Zum einen Teil.Madicken hat geschrieben:@coco : Und die Herrschaft der Väter wurde nun (zumindestens in Deutschland) in großen Teilen durch die der alleinerziehenden Mutter ersetzt ?
Alleinerziehende Mütter gehören ja oft zu den "geprellten Töchtern", die von traditionell patriarchalischen Verhältnissen nur träumen können.
Welche Macht meinst Du?Hat sie diese Macht (in dem von Dir postuliertem) Sinn aber (noch/schon) ?
Das Patriarchat sieht sich nicht zu Unrecht bedroht (Stichwörter: "Kernfamilie", "Patchworkfamilie", "männliche Homo-Ehe" "Alleinerziehende", "Dauersingles", "Zerfall der Familie in der modernen Gesellschaft") und verteidigt sich darum immer fanatischer. In sofern handelt es sich um einen Machtkampf, was einen tendenziellen Machtverlust, jedoch auch einen eventuellen Machtrückgewinn impliziert.
Die Antwort auf diese Frage ist so offensichtlich, dass ich sie falsch verstanden haben muss.Was wäre dann ihre Intention (die der Frau/Mutter) ? Gibt sie die über Jahrhunderte einkonditionierte Sexualfeindlichkeit einfach nur weiter ?

Die Frau möchte natürlich lebenslange soziale Absicherung für sich erreichen, für ihre Kinder (von denen sie im Ggs. zum Gatten ja zudem ausgehen kann, dass es sich um ihre eigenen handelt) und dann wieder speziell -- demselben Modell folgend -- für ihre Töchter.
Es geht also um Grundbedürfnisse und wer für diese zu welchem Preis aufkommen soll. Verständlich, dass das Hasspotential da so groß und bar jeder Rationalität ist, wie wir Pädos es als "Spielverderber" dieses Systems ja regelmäßig vorgesetzt bekommen.
Nun, zunächst sind sich die meisten Proponenten ihres Patriarchismus gar nicht bewusst. Chef-Patriarchin Alice Schwarzer z.B. würde diese Betitelung sicherlich mit allen 10 Krallen von sich weisen. (Ich könnte mir jedoch durchaus vorstellen, dass Charlotte Roche mir da beipflichtet.)Wie geht es weiter ? Oder was könnte/sollte "anders" gemacht werden, damit sich
(im Intersse der Kinder und vielleicht auch dem Unserem) was ändert ?
"Der erste Schritt, ein Problem zu lösen, ist zuzugeben, dass man eines hat."
Hä?Letztlich geht es nur über eine radikale, gesellschaftliche Umwälzung ?
"Abschaffung" des Kapitalismus ?
Ich würde unsere patriarchalischen Verwandten aus dem Tierreich kaum als "Kapitalisten" einstufen.