Re: Menschlichkeit wahren?
Verfasst: 12.12.2013, 22:30
Ich würde alle für Heuchler halten, wenn kein einziger Pädophiler eine leicht pro pädosexuelle Haltung hätte.
Wie kommst du denn darauf?Gast hat geschrieben:[...], wenn kein einziger Pädophiler eine leicht pro pädosexuelle Haltung hätte.
Horizonzero hat geschrieben:- die sexuelle Ausrichtung mag ein gewichter Aspekt im Leben darstellen, aber sie sollte nicht der einzige Bezugspunkt zum Leben sein.
Bryan Adams hat geschrieben: When your world is shattered,
Ain't nothin' else matters,
It ain't over - it's only love.
Ich über höre einfach das Gerede der Menschen. Es ist reine Lebenszeitverschwändung über Antigepoltere den Kopf zu zerbreche. Jedoch bin ich einer sachlichen Diskussion nicht abgeneigt auch wenn mein gegenüber von den Medien geblendet ist.Gast hat geschrieben:Ich frage mich, wie man bei heftigsten Äußerungen gegen Pädophile noch normal reagieren kann. Ist es möglich, seine Menschlichkeit bei so vielen unmenschlichen Äußerungen gegen einen wahren zu können?
Da wurde nichts geheucheltHorizonzero hat geschrieben:- die sexuelle Ausrichtung mag ein gewichter Aspekt im Leben darstellen, aber sie sollte nicht der einzige Bezugspunkt zum Leben sein.
Fett gedruckt von mir.Ovid hat geschrieben:Man kann pädophil sein, verfolgt und gehasst werden, und trotzdem noch seine Menschlichkeit behalten - besonders gegenüber Kindern.
Ich halte die beruflich prädestiniert für Pädagogen und dem ganzem soziallem Engagement zuordnungsbar.Gast hat geschrieben:Ich würde alle für Heuchler halten, wenn kein einziger Pädophiler eine leicht pro pädosexuelle Haltung hätte.
Ich hab in meinem Blog einen Artikel mit der Überschrift "Vom Stolz, Boylover zu sein" geschrieben. Ich denke, der zeigt, auf welcher Basis mein Selbstbewusstsein steht.Gast hat geschrieben:Das Problem dabei ist: Langsam fällt mir das immer schwerer und ich kann kaum noch bewusst dagegen ansteuern und stelle meine gesamte Moral in Frage. Sehr ambivalent wie ich zu Sex mit Kindern stehe- im Grunde weiß ich es nichtmal.
Bei der Frage der Menschlichkeit ist das bei mir ebenso ambivalent. Ich frage mich langsam ob es sinnvoll ist, weniger menschlich zu reagieren und sich nicht alles gefallen zu lassen, weil irgendwo eine Grenze überschritten ist und das ohne Verdeutlichung immer weiter getrieben wird.
Klares Nein. Die eigene Moral kann allerdings die gesellschaftliche Moral in wichtigen Teilen ablehnen und es somit legitimieren, gegen die offizielle Moral zu verstoßen.Was ich sagen will ist: Ist es moralisch vertretbar, über seine eigenen moralischen Grenzen zu gehen, damit überhaupt die Möglichkeit besteht, dass sich an dem gesellschaftlichen Bild des Monsters etwas ändert?
Dies ist eine Abwägung, die von der Größe des Risikos abhängt, welches die eine oder andere Form des Widerstands mit sich bringt, aber auch von der Schwere der Verbrechen selbst.Ist es ethisch vertretbar menschlich zu bleiben, nicht zu handeln und Grausamkeiten ungestraft und damit wiederholbar zuzulassen?