Re: Moral - Scheinmoral - Doppelmoral ???
Verfasst: 10.05.2012, 20:05
@ Ovid
Ich habe nicht geschrieben, dass ich Muslim sei. Ich werde es im Forum weder bestätigen noch dementieren. Damit erübrigt sich alles weitere. Es ist aber lustig, wie Du Deine Probleme mit dem Islam hier an mit abzuarbeiten versucht.
@ Madicken & Ovid
Ich diskutiere nur über das, was pädo-aktivistische Ziele voranbringen kann. Auf abweichende Thematiken, z.B. über den Sinn oder Unsinn der Todesstrafe diskutieren, oder den "Kampf der Kulturen", möchte ich mich nicht einlassen, denn das hat nichts mit unserem Kernthema Pädophilie zu tun.
Pädo-Aktivismus, wie Umweltschutz oder Tierschutz, ist ein "one-issue" Aktivismus, und andere ideologische Fragen dürfen damit nicht verbunden werden, weil es sonst zu Streit und Spaltung kommt.
Kurze Antwort (ja kurz, die ursprüngliche Antwort war 5x länger aber viel zu kontrovers für ein "one-issue" Forum):
1. In den meisten Kulturen darf man nicht zur Heirat gezwungen werden. Zwangsheirat gibts bei alevitischen oder jesidischen Kurden, das hat aber nichts mit dem Islam zu tun. Das petite-bourgeoise Auslaufmodell der Kleinfamilie existiert außerhalb des Westens kaum. Es existiert die klassische Großfamilie. Eine Frau heiratet nicht nur einen Mann, sondern wird Teil der Großfamilie oder des Stammes. Es kann schon daher nicht darum gehen, was jemand aus einer Laune heraus will, sondern es geht darum, was nützlich und gut ist.
(Die Launen-Beziehungen und -Ehen im Westen gehen mehrheitlich in die Brüche (75%?). In solchen Beziehungskonstrukten kommen kaum Kinder zur Welt. Sinnvolle Ehen, vernünftige Ehen haben eine Scheidungsrate von wahrscheinlich unter 3%. Eine Frau die unter 5 Kinder auf die Welt bringt hat hier eine mittlere Schande über sich gebracht.)
2. Auch in Europa hätte kein regierender König oder Zar seine Tochter einfach heiraten lassen wen sie gerade will (Stichwort: morganische Ehe oder Ehe zur linken Hand). Das kann rechtlich möglich sein, d.h. segnet ein katholischer Priester so eine Verbindung ist sie gültig, das hat aber dann familiäre Konsequenzen, und gute Kinder tun das ihren Eltern und Familien nicht an. Die Ehe dient nicht nur dem "Spaß", sondern auch dem politischen oder sozialen Bündnis, der ökonomischen Absicherung, der Ehre, dem Respekt vor den Ahnen, dem Glauben, vor allem aber der Fortpflanzung und dem Erhalt der Familie bzw. der Dynastie. Je höher der Stand einer Familie, desto mehr ist oder war klar, dass diese Entscheidung über die Ehe dem pater familias, dem Familienvater und Herr im Hause zustand. Früher haben nur die niedrigsten Stände ihre Heiratsentscheidungen von den wechselhaften Launen von Frauen abhängig gemacht.
Die bewußte (arrangierte) Ehe ist die ehrenhafte, die königliche Ehe.
3. Es ist der objektive Wille der Mädchen zu heiraten, so wie eine Spange zu tragen, wenn dies nützlich ist, auch wenn es (wie jede Ehe, jede Beziehung zw. Menschen) manchmal (hoffentlich selten) mit Last verbunden ist.
4. Die Neurologie hat empirisch festgestellt, dass Willensfreiheit nicht existiert (z.B. Wolf Singer und Gerhard Roth, Zitat: "Verschaltungen legen uns fest: Wir sollten aufhören von Freiheit zu sprechen") Damit sind die gesamten westlichen Werte hinfällig. Die vom Westen erfundenen Werte sind nicht universell und waren es nie, waren übrigens auch vorher außerhalb des Westens nie als solche anerkannt, sondern als ideologischer Deckmantel für imperialistische Kriege (Vietnam, Irak, Afghanistan usw) und Ausbeutung verhasst. Sie sind bloß eine kulturelle Schrulligkeit unter anderen in der Welt, der Glaube an sie ist unwissenschaftlicher als der Glaube an Gott (Gott kann man weder beweisen noch widerlegen, die Willensfreiheit aber ist widerlegt).
Vergleich z.B.: http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Singer
6. Der westliche Überbau ist in seinem Schein Freiheit aber in seinem wahren Sein Entfremdung und Unterdrückung.
Der westlich-abstrakte Freiheitbegriff entspricht mehrheitlich dem Begriff "Möglichkeit". Nicht tatsächliche Verwirklichung, sondern rechtliche Möglichkeit von etwas. Beispiel: Es besteht die abstrakte Freiheit, einmal im Lotto zu gewinnen. Ebenso wie im Lotto immer nur wenige gewinnen, und viele verlieren, sind im liberalen Kapitalismus immer nur wenige die Gewinner und viele die Verlierer, das gilt zumal global betrachtet.
Die abstrakte Freiheit des Westens ist in gewissem Sinn wenig mehr als ein "besseres", psychologisch geschickt umgelenktes Leibeigentum des Staates (des: "ideellen Gesamtkapitalisten", die rechtlich-ideelle Zusammenfassung aller einzelnen Kapitalinteressen zu einem ausbeuterischen Durchschnittsinteresse, genannt "Staat") und seiner Eliten am einzelnen Untertan und Arbeiter.
Selbst Rosa Luxemburg sagt, die Freiheit im Kapitalismus sei die Freiheit unter Brücken zu schlafen und Brot stehlen zu müssen.
a) Echte Freiheit braucht die Möglichkeit der sozialen Teilhabe. Ohne Geld, ohne Arbeit mit anständiger Entlohnung, gibt es keine Freiheit. Menschen in Armut haben keine Freiheit. Der Ruf nach Feminismus im Kriegsgebiet, oder in der desertifizierten Savanne, oder im Dschungel, ist total weltfremd, kleinbürgerlicher Idealismus ohne realpolitische Relevanz, und obendrein so wohlstands-dekadent, westlich und obszön, wie der Marie Antionette zugeschriebene Spruch vor der Französischen Revolution: wenn das Volk kein Brot habe, dann solle es doch Kuchen essen.
b) Im Namen der zynischen Vernunft westlicher Freiheit, z.B. von "feministischen Mädchenschulen", werden Kriege geführt, Menschen durch Bomben zerfetzt, Wohnhäuser und Fabriken in Asche gelegt, also Existenzen zerstört. Frauen werden zu Witwen, Mädchen zu Weisen, oder geschändet. Wie lange noch sollen die Fußtapfen der Freiheit Gräber sein?
Ich möchte hier keine Diskussion über (nicht-pädophile) Politik führen. Die Ablehnung von Krieg (und Kriegspropaganda z.B. der obszöne Vorwand den schändliche Ehebrecher gegen die ehrenhafte Kinderehe erheben) und Imperialismus stehen für mich nicht zur Debatte.
Manche glauben, die abstrakte Freiheit stünde höher als der Mensch. Das ist falsch.
Manche glauben, die Sache der Pädophilie sei der Legalisierung jeder Paraphilie untergeordnet. Das ist falsch. Kinderliebe ist nur im Westen eine Paraphilie, weil die Werte des Westens an sich "paraphil" sind.
Es ist genau umgekehrt: Pädo-Aktivismus muss für sich selbst betrieben werden und dient nicht einem anderen Zweck. Die Pädo-Aktivisten müssen (Zweck)Bündnisse so eingehen, wie es der Sache nützlich ist, aber keine Unterordnung unter eine andere Agenda (z.B. Paraphilie oder westliche Werte - d.h. die Werte, die uns kastriert oder ermordet sehen wollen) akzeptieren. Wenn es nützlich ist, mit Paraphilen zusammenzuarbeiten, okay, oder mal mit Liberalen oder Anarchisten, okay, mal mit Religiösen, z.B. Muslimen, okay. Würden sich "alle" Pädophilen auf Gedeih und Verderb, ohne Notwendigkeit, an die Paraphilie oder an die westliche Liberalität binden, dann würde die Sache auch mit der Paraphilie oder der westlichen Liberalität untergehen, sobald diese historische Periode eintritt. Islam und Judentum werden niemals Tiersexuelle als "normal" akzeptieren, aber sie würden - die richtige Vorgehensweise vorausgesetzt - uns (teile des Islam auch BLs, ansonsten zumindest uns GLs) als normal akzeptieren --- warum sollten wir diesen Trumpf ohne Grund wegwerfen? 1-2 Wirtschaftskrisen und demographischer Wandel, den nicht ich sondern die westliche Liberalität selbst verursacht hat, vielleicht ein Krieg mit Russland oder China dazwischen, und der Westen ist kaputt und auf dem Müllhaufen der Geschichte. Warum sollte etwas so normales, natürliches wie die Mädchenliebe mit untergehen? Ich werde mich niemals "ausschließlich" an die sexuelle Emanzipationsbewegung binden, denn diese ist nicht natürlich und universell (siehe Menschheitsgeschichte, die sowas nicht kennt), sondern spezifisch europäisch (sie ist nicht mal amerikanisch) und ein Ding des 20. Jahrhunderts. Sie kann nützlich sein, ich akzeptiere sie als kulturelle Besonderheit in Europa. Ich zwinge niemanden zu irgendwas, aber verlange den selben Respekt auch umgekehrt für mich und meine Überzeugungen. DIES ist vielleicht die einzig wahre Form von Freiheit: live and let live. Okay?
Abschluss:
- Kein Journalist, der was auf sich hält, wird einen - ich lasse Spezifika über mich offen - Halbdeutschen mit "Migrationshintergrund", dessen Großmutter als Kind (glücklich) verheiratet wurde, als Beispiel für einen durchschnittlichen deutschen Pädophilen nehmen. Wie gesagt: meine Pädophilie ist, neben intimer Freude, primär Tradition und Ehrensache. Dadurch, dass Du's ansprichst wird aus der Gefahr sowieso eine self-defeating prophecy.
- Die Texte über Kindersex im Iran und anderen muslimischen Ländern dienten als Antwort auf die Eingangsfrage von Samy über die Relativität von Moral.
- Kinderehen in Deutschland anzupreisen war nie meine Strategie, bitte aufmerksamer lesen.
Meine Strategie: Zusammenarbeit mit jedem, der willig (und gewinnbringend) ist. Nibelungentreue oder untergeordnetem Vasallenverhältnis gegenüber niemandem.
Damit ist das Thema für mich beendet. In der Zeit, in der ich dieses unproduktive Zeugs geschrieben habe, das niemanden voran bringt, hätte ich an meinem Pädo-Aktivismus arbeiten können.
-
Edit: Ist, wenn ichs jetzt les, wohl viel zu konfrontativ ausgefallen. Aber wie gesagt, über die Legitimität von Kinderehen - das ist immerhin mein Name hier - diskutiere ich nicht. Wir sollten uns auf das konzentrieren, was wir gemeinsam haben, nicht auf das, was uns trennt.
Ich habe nicht geschrieben, dass ich Muslim sei. Ich werde es im Forum weder bestätigen noch dementieren. Damit erübrigt sich alles weitere. Es ist aber lustig, wie Du Deine Probleme mit dem Islam hier an mit abzuarbeiten versucht.
@ Madicken & Ovid
Ich diskutiere nur über das, was pädo-aktivistische Ziele voranbringen kann. Auf abweichende Thematiken, z.B. über den Sinn oder Unsinn der Todesstrafe diskutieren, oder den "Kampf der Kulturen", möchte ich mich nicht einlassen, denn das hat nichts mit unserem Kernthema Pädophilie zu tun.
Pädo-Aktivismus, wie Umweltschutz oder Tierschutz, ist ein "one-issue" Aktivismus, und andere ideologische Fragen dürfen damit nicht verbunden werden, weil es sonst zu Streit und Spaltung kommt.
Kurze Antwort (ja kurz, die ursprüngliche Antwort war 5x länger aber viel zu kontrovers für ein "one-issue" Forum):
1. In den meisten Kulturen darf man nicht zur Heirat gezwungen werden. Zwangsheirat gibts bei alevitischen oder jesidischen Kurden, das hat aber nichts mit dem Islam zu tun. Das petite-bourgeoise Auslaufmodell der Kleinfamilie existiert außerhalb des Westens kaum. Es existiert die klassische Großfamilie. Eine Frau heiratet nicht nur einen Mann, sondern wird Teil der Großfamilie oder des Stammes. Es kann schon daher nicht darum gehen, was jemand aus einer Laune heraus will, sondern es geht darum, was nützlich und gut ist.
(Die Launen-Beziehungen und -Ehen im Westen gehen mehrheitlich in die Brüche (75%?). In solchen Beziehungskonstrukten kommen kaum Kinder zur Welt. Sinnvolle Ehen, vernünftige Ehen haben eine Scheidungsrate von wahrscheinlich unter 3%. Eine Frau die unter 5 Kinder auf die Welt bringt hat hier eine mittlere Schande über sich gebracht.)
2. Auch in Europa hätte kein regierender König oder Zar seine Tochter einfach heiraten lassen wen sie gerade will (Stichwort: morganische Ehe oder Ehe zur linken Hand). Das kann rechtlich möglich sein, d.h. segnet ein katholischer Priester so eine Verbindung ist sie gültig, das hat aber dann familiäre Konsequenzen, und gute Kinder tun das ihren Eltern und Familien nicht an. Die Ehe dient nicht nur dem "Spaß", sondern auch dem politischen oder sozialen Bündnis, der ökonomischen Absicherung, der Ehre, dem Respekt vor den Ahnen, dem Glauben, vor allem aber der Fortpflanzung und dem Erhalt der Familie bzw. der Dynastie. Je höher der Stand einer Familie, desto mehr ist oder war klar, dass diese Entscheidung über die Ehe dem pater familias, dem Familienvater und Herr im Hause zustand. Früher haben nur die niedrigsten Stände ihre Heiratsentscheidungen von den wechselhaften Launen von Frauen abhängig gemacht.
Die bewußte (arrangierte) Ehe ist die ehrenhafte, die königliche Ehe.
3. Es ist der objektive Wille der Mädchen zu heiraten, so wie eine Spange zu tragen, wenn dies nützlich ist, auch wenn es (wie jede Ehe, jede Beziehung zw. Menschen) manchmal (hoffentlich selten) mit Last verbunden ist.
4. Die Neurologie hat empirisch festgestellt, dass Willensfreiheit nicht existiert (z.B. Wolf Singer und Gerhard Roth, Zitat: "Verschaltungen legen uns fest: Wir sollten aufhören von Freiheit zu sprechen") Damit sind die gesamten westlichen Werte hinfällig. Die vom Westen erfundenen Werte sind nicht universell und waren es nie, waren übrigens auch vorher außerhalb des Westens nie als solche anerkannt, sondern als ideologischer Deckmantel für imperialistische Kriege (Vietnam, Irak, Afghanistan usw) und Ausbeutung verhasst. Sie sind bloß eine kulturelle Schrulligkeit unter anderen in der Welt, der Glaube an sie ist unwissenschaftlicher als der Glaube an Gott (Gott kann man weder beweisen noch widerlegen, die Willensfreiheit aber ist widerlegt).
Vergleich z.B.: http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Singer
6. Der westliche Überbau ist in seinem Schein Freiheit aber in seinem wahren Sein Entfremdung und Unterdrückung.
Der westlich-abstrakte Freiheitbegriff entspricht mehrheitlich dem Begriff "Möglichkeit". Nicht tatsächliche Verwirklichung, sondern rechtliche Möglichkeit von etwas. Beispiel: Es besteht die abstrakte Freiheit, einmal im Lotto zu gewinnen. Ebenso wie im Lotto immer nur wenige gewinnen, und viele verlieren, sind im liberalen Kapitalismus immer nur wenige die Gewinner und viele die Verlierer, das gilt zumal global betrachtet.
Die abstrakte Freiheit des Westens ist in gewissem Sinn wenig mehr als ein "besseres", psychologisch geschickt umgelenktes Leibeigentum des Staates (des: "ideellen Gesamtkapitalisten", die rechtlich-ideelle Zusammenfassung aller einzelnen Kapitalinteressen zu einem ausbeuterischen Durchschnittsinteresse, genannt "Staat") und seiner Eliten am einzelnen Untertan und Arbeiter.
Selbst Rosa Luxemburg sagt, die Freiheit im Kapitalismus sei die Freiheit unter Brücken zu schlafen und Brot stehlen zu müssen.
a) Echte Freiheit braucht die Möglichkeit der sozialen Teilhabe. Ohne Geld, ohne Arbeit mit anständiger Entlohnung, gibt es keine Freiheit. Menschen in Armut haben keine Freiheit. Der Ruf nach Feminismus im Kriegsgebiet, oder in der desertifizierten Savanne, oder im Dschungel, ist total weltfremd, kleinbürgerlicher Idealismus ohne realpolitische Relevanz, und obendrein so wohlstands-dekadent, westlich und obszön, wie der Marie Antionette zugeschriebene Spruch vor der Französischen Revolution: wenn das Volk kein Brot habe, dann solle es doch Kuchen essen.
b) Im Namen der zynischen Vernunft westlicher Freiheit, z.B. von "feministischen Mädchenschulen", werden Kriege geführt, Menschen durch Bomben zerfetzt, Wohnhäuser und Fabriken in Asche gelegt, also Existenzen zerstört. Frauen werden zu Witwen, Mädchen zu Weisen, oder geschändet. Wie lange noch sollen die Fußtapfen der Freiheit Gräber sein?
Ich möchte hier keine Diskussion über (nicht-pädophile) Politik führen. Die Ablehnung von Krieg (und Kriegspropaganda z.B. der obszöne Vorwand den schändliche Ehebrecher gegen die ehrenhafte Kinderehe erheben) und Imperialismus stehen für mich nicht zur Debatte.
Manche glauben, die abstrakte Freiheit stünde höher als der Mensch. Das ist falsch.
Manche glauben, die Sache der Pädophilie sei der Legalisierung jeder Paraphilie untergeordnet. Das ist falsch. Kinderliebe ist nur im Westen eine Paraphilie, weil die Werte des Westens an sich "paraphil" sind.
Es ist genau umgekehrt: Pädo-Aktivismus muss für sich selbst betrieben werden und dient nicht einem anderen Zweck. Die Pädo-Aktivisten müssen (Zweck)Bündnisse so eingehen, wie es der Sache nützlich ist, aber keine Unterordnung unter eine andere Agenda (z.B. Paraphilie oder westliche Werte - d.h. die Werte, die uns kastriert oder ermordet sehen wollen) akzeptieren. Wenn es nützlich ist, mit Paraphilen zusammenzuarbeiten, okay, oder mal mit Liberalen oder Anarchisten, okay, mal mit Religiösen, z.B. Muslimen, okay. Würden sich "alle" Pädophilen auf Gedeih und Verderb, ohne Notwendigkeit, an die Paraphilie oder an die westliche Liberalität binden, dann würde die Sache auch mit der Paraphilie oder der westlichen Liberalität untergehen, sobald diese historische Periode eintritt. Islam und Judentum werden niemals Tiersexuelle als "normal" akzeptieren, aber sie würden - die richtige Vorgehensweise vorausgesetzt - uns (teile des Islam auch BLs, ansonsten zumindest uns GLs) als normal akzeptieren --- warum sollten wir diesen Trumpf ohne Grund wegwerfen? 1-2 Wirtschaftskrisen und demographischer Wandel, den nicht ich sondern die westliche Liberalität selbst verursacht hat, vielleicht ein Krieg mit Russland oder China dazwischen, und der Westen ist kaputt und auf dem Müllhaufen der Geschichte. Warum sollte etwas so normales, natürliches wie die Mädchenliebe mit untergehen? Ich werde mich niemals "ausschließlich" an die sexuelle Emanzipationsbewegung binden, denn diese ist nicht natürlich und universell (siehe Menschheitsgeschichte, die sowas nicht kennt), sondern spezifisch europäisch (sie ist nicht mal amerikanisch) und ein Ding des 20. Jahrhunderts. Sie kann nützlich sein, ich akzeptiere sie als kulturelle Besonderheit in Europa. Ich zwinge niemanden zu irgendwas, aber verlange den selben Respekt auch umgekehrt für mich und meine Überzeugungen. DIES ist vielleicht die einzig wahre Form von Freiheit: live and let live. Okay?
Abschluss:
- Kein Journalist, der was auf sich hält, wird einen - ich lasse Spezifika über mich offen - Halbdeutschen mit "Migrationshintergrund", dessen Großmutter als Kind (glücklich) verheiratet wurde, als Beispiel für einen durchschnittlichen deutschen Pädophilen nehmen. Wie gesagt: meine Pädophilie ist, neben intimer Freude, primär Tradition und Ehrensache. Dadurch, dass Du's ansprichst wird aus der Gefahr sowieso eine self-defeating prophecy.
- Die Texte über Kindersex im Iran und anderen muslimischen Ländern dienten als Antwort auf die Eingangsfrage von Samy über die Relativität von Moral.
- Kinderehen in Deutschland anzupreisen war nie meine Strategie, bitte aufmerksamer lesen.
Meine Strategie: Zusammenarbeit mit jedem, der willig (und gewinnbringend) ist. Nibelungentreue oder untergeordnetem Vasallenverhältnis gegenüber niemandem.
Damit ist das Thema für mich beendet. In der Zeit, in der ich dieses unproduktive Zeugs geschrieben habe, das niemanden voran bringt, hätte ich an meinem Pädo-Aktivismus arbeiten können.
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Edit: Ist, wenn ichs jetzt les, wohl viel zu konfrontativ ausgefallen. Aber wie gesagt, über die Legitimität von Kinderehen - das ist immerhin mein Name hier - diskutiere ich nicht. Wir sollten uns auf das konzentrieren, was wir gemeinsam haben, nicht auf das, was uns trennt.