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kafka
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von kafka »

Smaragd aus Oz hat geschrieben:Meine Beiträge zu diesem Thema sind Makulatur.
Ja, klar, total verständlich. Schade eigentlich, wäre vielleicht noch ganz interessant geworden.
asgl
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von asgl »

Im Laufe eines Prozesses kommen eben immer mal wieder neue Informationen an Licht der Öffentlichkeit. Und es ist auch Aufgabe von Journalisten, solche brisanten Informationen, die vielleicht auch die Sicht auf die Sache verändern könnten, zu recherchieren.

Ich erinnere da mal an den Kachelmann-Prozess: Natürlich hat die StA die PC-Auswertungen der Frau nicht publik gemacht, aus denen die Planung der Falschbeschuldigung hervorging.

Ob die Pflegeeltern wirklich Sex mit dem Mädchen hatten, steht ja auch nicht fest, allerdings ist die ANZEIGE des Mannes wohl VOR der Anzeige der Pflegeeltern eingegangen.



Liebe Grüße
asGL
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Smaragd aus Oz
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]kafka[/color] hat geschrieben:Ja, klar, total verständlich.
Was ist daran bitte unverständlich? Was macht es für einen Sinn, dass ich noch über etwas pädophiliere, das mit der neuen Information hinfällig geworden ist und ich so nicht mehr vertreten kann, weder vor Dir noch vor mir selbst?

Der Fall ist jetzt sehr undurchsichtig geworden und in der Luft spekulieren möchte ich nicht.
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gelöscht_13
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von gelöscht_13 »

Wenn nur alle Journalisten so wären wie Smaragd...
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Smaragd aus Oz
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von Smaragd aus Oz »

Was denn verkehrt daran, dass ich meine Meinung geändert habe? Dass ich vorher sehr einseitig für den Mann Partei ergriffen habe, habe ich in meinen Augen plausibel begründet.
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von Unvisible »

ich glaube er meinte das ernst und im positiven Smaragd.
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kafka
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von kafka »

Unvisible hat geschrieben:ich glaube er meinte das ernst und im positiven Smaragd.
Ja, Unvisible hat Recht - die Aussage hatte nichts mit Sarkasmus zu tun, falls du das vermuten solltest.

Nichts für ungut, SaO. :wink:
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Smaragd aus Oz
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von Smaragd aus Oz »


Ach so. Das habe ich verkannt.

Um noch mal das
[color=#000000]kafka[/color] hat geschrieben:Schade eigentlich
aufzugreifen, damit kafka sich nicht verlassen fühlt:
kafka hat geschrieben:Soweit richtig?
Soweit.

Deine Streuung der Verantwortlichkeit über die ganze Gesellschaft und das Weltenall finde ich überzogen. "Die Gesellschaft hat Schuld", ist eine Fluchtbehauptung, die nichts aussagt, denn dass jedermann Einflüssen der Gesellschaft ausgesetzt ist, ist ein Allgemeinplatz.

Was ich mit
[color=#008000]Smaragd aus Oz[/color] hat geschrieben:Nein, sein Verhalten war "nur" kausal
Erst die Kurzschluss-Intervention der Eltern machte es möglich.
Stattdessen haben sie sich für die Mühlen entschieden, was nicht zwingend und nicht mal erforderlich!! war. Deshalb sind die Eltern für die Justizmühlen verantwortlich. Und zwar ganz allein.
meinte:

(Achtung: Rückblickend betrachtet unter Ausblendung der neuen Informationen von asgl.)

Denkt man sich
  • das Schlüppergeschenk hinfort, so entfiele womöglich - sicher ist selbst das nicht - die Justizmühle :arrow: Schlüpfermann war kausal für die Justizmühle
  • die Strafanzeige der Eltern hinfort, so entfiele die Justizmühle :arrow: Eltern waren kausal für die Justizmühle.

Die Kausalität allein sagt jedoch noch nichts aus, denn nach ihr wären auch die Eltern des Mädchenliebhabers kausal, bis hin zu Adam und Eva, und auch die echten Eltern des Mädchens, weil sie verursacht haben, dass das Kind zu Pflegeeltern kommt.


Bei der Verantwortlichkeit frage ich danach, wem die Mühle zurechenbar ist, wer also einen Handlungsprozess in Gang setzt, der in unmittelbarem Fortgang und ohne Hinzutreten weiterer nicht-justiziärer* Umstände in die Mühle mündet.
* Also alles außer die Ermittlung des StA und seiner Entscheidung, ob gemahlen werden soll oder Eröffnung des Hauptverfahrens.

Das Schenken eines Schlüpfers ist kein Umstand, der in seinem freigesetzten Fortgang nach gängiger Erfahrung in einer Justizmühle endet. Das tangiert keinen Straftatbestand, allenfalls das Erziehungsrecht der Eltern. Die Handlung des Liebhabers ist damit abgeschlossen, schafft für sich betrachtet keine Verantwortlichkeit für eine Mühle.

Die Strafanzeige der Eltern schafft einen neuen Zurechnungsfaktor, da sie keine logische und auch keine zwingende Folge auf die Handlung des Mannes ist, nicht einmal eine erforderliche. Die Anzeige ist damit eine isolierte Verantwortlichkeit, so dass die Eltern die alleinige Verantwortlichkeit tragen.


Bei Deinem Ansatz, kafka, vermischst Du Kausalität mit Verantwortlichkeit. Der Mann hat etwas gemacht, was zwar irgendwie obskur war, aber keine Mühle herbei geschrien hat. Erst die Eltern haben die Handlung des Mannes zu etwas gemacht, das als vermeintliche Verantwortlichkeit für die Mühle stilisiert wurde.
Nach Deiner Theorie müsstest Du auch dem Raubopfer Mitschuld an dem Raubüberfall geben, weil er seine dicke Brieftasche dabei hatte. Das wäre aber in meinen Augen ziemlich merkwürdig.
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gelöscht_13
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von gelöscht_13 »

Pan und Kafka haben das richtig erkannt. Selbstkritischer Journalismus wäre ein positiver Fortschritt gegen unberechtigte Vorverurteilungen.
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kafka
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von kafka »

Mir ist vollkommen klar, dass letztenendes alles und jeder kausal ist und dass man so Kausalität nicht mit Schuld verwechseln darf. Dort liegt die Wurzel des Konflikts auch gar nicht. Die entscheidende Andersbewertung liegt hier vor:
Smaragd aus Oz hat geschrieben:Das Schenken eines Schlüpfers ist kein Umstand, der in seinem freigesetzten Fortgang nach gängiger Erfahrung in einer Justizmühle endet. Das tangiert keinen Straftatbestand, allenfalls das Erziehungsrecht der Eltern. Die Handlung des Liebhabers ist damit abgeschlossen, schafft für sich betrachtet keine Verantwortlichkeit für eine Mühle.
So wie ich das verstanden habe, haben die Eltern das Verhältnis zu dem Typen einseitig beendet. Unter den derzeitigen gesellschaftlichen Umständen ist es da nicht mehr angemessen, dem Mädchen Schlüpfer zu schenken - das hätte dem Typen meiner Meinung nach klar sein müssen.

Eigentlich ist die Diskussion hier aber auch schon gelaufen, denn es ist mehr als müßig, nun darüber zu diskutieren, was angemessen ist und was nicht. Das bringt uns wohl nicht weiter.
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gelöscht_13
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von gelöscht_13 »

Unterhosen verschenken ist keine Straftat.
asgl hat geschrieben:Der arme Trottel muss nämlich wirklich verliebt in die Kleine gewesen sein, wenn man nach der von ihm gestalteten Geburtstagskarte geht. Wie viele würden nicht gerne einem Mädchen, das sie ins Herz geschlossen haben, dies am liebsten sagen ... oder mit einem Liebesbrief zeigen.
Er hat alles richtig gemacht :!: Ich habe es leider nie so klar sagen können, wie sehr ich sie mag. Das kam alles nur von ihr. Ich wünschte ich wäre so ein armer Trottel wie er.
32918 kinderpornographische Bild- und Videodateien
Neid auf die Nachzähler keimt auf.

KiPo und Urkundenfälschung werden den Onkel ins Gefängnis bringen.
asgl hat geschrieben:Der Angeklagte hatte im Vorfeld die PFLEGEeltern des 8-jährigen Mädchens wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt.
kafka hat geschrieben:Die Eltern haben das Verhältnis zu dem Typen einseitig beendet. Unter den derzeitigen gesellschaftlichen Umständen...
Nachdem die Eltern angezeigt wurden, brauchte es keine gesellschaftlichen Umstände mehr, ihm den Ausgang zu zeigen.
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Smaragd aus Oz
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von Smaragd aus Oz »

[color=#000000]kafka[/color] hat geschrieben:So wie ich das verstanden habe, haben die Eltern das Verhältnis zu dem Typen einseitig beendet. Unter den derzeitigen gesellschaftlichen Umständen ist es da nicht mehr angemessen, dem Mädchen Schlüpfer zu schenken
Das einseitige Beenden sollen sie auch tun können. Aber sie haben nicht nur das Verhältnis einseitig beendet, sondern ihm wegen der Schlüpper noch die Schlüpfrigkeitspoliezei auf den Hals gehetzt. Das sind für mich zwei Paar Schuhe, und zwar mit gewaltigen Größenunterschieden.
[color=#000000]Verurteilt[/color] hat geschrieben:Unterhosen verschenken ist keine Straftat.
Genau.
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Ovid
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von Ovid »

Schauen wir noch einmal:
Ein Prinzessin-Lillifee-Freundschaftsbuch, ein Stringtanga, eine Mädchenunterhose
Wenn jemand im GLF nun erzählt, er würde gerne seiner Freundin demnächst ein Stringtanga schenken, dann würden ja wohl alle hier protestieren oder? "Mach das bloß nicht! Das gibt Probleme"

Wenn dieser jemand dies nun aber trotzdem tut, kommt hier zurück und beklagt sich, dass er das Mädchen verloren hat und eine Ermittlung am Hals, was würden wir dann sagen? Wir können dich verstehen, die Eltern sind einfach nur blöd, dass die das Geschenk nicht akzeptieren oder so?

Nein. Wir würden ihm selbstverständlich eine Teilschuld geben. Er hat ganz offensichtlich fahrlässig gehandelt. Das liegt doch klar auf der Hand. Vor allem kriegt das Mädchen auch einen großen Watschen ab, durch das ganze erzeugte Chaos.

Deshalb stimme ich hier auch kafka zu.
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von gelöscht_17 »

Naja, man kann dem Typen schon vorwerfen, etwas arg dämlich vorgegangen zu sein; einem kleinen Mädchen einen String-Tanga zu schenken ist ähnlich klug, wie dem Kind einen Vibrator zu schenken. Wenn man dann noch einschlägig vorbestraft ist, grenzt es an Idiotie, seine Kinderpornos unverschlüsselt auf CD's zu speichern. Auch wenn er der Meinung ist, es handele sich dabei um Kunst, sollte er aufgrund seiner Erfahrungen doch umsichtig genug sein, diese Daten zu verschlüsseln, selbst wenn es kein Hardcore ist. Dass einem Bilder von nackten Mädchen Probleme bereiten können, wird sich doch bis zu ihm herumgesprochen haben.

Heute soll ja das Urteil fallen, mal sehen, ob die Medien dieses dann für mitteilenswert erachten. Würde mich schon interessieren, was dabei so rumkommen kann.
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gelöscht_13
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Re: Lillifee-Freundschaftsbuch, Mädchenschlüpfer und Kinderp

Beitrag von gelöscht_13 »

Ovid in dem Fall hätte derjenige sich nichts vorzuwerfen. Er hätte keine Straftat begangen und dass das Mädchen etwas abbekommen würde, läge an den Personen, die daraus ein Drama machen. Diese sind gerade Du und Kafka, indem sie dem Wahnsinn ihren Segen geben.

Eine Verschlüsselung wäre ein Schuldeingeständnis. Er hat aus seiner Sicht keine unrechtmäßigen Daten gesammelt, also muss er diese nicht verstecken.
Zuletzt geändert von gelöscht_13 am 14.12.2012, 11:45, insgesamt 1-mal geändert.
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