kampagne von Dir?
Und warum das ausgerechnet hier, wo die Zielsetzung dieser Einrichtung besonders kritisch gesehen wird? Damit wirst Du mehr Erfolg haben in Foren, wo man im Allgemeinen weniger gut informiert ist.
Auch als Missionierungsversuch ist Deine Aktivität hier hochgradig verunglückt.

Niemand bezweifelt, dass es Einzelne gibt, für die die Charité das Richtige ist, weil sie so neben sich stehen, dass sie riskieren, gewalttätige Übergriffe zu begehen, von denen sie gar nichts hätten.

Du hättest, wenn Deine Geschichte wahr wäre, Dir gar nichts vorzuwerfen: In allen Partnerschaften versuchen Menschen für sich selbst was Positives rauszuholen. Sonst würden sie gar nicht daran denken, sich zu verpartnern.

Sakura
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Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Tamaras-Boyfriend »

Aiko hat geschrieben:Glaubst du das wirklich? Ganz ehrlich?
Ja Aiko! Ich glaube ihm, dass er das wirklich, ganz ehrlich glaubt. Ob es aber der Wahrheit entspricht steht aber auf einem völlig anderen Blatt.
Denker hat geschrieben:Wer aus mir einen potentiellen Täter macht, wer in mir immer eine GEFAHR sieht, selbst wenn ich in seinen Augen "seine" Therapie erfolgreich abgeschlossen hätte, der macht mich zu etwas, was ich nicht bin, der zeigt mir, dass er zu mir trotz anderslautender Beteuerung KEINERLEI Vertrauen hat, und der reduziert mich auf meine Sexualität!!!
Somit erzeugt er bei mir eine große Ablehnung, selbst wenn ich sein Ziel - Kinder vor unerwünschten Übergriffen zu schützen - durchaus unterstütze!

...

P.S.
Ich habe auch eine Therapie gemacht: Inzwischen über 4 Jahre GLF!
Das hat mir mehr für meine Eigenmotivation und Grundüberzeugung geholfen als jede "Fremdtherapie" mit vorgegebener Meinung es jemals gekonnt hätte!!!
Danke Denker, dass du das geschrieben hast. Damit hast du mir quasi die Worte aus der Tastatur genommen ... :D

Beste Grüße



Zum Glück gibts Mädchen! Sonst wär das Leben ganz schön öde.
Und wenn es einen Gott gibt, dann hat er das Kitzeln für die Pädos erfunden.
(C) Lolimat
Dunstkreis

Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Dunstkreis »

Satterbaum hat geschrieben: Trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass mein Verhältnis zu weiblichen Teenagern richtig war. Zu meinem Opfer (ich bezeichne das Mädchen übrigens so, um mir immer bewusst zu machen, dass ich sie missbraucht habe) habe ich den Kontakt ziemlich gezielt auf eine zunehmend sexuelle Ebene geleitet. Diesen Prozess konnte sie mit ihren 13 Jahren noch gar nicht überreißen. Ich habe mir dabei eingebildet, sie wirklich wert zu schätzen aber im Nachhinein gesehen habe ich sie gezielt manipuliert und missbraucht. Früher hätte ich das nicht so drastisch formuliert. Ich hätte gesagt, dass ich ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zu ihr aufgebaut hatte, dass ich sie gefördert habe und loyal zu ihr war. Dass ich immer sie als Person und ihre Grenzen respektiert habe und der Übergriff leider ein Missverständnis gewesen sei.
Zwei Sachen dazu.

Erstens: Gilt das nur für dich? Kann ja sein, dass du nach bestimmten Kriterien manipulierend und missbrauchend vorgegangen bist.
Kannst du dir denn dann vorstellen, dass es auch Menschen gibt, die genau das nicht tun (A) und eine liebevolle positive Beziehung zu einem Mädchen aufbauen können?

Oder ist das (B) völlig personenunabhängig?
In dem Fall würdest du ja behaupten, dass jeder, der hebephil ist und sich auch sexuellen Kontakt wünscht und anbahnen möchte, zufällig auch manipulierend und missbräuchlich vorgeht.
Ziemlich unwahrscheinlich oder?

Oder du behauptest noch etwas Drittes (C) : Dass die gleiche Vorgehensweise eines Menschen einen sexuellen Kontakt anzubahnen nicht mehr als manipulativ oder missbräuch zu werten ist, wenn der Partner bloß älter ist. Klingt etwas holprig...

Kannst du mich da aufklären? Möglichkeit B und C klingen für mich jedenfalls etwas widersprüchlich.

Zweitens:

Wie stellt man denn überhaupt fest ob im Nachhinein eine Beziehung zu einem Mädchen Manipulation und Missbrauch war oder nicht (eine liebevolle Beziehung)?

Dafür muss es doch beobachtbare Kriterien geben. Kannst du diese nennen?
Am besten als falsifizierendes Kriterium.

Also zum Beispiel: Würde man das Mädchen über bestimmte Dinge ausfragen, wie müssten ihre Antworten lauten um feststellen zu können, dass die Beziehung nicht missbräuchlich war?
(Wie würde sie wahrscheinlich antworten, wenn es das war?)

Oder Verhaltensmerkmale: Was würde man an ihrem Verhalten bezüglich XY beobachten, wenn es missbräuchlich war im Kontrast zu ihrem Verhalten bezüglich XY, wenn es nicht missbräuchlich war?

Kannst du uns da etwas anbieten?

Ansonsten mutet die Diskussion einer religiös interpretativen Null-Diskussion über nicht nachprüfbare Glaubensbekenntnisse an.
Dein Geschriebenes ist dann in etwa so effektiv wie die Erzählung von jemandem, wie er zu Jesus fand... also, dass man einfach nur Glauben muss. Den Missbrauch und die Manipulation kann man zwar nicht sehen oder sonstwie feststellen, man muss nur dran glauben!
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Denker
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Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Denker »

Hallo Satterbaum,
ja ja, das mit dem Gegenwind im Forum...
Das hatten wir schon mehrfach thematisiert und auch kritisiert (bekommen).
Das eine wirkt jedoch nur als Gegenwind, das andere ist wirklich als solcher gemeint.
Versuche, das eine vom anderen zu unterscheiden und sieh' es nicht persönlich. Es kann Dich sowieso niemand in Deiner Person ankreiden, denn es kennt Dich ja gar keiner.

Für mich kann ich schreiben, dass meine sicherlich sehr direkten Fragen nicht kritisierend gemeint sind. Manchmal wirken sie nur so, manchmal sollen so provozieren. In jedem Fall will ich zum Nachdenken anregen, denn das(!) ist für mich(!) der Sinn des Forums:
Meinungsaustausch, Hinterfragen der eigenen Gedanken und Auseinandersetzen mit anderslautenden Meinungen.

Was niemand - auch Du nicht - wissen kann ist der Sachverhalt, ob Deine inzwischen in Dir gewachsene Überzeugung WIRKLICH auch durch eigene Überlegungen von Dir z.B. nach Lesungen in solch' kontroversen "Debatten" wie hier im GLF heute so wäre, oder ob diese Überzeugung vorrangig auf die "Läuterung" bei KTW zurück zuführen ist. MIR(!) kommt sie viel zu rigoros und schwarz-weiß 'rüber.

Da Du jedoch schreibst, dass Du Deinen Kontakt zu dem Mädchen gezielt sexualisiert hast, wäre es nun für eine Einschätzung durch andere wichtig zu wissen, ob Du diese Einschätzung schon VOR(!) Deinem Kontakt mit KTW hattest, oder ob es gar nicht an konkreten HANDLUNGEN Deinerseits festzumachen ist.

KTW muss sich nämlich den Vorwurf gefallen lassen, allein aufgrund der Tatsache, dass jemand pädophil empfindet, schon abzuleiten, dass alles von diesem Menschen auch im pädophilen und deshalb sexuellen Kontext getan wird.

Unabhängig vom Gegenwind würde ich mich über einen objektiven Gedankenaustausch mit Dir freuen.

Gruß
Denker
Gast

Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Gast »

Satterbaum wie hieße eine Ehe in Deinem Ktw Deutsch?

Hier mal ein paar Beispiele:
- Manipulatipon und Selbstzwecksystem
- Versprechung mit versteckten, hinterlisten da sexuellen Absichten
- einseitiger Interessensaustausch, da das Gegenüber keine solchen haben kann und man sich das nur einredet?
- Liebe existiert nicht da nie bei ktw kennen gerlernt

Klar ich nehme dich vollkommenst in der gesteigertsten Vollkommensform ernst und glaube Dir jedes Wort. Ich bin übrigens Atheist. lol

So und jetzt schluck ich weiter meine Medikamente gegen meine eingebildeten Krankheiten, bevor noch ein Psychopath eh Ktwler meint, ich würde über etwas herfallen und sei behandlungsbedürftig.
Satterbaum

Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Satterbaum »

Und warum das ausgerechnet hier, wo die Zielsetzung dieser Einrichtung besonders kritisch gesehen wird? Damit wirst Du mehr Erfolg haben in Foren, wo man im Allgemeinen weniger gut informiert ist.
Ja, warum ausgerechnet hier? Tatsächlich bin ich schon bei VirPed aktiv, ein internationales Forum, bei dem ich von meinen Einstellungen her sicher weniger Widerspruch erzeuge als vielleicht hier. Außerdem schaue regelmäßig bei der Seite von "Schicksal und Herausforderung" vorbei, die ja kein Forum betreiben, aber ein diskussionsfreudiges Gästebuch. Jüngst wurde dort auch über das GLF diskutiert und da ich mich nicht eingehender damit beschäftigt habe, wollte ich mal vorbeischauen. Da gleich eines der aktuellsten Themen sich mit "Kein-Täter-Werden" beschäftigt hat und ich mich da persönlich auskenne, habe ich mich eingeschaltet. Auch um zu überprüfen, ob die These vom SuH-Gästebuch
Erfahrungen zeigen, dass sich nicht-übergriffige Pädophile mit einer klaren Haltung gegen Sex mit Kindern in diesen Foren (Gemeint sind JuFo und GLF) nicht selten fehl am Platz fühlen und schnell "totgequatscht" werden.
überhaupt stimmt.
Dabei will ich niemanden missionieren und komme auch gut damit klar, dass Jemand anders denkt und fühlt als ich. Deshalb freue ich mich über das Angebot von Denker:
Unabhängig vom Gegenwind würde ich mich über einen objektiven Gedankenaustausch mit Dir freuen.
Wobei ich nicht objektiv bleiben kann, wohl natürlich aber sachlich.
Da Du jedoch schreibst, dass Du Deinen Kontakt zu dem Mädchen gezielt sexualisiert hast, wäre es nun für eine Einschätzung durch andere wichtig zu wissen, ob Du diese Einschätzung schon VOR(!) Deinem Kontakt mit KTW hattest, oder ob es gar nicht an konkreten HANDLUNGEN Deinerseits festzumachen ist.

KTW muss sich nämlich den Vorwurf gefallen lassen, allein aufgrund der Tatsache, dass jemand pädophil empfindet, schon abzuleiten, dass alles von diesem Menschen auch im pädophilen und deshalb sexuellen Kontext getan wird.
Es war mir im Grund schon immer klar, dass es eigentlich nicht ok sein kann, einer 13jährigen den Oberschenkel zu streicheln. Ich hatte einmal mit einem Berufskollegen über dessen freundschaftliches Verhältnis zu Teenagern gesprochen und er hatte schlicht geantwortet: "Ich will ja nicht mit ihnen schlafen." Diese Aussage kam so ungekünstelt, so von Herzen, das ich nie an dessen Ehrlichkeit gezweifelt habe. Ich spürte deshalb sehr wohl, dass ich vielleicht doch nicht so normal war, wie ich das mir sagte.
Ich wollte das aber nicht wahrhaben und redete mir stattdessen ein, dass es mein Opfer vielleicht mag, so berührt zu werden, so wie die Mädchen in den Chat-Rooms. Der Weg dahin, dass ich vom Unrecht meines Tuns überzeugt war, hatte mehrere Stationen.
Zum ersten Mal konfrontiert damit wurde ich durch die Einschätzung meines Anwalts, zu dem ich natürlich ehrlich war. Er machte mir klar, dass das, was ich für eine Lappalie gehalten hatte, durchaus keine war. Bis dahin hatte ich mir gesagt, dass alles nicht so schlimm gewesen war und das es nur durch die Gesellschaft schlimm wurde. Es gibt übrigens immer noch Punkte, wo ich tatsächlich meine, dass die Hysterie in der Gesellschaft am Leiden meines Opfers nicht ganz unschuldig ist.
Als nächstes schockierte mich die Nachricht, dass das Mädchen nach dem Übergriff gleich therapeutische Hilfe gesucht hatte. Natürlich kann ich nicht sagen, ob ich mein Opfer tatsächlich traumatisiert habe oder nicht. Sie kam aber nach der Tat einmal zu mir und fragte mich, warum ich es getan hätte, sie hätte mir vertraut. Das zeigt immerhin, dass sie nicht einverstanden gewesen war und sie verletzt war und das, obwohl ich wirklich nur zärtlich sein wollte.
Die nächste Station war das Outing durch das Strafverfahren. (Weil Jemand mal gefragt hat: heraus kam die Mindeststrafe: 6 Mon auf Bewährung) Hier stürzte tatsächlich ein Großteil meiner Welt ein. Alle meine sozialen Beziehungen waren plötzlich genauso infrage gestellt, wie meine berufliche Existenz. Und endlich konnte ich meinem Begehren ehrlich ins Auge sehen, da ich es nicht mehr verstecken musste. Ich erkannte: Ich masturbierte häufig zu sexuellen Fantasien mit Minderjährigen, ich suchte Kontakt in Chatrooms zu Minderjährigen und ich hatte versucht, eine 13jährige zu verführen. Definitv stand ich also auf pubertierende Mädchen. Und ich hatte hier ein Problem mit der Gesellschaft. Dabei wusste ich sicher: Ich will nicht, dass mir so etwas noch einmal passiert. Und dazu wollte ich mir Hilfe holen.
Als ich also die KTW-Therapie begann, war ich in der Tat noch nicht vollkommen davon überzeugt, dass Sex zwischen Erwachsenen und Minderjährigen ein Tabu sein sollte, ich wollte es nur nicht dazu kommen lassen.
Fest steht also, dass ein Teil meiner Überzeugung sich während KTW gebildet hat, die Frage ist nun: Haben die Therapeuten bei KTW mich hier manipuliert, mein Gehirn gewaschen, mich umgepolt?
Oder habe ich im Laufe der Therapie Erkenntnisse und Einsichten gewonnen, die mich dazu veranlasst haben, frühere Standpunkte aufzugeben und zwar aus freien Stücken?
Und hier kommt die letzte und Entscheidende Station meines Weges, von der ich schon erzählt habe: Das Rollenspiel.
Ich versprach mir von diesem Rollenspiel erst mal gar nichts, sondern dachte, dass ich das bestimmt sehr gut hinbekäme. Immerhin hatte ich gern Theater gespielt und war bei sowas nicht verklemmt oder schüchtern. Die ganze Therapie hatte mich oft nicht sehr berührt außer vielleicht das Leid, das meine Kollegen zum Teil mit sich herumtrugen. Es hatte mich auch nicht besonders belastet, dass ich mir Kritik dafür anhören musste dass ich es wagte, mein Opfer in einem Brief an mich sagen zu lassen, dass es keinen Hass oder Groll gegen mich fühlte. Ich glaube immer noch, dass hier mit großer Wahrscheinlichkeit recht hatte. Ich hatte also kein großes Problem damit, nicht zu gefallen.
Ich war also ziemlich überrascht, wie unwohl ich mich von Anfang an in diesem Rollenspiel fühlte. Ich hatte mich spontan als freiwilliger für die erste Runde gemeldet und war überhaupt nicht darauf vorbereitet, was plötzlich mit meinem Körper geschah. Ich verkrampfte plötzlich, war unfähig mich zu bewegen, konnte nur noch mühsam sprechen. Ich war dieses 13jährige Mädchen und ich war vollkommen hilflos und wehrlos. Und das, obwohl ich bis dahin geglaubt hatte, dass es eine glückliche sexuelle Verbindung von Erwachsenem und Kind geben kann. Niemand hatte mir gesagt, wie ich reagieren soll, niemand hätte gemerkt, wenn ich nur geschauspielert hätte, niemand konnte sehen, was ich fühlte.
Es verging danach eine halbe Stunde bevor ich überhaupt in der Lage war, wieder zu sprechen, was mir vorher noch nie in meinem Leben passiert ist.
Alle Teilnehmer nach mir brachen ihr Rollenspiel übrigens ab, weil sie es nicht aushielten. Auch das war keine gewünschte Reaktion der Therapeuten, sondern entsprang ihrer Unfähigkeit, diese Wehrlosigkeit auszuhalten. Und bei zweien musste ich den Täter spielen, was mich jedes Mal eine enorme Überwindung kostete, obwohl ich ja nichts wirklich tat.
Ein halbes Jahr später stellte ich rückblickend fest, dass mich diese Erfahrung noch lange sehr belastet hatte, ohne das ich das gemerkt hatte.
Mit diesem Rollenspiel änderte sich meine Einstellung tatsächlich fundamental, eben weil dieses Erlebnis von innen kam und nicht von außen gesteuert war. Weil ich mich nicht einfach gefügt habe um nicht anzuecken, sondern weil ich es selbst gespürt habe, quasi wortwörtlich am eigenen Leib erfahren.
Natürlich möchte KTW davon überzeugen, dass Sex mit Jugendlichen schlecht ist, sie sind ja selbst davon überzeugt. Aber es ist meiner Meinung nach irrig zu glauben, sie könnten ihre Teilnehmer manipulieren, denn so mächtig sind sie nicht.

Noch zu den Fragen von Dunstkreis zu meiner Aussage, dass ich mein Opfer gezielt manipuliert und missbraucht habe.
Erstens: Gilt das nur für dich? Kann ja sein, dass du nach bestimmten Kriterien manipulierend und missbrauchend vorgegangen bist.
Kannst du dir denn dann vorstellen, dass es auch Menschen gibt, die genau das nicht tun (A) und eine liebevolle positive Beziehung zu einem Mädchen aufbauen können?

Oder ist das (B) völlig personenunabhängig?
In dem Fall würdest du ja behaupten, dass jeder, der hebephil ist und sich auch sexuellen Kontakt wünscht und anbahnen möchte, zufällig auch manipulierend und missbräuchlich vorgeht.
Ziemlich unwahrscheinlich oder?

Oder du behauptest noch etwas Drittes (C) : Dass die gleiche Vorgehensweise eines Menschen einen sexuellen Kontakt anzubahnen nicht mehr als manipulativ oder missbräuch zu werten ist, wenn der Partner bloß älter ist. Klingt etwas holprig...

Kannst du mich da aufklären? Möglichkeit B und C klingen für mich jedenfalls etwas widersprüchlich.
Eine interessante und schwierige Frage. Ich möchte nicht ausschließen, dass es sexuellen Kontakt zwischen einem Hebephilen und einem Mädchen geben kann, der für beide schön ist und auch nicht schädlich für das Mädchen ist. A ist also erst mal richtig.
Trotzdem werde ich mich auf keinen sexuellen Kontakt mit einem Mädchen mehr einlassen und zwar aus folgenden Gründen:
- Ich möchte meine Frau nicht mehr betrügen.
- Ich möchte nicht noch einmal mit dem Gesetz in Konflikt kommen.
- Ich möchte keinem Mädchen mehr Gewalt antun.
Gäbe es die ersten beiden nicht, könnte man sich fragen, unter welchen Umständen ich dann sexuellen Kontakt eigehen würde, wenn ja nur die Gewalt dagegensteht. Die Antwort ist hierauf: Unter gar keinen Umständen.
Denn folgende Probleme treten für mich dabei auf:
Ich habe erst im Nachhinein erkannt, dass ich ziemlich bald ein sexuelles Verhältnis zu meinem Opfer wünschte und es auch durch meine freundliche Art, mein Vertrauen, die zunehmenden körperlichen Berührungen, die lange Zeit nicht sexuell waren, darauf gezielt vorbereitet habe. Diese Erkenntnis möchte ich nicht noch einmal haben müssen. Ich will aber auf der anderen Seite nicht ständig auf der Hut sein, ob ich jetzt gerade manipulativ bin oder nicht. Deshalb ist es am einfachsten auf den Kontakt einfach zu verzichten.
Ich habe auch erst im Nachhinein gemerkt, dass mir an dem Mädchen an sich viel weniger lag, als ich das dachte. Sie tat mir nach dem Übergriff sehr leid aber ich vermisste sie kein bisschen. Eine Beziehung zu einem minderjährigen Mädchen kann ich mir nicht vorstellen. Wenn ich mir aber vorstelle, ich wäre ein 13jähriges Mädchen und mein erwachsener Sexualpartner will eigentlich gar nichts von mir persönlich, sondern nur Sex, dann wäre das sehr verletzend, denn mir als Mädchen ist hier eine wirkliche Vertrauensbasis wichtig.
Zum Dritten besteht die Gefahr einer Re-Traumatisierung, die ich auch nicht ausschließen kann. Wenn das Mädchen früher missbraucht worden ist, dann ist Sex vielleicht eine Möglichkeit Liebe zu bekommen. Sie wird deshalb gerne wieder Sex haben, obwohl ihr das eigentlich nicht gut tut, vor allem nicht mit einem Mann wie mich, der sie zwar schätzt und mag, der aber nicht eine langfristige Vertrauensperson darstellt.

Ich hoffe, ich habe damit auch die zweite Frage beantwortet, warum meine Beziehung manipulativ und missbräuchlich war. Das Problem ist allerdings, dass es von außen nicht zu unterscheiden ist, auch nicht für das Opfer, denn das wird ja manipuliert. (Es wurde hier ja auch ein paar mal unterstellt KTW hätte mich manipuliert, ohne das Irgendjemand das durch handfeste Beweise belegen kann) Was zählt ist also meine Motivation und wenn ich mir die anschaue sehe ich:
- früher Wunsch nach Sex
- gezielte Steigerung der körperlichen Kontakte bei gleichzeitigem Beobachten, ob sie ok sind
- gezielt Vertrauen aufbauend, Geheimnisse vor Eltern bewahrend, auf ihrer Seite stehend
- gezielte Gespräche über Beziehung, Jungfräulichkeit, Einstellung zu Sex, dabei offen und zugänglich
- eine falsche Vertrauensbasis, da ich kein wirkliches Interesse an ihrer Person hatte.

Ich weiß nicht, ob das in deinen Augen falsifizierbare Fakten sind, zumindest für sie alles äußerliche (Steigerund der Körperkontakte, vertrauensvolle Gespräche auch über Sex) sicher bestätigen. Trotzdem heißt das natürlich nicht, dass jeder, der das tut, automatisch manipuliert und missbraucht.
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Sakura
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Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Sakura »

Hallo Satterbaum,

ich beginne zu verstehen, wo Dein Problem liegt. Deine Ausführungen haben da etwas Klarheit gebracht. Du hattest also mit der jungen Frau keine Beziehung haben wollen, sondern nur (möglichst)schnellen Sex. Damit redest Du an allem vorbei, worum es uns hier geht.
Jeder normale Hetero, Homo oder Wasweißich kann zeitweise oder dauerhaft auch nebenher Vorlieben für Anderes entwickeln. Bei Dir war es eben das Interesse an jüngeren Frauen.
Von Hebephilie will ich nicht sprechen, denn das ist wie bereits erwähnt nur ein Konstrukt, um etwas abzugrenzen, was die soziale Umgebung normalerweise nicht wahrnimmt, aber in Zeiten des moralischen Fundamentalismus dann doch als etwas Verwerfliches erkennen will.
Das ist aber deren Problem und nicht Deins.

Das Wichtige, was hier unterging in der ganzen Diskussion um Deine virtuelle Karfreitagsprozession mit klatschender Selbstgeißelung samt Dornenkrone und Ecce Homo, ist die Gleichgültigkeit gegenüber der damals konkreten Person, die Du nur um des schnellen Sexes Willen angelockt haben willst - zumindest rückblickend im trüben Lichte Deiner Rollenspiele und Gruppenzwänge.
Dieser Sachverhalt ist unabhängig von der jeweiligen -philie für den Partner unerfreulich und enttäuschend.
Genau so gut könnte jeder Frauenaufreißer der heterophilen Szene sich Vorwürfe machen lassen. Der Unterschied ist allein die moralisch begründete Strafbarkeit des einen und die Legalität des anderen.
Sonst nichts.

Nimm aus meinem Munde die frohe Botschaft zur Kenntnis: Das machen alle Heteros mal. Hinterher kommt der Katzenjammer immer dann, wenn man erwischt wurde - wortreich, schwülstig, bedauernswert.
Für den Kurzzeit-Partner ist das auch blöd, wenn der Liebhaber sich als Lügner entpuppt und etwas Erstrebenswertes unter Preis erschwindelt hat.

Das hat aber primär gar nichts mit irgendeiner -philie zu tun. Es ist einfach ein dissoziales Verhalten, was Du uns hier auch unterstellen willst. Manche mögen so sein, die meisten sind es nicht.
In Deiner Predigt kam die Mogelpackung in Gestalt der Behauptung, dass ein dissoziales Verhalten, was gegenwärtig für illegal gehalten wird, Modellfall für alle Handlungen in Beziehungskonstellationen gelten muss, nur weil diese gegenwärtig ebenfalls kriminalisiert sind.
Gemeinsames Merkmal ist nur das was andere darüber denken.

Deine ganze Passionsgeschichte gehört weder ins GLF noch ins VirPed. Ein Hetero, der aufgeflogen ist, weil er eine jüngere Frau über den Tisch zog und Ärger bekam, bleibt trotzdem ein Hetero.

Falls es Dich tröstet: In dem Alter machen viele schon mit schnell wechselnden Partnern herum, bis die Matratze raucht. Dass sie dabei auch mal eine Niete ziehen, ist eine unschöne aber nützliche Lebenserfahrung. Immerhin dazu hast Du ihr verholfen.
"Destiny is always revised. Anytime, everywhere." (Siddhartha)
Gast

Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Gast »

Ich glaube fest daran, dass Satterbaum weder seinen Patnerinnen, noch Pädophilen gut tut und bin froh, wenn er nicht mehr schreibt.
Creasy
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Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Creasy »

Die Veränderung von Satterbaum ist gerade das, was der kognitive Teil einer kognitiven Verhaltenstherapie erreichen möchte: Eine andere Wahrnehmung, vorzugsweise eine, die näher an der Realität ist. Satterbaum hatte vor der Therapie tatsächlich geglaubt, dass das Mädchen seine sexuellen Handlungen wollte und war wohl nicht in der Lage, die Zeichen zu erkennen, die dagegen sprachen. Da das Mädchen nach dem Übergriff sofort Hilfe geholt hat ist wohl klar, dass sie Satterbaums Handlungen nicht wollte. Durch die Therapie, wohl wohl das Rollenspiel seine einschneidende Erfahrung war, hat er gelernt, sich besser in das Mädchen reinzuversetzen und begriffen, warum seine Handlungen falsch waren. Also ganz einfach formuliert: Das Mädchen wollte keine sexuelle Handlungen, Satterbaum wusste vor der Therapie nicht wieso, jetzt weiß er es. Sieht für mich nach einem Erfolg aus und nicht nach einer Gehirnwäsche.

Nur weil die Therapie für Satterbaum hilfreich war, muss das ja nicht bedeuten, dass jeder Pädophile sie braucht, daraus viel lernt oder ohne sie eine riesige Gefahr für Kinder ist. Man muss nicht alles von KTW schlucken, nur um anzuerkennen, dass sie für einige Menschen hilfreich sein kann. Ich brauche diese Therapie für mich nicht, denke aber Satterbaum hat sehr davon profitiert und das ist doch gut.
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Khenu Baal
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Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Khenu Baal »

Creasy hat geschrieben:Das Mädchen wollte keine sexuelle Handlungen, Satterbaum wusste vor der Therapie nicht wieso, jetzt weiß er es.
Steht.
Man sollte sich aber fragen, wie es möglich ist, daß dieser Teil der Sozialisierung - also in welchem man lernt, auf die Befindlichkeiten anderer Rücksicht zu nehmen - wohl irgendwie am Sattenbaum vorbei gegangen ist. Ich für meinen Teil habe dies bereits im Kindergartenalter gelernt.
Creasy hat geschrieben:Die Veränderung von Satterbaum ist gerade das, was der kognitive Teil einer kognitiven Verhaltenstherapie erreichen möchte: Eine andere Wahrnehmung, vorzugsweise eine, die näher an der Realität ist.
Könnte man trefflich drüber streiten, ob dafür 1. eine Therapie notwendig ist und 2. ob sich "Realität" nicht plausibler durch "juristischen Normen" ersetzen ließe. Denn wie "Sakura" an anderer Stelle bereits ausführte, gehören negative Erfahrungen genauso zum Erwachsenwerden dazu wie positive. Ob das Mädel sie nun mit einem Sattenbaum oder einem etwa Gleichaltrigen macht, ist für die Erfahrung an sich belanglos. Was, nur um das deutlich zu sagen, keineswegs im Widerspruch zu Deinen Äußerungen steht.
"Du sagst, Du willst die Welt nicht ändern
Dann tun's eben and're für Dich"


Rio Reiser - "Wann"
Gast

Re: CDU beschließt Therapieangebote

Beitrag von Gast »

Also ganz einfach formuliert: Das Mädchen wollte keine sexuelle Handlungen, Satterbaum wusste vor der Therapie nicht wieso, jetzt weiß er es.
Auch ganz einfach formuliert: So blöd und empathielos kann man doch gar nicht sein wie er vorgibt es gewesen zu sein.
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