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Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 19:38
von Sascha
Ovid hat geschrieben:
Sascha hat geschrieben: Nein, ist sie aber nicht. Die Defaultannahme ist die Nullhypothese.
Dann ignorierst du willentlich und wissentlich zusätzliche Informationen.
Ich ignoriere gar nichts. Die Defaultannahme verwende ich, wenn ich keine zusätzlichen Informationen zum Ignorieren oder Nichtignorieren habe.
Und je nach Richtung, die du prüfst, kann die Nullhypothese das eine oder das andere sein. :?
Dann kommt es allein auf die Fragestellung an, die man zu Beginn macht.
Im Prinzip ist es schon möglich, mit künstlichen Fragestellungen Verwirrung zu stiften. So wie mal jemand das Prinzip der Einfachheit aushebeln wollte, indem er vorschlug, den Begriff "grot" für "vor Weihnachten grün, dann rot" einzuführen. Welche Hypothese ist dann einfacher - "X ist grün" oder "X ist grot"? Mit ähnlichen Sprachspielereien kann man sicherlich auch versuchen, die Logik des plausiblen Schließens in Paradoxien zu verwickeln.

Aber so etwas wird mir jetzt doch zu off-topic.
Sascha hat geschrieben: Trotzdem widerspricht deine Annahme der Logik des plausiblen Schließens.
Inwiefern?
Kannst du deine Annahme und deinen Schluss nocheinmal kurz darlegen.
Wenn ich wüsste, um welche es dir geht ...

X: Die Frage, die uns interessiert (z.B. Schädlichkeit für A wenn ich einvernehmlich Sex mit A habe)

A: Eine zusätzliche Information (z.B. "Alter von A < 15". Oder "In China ist ein Sack Reis umgefallen".)

P(X): Plausibilität von X wenn über A nichts bekannt ist.

P(X|A): Plausibilität von X wenn A bekannt ist.

Wenn ich keine weiteren Informationen habe, ist P(X|A)=P(X).
Damit das anwendbar ist, brauchst du weitere Informationen. Ansonsten ist in jedem Fall weder das eine noch das andere schlüssiger. Auch nicht wahrscheinlich schlüssiger.
Nein. Plausibles Schließen ist das, was ein rationaler Mensch annehmen sollte, wenn er keine Informationen hat.

Es gibt nun einmal Situationen (faktisch alle, wo wir entscheiden müssen) wo wir nicht genug Informationen haben, um etwas beweisen zu können. Dann bleibt uns nur plausibles Schließen (als rationale Alternative) oder eben würfeln oder sonstiger irrationaler Nonsens.

Plausibles Schließen stellt gar nicht den Anspruch, immer das richtige Resultat zu liefern, und schon deshalb ist "nicht anwendbar" Nonsens. Ich kann es immer anwenden. Manchmal wird würfeln bessere Resultate bringen, keine Frage. Trotzdem erwarte ich, dass plausibles Schließen im Mittel bessere Resultate bringt.
Ich bin mir sehr sicher, dass dies so abstrakt ist, dass ebenso das gegenteilige Ergebnis plausibel wird. Entweder durch eine modifizierte Fragestellung oder ähnliches.
Kaum. Wenn ich zum Beispiel einfach die umgedrehte Frage stelle, bekomme ich

P(nicht X|A)=P(nicht X) = 1-P(X) = 1-P(X|A), keinerlei Widerspruch.
Sascha hat geschrieben: (Wenn wir darüber einig sind, dass "überlisten" implizit voraussetzt, dass der Vater denkt, die Tochter würde dies, wenn sie korrekt und vollständig informiert wäre, ablehnen.)
Es ist deswegen immer ein Betrug oder ein Überlisten, weil es nie einen informierten Konsens diesbezüglich geben kann, meiner Meinung nach.
Was wenn die Aufnahmen erst verbreitet werden, wenn der Darsteller selbst erwachsen ist?

Dann schafft der Vater dem Kind nur eine potentielle Verdienstmöglichkeit für die Zukunft, die anders verloren ginge. Ich würde sie gerne nutzen, kann aber mangels eines solchen Vaters dies nicht mehr. Schade.
Genauso wie bei der Frage ob Homöoptahie wirksam ist, und in dieser Frage ob Kinderpornographie tolerabel ist, hat deine Gesellschaftsform und Staatstheorie einfach keine Relevanz. Es nervt. Wirklich.
Ist mir schon klar, dass es nerven kann, wenn man keine Argumente hat. Dein Problem. Nicht meins, wenn ich keine habe, ändere ich meine Position.
Solche Interaktionen können Auswirkungen haben, die über die direkt Beiteiligten hinausgehen. Bei Pornograhie ist das so.
Auswirkungen auf Dritte sind minimal, dienen allerbestens Fundamentalisten zur Begründung ihrer Aggressionen. Direkt betroffen sind die Pornodarsteller.

Höchstens bei öffentlicher Verbreitung an Stellen, wo viele Leute auch aus anderen Gründen vorbeigehen, und so etwas belästigend wirken kann, kann ich Betroffenheit Dritter akzeptieren. Als solche gekennzeichnete Pornoshops oder Pornoseiten sind ein akzeptabler Kompromiss. Wer sie aufsucht, will Pornos sehen und wird daher durch sie nicht belästigt.
Sascha hat geschrieben: Später als Erwachsener kann er das, und das ist alles schon in meinem Zitat berücksichtigt.
Das reicht nicht aus.
Für dich würde es ausreichen. Aber man kann nicht annehmen, dass jeder zu einem Sascha heranwächst.
Wer nicht, hat, im Gegensatz zu mir, einen Schadensersatzanspruch. Und der reicht aus.

Allerdings... hat man ein bisschen die Verhältnismäßigkeit aus den Augen verloren, wenn man dann dagegen das andere extrem propagiert, also Kindersex und Kinderpornographie befürwortet.
Ich befürworte sie ja nicht, ich lehne lediglich ihre moralische Verurteilung ab.

Befürworten wäre, wenn ich dir sage, du solltest besser Sex mit Kindern haben, und von ihnen Pornos drehen, weil das gut für ihre Entwicklung wäre.
Realitätsnahe, nachvollziehbare Vorschläge machen. (sogar für den Mainstream)
Mache ich auch gerne. z.B. Grundgesetz einhalten. Das Prinzip der Verhältnismäßigkeit steht zwar nicht wörtlich drin, folgt aber nach BVerfG aus Art. 1 GG, hat also sogar sehr hohen Verfassungsrang.

Eine verhältnismäßige Strafe für eine wissenschaftlich (statistisch) trotz jahrelanger intensiver Forschung nicht einmal ansatzweise nachgewiesene Gefährdung der körperlichen oder geistigen Gesundheit eines Einzelnen könnte man vielleicht angemessen mit einer Geldbusse bestrafen, die allerdings kleiner sein müsste als die für Raser, bei denen die Gefährdung von Menschenleben wohl von niemandem bezweifelt wird.

Für Verbreitung von Kipo wäre Schadensersatz an den Darsteller angemessen.

Das Grundgesetz in dieser Frage durchzusetzen ist leider auch völlig unrealistisch.

Nachvollziehbar für den Mainstream dürfte es allerdings auch sein. Zumindest habe ich noch keine detailliertere Gegenargumentation aus dem Mainstream zu sehen bekommen. Was ja ein leichtes wäre, wäre dies nicht nachvollziehbar.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 20:22
von Ovid
Sascha hat geschrieben: Wenn ich wüsste, um welche es dir geht ...
Eben. Du entfernst dich von dem zuvor diskutierten zu irgendetwas beliebigem von dir Hervorgebrachtem und erwartest dann, dass man dagegen etwas sagt. Das hat dann den Anschein, dass du dann mit dem Ursprünglich Diskutierten Recht behältst, wogegen du maximal in Bezug auf dein neu Hervorgebrachtes Recht hast.

Ich schaue jetzt noch einmal nach.

Du sagtest:
"Aber sicher. Weil nunmal Verhalten, welches völlig normal und überhaupt nicht strafwürdig ist, bei Heten auch völlig legal ist, bei Pädos aber verboten ist."

Ich sagte:
"Der Umgang zwischen zwei erwachsenen Heteros (Mann+Frau) unterscheidet sich grundlegend von dem Umgang zwischen (Pädo+Kind)
Was da "normal" ist und "nicht straffwürdig", darüber hast du ganz sicher nicht die Definitionshoheit.
"

Dann meintest du die Unterschiede seien in dieser Frage unwesentlich.

In welcher Frage denn?
Ich wollte nur darauf hinaus, dass in solchen Beziehungen es wesentliche Unterschiede gibt, wenn der Umgang allgemein schon unterschiedlich ist.
Welcher Art und ob schädlich oder nicht. Dazu habe ich nirgends eine Behauptung aufgestellt.
Ich bestand aber auf diese wesentliche Unterschiedlichkeit.

Leugnest du das noch? Kann dein merkwürdiger pseudo-prädikatenlogischer Hokuspokus (sorry) da irgendeine schlüssige Aussagen machen?
Sascha hat geschrieben: Was wenn die Aufnahmen erst verbreitet werden, wenn der Darsteller selbst erwachsen ist?
Wäre in Ordnung. Allerdings ja nicht möglich, da man gegen die Herstellung allein schon einen Einwand hätte haben können.
Sascha hat geschrieben: Dann schafft der Vater dem Kind nur eine potentielle Verdienstmöglichkeit für die Zukunft, die anders verloren ginge. Ich würde sie gerne nutzen, kann aber mangels eines solchen Vaters dies nicht mehr. Schade.
Das potentielle angetane Unrecht wiegt schwerer als die potentielle verlorene Verdienstmöglichkeit.
Wir können ja mal eine Umfrage machen?
Sascha hat geschrieben: Ist mir schon klar, dass es nerven kann, wenn man keine Argumente hat. Dein Problem. Nicht meins, wenn ich keine habe, ändere ich meine Position.
Ich kann auch irgendein Thema nehmen, welches überhaupt nichts mit diesen Fragen zu tun hat, und dich damit zerreden wie sonst etwas.

Kann man mit dir überhaupt über etwas diskutieren, ohne, dass du lang und breit über deine perfekte Gesellschaftsform lamentieren musst?

Wenn ich darüber diskutiere ob die Herstellung und Verbreitung von Kinderpornographie tolerabel ist, für sich genommen, gemessen an der Beschaffenheit von uns Menschen, dann brauche ich nicht lang und breit die Angemessenheit deiner Staatsform zu widerlegen, was ich eh nicht könnte, da ich in diesem Thema nicht so tief drin stecke.
Sascha hat geschrieben: Direkt betroffen sind die Pornodarsteller.
Also die Kinder.
Sascha hat geschrieben: Wer nicht, hat, im Gegensatz zu mir, einen Schadensersatzanspruch. Und der reicht aus.
Hatten wir schon. Ob er ausreicht oder nicht, liegt nicht in deinem subjektiven Ermessen.
Mach mal eine Umfrage dazu.
Und, wenn du meinst das Umfrageergebnis spiegelt nur die verklärte Sexualmoral und nicht etwa ein authentisches persönliches Urteil wieder, dann ist das gewagt und bedarf einem Beleg.
Sascha hat geschrieben: Ich befürworte sie ja nicht, ich lehne lediglich ihre moralische Verurteilung ab.

Befürworten wäre, wenn ich dir sage, du solltest besser Sex mit Kindern haben, und von ihnen Pornos drehen, weil das gut für ihre Entwicklung wäre.
Kleinkram. Du befürwortest doch dann folgerichtig die Legalisierung, wenn du die moralische und rechtliche Verurteilung ablehnst.
Sascha hat geschrieben: Nachvollziehbar für den Mainstream dürfte es allerdings auch sein. Zumindest habe ich noch keine detailliertere Gegenargumentation aus dem Mainstream zu sehen bekommen. Was ja ein leichtes wäre, wäre dies nicht nachvollziehbar.
Nachvollziehbar bedeutet nicht allein rational nachvollziehbar, sondern auch emotional und sozial nachvollziehbar.
Das ist bei deinen Vorschlägen nicht gegeben.
Im Gegenteil. Deine "Forderungen" lässt sie gegen uns hetzen. Toll.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 20:26
von Quarz
Gast (auf Seite 10) hat geschrieben: Bergsteigen ist aber vor allem Selbstgefährdung.
Wenn jemand Kinderpornos konsumiert, dann wäre das unterstellte "Anfixen" auch nur eine Selbstgefährdung, die der Staat nicht verbieten kann.
Gast hat geschrieben: Objektive Grenzen gibt es nicht. Die wurden einfach mal irgendwann beschlossen. Keine Ahnung wieviele Gesetze auf Logik oder irgendwas nachweisbarem basieren, ist nicht mein Feld, alle sind es sicher nicht.
Ich bin auch kein Jurist, sondern gebe nur die Expertenmeinung aus dem Artikel wieder.

Gesetze in einem Rechtsstaat sollten sich auf ein geschütztes Rechtsgut stützen und nicht nur auf das gesunde Volksempfinden.
Gast hat geschrieben: Es reicht eben die abstrakte Gefährdung. Es braucht keinen Nachweis dass immer Schaden vorhanden sein muss.
Aber abstrakte Gefährdungsdelikte sind die Ausnahme, und eigentlich nur gerechtfertigt, wenn massive Schäden drohen: Kinderpornobesitz spielt offensichtlich in einer ganz anderen Liga als der Besitz halbautomatischer Waffen.
Gast hat geschrieben:
Die Anfix-Theorie taugt daher nicht als Argument für ein strafrechtliches Besitzverbot
Was würde denn deiner Meinung nach dafür taugen. Nachweis dass es weiteren Missbrauch fördert?
Vielleicht wenn Kinderpornos ihre Besitzer in willenlose Zombies verwandeln würden, die daraufhin das nächstbeste Kind überfallen müssen ...

Im Erst: Es ist natürlich denkbar, dass ein Kinderpornoverbreiter neue Kinderpornographie produziert, weil sich jemand von ihm Kinderpornos verschafft.
Muss Empfänger sich aber dann den Missbrauch anrechnen lassen, obwohl der Produzent eigenverantwortlich handelt?
Gast hat geschrieben: Beim DSM V ist es in der Diskussion neben Pädophilie eine Pädophile Störung (disorder) einzuführen. [...]
Aha, dann ist es wenigstens nicht mehr ganz so unsinnig.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 20:46
von Gast
Ovid hat geschrieben: Nein. Pädophilie ist keine Krankheit.
Echt nicht?

[quote="Wikipedia, Suchbegegriff "Pädophilie""]

"Im ICD 10 (ICD 10, 2002) ist die Diagnose „Pädophilie“ (unter den Code: F 65.4) im Kapitel der Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F 60 bis F 69) als Störung der Sexualpräferenz verortet. "
Ovid hat geschrieben: Ja, es gibt einen Mörderanteil bei jungen Müttern, einen AIDS Anteil bei Homos, einen gewaltätigen Anteil bei Immigranten, und einen Kipo-Anteil bei Pädos.
Der Anteil ist jeweils dort relativ gesehen gegenüber anderen Gruppen einfach nur größer, weil jeder dieser Gruppen andere menschliche Vorraussetzungen hat.

Junge überforderte Mütter sind keine Kindesmisshandler/Kindermörder.
Homosexuelle sind kein Pack voller AIDS Infizierter.
Jugendliche Immigranten sind keine durch die Straßen ziehende Gewaltverbrecher.
Pädophile sind keine Kindesmissbraucher/Kinderpornographie-Konsumenten.
[/quote]
Der relative Anteil ist größer. Daher sind Schwule statistisch gesehen eher eine Gefahr für Spender, AIDS weiterzugeben. Da geht es nicht um den von Dir genennten Teil der Prostitution, sondern um den Analverkehr, der bei Heten nunmal seltener ist und daher AIDS seltener vorkommt.

@Leon: Trennen kann ich das für mich nicht wirklich.
Es gibt Statistiken nach denen ich gehe. Demnach konsumieren beispielsweise Pädophile mehr KiPo, weil das sexuelle Interesse vorhanden ist. Ob das der Einzelne Pädo auch tut, oder es nur leugnet, ist meiner Meinung nach zu schwer zu beurteilen. Das geht nur, wenn man sich selbst beurteilt. Bei anderen halte ich mich an Statistiken und die landläufige Meinung.
Das ist politisch korrekt und man eckt weniger an. Beruflich gesehen. Privat muss ich sagen, ist es mir egal, ob für mich irrelevante Gruppen zu Recht oder Zu Unrecht verurteilt werden, solange ich nicht beteiligt bin.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 20:53
von Gast
Wenn jemand Kinderpornos konsumiert, dann wäre das unterstellte "Anfixen" auch nur eine Selbstgefährdung, die der Staat nicht verbieten kann.
Naja eigentlich wäre es nichtmal das, es sei denn man findet Pädophilie irgendwie schlecht/krank (was die meisten natürlich tun). Es wäre dann auch nur bei der Selbstgefährung so. Nicht aber bei den Punkten wie Förderung von Missbrauch, fortgesetzter Missbrauch usw.
Gesetze in einem Rechtsstaat sollten sich auf ein geschütztes Rechtsgut stützen und nicht nur auf das gesunde Volksempfinden.
American Dad - Sollteland
Rechtsgut ist imho ja die "ungestörte sexuelle Entwicklung ™" des Kindes
Kinderpornobesitz spielt offensichtlich in einer ganz anderen Liga als der Besitz halbautomatischer Waffen.
Das musst du dem Gesetzgeber beibringen. Ab wann ("objektive Grenze") ist denn das Risiko groß genug?

Muss Empfänger sich aber dann den Missbrauch anrechnen lassen, obwohl der Produzent eigenverantwortlich handelt?
Naja so ein bisschen schon wenn/falls er den Missbrauch durch seine Nachfrage fördert. Hat so ein bisschen was von Auftragsmord, wobei Auftrag schon etwas direkter ist.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 20:57
von Ovid
Gast hat geschrieben: Echt nicht?
Ja, echt nicht.

Im ICD steht nur eine Diagnose, die gleichnamig mit der Sexualität Pädophilie ist.
Ansonsten - und das steht hier auch in dem Thread irgendwo - wäre jemand, der Kinder sexuell attraktiv findet, aber keine Straftaten begeht und gleichzeitig auch nicht darunter leidet (wie bspw. Depressionen) nicht pädophil.

Ich befürworte überdies aber sowieso die Streichung dieser Diagnose aus dem ICD.
Gast hat geschrieben: Der relative Anteil ist größer. Daher sind Schwule statistisch gesehen eher eine Gefahr für Spender, AIDS weiterzugeben. Da geht es nicht um den von Dir genennten Teil der Prostitution, sondern um den Analverkehr, der bei Heten nunmal seltener ist und daher AIDS seltener vorkommt.
Und was ändert das jetzt genau?

Man nehme einfach Analverkehr und Häufigkeit in den Fragebogen auf, und damit kriegt man das Blut von vorsichtigen monogamen Homosexuellen und vehindert die Spende von Leuten, die oft Prosititution in Anspruch nehmen und ein Faible für Analsex haben.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 21:08
von Gast
Quarz hat geschrieben: Im Erst: Es ist natürlich denkbar, dass ein Kinderpornoverbreiter neue Kinderpornographie produziert, weil sich jemand von ihm Kinderpornos verschafft.
Muss Empfänger sich aber dann den Missbrauch anrechnen lassen, obwohl der Produzent eigenverantwortlich handelt?
Es wurde von Opfern berichtet die meinen, den Missbrauch noch einmal zu erleben, wenn sie das Wissen tragen, andere schauen ihre Bilder.
Von daher können sich die Empfänger den Missbrauch anrechnen.
Ovid hat geschrieben: Ich befürworte überdies aber sowieso die Streichung dieser Diagnose aus dem ICD.
Da steht sie aber, im ICD und gilt somit als Störung / geistige Krankheit. Zudem gilt Pädophilie als unheilbar, wodurch eine Strichung als undenkbar gilt.
Nebenbei ist bei allen geistigen Krankheiten / Störungen Voraussetzung, dass es den Betroffenen schlecht damit geht. Wie Leon schrieb hat er sich die Pädophilie nicht ausgesucht / ist somit nicht glücklich damit. Du schreibst von nicht erfüllter Sexualität- und dass es noch andere Punkte gibt um glücklich zu sein. Hast aber mindestens einen Punkt, die Sexualität und die gesellschaftliche Sicht dazu, um unglücklich zu sein.
Angenommen Deine Pädophilie würde bekannt werden und Dein Leben zerstören, was sehr wahrscheinlich wäre, sehe es mit Deiner Glücklichkeit und damit dem und anderen Störungsmustern sicher nicht gut aus. Depressionen usw.

Nun ja Analverkehr kommt bei Homos nun mal öfter vor. Daher stellen sie eine Risikogruppe dar. Dies nicht zu berücksichtigen wäre eine enorme Gefahr für die Spendeempfänger und ich halte das für ein Verbrechen, einen so losen Umgang mit der Gefahrabsprechung zu halten.
Ob jemand sich prostituiert / Freundinnen hatte usw. wird bei der Blutspende im übrigen nachgefragt. Teilweise im Fragebogen und zusätzlich von den Ärzten.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 21:17
von Leon
Also wenn der Hersteller nur aus wirtschaftlichem Interesse handelt, ist doch sogar der letzte in der Reihe ( Der Konsument ) Mitverantwortlich für einen Missbrauch. Gibts keinen Markt, wird auch nichts produziert.

Ist ein Bild oder Video, aus nicht wirtschaftlichem Interesse Produziert worden, so ist doch echt nur der schuld, der es produziert hat.

Aber egal aus welchem Grund KiPo, ist Scheiße und sorgt mit dafür, das wir die Probleme mit der Geselschaft haben, die wir nunmal haben.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 21:20
von Gast
Gast hat geschrieben: Nun ja Analverkehr kommt bei Homos nun mal öfter vor. Daher stellen sie eine Risikogruppe dar. Dies nicht zu berücksichtigen wäre eine enorme Gefahr für die Spendeempfänger und ich halte das für ein Verbrechen, einen so losen Umgang mit der Gefahrabsprechung zu halten.
Ob jemand sich prostituiert / Freundinnen hatte usw. wird bei der Blutspende im übrigen nachgefragt. Teilweise im Fragebogen und zusätzlich von den Ärzten.
Wobei ich da einschränken muss, dass ich das nur für ein Verbrechen halte, wenn Entscheidungsträger eine solche Sicht umsetzen, was zum Glück nicht der Fall ist.
Der Student Ovid, den ich nicht in gänze ernst nehmen kann, mag seine aus seiner Sicht humane Ansicht gern dazu beitragen.
Solang Du keine Entscheidungen zu fällen hast bzw. nicht an einer Weiterübertragung von AIDS verantwortlich bist, seien Dir Deine Ansichten vergeben.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 21:23
von Ovid
Gast hat geschrieben: Da steht sie aber, im ICD und gilt somit als Störung / geistige Krankheit.
Von mir aus steht sie da.
Ich erfülle diese Bedingungen nicht. Was bin ich jetzt?
Welche Sexualität habe ich?
Gast hat geschrieben:Wie Leon schrieb hat er sich die Pädophilie nicht ausgesucht / ist somit nicht glücklich damit.
Na und? Nicht glücklich sein, reicht nicht um die Bedingungen zu erfüllen. Es muss ein qualifiziertes psychopathologisches Leiden sein.
Das mag durchaus auf einige Zutreffen. Die dürfen dann gerne die Charite ausprobieren oder sonstige Therapien.
Gast hat geschrieben: Du schreibst von nicht erfüllter Sexualität- und dass es noch andere Punkte gibt um glücklich zu sein. Hast aber mindestens einen Punkt, die Sexualität und die gesellschaftliche Sicht dazu, um unglücklich zu sein.
Unzufriedenheit ja.
Gast hat geschrieben: Angenommen Deine Pädophilie würde bekannt werden und Dein Leben zerstören, was sehr wahrscheinlich wäre, sehe es mit Deiner Glücklichkeit und damit dem und anderen Störungsmustern sicher nicht gut aus. Depressionen usw.
Kann dazu führen.
Allerdings wäre durchaus diskutierbar, ob diese Depressionen dann immanent und direkt der Pädophilie an sich geschuldet ist, oder eben den sozialen Umständen.

Die ICD, so wie sie da steht, erlaubt mehrere merkwürdige Anomalien, wenn man sich pedantisch darauf einlässt.

So könnte ein glücklicher erwachsener Mann, der auf Kinder steht, aber laut ICD nicht pädophil ist, dadurch pädophil werden, dass seine Mutter stirbt, und er depressiv wird.

Macht Sinn? :lol:
Gast hat geschrieben: Nun ja Analverkehr kommt bei Homos nun mal öfter vor. Daher stellen sie eine Risikogruppe dar. Dies nicht zu berücksichtigen wäre eine enorme Gefahr für die Spendeempfänger und ich halte das für ein Verbrechen, einen so losen Umgang mit der Gefahrabsprechung zu halten.
Mein Fragebogen ist sicherer und in dem Etrag effektiver. Er verhindert, dass Leute die häufig Sex haben und Analsex haben, Spenden abgeben können, und er lässt zu, dass beispielsweise jungfräuliche Homosexuelle natürlich spenden können. Warum auch nicht?

Dass bei Homos Analverkehr häufiger vorkommt, und dadurch AIDS häufiger vorkommen kann, leugne ich genauso wenig, wie, dass eher Pädophile Kipo gucken, weil die Vorraussetzungen ganz anders sind.

Trotzdem behandle ich nicht Homosexuelle als wandelnde AIDS-Träger und Pädos als notorische Kipo-Konsumenten.

Verstehst du eeendddlich langsam worum es mir geht?

Und können die verschiedenen Gäste sich bitte einen Nicknamen aussuchen? Ich weiss ja nie mit wem ich rede.
Gast hat geschrieben: Ob jemand sich prostituiert / Freundinnen hatte usw. wird bei der Blutspende im übrigen nachgefragt. Teilweise im Fragebogen und zusätzlich von den Ärzten.
Häufigkeit und Analsex wird gefragt? Ich meine gelesen haben, dass das nicht so sei.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 21:31
von Gast
Ovid hat geschrieben: Häufigkeit und Analsex wird gefragt? Ich meine gelesen haben, dass das nicht so sei.
Das wird mit der Einteilung Homo / nicht Homo "gefiltert".
Analsex wird so nicht nachgefragt. Aber Prostitution und andere Risikofaktoren. Auch ob jemand Jungfrau ist oder nicht usw. ist da längt mit drin.
Ovid hat geschrieben: Verstehst du eeendddlich langsam worum es mir geht?
Was habe ICH denn nicht verstanden? So lang schreibe ich nicht mit Dir, als dass ich da einen Bezug erkennen könnte?
Und zu der Aussage: Es gibt Risikogruppen und Menschen lassen sich da einordnen.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 21:40
von Ovid
Gast hat geschrieben: Das wird mit der Einteilung Homo / nicht Homo "gefiltert".
Find ich Unsinn. Macht das für dich Sinn?
Es ist ungenau.
Gibt auch Homos, die keinen Analsex betreiben und Heteros, die sehr oft Analsex betreiben.
Gast hat geschrieben: Analsex wird so nicht nachgefragt. Aber Prostitution und andere Risikofaktoren. Auch ob jemand Jungfrau ist oder nicht usw. ist da längt mit drin.
Was braucht man mehr?
Man frage alle Risikofaktoren direkt ab. Dadurch kriegt man wertvolles Blut von Homosexuellen, die kein Risiko darstellen.
Gast hat geschrieben: Was habe ICH denn nicht verstanden? So lang schreibe ich nicht mit Dir, als dass ich da einen Bezug erkennen könnte?
Ovid hat geschrieben: Und können die verschiedenen Gäste sich bitte einen Nicknamen aussuchen? Ich weiss ja nie mit wem ich rede.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 21:49
von Gast
Ovid hat geschrieben:
Von mir aus steht sie da.
Ich erfülle diese Bedingungen nicht. Was bin ich jetzt?
Welche Sexualität habe ich?
Das müsstest Du einen Psychologen fragen, der das beurteilen kann und nicht mich.
Ovid hat geschrieben: Na und? Nicht glücklich sein, reicht nicht um die Bedingungen zu erfüllen. Es muss ein qualifiziertes psychopathologisches Leiden sein.
Das mag durchaus auf einige Zutreffen. Die dürfen dann gerne die Charite ausprobieren oder sonstige Therapien.
Es gibt lediglich 24 Therapieplätze in der Charite, bei denen Pädos mit Medikamenten zugedröhnt werden. Ich bezweifel, dass die meisten Pädos dort Hilfe suchen und mehr sich ermorden, als dort Hilfe finden. Ich kann mir vorstellen dass dieses nicht ausleben der Sexualität / berufliche Schwierigkeiten usw. auf Dauer kaputt machen können. Da gibt es genug Fallbeispiele zu.
Ovid hat geschrieben: Unzufriedenheit ja.
In wie weit das schon als in die Störung hinein gehört, kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise spielt das hinein.

Ovid hat geschrieben: Kann dazu führen.
Allerdings wäre durchaus diskutierbar, ob diese Depressionen dann immanent und direkt der Pädophilie an sich geschuldet ist, oder eben den sozialen Umständen.
Hier sage ich: "Sowohl als auch" und nicht "entweder / oder".
Ovid hat geschrieben: Die ICD, so wie sie da steht, erlaubt mehrere merkwürdige Anomalien, wenn man sich pedantisch darauf einlässt.

So könnte ein glücklicher erwachsener Mann, der auf Kinder steht, aber laut ICD nicht pädophil ist, dadurch pädophil werden, dass seine Mutter stirbt, und er depressiv wird.

Macht Sinn? :lol:
Das ist aus dem Kontext gerissen. Hauptsächlich entsteht Pädophilie im Kindesalter. Als Jugendlicher gilt die Entwicklung als abgeschlossen, es sei denn, außergewöhnliche Ereignisse wie Tod naher Verwandter usw. verändern das Gehirn stark / beeinflussen die Entwicklung.
Ovid hat geschrieben: Mein Fragebogen ist sicherer und in dem Etrag effektiver. Er verhindert, dass Leute die häufig Sex haben und Analsex haben, Spenden abgeben können, und er lässt zu, dass beispielsweise jungfräuliche Homosexuelle natürlich spenden können. Warum auch nicht?
Auch jungfräuliche homos könnten bereits AIDS in sich haben, aber das führt zu weit. Der Ausschluss von Homos wird nicht aus Spaß gemacht, sondern hat gesundheitliche Relevanz, die auszuschließen ich für unverantwortlich halte. Nicht jeder möchte zugeben, wie er / sie verkehrt. Auch von dem her finde ich die derzeitige Regelung besser, als Deine Vorschläge. Medizinstudent bist Du offensichtlich nicht, dazu fehlen Dir zu viele Kenntnisse.
Ovid hat geschrieben: Dass bei Homos Analverkehr häufiger vorkommt, und dadurch AIDS häufiger vorkommen kann, leugne ich genauso wenig, wie, dass eher Pädophile Kipo gucken, weil die Vorraussetzungen ganz anders sind.
Bei Homos ist somit eine Gesundheitsgefahr da. KiPo sehe ich als nicht ganz so schlimm. Was die Missbräuche angeht ja, was das Ansehen angeht, weniger.
Ovid hat geschrieben: Trotzdem behandle ich nicht Homosexuelle als wandelnde AIDS-Träger und Pädos als notorische Kipo-Konsumenten.
Und genau deswegen solltest Du nieeee für Gesundheitsfragen verantwortlich sein, sondern lieber in der Politik leere Worte tätigen.
Ovid hat geschrieben: Verstehst du eeendddlich langsam worum es mir geht?
Verstehen ja, da sind aber erhebliche Mängel eingeschlossen.
Ovid hat geschrieben: Und können die verschiedenen Gäste sich bitte einen Nicknamen aussuchen? Ich weiss ja nie mit wem ich rede.
Abgelehnt, ich bin Gast, wie andere auch.


Häufigkeit und Analsex wird gefragt? Ich meine gelesen haben, dass das nicht so sei.[/quote]

Genau das schrieb ich nicht. Ich schrieb folgendes:
Gast hat geschrieben: Ob jemand sich prostituiert / Freundinnen hatte usw. wird bei der Blutspende im übrigen nachgefragt. Teilweise im Fragebogen und zusätzlich von den Ärzten.
Somit nichts, was mit Analverkehr zu tun hat. Prostitution und weitere Risikofaktoren- davon war die Rede.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 21:55
von Quarz
Gast hat geschrieben: Naja eigentlich wäre es nichtmal das, es sei denn man findet Pädophilie irgendwie schlecht/krank (was die meisten natürlich tun). Es wäre dann auch nur bei der Selbstgefährung so. Nicht aber bei den Punkten wie Förderung von Missbrauch, fortgesetzter Missbrauch usw.
Was hat das noch mit dem "Anfixen" zu tun?
Gast hat geschrieben: ...
Rechtsgut ist imho ja die "ungestörte sexuelle Entwicklung ™" des Kindes
Richtig.
Gast hat geschrieben:
Kinderpornobesitz spielt offensichtlich in einer ganz anderen Liga als der Besitz halbautomatischer Waffen.
Das musst du dem Gesetzgeber beibringen. Ab wann ("objektive Grenze") ist denn das Risiko groß genug?
Das müsste man wahrscheinlich in den Quellenangaben nachlesen:
Lorenz Böllinger hat geschrieben: Veranschaulicht werden kann die fachgerechte Dogmatik und Methodik (Systematische Auslegung) durch Vergleiche mit dem Waffen- und Drogenrecht. Strafrechtlich legitim weil Rechtsgüter schützend ist die Pönalisierung des Besitzes von gefährlichen Gegenständen, also der reinen Gefährdungshaftung, lediglich dann, wenn diese potentiell direkt, mit hoher Wahrscheinlichkeit und im Sinne der Bedeutung des Rechtsguts in sehr hohem – quantitativen und qualitativen – Maße fremdgefährdend sind (vgl. Nestler 1998: 732).

===

Im Sinne des ultima-ratio-Prinzips der Verfassung muss das Strafrecht logischerweise auf die Pönalisierung tatsächlicher Verletzung substantieller, also selbst grundgesetzlich umschriebener Individualrechtsgüter begrenzt bleiben (Hassemer/Neumann 2010: Rn. 108 ff). Der Schutz irgendwelcher Moralen durch das Strafrecht ist ausgeschlossen, wenn nicht auch ein substantielles Rechtsgut verletzt ist (vgl. Jäger 1957). Strafrechtliche Haftung für die reine Gefährdung solcher Rechtsgüter muss engstens beschränkt bleiben auf qualitativ hochrangige Rechtsgüter, hohe Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts und unmittelbare Kausalität (Nestler 1998: 830). Auch die bei der Strafrechtsanwendung methodisch zu praktizierende systematische und teleologische Auslegung des Begriffs „sich verschaffen“ in § 184b Abs. 4 gebietet eine enge Begrenzung: Einer Pönalisierung bedarf es nicht, weil beim Erwerb und Besitz kinderpornographischer Erzeugnisse die eigentliche Rechtsgutsverletzung bereits mit der Vortat, der Herstellung der Abbildungen nämlich, abgeschlossen ist.
Das Problem ist, dass der Gesetzgeber die Fachleute ignoriert:
Lorenz Böllinger hat geschrieben: Heute wird nicht einmal mehr vom Bundesverfassungsgericht der Schein ordentlicher Strafgesetzgebung gewahrt: Immer heißt es nur noch, der Gesetzgeber habe hinsichtlich Geeignetheit und Erforderlichkeit von Freiheit einschränkenden Gesetzen zwar wissenschaftliche Erkenntnisse zugrunde zu legen, sollten jedoch verschiedene Erkenntnisse einander widersprechen, so bleibe dem Gesetzgeber die Entscheidungsprärogative, also das Vorrecht im Zweifel auch gegen die Freiheitsrechte zu entscheiden (BVerfG 1 BvR 2428/95).
Gast hat geschrieben:
Muss Empfänger sich aber dann den Missbrauch anrechnen lassen, obwohl der Produzent eigenverantwortlich handelt?
Naja so ein bisschen schon wenn/falls er den Missbrauch durch seine Nachfrage fördert. Hat so ein bisschen was von Auftragsmord, wobei Auftrag schon etwas direkter ist.
Woher soll der Nachfrager wissen, dass seinetwegen ein Missbrauch stattfindet? Der Verbreiter kann übrigens eine beliebig hohe Nachfrage befriedigen, ohne deswegen weitere Kinderpornos produzieren zu müssen.

Re: Gucken sich pädophile kinderpornos an?

Verfasst: 16.08.2011, 21:56
von Gast
Ovid hat geschrieben:
Gast hat geschrieben: Das wird mit der Einteilung Homo / nicht Homo "gefiltert".
Find ich Unsinn. Macht das für dich Sinn?
Es ist ungenau.
Gibt auch Homos, die keinen Analsex betreiben und Heteros, die sehr oft Analsex betreiben.
Das Risikogruppen ausgeschlossen werden, macht für mich sehr viel Sinn. So können viele Infizierungen vermieden werden.
Bei einer Blutspende mit geringerer Wahrscheinlichkeit AIDS und andere Krankheiten zu erhalten, weil potentielles Risikogruppen ausgeschlossen wurden- Das macht Sinn ja definitiv.