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Einvernehmlichkeit: ja oder nein?

ja
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Madicken
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Madicken »

Madicken hat geschrieben:Hast du den gekürzten Gigi-Text gelesen ?
Cocolinth hat geschrieben:Nö. Interessiert mich im Moment auch nicht sonderlich.

Ich gönne Finkelhors Resultaten schlicht den Status, den sie haben.
Ich kann Dir nicht (mehr) folgen. Mit "gönnen" meinst Du (doch nicht etwa wirklich?), Du kannst Dich mit seinen Thesen identifizieren ?

Hilfe ! Kann mir mal jemand von Cocos alten Forumgenossen erklären, ob (d)er das so meint, was er da schreibt oder ob man zum Verständnis seiner, manchmal an OB - und/oder Anti-Poster erinnernden, hingerotzten "Es ist wie es ist und es ist schlichtweg so zu akzeptieren" - Aussagen eine bestimmte Vorbildung oder Qualifizierung benötigt ?

So schreibt er eine Seite weiter - und das als vermeintlicher Finkelhor-Gefolgsmann(?) :

Cocolinth hat geschrieben:Die eigentliche, heute noch aktuelle Rechtfertigung des Kindersexverbots versteht eigentlich kaum eine Sau.
:shock: :?: Und was hat es jetzt mit seinem ins Spiel gebrachten "Simple Dissent" auf sich ?


Der Informed Consent ist lediglich das Auffangnetz für diejenigen, die einen Schritt weitergehen, z.B. als aktiver "Kinderschützer", sich tatsächlich mit echten Fällen konfrontieren und dann allmählich und zunehmend in Erklärungsnotstand kommen. Dieses Sicherheitsnetz funktioniert jedoch nur dann ordentlich, solange man ihnen den Finkelhor -- DEN allseits anerkannten und viel-zitierten Anti-Pädo-Soziologen -- nicht schon vorher um die Ohren haut, während sie noch ahnungslos in ihren "Simple Dissent"-Fantasien schwelgen.
Wer ist mal bitte so nett, das in - auch für die kleine Madicken - verständliches Deutsch zu übersetzten ?

"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
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Annika
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Annika »

Es gibt den buddhistischen Begriff des Samsara, der Verstrickung. Der Persönlichkeit. Ich persönlich habe andere Probleme als die hier beschriebenen. Was zum Beispiel wenn eine Minderjährige jemanden erpresst. Der aber aber als Gegenbedingung den Eros anbringt? Ist das ein buddhistisches Quit?
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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gelöscht_13
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von gelöscht_13 »

Das nennt sich Opfer Abo.

Derzeit erleben wir die Schuldkoppelungen zur Sexwelle der 68er.
Wahr ist, dass auf einige Kinder sexuell gering bis keine Rücksicht genommen wurde, weil das Thema Sex öffentlich leicht vertretbar war.
Es gab Leute, die darunter litten- darunter Kinder.

Demnach kann man nicht sagen: Sex mit Kindern hui. Das wäre zu kurz gegriffen. Allerdings finde ich die Entwicklung Sex pfui ebenso fehl wie das vorherige Extrem. Die Mitte liegt in der Wahrheit zwischen den beiden Extremen. Wo genau, ist bei jedem anders.

Die meisten Studien zu Personen sind Müll, weil sie eine Gleichstellung vornehmen, die es nicht gibt.
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Cocolinth
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Cocolinth »

Tja, Madicken. Es scheint, Ovid hat zur Zeit anderweitig zu tun als hier Dein Patschehändchen zu halten. ^^

Muss halt ich selbst wieder ran:
Madicken hat geschrieben:Mit "gönnen" meinst Du (doch nicht etwa wirklich?), Du kannst Dich mit seinen Thesen identifizieren ?
Ich meine damit, dass ich es nicht nötig habe, Finkelhors Hauptthese auf Biegen und Brechen als widerlegt darzustellen.
So schreibt er eine Seite weiter - und das als vermeintlicher Finkelhor-Gefolgsmann(?) :[/color]
Cocolinth hat geschrieben:Die eigentliche, heute noch aktuelle Rechtfertigung des Kindersexverbots versteht eigentlich kaum eine Sau.
:shock: :?:
Warum so überrascht?

Sollte ein "Finkelhor-Gefolgsmann" keine Feststellung über das mangelnde Verständnis von Finkelhors These in der Öffentlichkeit machen können/dürfen?

Und was hat es jetzt mit seinem ins Spiel gebrachten "Simple Dissent" auf sich ?


Der Begriff des "Simple Dissent" ist analog zum von Finkelhor referenzierten Begriff des "Simple Consent" (willentliches Einverständnis) zu verstehen und bedeutet schlicht "willentliche Ablehnung".

Die Annahme eines kategorischen "Simple Dissent", wann immer ein Kind Sex hat, läuft somit einer der wesentlichen Grundannahmen von Finkelhors "Informed Consent"-These zuwider, nämlich der Frage, in wieweit der "Simple Consent" auch ein "Informed Consent" (wissentliches Einverständnis) ist.

Da konnte Finkelhor zeigen: Liegt ein "Simple Consent" vor -- was ja gemäß der "Simple Dissent"-Annahme gar nicht möglich sein dürfte -- so kann man i.d.R. noch lange nicht von einem "Informed Consent" sprechen, zumindest nicht von einem 100%igen.

Dass dies wiederum nicht "informed" genug sei und somit die fortgesetzte sexuelle Entmündigung des Kindes rechtfertige, wie sie z.B. de facto von §176f. StGB vorgenommen wird, zählt zu den ethischen/moralischen Folgerungen aus Finkelhors wissenschaftlicher Feststellung.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Sascha
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Sascha »

Cocolinth hat geschrieben:Die Unterscheidung zwischen beidseitigem Wunsch und Einvernehmen hingegen ist wissenschaftlich eine klare Sache.
Häh? Was genau sollte daran klar sein?

Einfacher Konsens ist ein sinnvoller wissenschaftlicher Begriff. "Informed consent", also informierter Konsens, ist hingegen eine rein ideologische Konstruktion.
Doch gehe ich nicht davon aus, dass er keine fundierten Untersuchungen angestellt hat.
Cocolinth hat geschrieben:Der Mann ist wissenschaftlich vorgegangen.
Ist er eben nicht.
Tja, das können wir an dieser Stelle wohl nicht klären.
Doch, können wir. Der informierte Konsens ist nun einmal eine ideologische Konstruktion, an der rein gar nichts wissenschaftliches ist und die somit gar nicht wissenschaftlich untermauert oder begründet werden kann.

Finkelhor hat sicherlich wissenschaftlich einiges untersucht. Allerdings nichts was für diese Frage relevant wäre.
Ich kann lediglich darauf verweisen, dass Finkelhor in Fachkreisen unumstritten ist. Du magst anderer Ansicht sein, jedoch gibt es ja auch Leute, die ähnlich breitspurig Einstein und Darwin anzweifeln.

Finkelhor so auf eine Stufe mit Darwin zu stellen ist einfach nur lächerlich. Einstein anzuzweifeln ist in der Wissenschaft hingegen durchaus üblich und weit verbreitet - und in einigen Fragen sogar Mainstream.

Der Unterschied ist hierbei wesentlich: Einstein und Darwin stehen für wissenschaftliche Theorien, Finkelhor im wesentlichen für eine ideologische Konstruktion.

Dass diese Konstruktion populär ist, hat gesellschaftliche Ursachen - sie ermöglicht auch denen, die die primitive Kinderschänder-Hetze eigentlich ankotzt, und die wissen, dass die These von den ach so riesigen psychischen Schäden durch Sex einfach nur empirisch falsch ist, sich der Anti-Pädo-Hetze ohne Gewissensbisse anzuschließen.
"Die Metastudie" widerspricht AFII Finkelhors These nicht ansatzweise.
Stimmt, dort geht es ja um empirische Wissenschaft, und die kann rein ideologischen Thesen gar nicht widersprechen.
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Sascha
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Sascha »

Cocolinth hat geschrieben: Da konnte Finkelhor zeigen: Liegt ein "Simple Consent" vor -- was ja gemäß der "Simple Dissent"-Annahme gar nicht möglich sein dürfte -- so kann man i.d.R. noch lange nicht von einem "Informed Consent" sprechen, zumindest nicht von einem 100%igen.
Was soll daran bitte schön wissenschaftlich sein?

Simple consent = einfache Zustimmung.
Informed consent = Zustimmung unter der Zusatzbedingung dass man alles, was dafür relevant ist, weiß.

Dein "wissenschaftliches Resultat", dass aus einfachem Konsens kein informierter Konsens folgt, ist eine logische Trivialität. Da könnte ich noch weitere ähnlich bedeutsame "wissenschaftliche Resultate" liefern, beispielsweise, dass aus einfachem Konsens nicht folgt, dass auch ein schriftlicher Konsens vorliegt.

Das einzige was hier "wissenschaftlich" ist, ist, dass Finkelhor die entsprechenden wissenschaftlichen Titel hat und seinen Quatsch in wissenschaftlichen Journalen publizieren konnte.

Er behauptet übrigens nicht einmal selbst, dass es bei seiner Diskussion um empirische Wissenschaft ginge - es geht um Moral und nichts anderes, auch bei ihm:
Ultimately, I do continue to believe that the prohibition on adult-child sexual contact is primarily a moral issue. While empirical findings have some relevance they are not the final arbiter. The social judgment that slavery is reprehensible would not have been challenged by empirical findings that some slaves felt positively about beeing a slave (as some undoubtedly did) or even benefitted from it. The social judgment that child labor needed to be prohibited similarly would not have been vitiated by evidence that some children felt positively and benefitted from it (as they undoubtedly did as well). Some types of social relationships violate deeply held values and principles in our culture about equality and self-determination. Sex between adults and children is one of them. Evidence that certain children have positive experiences does not challenge these values. which have deep roots in our worldview.
Finkelhor D., Response to Bauserman, Journal of Homosexuality, vol.20, nr.1/2 (1990)
http://newgon.com/prd/lib/Finkelhor1990.html
Even though one can argue against sexual contact between adults and children on the basis on the risk involved, it remains, however, that such an argument underemphasizes the real extend of the wrong and the basic ethical issue at stake. Whether such activity should be sanctioned or not is not just an empirical issue like whether we should allow children to ingest caffeine, something to be decided by a balancing of negative and positive consequences. Thinking about the question is these terms misses the whole moral dimension, which also ought to be addressed.
...
The ethical dimension of the problem can be approached through the issue of consent. Consent is one of the key notions around which we organize the ethics of our social interactions. As a society, we are moving toward a sexual ethic that holds that sex of all sorts between consenting persons should be permitted, but sex in situations where a person does not consent should be considered as illegal and taboo. [...] Sex between adults and children can be condemned for the same reason.

But don't many children "consent" to sex acts with adults? It is true that sex between adults and children commonly is much less coercive than rape because, in many cases, children appear to consent passively or even cooperate. If we say that sex id "Okay" if consent is present, doesn't this legitimate much adult-child sex?

The key argument we make is that children are incapable of truly consenting to sex with adults because they are children. For this reason, sex between an adult and a child cannot be sanctioned under our moral standard, which requires that consent be given.

For consent truly to occur, two conditions must prevail. A person must know what it is that he or she is consenting to and must have true freedom to say yes or no.

Can children fulfill these conditions in relation to sex with adults? It is fairly evident that they cannot. For one thing, children lack the information necessary to make an "informed" decision about the matter. They are ignorant about sex and sexual relationships. It is not only that they may be unfamiliar with the mechanics of sex and reproduction. More important, they are generally unaware of the social meanings of sexuality. For example, they are unlikely to be aware of the rules and regulations surrounding sexual intimacy - what it is supposed to signify. They are uninformed and inexperienced about what criteria to use in judjing the acceptability of a sexual partner. They do not know much about the "natural history" of a sexual relationship - what course it will take. And finally, children have little way of knowing how other people are likely to react to the experience they are about to undertake - what likely consequences it will have for them in the future.
David Finkelhor, Child Sexual Abuse, The Free Press, New York, 1984 in ch. 2: Sexual Abuse as a Moral Problem pp.14-22.
http://newgon.com/prd/lib/Finkelhor1984/c2.html

Du darfst gerne sagen, was von diesem moralischen Quatsch du für wissenschaftliche Argumentation hältst. Da wird faktisch festgestellt, dass Kinder nicht genügend informiert sind, weil sie nicht gleichzeitig einen Doktor in Recht, Sexualmedizin und Naturgeschichte haben und ihnen die Eltern noch nicht erzählt haben, was die and Schwiegersöhne oder -töchter für Anforderungen stellen.
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Ovid
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Ovid »

Sascha hat geschrieben: Stimmt, dort geht es ja um empirische Wissenschaft, und die kann rein ideologischen Thesen gar nicht widersprechen.
Sascha hat geschrieben: Dein "wissenschaftliches Resultat", dass aus einfachem Konsens kein informierter Konsens folgt, ist eine logische Trivialität. Da könnte ich noch weitere ähnlich bedeutsame "wissenschaftliche Resultate" liefern, beispielsweise, dass aus einfachem Konsens nicht folgt, dass auch ein schriftlicher Konsens vorliegt.

Da liegt auch irgendwie der Knackpunkt, denke ich mal. Das war ja das, was Coco die ganze Zeit argumentierte (auch in dem anderen Thread). Nämlich, dass die Interpretation wissenschaftlicher Befunde und Konstruktionen auf die Ableitung zu Handlungsweisen (Is -> Ought) immer irgendwie ideologisch sein müssen, wenn man so will.

Und ich widerspreche dem nicht ganz, denn es kann ja durchaus sein, dass Finkelhor insofern Recht hat, dass Kinder nicht so viel über Bedeutung von Sexualität wissen wie Erwachsene - das ist einfach ein Is.

Allerdings ist unser Ought: Na und? Dann lernen sie eben dazu. Entscheidend ist, dass die Erfahruing positiv empfunden wird.

Das Ought von Informed-Consent Anhängern ist dann: Nein. Das geht gar nicht. Bei Sex muss man halt eben mehr wissen; sonst ist es falsch, unabhängig vom qualitativen Erlebnis.


Hier kommt man wissenschaftlich ja nicht wirklich weiter. Hier muss man entscheiden: Ist das umfassende Wissen um die Bedeutung wichtig oder die positive Qualität der Erfahrung?

Mit welchem Recht oder mit welchem Beweis könnte man nun sagen, dass die eine Schlussfolgerung wahr ist und die andere nicht?
Dazu müsste man sich doch ersteinmal darauf festlegen, was man mehr wertschätzt. Positives sensorisches, emotionales Gefühl oder kognitive begreifende Kompetenz über den sexuellen Vorgang?

Meine ethische Prämisse (und die von Sam Harris) sind die des Wohlergehens, also auch die des Wohlgefühls jedes existierenden Bewusstseins. Begreifende und Verstehende Kompetenz ist nur dann wichtig, wenn es wohltuende Gefühle auslöst oder besser gesagt keine Nachteile für ein Wohlgefühl mit sich bringt.

Wer philosophisch aber absolut konservativ argumentiert, kann das sicher angreifen.
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Khenu Baal
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Khenu Baal »

Madicken hat geschrieben:Kann mir mal jemand von Cocos alten Forumgenossen erklären, [...] ob man zum Verständnis seiner [...] Aussagen eine bestimmte Vorbildung oder Qualifizierung benötigt ?
Nö, Humor und eine Portion Ironieverständnis reichen da vollkommen aus :wink: .
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Madicken
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Madicken »

Khenu Baal hat geschrieben:Humor und eine Portion Ironieverständnis reichen da vollkommen aus
Na vielen Dank auch :P ! Hat Sascha dann wohl auch nicht ? Immerhin konnte der, was ich nur vom Bauchgefühl und aus erinnertem Querlesen irgendwie merkwürdig und, insbesondere aus dem Munde eines GL auch unpassend empfand, Coco`s "humoristische" (?) Finkelhor Lobhudelei intellektuell und "vorbildungsmäßig" gut dekonstruieren. Nun bin ich gespannt, unser, seine wirkliche Meinung (?) hinter augenzwinkernder Ironie lustig versteckender Finkelhoranhänger :wink: ist wieder an der Reihe.

Der Begriff des "Simple Dissent" ist analog zum von Finkelhor referenzierten Begriff des "Simple Consent" (willentliches Einverständnis) zu verstehen und bedeutet schlicht "willentliche Ablehnung".
Das hier z.B., ist nicht nur unfreiwillig humoristisch, sondern m.M.n. auch falsch (Obwohl ich des Englischen nicht mächtig bin : heißt "Simple Dissent" nicht : "einfache Ablehnung" und eben nicht "willentliche" Ablehnung ?
Und gibt es neben dem "Simple Dissent dann auch (ANALOG!) einen"informed Dissent" und vielleicht sogar auch einen "uninformed Dissent" ? (von wegen die kleine Madicken wäre "Ironiefrei"!) :P
Und ist "Simple Dissent" ein im Mißbrauchsdiskurs (außer von UNS Coco) überhaupt verwendeter Begriff ?

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Sascha
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Sascha »

Madicken hat geschrieben: Und ist "Simple Dissent" ein im Mißbrauchsdiskurs (außer von UNS Coco) überhaupt verwendeter Begriff ?
Aktuell nicht.

Ein Kindervergewaltiger könnte ihn vielleicht in den Diskurs einführen. Das Kind wollte nicht, aber das war eben nur ein Simple Dissent, und deswegen irrelevant. Zu einem informed Dissent ist ein Kind halt nicht fähig.

Die Befürworter einer schlimmen Form von Vergewaltigung der kindlichen Psyche, des Schulzwanges, verwenden ja ähnliche Argumentation, zwar nicht unter Verwendung dieses Begriffs, aber inhaltlich äquivalent.
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Cocolinth
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Cocolinth »

Sascha hat geschrieben:
Cocolinth hat geschrieben:Die Unterscheidung zwischen beidseitigem Wunsch und Einvernehmen hingegen ist wissenschaftlich eine klare Sache.
Häh? Was genau sollte daran klar sein?
Naja, zum Beispiel, wonach in der jeweiligen Situation zu messen ist.

Beidseitiger Wunsch: Wünschten die Beteiligten den Sex (und nahmen ihn nicht bloß in Kauf)?

Einvernehmen: Waren die Beteiligten sexuell mündig und mit dem Sex einverstanden (und nahmen ihn ggf. bloß in Kauf)?
Dass diese Konstruktion populär ist, hat gesellschaftliche Ursachen - sie ermöglicht auch denen, die die primitive Kinderschänder-Hetze eigentlich ankotzt, und die wissen, dass die These von den ach so riesigen psychischen Schäden durch Sex einfach nur empirisch falsch ist, sich der Anti-Pädo-Hetze ohne Gewissensbisse anzuschließen.
Genau!

Das meinte ich ja auch damit, dass Finkelhor als argumentatorisches Auffangnetz für fortgeschrittenere Antis, KiSchüs & Co. fungiert.

Sascha hat geschrieben:
Cocolinth hat geschrieben: Da konnte Finkelhor zeigen: Liegt ein "Simple Consent" vor -- was ja gemäß der "Simple Dissent"-Annahme gar nicht möglich sein dürfte -- so kann man i.d.R. noch lange nicht von einem "Informed Consent" sprechen, zumindest nicht von einem 100%igen.
Was soll daran bitte schön wissenschaftlich sein?

Simple consent = einfache Zustimmung.
Nein!

Es hat seinen guten Grund, dass die gängige deutsche Übersetzung nicht wortwörtlich ist und stattdessen "Simple Consent" mit "willentliche Zustimmung" übersetzt. Im Ggs. zu einer im Wortsinne "einfachen Zustimmung" macht dies nämlich eine präzisere Aussage über die Qualität der Zustimmung. Die "willentliche Zustimmung" entspricht weitgehend dem, was ich "Wunsch" nenne.

Dein "wissenschaftliches Resultat", dass aus einfachem Konsens kein informierter Konsens folgt, ist eine logische Trivialität.
Bitte was versuchst Du mir da schon wieder in den Mund zu legen?

PFUI! :x AUS!

beispielsweise, dass aus einfachem Konsens nicht folgt, dass auch ein schriftlicher Konsens vorliegt.
Korrekt. Und auch das Gegenteil folgt nicht daraus.

:idea: Darum müsste man konkret MESSEN, was denn nun tatsächlich vorliegt.

Also: Wenn ein Kind den Wunsch äußert, Sex zu haben, legt es ihn dann nie/selten/oft/immer schriftlich nieder?

Oder: Wenn ein Kind den Wunsch äußert, Sex zu haben, ist es dann nie/selten/oft/immer über Sex informiert (und wie weit)?


Das lässt sich jeweils knallhart empirisch beleuchten. Und da ist "Finkis" Resultat nun mal ziemlich eindeutig.

Ultimately, I do continue to believe that the prohibition on adult-child sexual contact is primarily a moral issue. While empirical findings have some relevance they are not the final arbiter. The social judgment that slavery is reprehensible would not have been challenged by empirical findings that some slaves felt positively about beeing a slave (as some undoubtedly did) or even benefitted from it. The social judgment that child labor needed to be prohibited similarly would not have been vitiated by evidence that some children felt positively and benefitted from it (as they undoubtedly did as well). Some types of social relationships violate deeply held values and principles in our culture about equality and self-determination. Sex between adults and children is one of them. Evidence that certain children have positive experiences does not challenge these values. which have deep roots in our worldview.
Finkelhor D., Response to Bauserman, Journal of Homosexuality, vol.20, nr.1/2 (1990)
http://newgon.com/prd/lib/Finkelhor1990.html
Da hat er ja vollkommen Recht, der Mann!

Das Kindersexverbot ist allem voran das Resultat eines vorwissenschaftlichen Werte-Diskurses, bei dem wissenschaftliche Feststellungen jeweils nur die Munition für rein persuasiv suggestive (dialektische) Argumente abliefern.
Even though one can argue against sexual contact between adults and children on the basis on the risk involved, it remains, however, that such an argument underemphasizes the real extend of the wrong and the basic ethical issue at stake. Whether such activity should be sanctioned or not is not just an empirical issue like whether we should allow children to ingest caffeine, something to be decided by a balancing of negative and positive consequences. Thinking about the question is these terms misses the whole moral dimension, which also ought to be addressed.
...
The ethical dimension of the problem can be approached through the issue of consent. Consent is one of the key notions around which we organize the ethics of our social interactions. As a society, we are moving toward a sexual ethic that holds that sex of all sorts between consenting persons should be permitted, but sex in situations where a person does not consent should be considered as illegal and taboo. [...] Sex between adults and children can be condemned for the same reason.

But don't many children "consent" to sex acts with adults? It is true that sex between adults and children commonly is much less coercive than rape because, in many cases, children appear to consent passively or even cooperate. If we say that sex id "Okay" if consent is present, doesn't this legitimate much adult-child sex?

The key argument we make is that children are incapable of truly consenting to sex with adults because they are children. For this reason, sex between an adult and a child cannot be sanctioned under our moral standard, which requires that consent be given.

For consent truly to occur, two conditions must prevail. A person must know what it is that he or she is consenting to and must have true freedom to say yes or no.

Can children fulfill these conditions in relation to sex with adults? It is fairly evident that they cannot. For one thing, children lack the information necessary to make an "informed" decision about the matter. They are ignorant about sex and sexual relationships. It is not only that they may be unfamiliar with the mechanics of sex and reproduction. More important, they are generally unaware of the social meanings of sexuality. For example, they are unlikely to be aware of the rules and regulations surrounding sexual intimacy - what it is supposed to signify. They are uninformed and inexperienced about what criteria to use in judjing the acceptability of a sexual partner. They do not know much about the "natural history" of a sexual relationship - what course it will take. And finally, children have little way of knowing how other people are likely to react to the experience they are about to undertake - what likely consequences it will have for them in the future.
David Finkelhor, Child Sexual Abuse, The Free Press, New York, 1984 in ch. 2: Sexual Abuse as a Moral Problem pp.14-22.
http://newgon.com/prd/lib/Finkelhor1984/c2.html

Du darfst gerne sagen, was von diesem moralischen Quatsch du für wissenschaftliche Argumentation hältst.
Ich habe die meiner Ansicht nach moralisch parteilichen und somit dem Wesen nach unwissenschaftlichen Aussagen tarngefärbt.

Die übrigen Aussagen halte ich für dem Wesen nach rein deskriptiv und somit für wissenschaftlich. (Achtung! "Wissenschaftlich" heißt nicht automatisch "tatsächlich zutreffend"! Auch eine wissenschaftliche Aussage kann immer noch unzutreffend sein.)
Da wird faktisch festgestellt, dass Kinder nicht [umfassend] informiert sind, weil sie nicht gleichzeitig einen Doktor in Recht, Sexualmedizin und Naturgeschichte haben und ihnen die Eltern noch nicht erzählt haben, was die and Schwiegersöhne oder -töchter für Anforderungen stellen.
Ja. Und... wo soll da nun das Problem sein?

Zweifelst Du diese Feststellung denn überhaupt an? Auf welcher Basis? :?
Ovid hat geschrieben:kann ja durchaus sein, dass Finkelhor insofern Recht hat, dass Kinder nicht so viel über Bedeutung von Sexualität wissen wie Erwachsene - das ist einfach ein Is.

Allerdings ist unser Ought: Na und? Dann lernen sie eben dazu. Entscheidend ist, dass die Erfahruing positiv empfunden wird.

Das Ought von Informed-Consent Anhängern ist dann: Nein. Das geht gar nicht. Bei Sex muss man halt eben mehr wissen; sonst ist es falsch, unabhängig vom qualitativen Erlebnis.


Hier kommt man wissenschaftlich ja nicht wirklich weiter. Hier muss man entscheiden: Ist das umfassende Wissen um die Bedeutung wichtig oder die positive Qualität der Erfahrung?

Mit welchem Recht oder mit welchem Beweis könnte man nun sagen, dass die eine Schlussfolgerung wahr ist und die andere nicht?
:shock:


Ich...


fühle mich...

plötzlich so...

... verstanden... :,}

Madicken hat geschrieben:
Der Begriff des "Simple Dissent" ist analog zum von Finkelhor referenzierten Begriff des "Simple Consent" (willentliches Einverständnis) zu verstehen und bedeutet schlicht "willentliche Ablehnung".
Das hier z.B., ist nicht nur unfreiwillig humoristisch, sondern m.M.n. auch falsch (Obwohl ich des Englischen nicht mächtig bin : heißt "Simple Dissent" nicht : "einfache Ablehnung" und eben nicht "willentliche" Ablehnung ?


Wenn Du meine Anleitung befolgst und den Begriff analog zum "Simple Consent" benutzt, dann lautet die sinnvollere Übersetzung von "simple": "willentlich". ("Simple Consent" = "willentliche Zustimmung")

Und ist "Simple Dissent" ein im Mißbrauchsdiskurs (außer von UNS Coco) überhaupt verwendeter Begriff ?
Wörtlich: nicht, dass ich wüsste. Sinngemäß: andauernd!

Der "Simple Dissent" ist die große antipädophile Lebenslüge und wird entsprechend bis zum Abwinken durchdekliniert (oder zumindest stillschweigend vorausgesetzt).
Sascha hat geschrieben:Ein Kindervergewaltiger könnte ihn vielleicht in den Diskurs einführen. Das Kind wollte nicht
Interessante Parallele zwischen Kindervergewaltigern und Kinderschützern, die sich hier auftut! :)
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Madicken »

Cocolinth hat geschrieben:Es hat seinen guten Grund, dass die gängige deutsche Übersetzung nicht wortwörtlich ist und stattdessen "Simple Consent" mit "willentliche Zustimmung" übersetzt.
"Die gängige deutsche Übersetzung" ? Man kann/darf einen "wissenschaftlichen" Text also einfach für die eigene Weltanschaung "passend(er) machen :shock: ?

Soweit mir bekannt ist, hat "Finki" schon zwischen einfacher Zustimmung (die er für möglich hält) und informierter (die zwar möglich, aber nicht "erwünscht" ist und dessen Annahme deshalb pönalisiert werden muß) unterschieden.

Das Kind könne eben einfach zustimmen (Simple Consent), aber eben mangels fehlender Information (die man ihm ja willentlich (!) vorenthält!) nicht "wissentlich" (informed Consent).
Oder habe ich da etwas falsch verstanden ?

Was ich mich aber nun schon seit längeren und fortgesetzt frage, was Deine Argumentationen bezwecken und uns sagen sollen. Wie die rechtliche Sachlage ist, wissen wir. Und das sie zum größten Teil mit Finkelhor begründet wird, auch.

Nicht die Meinung der Antis, Kischüs oder anderer Kinderentmündiger interessiert mich hier, sondern vor allem die Deine.

Die da wäre ?


"Wer zeigt ein Kind, so wie es steht ? Wer stellt es ins Gestirn und giebt das Maß des Abstand ihm in die Hand ?
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Annika »

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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Ovid »

Kurzversion:
Kinder wissen nicht so viel über Sex wie Erwachsene. (triviale Tatsache, wie in allen Lebensbereichen auch)

Wir sagen (auch Coco): Ist egal, solange es beidseitig gewünscht ist, ist es doch in Ordnung. (cimple consent).

Andere sagen: Nein, bei Sex ist das was anderes. Man muss informiert sein, damit man Sex tolerieren kann. Weil Kinder nicht so viel wissen über Sex wie Erwachsene können sie keine informierte Zustimmung leisten, die mit der Zustimmung des Erwachsenen gleichwertig (also im selben Maße informiert) ist. Ergo: Nicht tolerabel.

Das ist eigentlich schon alles, Madicken. Wo hakt es denn noch?
Was er damit bezwecken will? Naja, ganz einfach: Kenne deinen Feind bzw. die Argumentation deines Feindes.
Wer diese in einer Diskussion nicht getreu wiedergibt, der wird bezichtigt Strohmänner zu produzieren.
Wenn man dagegen die Argumentation des Opponenten in "all seinem Glanz" selbst wiedergeben kann und darin auch sehr standfest ist und es dann noch schafft diese Position zu diskreditieren, der hat in einem Streitgespräch einfach die besten Karten auch überzeugen zu können.
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Cocolinth
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Re: Die große Umfrage: Einvernehmlichkeit hui oder pfui?

Beitrag von Cocolinth »

Madicken hat geschrieben:
Cocolinth hat geschrieben:Es hat seinen guten Grund, dass die gängige deutsche Übersetzung nicht wortwörtlich ist und stattdessen "Simple Consent" mit "willentliche Zustimmung" übersetzt.
"Die gängige deutsche Übersetzung" ? Man kann/darf einen "wissenschaftlichen" Text also einfach für die eigene Weltanschaung "passend(er) machen :shock: ?


Non sequitur?

Die deutsche Übersetzung ist geschickt gewählt, da man hier nun schon vom Begriff ablesen kann, was Finkelhor meint, statt die Bedeutung des Begriffs erst über den Kontext herausfinden zu müssen. Es gibt eben nicht nur den Effekt der "Lost in Translation" sondern manchmal auch des "Found in Translation".

Soweit mir bekannt ist, hat "Finki" schon zwischen einfacher Zustimmung (die er für möglich hält) und informierter (die zwar möglich, aber nicht "erwünscht" ist und dessen Annahme deshalb pönalisiert werden muß) unterschieden.


Da ist mir Anderes bekannt.

Das Kind könne eben einfach zustimmen (Simple Consent), aber eben mangels fehlender Information (die man ihm ja willentlich (!) vorenthält!) nicht "wissentlich" (informed Consent).
Oder habe ich da etwas falsch verstanden ?


Schwer zu sagen, da Du eventuell ein stark abweichendes Vokabular benutzt.

Was ich mich aber nun schon seit längeren und fortgesetzt frage, was Deine Argumentationen bezwecken und uns sagen sollen. Wie die rechtliche Sachlage ist, wissen wir. Und das sie zum größten Teil mit Finkelhor begründet wird, auch.


Siehe Topic:

Trotzdem faselt "Ihr" noch unentwegt von einer angeblichen Einvernehmlichkeit. Ein reiner Humptydumptyismus!

Nicht die Meinung der Antis, Kischüs oder anderer Kinderentmündiger interessiert mich hier, sondern vor allem die Deine.

Die da wäre ?


Siehe oben.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
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