@Janus:
Besonders das, was du als drittes zitiert hat, lässt einen doch grübeln. Man muss sich mal überlegen wo hier die Prioritäten liegen und wie weit diese verfolgt werden.
Wie weit würde man gehen potentiellen "Kindesmissbrauch" (dessen Qualität und Wahrscheinlichkeit stets irgendwo mythisch in der Luft schwebt als wäre diese Gefahr konkret und allseits deutlich) zu verhindern?
Und da müsste es einem eigentlich klar werden wie ein Blitz. Nützlich ist immer die Maßnahme, die das Hauptziel erfüllt. Ein Pädophiler, der zum seelischen Krüppel konditioniert wurde, der von seinem inneren "Dämon" überzeugt ist (euphemistisch: sich "selbst" akzeptiert), der ist nicht mehr in der Lage irgendetwas zu tun, geschweige denn irgendein Kind angeblich zu missbrauchen.
Schuldgefühle, Ekel vor sich selbst, am besten Offenbarung vor Familie und Freunden, sind doch alles die besten Mittel die gefährlichen Pädos unschädlich zu machen.
Wie setzt man gefährliche Pädophile außer Gefecht? Man lockt sie aus ihren Verstecken, implantiert Schuldgefühle, mindert das Selbstwertgefühl, steigert den Ekel vor sich selbst
Auch die Werbekampagnen richten sich darauf aus. Auch Pädophile, die sich nicht als gefährlich erleben, sich unter Kontrolle fühlen, werden als Menschen adressiert, die potentielle Täter sind. "
Kommt zu uns oder du wirst Täter": Seelische Erpressung ist das
Das wird auch unverhohlen zugegeben.
[Auch] Probanden, die noch nie einen Übergriff begangen haben und dies selbst auch nicht befürchteten [Hervh. d. Verf.], wurden ebenfalls in das Programm aufgenommen. Aufgrund ihrer sexuellen Präferenz stehen sie häufig unter einem hohen Leidensdruck und es besteht bei diesen Personen nach katamnestischer Datenlage ein erhöhtes Risiko, einen sexuellen Übergriff auf ein Kind zu begehen [Hervh. d. Verf.]. Bei beiden Probandengruppen handelt es sich also um potenzielle Täter.
Eine Katamnese ist übrigens die
subjektive Beurteilung von Therapeuten über verabschiedete Patienten...
Da von Datenlage zu sprechen ist lächerlich. Letztlich heißt das nur, dass viele Therapeuten sagen: "
Ihhh, der findet Kinder sexuell anziehend, der ist gefährlich. Katamnese Ende."
Selbstverständlich gibt es zu dieser "Datenlage" natürlich auch kein Literaturverweis oder dergleichen.
Ihr habt es gehört. Wir gehören alle zu der Gruppe, die ein erhöhtes Risiko aufweist einen Übergriff auf ein Kind zu begehen. So ist die katamnesische Datenlage eben.