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Re: Pädophilie in der taz
Verfasst: 17.03.2014, 21:06
von medic
Der einzige Beitrag von mir, den ich übrigens als sehr sachlich und wertneutral betrachte, wurde nicht freigeschaltet. Die Adresse hierher kennen die ja bestimmt. Aber gutes kann da sicher nicht bei raus kommen.
Re: Pädophilie in der taz
Verfasst: 18.03.2014, 05:12
von medic
Ihnen dürfte sicher auch bekannt sein, dass die Produktion von Hormonen und das Einsetzen der Pubertät weit vor dem 14 Lebensjahr beginnt. Natürlich ist die Pubertät, genauso wie die Sexualität, nicht auf die körperliche Ausbildung primärer und sekundärer Geschlechtsmerkmale beschränkt, sondern beinhaltet eine psychosexuelle Entwicklung, die über das 18 Lebensjahr hinaus geht. Weiterhin ist die Generierung von Endorphin, Oxytocin und weiterer Botenstoffe nicht auf die Pubertät bzw. auf definierte sexuelle Handlungen beschränkt. Das Verliebtsein und sexuelle Erregung einem hypnotischen Rauschzustand gleicht, ist für ich nicht schwer nachvollziehbar.
Desweiteren sollte ihnen aber auch bekannt sein, dass die sexuelle Ausrichtung, Orientierung und Neigung unveränderlich zur persönlichen Identität gehört. Manche neigen die Ursache dafür auf die Genetik zurückzuführen, andere sprechen von frühkindlicher Prägung. Das ändert aber auch nichts an der Unveränderlichkeit und gilt für weibliche wie für männliche Mitmenschen. Die eigene Persönlichkeit nicht anzuerkennen, ist als würde man sich den eigenen Arm abhacken. Keinem Jugendlichen wird damit geholfen, wenn deren mögliche sexuelle Identität, die sie im Laufe des Lebens entdecken, als krankhaft dämonisiert wird. Pädophile fallen ja nicht plötzlich von den Bäumen. Und scheinbar gibt es eine sehr hohe Zahl von Menschen, die auf ein kindliches Körperschema ausgerichtet sind, aber medizinisch nicht als Pädophil gelten. Wie sollen sich Menschen fühlen, die auf diesen Teil ihrer Persönlickeit stoßen? Während parallel zu ihrer Entwicklung ein undurchschaubares Begriffskaos erzeugt wird, an dem Autoren und Stammtischphilosophen scheinbar mit Freude teilnehmen.
Mit besten Wünschen für ihren Erkenntnisweg
Engel
Könnt ihr ja sehen wie ihr wollt, aber ich möchte nicht, dass auch nur ein Kind diesen Weg gehen muss. Volk von Weicheiern, welches sich selbst verleugnet. Betrifft männliche als auch weibliche.
http://de.wikipedia.org/wiki/Normalverteilung