Na sicher. Die Unterschiedlichkeit ist für die Schädlichkeit bei einvernehmlichen sexuellen Handlungen unwesentlich.Ovid hat geschrieben: Ich bestand aber auf diese wesentliche Unterschiedlichkeit.
Leugnest du das noch?
Mein "merkwürdiger Hokuspokus", der nichts weiter ist als die Formalisierung des gesunden Menschenverstandes und der wissenschaftlichen Methode, legt in diesem Fall recht konkret fest, wer die Beweislast hat: Nämlich der, der behauptet, einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen seien schädlich, obwohl einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen für diese in der Regel in höchstem Maße positiv sind.Kann dein merkwürdiger pseudo-prädikatenlogischer Hokuspokus (sorry) da irgendeine schlüssige Aussagen machen?
Ja sicher kannst du Einwände machen. Nur ist es ja trotzdem möglich, das zu tun. Und außerdem du musst diese Einwände begründen.Wäre in Ordnung. Allerdings ja nicht möglich, da man gegen die Herstellung allein schon einen Einwand hätte haben können.Sascha hat geschrieben: Was wenn die Aufnahmen erst verbreitet werden, wenn der Darsteller selbst erwachsen ist?
Bei der Verbreitung hatte ich akzeptiert, dass es einen Aspekt gibt - die späteren Gefühle des Erwachsenen, wenn seine Pornobildchen frei im Netz rumschwirren - die das Kind in der Tat nicht angemessen beurteilen kann. Dies gebe ich bei Sex an sich, und bei Aufnahmen ohne Verbreitung an sich, jedoch keineswegs zu.
Psychische Spätfolgen eines Blowjobs bei einem Jungen gehören in die Geschichte irrationaler Phantasmen, zusammen mit dem Rückenmarkschwund durch Onanie, nicht in die Wissenschaft.
Werden die Aufnahmen nicht verbreitet, habe ich bisher keinerlei "potentiell angetanes Unrecht" akzeptiert.Das potentielle angetane Unrecht wiegt schwerer als die potentielle verlorene Verdienstmöglichkeit.Sascha hat geschrieben: Dann schafft der Vater dem Kind nur eine potentielle Verdienstmöglichkeit für die Zukunft, die anders verloren ginge. Ich würde sie gerne nutzen, kann aber mangels eines solchen Vaters dies nicht mehr. Schade.
Wir können ja mal eine Umfrage machen?
Umfragen im heutigen Klima taugen nicht zur Wahrheitsfindung.
Aber sicher. Es reicht dazu, denke ich mal, völlig aus, wenn man nicht staatliche Kontrollmaßnahmen und ähnliche staatliche Verbrechen propagiert. Oder sich ersatzweise einfach damit abfindet, dass ich solche staatlichen Maßnahmen als schädlich oder verbrecherisch ablehne, ohne von mir Begründungen zu fordern.Kann man mit dir überhaupt über etwas diskutieren, ohne, dass du lang und breit über deine perfekte Gesellschaftsform lamentieren musst?
Da mich vor allem das staatliche Unrecht aufregt, insbesondere seine Unverhältnismäßigkeit, tendiere ich allerdings dazu, diejenigen, die Kipos aus moralischen Gründen ablehnen, mit ihrem Verhältnis zu aktuellen Strafrechtsnormen zu konfrontieren.
Wenn man darauf mit "ich lehne Kipo zwar als unmoralisch ab, aber die heutigen Strafandrohungen sind natürlich völlig unverhältnismäßig und verbrecherisch" reagiert, ist das für mich allerdings auch erledigt.
Die Meinung von "schwanz ab"-Mobs interessiert mich nicht. Ob er ausreicht, hängt von seiner Höhe ab, und über die habe ich keine konkreten Aussagen gemacht. Wer meint, eine Entschädigung, die der für, sagen wir, ein verlorenes Bein, hinausgeht, sei nicht ausreichend, dem zeige ich einfach nur einen Vogel.Hatten wir schon. Ob er ausreicht oder nicht, liegt nicht in deinem subjektiven Ermessen.Sascha hat geschrieben: Wer nicht, hat, im Gegensatz zu mir, einen Schadensersatzanspruch. Und der reicht aus.
Mach mal eine Umfrage dazu.
Also meinetwegen Umfrage.Und, wenn du meinst das Umfrageergebnis spiegelt nur die verklärte Sexualmoral und nicht etwa ein authentisches persönliches Urteil wieder, dann ist das gewagt und bedarf einem Beleg.
1.) Stellen Sie sich vor, sie hätten die Wahl zwischen folgenden Alternativen:
a) Sie verlieren ihr Bein bei einem von X verschuldeten Unfall
b) Es stellt sich heraus, dass X Aufnahmen von Ihnen besitzt, wie sie als achtjähriges Kind onaniert haben, die sie selbst gemacht und ihm damals geschenkt haben. Nun lässt er sie unverschlüsselt rumliegen, und sie geraten durch seine Schuld für jedermann frei zugreifbar ins Internet.
Was wäre für Sie das kleinere Übel?
2.) Welchen Schadensersatz halten sie für Y für angemessen, wenn Sie selbst einen Unfall schuldhaft verursachen, so dass Y ein Bein verliert?
3.) Welchen Schadensersatz halten sie sich selbst für angemessen, wenn Ihnen selbst (a) zustößt?
4.) Welchen Schadensersatz halten sie sich selbst für angemessen, wenn Ihnen selbst (b) zustößt?
Allerdings.Du befürwortest doch dann folgerichtig die Legalisierung, wenn du die moralische und rechtliche Verurteilung ablehnst.
Nein. Wenn ich Gerechtigkeit fordere, reicht dafür die rationale Nachvollziebarkeit meiner Argumente völlig aus.Nachvollziehbar bedeutet nicht allein rational nachvollziehbar, sondern auch emotional und sozial nachvollziehbar.
Dass einige Leute emotionale Probleme haben, Gerechtigkeit zu verstehen, ist wenigstens noch plausibel. Es sollte aber eigentlich keine Rolle spielen.
Deswegen gibt es ja im Ideal unvoreingenommene Richter. Weil die Opfer eine sachlich gerechte Entscheidung emotional oft nicht nachvollziehen können oder wollen. Also, im Konflikfall halten wir rationale Gerechtigkeit für wichtiger als emotionale.
Eine Tendenz in die andere Richtung ist in den heutigen Medien allerdings klar zu erkennen - Richterschelte durch die Opfer ist große Mode. Ein Zeichen für den Niedergang unserer Zivilisation.
Was "soziale Nachvollziehbarkeit" sein soll, ist mir unklar. Ich vermute mal, die Frage, ob ich mit meinen Argumenten oder irgendein Goebbels mit seinen "Argumenten" auf irgendeinen Mob überzeugender wirken? SCNR.
Ach so. Ja und? Wenn die Forderung nach rationaler Nachvollziebarkeit dazu führt, dass der Mob mich hasst, ist dies noch lange kein Grund, diese Forderung aufzugeben.Deine "Forderungen" lässt sie gegen uns hetzen. Toll.
Es ist höchstens ein Grund, mich nicht neben einen Goebbels zu stellen und zu versuchen, anwesende Nazis argumentativ zu überzeugen. Das könnte meiner Gesundheit schlecht bekommen. Das wars aber auch schon.