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Text von einem Gast- als Meldung geschrieben, aber so können es nur Teammitglieder lesen, daher stelle ich es hier ein:
Bezug zum Text ist der Beitrag von Zhunami, weiter ober auf der Seite.
Ich finde das Wort "Kind" überhaupt nicht diskriminierend, es bezeichnet einfach den Jungzustand eines Menschen und ist vollkommen wertfrei. Ebenso ist es doch völlig unwichtig, dass das Wort geschlechtsunspezifisch ist, das ist sogar sehr praktisch, so kann man nämlich einfach sagen "eine Gruppe Kinder", anstatt "eine Gruppe junger Mädchen und Jungen". Jeder weiß sofort, was damit gemeint ist, und auch das finde ich völlig wertfrei. Ich sage auch "Da hinten stehen Leute.", anstatt "Da hinten steht eine gemischte Gruppe von Männern und Frauen."
Ovid hat geschrieben:Also das Kind wird in seiner Differenz zum Erwachsenen definiert - also als inkomplettes, unvollständiges Wesen, etwas was nicht so ist und funktioniert wie ein Erwachsener es tut.
Und das nennt man Adultismus! Die Diskriminierung von Kindern und Kindsein.
Schlümm schlümm. Überhaupt, schon mal aufgefallen, dass wir Worte eigentlich fast immer verwenden um zu diskriminieren? "Mensch" diskriminiert zwischen Mensch und Tier, "Tier" zwischen Tier und Pflanzen, "Lebewesen" diskriminiert Unbelegtes.
Auch die Verben sind nicht besser: "Gehen" diskriminiert Laufen und Rennen. Und auch andere Wortarten: "Hoch" diskriminiert zwischen hoch und runter, "auf" zwischen auf und zu. "Und" zwischen und und oder.
Also, wer nicht mehr diskriminieren will, einfach mal die Fresse halten.
Zuletzt geändert von Sascha am 25.06.2012, 05:25, insgesamt 1-mal geändert.
Ich sage ja weder, dass die Begriffe an sich schlecht sind, noch, dass deren Benutzung automatisch diskriminiert.
Ich sage nur, dass es diskriminierende Interpretationen und Verwendungen dieser Begriffe gibt.
Es gibt antisemitische Interpretationen und Verwendungen des Begriffs "Jude" und es gibt adultistische Interpretationen und Verwendungen des Begriffs "Kind".
Über eins muss ich mich mal auslassen.
"Schuld" schon das Wort an sich missbraucht. Und die "kindliche Unschuld" ist völlig blödsinnig.
Das Wort an sich ist schon ohne Zusammenhang negativ wertend. Schuld ist also fast immer schlecht, und deswegen will man es vermeiden. Und genau dazu ist es gemacht, um auf moralisch/religiöser Ebene zu kontrollieren und zu unterdrücken. Wenn etwas schlimmes passiert wird nicht nach den Gründen gesucht sondern immer nach der Schuld. Wenn jemand etwas falsch macht ändert das aber nichts am Fehler und dessen Auswirkungen. Auch wird nicht klar warum das ein Fehler war, dass es ein Fehler ist ist einfach nur von irgendeiner Instanz definiert. Es erfolgt einfach nur eine Strafe und nichts ändert sich.
Viel besser ist der Begriff "Verantwortung". Der ist von Grund auf nicht wertend und verändert viel bevor und nachdem etwas passiert. Man kann nicht schuldig sein bevor man etwas "falsches" getan hat, aber man kann schon vorher verantwortlich sein. Und auch nachdem etwas passiert ist ist man für die Konsequenzen verantwortlich. Diese Verantwortlichkeit kann dann zu Handlungen führen um mit den Konsequenzen umzugehen. Es ist nicht nötig zu Bestrafen, wenn der Fehler (auf Grund von logischen Überlegungen, nicht durch aufdiktierte Regelvorstellungen) eingesehen, die Verantwortung übernommen und entsprechend gehandelt wird.
Das einfache Denken Schuld->bestrafen->Thema, erledigt funktioniert mit Verantwortung nicht. Da geht es weiter; Was sind die Gründe dafür dass es passiert ist; Wie können wir (Die Verantwortung wird hier auf alle Beteiligten ausgedehnt, deswegen ist Schuld einfacher, denn schuld sind immer die Anderen) verhindern dass soetwas wieder passiert; Man sucht die Gründe, nicht den Schuldigen.
Am Wort merkt man es auch in Verantwortung steckt die Antwort drinnen, also das Handeln danach. Englisch responsible, "response" - die Reaktion.
Beispiel: Ein Pädo tut die Punani einer puderzuckersüßen Pusteblumenpusterin liebhaben.
Möglichkeit 1. Der Pädo ist Schuld und wird bestraft -> Leid für den Pädo. Sollte die Zweisamkeit einvernehmlich gewesen sein fühlt sich das Mädchen mitschuldig und schuldig am Leid des Freundes. Sollte das Mädchen selbst Leid davon getragen haben fühlt sich niemand verantwortlich dafür ihr zu helfen.
Möglichkeit 2. Statt nach Schuld wird nach Gründen gesucht. Warum hat der Pädo das gemacht, und warum war es ihm möglich? Bei der Schuld muss nicht zwischen einvernehmlich oder nicht differenziert werden, wenn man nach Gründen sucht schon.
Toller Beitrag, edler Ritter! Deine Ausführungen machen Sinn! Aber eine Frage hast du offen gelassen: Was sind denn Kinder nun? "Unverantwortlich"? Nevermind, is nur Spaß. Ich stimme dir zu.
Zusammen hängen tut das wahrscheinlich mit der religiösen Verwendung des Wortes in der Vergangenheit. In der Bibel meint "Schuld" auch, wenn von Schmutz oder übertragbarer Krankheiten die Rede ist. "Schuld" kann man auch über jemand anderen bringen. Wenn der Sohn z.B. ehelos einer Frau beiwohnt , hat er "Schuld gebracht über" seine Mutter und Vater und über die ganze Familie, obwohl er doch eigentlich selbst für sein Tun verantwortlich ist.
"Einen Wahn verlieren macht weiser als eine Wahrheit finden."
- Ludwig Börne
Das Wort "Pädophile" wird teilweise falsch verstanden von der verallgemeinernden Unterschicht. Die verstehen den Unterschied zwischen pädophil und pädosexuell nicht.
Pädokriminell wäre kein Wortmissbrauch, wenn es korrekt genutzt werden würde.
Verurteilt hat geschrieben: Die verstehen den Unterschied zwischen pädophil und pädosexuell nicht..
Wo liegt denn der Unterschied ?
Der (nur) pädophile Kindliebende hält sich an die Gesetze, während der pädosexuelle.......???
"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
(R.M. Rilke) “We are all born sexual creatures, thank God, but it's a pity so many people despise and crush this natural gift.”
(Marilyn Monroe)
Das habe ich nie anders gesehen... Also warum machst Du darauf aufmerksam?
Wichtig ist, zwischen Pädophilen und Kriminellen die Trennlinie ziehen zu können.
Verurteilt hat geschrieben:
...sich sexuell verhält -> gegen Gesetze verstößt.
Und wie wird dann der Pädophile genannt, der sich gegenüber Kindern sexuell korrekt verhält, aber im (unerlaubten) Besitz von zwei LS - Lolitaheften ist ?
"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
(R.M. Rilke) “We are all born sexual creatures, thank God, but it's a pity so many people despise and crush this natural gift.”
(Marilyn Monroe)
Es geht um die Absicht, die Menschen verfolgen, die diesen Begriff benutzen.
Wenn diese Absicht missbräuchlich ist, dann handelt es sich um Wortmissbrauch.
Beispiel: Jemand möchte einen Zusammenhang zwischen Kriminalität und Pädophilie stiften um Pädophile zu stigmatisieren.
Dann handelt es sich um Wortmissbrauch.