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Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 14.06.2010, 21:58
von Perma
Waldbär hat geschrieben:Ach, wenn Du eine Ahnung hättest, wie sehr das auch umgekehrt geht! ...
*unterschreib*

Wird She-like-the-Wind jedenfalls in diesem Leben nicht mal ansatzweise begreifen.

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 14.06.2010, 22:31
von gelöscht_17
She-like-the-Wind hat geschrieben:Es ist ein unterschied ob ich meinem Sohn zärtlcih übern Po streichle und sage "du hast aber ein Knackiarschi" als wenn das ein fremder machen würde!
Das bringt es eigentlich auf den Punkt. Eine solche Geste wird vom Sohn als harmlose Neckung verstanden, über die er nicht weiter nachdenken wird. Ein Pädophiler aber, der selbiges tut und dann ähnliches sagt, wird dieser Geste einen ganz anderen Stellenwerk zuordnen und sie evenuell sogar als Berechtigung folgender Taten ansehen. Er wird darin ein körperliche Liebesbezeugung erkennen, die ihm weitere erlaubt, da sie ja vom Kind zugelassen wurde. Dass es sich dabei in eigentlich nur um eine völlig harmlose Geste handelt, kann sehr schnell andere Bedeutungsebenen hervorrufen, wenn es eben von jemand anderem als der Mutter oder dem Vater getan wird. Für die Mutter ist es eben nur ein feiner Knackarschi, während es für einen Pädophilen schon wieder ein sekudäres Geschlechtsmerkmal ist, dessen Berührung unter Umständen zu sexuelleer Erregung beim Pädo führt, während die Mutter oder der Vater keinen weiteren Gedanken daran verschwenden würde.

Hoffe, dass ich mich zu so später Stunde noch eingermaßen klar ausgedrückt habe.

gelöscht_17

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 00:55
von robins
HI mike, deine meinung gefällt mir, nur ich würde was das sexuelle im matriarchat leben.nur was das mädchen im bett will, das würde ich mit ihr machen.sex mit mädchen ist sehr schwierig zu beantworten,weil bei mädchen die sexualität noch nichtvoll entwickelt ist und auch körperlich.obwohl ich glaube das wenn sie zu einem mann vertrauen haben sie viel verspielter und flinker sind als die eher schlafen frauen.aber auf keinem fall sind kleine mädchen asexuell.

In meiner fantasie stell ich mir vor eher sex mit mädchen vor (8-11 j.)als mit frauen.mädchen sind einfach niedlicher.obwohl ich früher mehr an frauen dachte werde ich immer mehr und mehr zu einem kernpädophilen.hihi

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 07:05
von She-like-the-Wind
gelöscht_17 hat geschrieben:
She-like-the-Wind hat geschrieben:Es ist ein unterschied ob ich meinem Sohn zärtlcih übern Po streichle und sage "du hast aber ein Knackiarschi" als wenn das ein fremder machen würde!
Das bringt es eigentlich auf den Punkt. Eine solche Geste wird vom Sohn als harmlose Neckung verstanden, über die er nicht weiter nachdenken wird. Ein Pädophiler aber, der selbiges tut und dann ähnliches sagt, wird dieser Geste einen ganz anderen Stellenwerk zuordnen und sie evenuell sogar als Berechtigung folgender Taten ansehen. Er wird darin ein körperliche Liebesbezeugung erkennen, die ihm weitere erlaubt, da sie ja vom Kind zugelassen wurde. Dass es sich dabei in eigentlich nur um eine völlig harmlose Geste handelt, kann sehr schnell andere Bedeutungsebenen hervorrufen, wenn es eben von jemand anderem als der Mutter oder dem Vater getan wird. Für die Mutter ist es eben nur ein feiner Kackarschi, während es für einen Pädophilen schon wieder ein sekudäres Geschlechtsmerkmal ist, dessen Berührung unter Umständen zu sexuelleer Erregung beim Pädo führt, während die Mutter oder der Vater keinen weiteren Gedanken daran verschwenden würde.

Hoffe, dass ich mich zu so später Stunde noch eingermaßen klar ausgedrückt habe.

gelöscht_17
Danke für diese treffende Aussage! :lol:

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 10:12
von Khenu Baal
SltW hat geschrieben:wie bitte soll ein 5 Jähriges Kind eine solche Entscheidung treffen, was wenn das Kind diese Entscheidungt hinter her bereut?KANN ein Kind eine solche Entscheidung schon treffen?
Diese Entscheidung treffen Kinder doch sowieso, oder glaubst Du, unter Fünfjährigen wird nicht selektiert, wer mit wem welche intimen Sachen macht. Also die Fähigkeit, eine solche Entscheidung zu treffen, kannst Du Kindern gar nicht absprechen. Du hast nur ein Problem damit, wenn sich das Kind für jemanden entscheidet, der Dir nicht in den Kram paßt.
Das Bereuen von Entscheidungen, um das noch anzumerken, gehört zum Leben dazu. Es ist einer der zahllosen Lernprozesse, die jeder Mensch durchläuft. Aber egal, mit Dir wollte ich eigentlich gar nicht darüber diskutieren, sondern mit Nosfi, auch wenn Ihr ja mittlerweile händchenhaltend im Gleichschritt durch das Forum spaziert :D .
gelöscht_17 hat geschrieben:Ein Pädophiler aber, der selbiges tut und dann ähnliches sagt, wird dieser Geste einen ganz anderen Stellenwerk zuordnen und sie evenuell sogar als Berechtigung folgender Taten ansehen.[Anm.: Hervorhebung von mir]
Und was, wenn nicht? Dann fällt Dein kleines Kartenhäuschen in sich zusammen.
Hältst Du etwa alle P's für zu blöde, kindliche Signale korrekt zu deuten? So kommt das nämlich rüber.

Der einzige Haken ist für Dich offenbar die sexuelle Erregung, von der Du annimmst, sie würde 1. generell das Gehirn ausschalten und 2. der ausschlaggebende Punkt zur Beurteilung einer Situation sein. Damit liegst Du allerdings m.b.M.n. sehr falsch, wie ich gleich verdeutlichen werde.
gelöscht_17 hat geschrieben:Für die Mutter ist es eben nur ein feiner Kackarschi, während es für einen Pädophilen schon wieder ein sekudäres Geschlechtsmerkmal ist, dessen Berührung unter Umständen zu sexuelleer Erregung beim Pädo führt
Na und? Dem Kind ist das vollkommen einerlei, es genießt halt die Berührung als etwas Angenehmes. Falls es dem Kind unangenehm ist, genügt es, eine entsprechende Artikulation des Unbehagens zuzulassen.

Deiner Logik zufolge dürfte dann die Mutter, da es sie ja nicht sexuell erregt, mit dem auch Kind alle möglichen anderen Sachen veranstalten. Ich versage mir aussagekräftige Beispiele, weil Du in der Lage bist, zu erfassen, worauf das alles hinausläuft. Das Postreichelbeispiel reicht dafür ja auch aus, denn für Dich wie für Dein Schnuckelchen ist das, was das Kind empfindet, ja augenscheinlich ohne jeden Belang - Hauptsache, der betreffende Erwachsene empfindet dabei nix Sexuelles oder wird sogar - Gott behüte - geil.

Das ist in sich dermaßen krude, andererseits aber auch exemplarisch dafür, welchen Stellenwert die kindliche Perspektive für diesen oder jenen hat.

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 11:08
von She-like-the-Wind
Khenu Baal hat geschrieben: Diese Entscheidung treffen Kinder doch sowieso, oder glaubst Du, unter Fünfjährigen wird nicht selektiert, wer mit wem welche intimen Sachen macht. Also die Fähigkeit, eine solche Entscheidung zu treffen, kannst Du Kindern gar nicht absprechen.Doch kann ich, denn Kinder sind vom Reifeprozess her noch gar nicht soweit das sie eine vorrausschauende Entscheidung treffen können!Mein SOhn bsw kann sich morgens noch nicht mal entscheiden was er am liebsten anziehen/essen/spielen will, wie soll so ein Kind dann Entscheiden ob es sexuelle Handlungen an sich wünscht! Du hast nur ein Problem damit, wenn sich das Kind für jemanden entscheidet, der Dir nicht in den Kram paßt.Das Kinder sich für jemanden entscheiden ist gar nicht mal schlimm, die Frage ist nur WAS bringt es Ihnen, wie können sie damit Leben wenn Sie etwas zutiefst bereuen, was bringt es dem Kind schon so früh sexuelle Erfahrungen zu sammeln und was bringt es für die gesammte Entwicklung des Kindes?
Das Bereuen von Entscheidungen, um das noch anzumerken, gehört zum Leben dazu. Es ist einer der zahllosen Lernprozesse, die jeder Mensch durchläuft.die man einem Kleinkind aber sehr wohl ersparen kann!Solche Stationen kann es durchlaufen wenn es vorweg einige andere grundlegende Dinge erlent hat!

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 11:22
von gelöscht_17
Khenu Baal hat geschrieben:Das ist in sich dermaßen krude, andererseits aber auch exemplarisch dafür, welchen Stellenwert die kindliche Perspektive für diesen oder jenen hat.
Wertester Khenu, Du solltest doch verstehen, welchen Stellenwert die kindliche Perspektive für JEDEN haben sollte, der ernsthaft von sich behauptet, Kinder zu lieben und nur das Beste für sie will - und nicht das Besten VON ihnen.

Ich dachte, in dem Punkt hätten wir uns schon mal ausgesprochen.

gelöscht_17

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 14:10
von Khenu Baal
Aber Du, allerwertester gelöscht_17, hast verstanden, worum es mir ging? Ob der Erwachsene geil wird, kann kein Maßstab für das kindliche Empfinden sein. Es macht für das 5yo Kind keinen Unterschied, ob es den Erwachsenen aufgeilt, wenn es von einem Erwachsenen auf Wunsch liebkost wird oder entgegen seinem Wunsch Gemüse o.ä. in den Hintern geschoben bekommt. Das Eine ist schön, das Andere unschön - egal was dabei in dem Erwachsenen abgeht.
SltW hat geschrieben:Kinder sind vom Reifeprozess her noch gar nicht soweit das sie eine vorrausschauende Entscheidung treffen können!
Sehe ich völlig anders. Hier geht's, wie Du eigentlich gemerkt haben müßtest, nicht um den Abschluß einer Lebensversicherung oder die Berufsentscheidung. Es geht schlichtweg nur darum, zu entscheiden, mit wem ich küssen oder fummeln will. Zu dieser Entscheidung sind 5yo Kinder problemlos in der Lage, wie Dir jede Kindergärtnerin und jeder Elternratgeber bestätigen wird.
SltW hat geschrieben:die Frage ist nur WAS bringt es Ihnen
Ist ganz simpel: Wohlfühlen.
Wohlfühlen mit dem/r, den/die sie sich ausgesucht haben. Mehr nicht.
SltW hat geschrieben:was bringt es dem Kind schon so früh sexuelle Erfahrungen zu sammeln und was bringt es für die gesammte Entwicklung des Kindes?
Dasselbe, wie alle anderen kindlichen Lernvorgänge: Erfahrungen für den späteren Lebensweg.
Du wirst mir zustimmen, daß bei weitem nicht alle Erfahrungen, die man so sammelt, schön sind. Aber 1. heißt das nicht, daß man sie nicht sammeln sollte, weil auch negative Erfahrungen in der Endkonsequenz zumeist positiv auf das Meistern kommender Herausforderungen wirken und 2. ist keineswegs gesagt, daß sexuelle Erfahrungen - unabhängig vom Alter eines Menschen - zwingend negativ sein müssen. Das Gegenteil dürfte der Fall sein. Wären sie generell negativ, hätten wir eine gesetzlich verordnete Sexpflicht, die die Leute zwingen würde. Braucht man ja nicht, weil die Leutz offenbar eher positive sexuelle Erfahrungen sammelten und/oder an negativen gewachsen sind. Ergo?

Um nicht mißverstanden zu werden. Obwohl ich persönlich bei meinen Kindern lieber auf das Sammeln eigener Erfahrungen anstatt auf Predigten setzte heißt das keinesfalls, daß ich nicht auch Erfahrungen von ihnen fernhielt, die ich für unnötig, unzumutbar oder gefährlich hielt. Ihr Sexualleben hielt ich jedoch niemals für gefährlich, unnötig oder unzumutbar.
SltW hat geschrieben:Solche Stationen kann es durchlaufen wenn es vorweg einige andere grundlegende Dinge erlent hat!
Sehe ich grundsätzlich genauso. Immer ein Schritt nach dem anderen. Nur wirst Du damit scheitern, diese Schritte in für alle Menschen taugliche Formen zu gießen. Dafür sind sie einfach zu unterschiedlich. Während der Zeit meiner KiGa- und Grundschulorgien waren gut die Hälfte der Klasse daran desinteressiert. Von der anderen Hälfte waren auch nicht immer alle dabei, wenn es - in kindgemäßer Form - zur Sache ging. Die Einen interessierte das alles etwas früher, die Anderen etwas später. Und einen "Harten Kern" von etwa 6-8 eigentlich immer. Bis in die spätpubertäre Phase hinein, ehe sich dieses Interesse auf nur noch einen bestimmten Menschen polarisierte.

Diese Unterschiedlichkeit ließe sich auch anhand anderer Lernfelder aufdröseln. Hab das Sexuelle deshalb genommen, weil es hier Thema ist.

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 18:29
von Gelöscht_10
Als ich mich jetzt auch mal einklinken wollte, hat Khenu schon einiges erledigt für mich :D. Aber trotzdem mal ein paar Worte dazu:
She-like-the-Wind hat geschrieben:Doch kann ich, denn Kinder sind vom Reifeprozess her noch gar nicht soweit das sie eine vorrausschauende Entscheidung treffen können!Mein SOhn bsw kann sich morgens noch nicht mal entscheiden was er am liebsten anziehen/essen/spielen will, wie soll so ein Kind dann Entscheiden ob es sexuelle Handlungen an sich wünscht!
She-like-the-Wind hat geschrieben:was bringt es dem Kind schon so früh sexuelle Erfahrungen zu sammeln und was bringt es für die gesammte Entwicklung des Kindes?
Weil Sexualität ein - wie KB schon ausgeführt hat - Lernprozess ist. Zwar ist jedes Kind ab Geburt ein sexuelles Wesen, aber jeder Mensch muss lernen damit umzugehen, lernen wie sich etwas anfühlt, was schön ist und was nicht und lernen Zärtlichkeit und Liebe zu geben und zu empfangen und jeder Mensch muss überhaupt lernen wie das alles funktioniert. Und diesen Lernprozess sollte man nicht unterdrücken oder gar verbieten, sondern lediglich unterstützend begleiten. Man kann diesen Prozess lenken und notfalls eingreifen. Aber das geht nicht mit eurer Einstellung. Kinder, die sexuelle Erfahrungen machen wollen, machen diese auch - und das auch mit wem sie wollen. Die Frage für euch sollte weniger sein, ob sexuelle Kontakte jeglicher Art immer Schaden anrichten, sondern ob vielleicht die Heimlichtuerei - das Nichtwissen der Eltern über das Tun der Kinder - viel gefährlicher ist. Denn wenn die Kinder das ohne das Wissen der Eltern tun gibt es für diese auch keine Eingriffsmöglichkeit. Verbietet man einem Kind sexuelle Kontakte mit Erwachsenen oder redet man diese per se schlecht (was ohnehin bei einem kindlichen Dickschädel ala "will das selbst ausprobieren" nicht funktioniert), dann werden die Kinder die Eltern auch nicht an deren Sexualleben mit Erwachsenen teilhaben lassen - auch nicht am Beziehungsleben.
She-like-the-Wind hat geschrieben:Doch kann ich, denn Kinder sind vom Reifeprozess her noch gar nicht soweit das sie eine vorrausschauende Entscheidung treffen können!
Wieder mal eine Anspielung an den nicht vorhandenen "informed consent" der bei Kind-Erwachsenen Beziehungen als einziges akzeptables Argument immer wieder herangezogen wird. Dieser Wissensvorsprung eines Erwachsenen ist ohne Frage da - muss aber nicht negativ sein. So kann der Mehrwissende durch sein Wissen z.B. verhindern, dass bei sexuellen Kontakten Geschlechtskrankheiten weitergegeben werden und ungewollte Schwangerschaften auftreten und er kann durch seine Erfahrung - die ein anderes Kind noch nicht hat - viel eher einschätzen, ob die Handlungen dem jüngeren Partner unangenehm sind oder ob er sich vielleicht innerlich wehrt, sich aber nicht traut etwas zu sagen (was jedoch mit Körpersprache sehr wohl ausgedrückt wird und gedeutet werden kann). Das sind Argumente FÜR Kind-Erwachsenen Beziehungen - das Argument des nicht vorhadenen "informed consent" ist damit mehr oder weniger neutralisiert.
She-like-the-Wind hat geschrieben:die man einem Kleinkind aber sehr wohl ersparen kann!
Das Saugen an der Brust der Mutter ist auch sexueller Natur - beide Parteien erleben dabei sexuelle Gefühle. Sollte man einem Kind auch diese Erfahrungen ersparen?
She-like-the-Wind hat geschrieben:Solche Stationen kann es durchlaufen wenn es vorweg einige andere grundlegende Dinge erlent hat!
Was wären die grundlegenden Dinge? Sexuelle Erfahrungen sollte man erst machen wenn man sexuell erfahren ist?
gelöscht_17 hat geschrieben:Wertester Khenu, Du solltest doch verstehen, welchen Stellenwert die kindliche Perspektive für JEDEN haben sollte, der ernsthaft von sich behauptet, Kinder zu lieben und nur das Beste für sie will - und nicht das Besten VON ihnen.
Zitat aus "Nase, Bauch und Po - Eine Initiative zur Körpererfahrung + Sexualerziehung für Kinder von 4 bis 6 Jahren" vom sächsischen Kita Bildungsserver:
Die Trennung von Zärtlichkeit, Sinnlichkeit und Sexualität gibt es bei Kindern nicht. Sie erleben Schmusen, Kuscheln oder Matschen, das Berühren ihrer Genitalien oder das Kitzeln am großen Zeh als ebenso lustvoll wie sinnlich. Erfahrungen, die sie im zärtlichen Kontakt mit den Eltern, anderen vertrauten Menschen oder mit sich selbst machen. All dies sind sexuelle Lernerfahrungen, die das kindliche Selbstvertrauen, ein positives Körpergefühl und das Sozialverhalten von Jungen und Mädchen fördern.
http://www.kita-bildungsserver.de/proje ... -6-jahren/

Was man da schreibt ist nicht etwa ausgedacht oder vermutet sondern aktueller wissenschaftlicher Kenntnisstand und Erfahrungen. Und ich finde es ist auch schön zusammengefasst. Meine Frage an Dich, Nosfi, wäre: Warum sollte man Kindern diese Erfahrungen und dieses positive Gefühl versagen?
gelöscht_17 hat geschrieben:
She-like-the-Wind hat geschrieben:Es ist ein unterschied ob ich meinem Sohn zärtlcih übern Po streichle und sage "du hast aber ein Knackiarschi" als wenn das ein fremder machen würde!
Das bringt es eigentlich auf den Punkt. Eine solche Geste wird vom Sohn als harmlose Neckung verstanden, über die er nicht weiter nachdenken wird.
Wer garantiert denn, dass der Sohn dieses antätscheln nicht als negativ empfindet? Ich habe diese aufdringliche Zärtlichkeit meiner Mutti nie wirklich gemocht und mich eher unwohl gefühlt dabei (soll kein Vorwurf sein, Mütter sind da manchmal auch etwas blind). Und warum sollte diese Geste durch den Sohn nicht auch "als harmlose Neckung verstanden" werden, wenn sie von einem Fremden (wir gehen trotzdem von einem "Bekannten" aus, dem das Kind eher positiv gegenübersteht) kommt? Oder wird es erst unangenehm für den Sohn, wenn der Fremde das Etikett "pädophil" verdient hat?
gelöscht_17 hat geschrieben:Ein Pädophiler aber, der selbiges tut und dann ähnliches sagt, wird dieser Geste einen ganz anderen Stellenwerk zuordnen und sie evenuell sogar als Berechtigung folgender Taten ansehen.
Was ist denn das für eine Unterstellung? Völlig haltlos und aus der Luft gegriffen, sorry :roll: . Du unterstellst mal wieder, dass ein Pädophiler ein Kind nur anfasst um dabei sexuelle Erregung zu erlangen und um auszutesten ob er das Kind bald mal richtig missbrauchen kann .. oder so ungefähr.

lg kim

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 18:48
von gelöscht_17
kimberly hat geschrieben:Du unterstellst mal wieder, dass ein Pädophiler ein Kind nur anfasst um dabei sexuelle Erregung zu erlangen und um auszutesten ob er das Kind bald mal richtig missbrauchen kann .. oder so ungefähr.
Ja, oder so ungefähr. Du stellst hier ein Manifest für die freie Entwicklung der kindlichen Sexualität auf und zerstörst es im selben Atemzug wieder, indem du diese normale Entwicklung steuern willst. Kinder lernen von selber, mit sich und ihrem Körper umzugehen! Dazu brauchen sie keinen lenkenden Erwachsenen, der ihnen zeigt, wie man das da richtig tut und das andere besser unterläßt. Was man hier immer wieder rausliest ist der Wunsch, dem Kind unbedingt beibringen zu wollen, wie es sich frei zu entwickeln hat. Als sei der Erwachsene dabei überhaupt notwendig. Kinder lernen das von selber. Sie lernen es im Spiel mit sich selbst und mit anderen Kindern. Sie brauchen keinen lenkenden Erwachsenen dabei. Aber das wollen viele Pädos gerne sein - die eigentlich Wohltäter für die freie Entwicklung der Kinder - indem sie selber eingreifen und sich letzten Endes damit doch wieder nur selber einen Gefallen tun. Was sie natürlich niemals zugeben würden, ist ja alles nur zum Wohle des Kindes.

Ich habe es schon x-mal gesagt, und es wird mit jedem Mal nicht weniger wahr - kein Kind verpaßt etwas, wenn es keinen Sex mit einem Erwachsenen hat. Der pädophile Erwachsene bildet sich das nur ein, dass sein Zutun irgendwas Gutes bewegen würde und nicht nur Schaden anrichtet, was es aber in der Realität meist tut.

Zigtausende sexuell Mißbrauchte haben unrecht, aber der Pädo weiß, was gut ist fürs Kind? Unzählige Menschen, die unter den Taten ihrer Wohltäter jahrzehntelang leiden haben unrecht, wenn sie sich in Drogen oder sonstiger Selbst- oder Fremdzerstörung flüchten? Es war ja nur gut gemeint.

Das ist doch das Credo, was man hier immer wieder zu lesen bekommt.

Es war doch nur gut gemeint. Und was gut gemeint war, KANN doch gar keinen Schaden anrichten. Oder was?

gelöscht_17

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 19:49
von Perma
gelöscht_17 hat geschrieben:Als sei der Erwachsene dabei überhaupt notwendig. Kinder lernen das von selber.
Darf denn dann das Kind entscheiden, mit wem und von wem es etwas lernen will? Oder bestimmt dann wieder einmal ein Erwachsener über das Kind, daß es das eben doch nicht entscheiden darf?

Wer bestimmt denn nun? Wer sagt, was richtig ist? Hat überhaupt jemand das Recht dazu, zu bestimmen?

Diskutiert wird lang und breit, was das Kind darf, was gut, was schlecht für das Kind ist. Dabei ist es längst da und wartet. Nur keiner redet mit ihm darüber, was es selbst möchte.

Es wird nur über das Kind geredet, ohne mit dem Kind zu reden. Armes Kind!

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 20:25
von Gelöscht_10
gelöscht_17 hat geschrieben:Du stellst hier ein Manifest für die freie Entwicklung der kindlichen Sexualität auf und zerstörst es im selben Atemzug wieder, indem du diese normale Entwicklung steuern willst.
Ich will diese Entwicklung nicht steuern, sondern bin dafür diese
kimberly hat geschrieben:lediglich unterstützend [zu] begleiten.
Ich bin davon ausgegangen, dass aus dem Kontext heraus erkennbar ist, dass mit "lenken" die erzieherischen Handlungen gemeint sind, vor allem mit dem Zusatz "und notfalls eingreifen". Lenken war nicht die perfekte Wortwahl (zugegeben). Damit meinte ich u.a. auch Dinge wie darüber sprechen, statt zu schweigen oder einfach zu sagen "Du bist zu jung dafür" oder "das ist verboten". Wenn ein Kind mit Gegenständen an den Genitalien spielt - was nicht mal so selten vorkommt - dann könnte man diesem Kind z.B. Erklären, dass es dadurch Infektionen bekommen oder sich verletzen kann. Es geht hier ausdrücklich nicht um ein sexuell motiviertes Lenken! Sondern um eine begleitende Funktion des Erwachsenen, der aufgrund seines Wissensvorsprungs das Kind vor falschen Handlungen oder Schaden bewahren kann, es aber nicht, wie Du schreibst, steuern soll.

Wenn ein Kind schöne Gefühle bei einem sexuellen Kontakt mit einem Erwachsenen hatte (ich nehme jetzt als Beispiel mal einen normalen, zärtlichen und etwas länger dauernden Kuss einer 12-jährigen mit einem 21-jährigen) und Du im Gegensatz dazu dem Kind erzählst, dass es ausgenutzt wird und dass das eklig ist etc. - meinst Du nicht, dass das Kind dann anfängt an sich selbst zu zweifeln? Damit erst macht man das Kind zum Opfer!
gelöscht_17 hat geschrieben:Ich habe es schon x-mal gesagt, und es wird mit jedem Mal nicht weniger wahr - kein Kind verpaßt etwas, wenn es keinen Sex mit einem Erwachsenen hat.
Sexuelle Kontakte jeglicher unspezifizierter Art eines Kindes jeglichen unspezifizierten Alters (nach UN Kinderrechtskonvention sind alle Menschen unter 18 Jahre Kinder) und Sex (wobei mit diesem Wort vornehmlich Geschlechtsverkehr gemeint ist) mit Kindern sind nicht das selbe!
gelöscht_17 hat geschrieben:Der pädophile Erwachsene bildet sich das nur ein, dass sein Zutun irgendwas Gutes bewegen würde und nicht nur Schaden anrichtet, was es aber in der Realität meist tut.
Quatsch! Damit unterstellst Du dem Erwachsenen bereits implizit, dass er immer derjenige ist, der die Initiative ergreift. Ob Du das wahr haben willst oder nicht - es lässt sich nicht so einfach generalisieren.
gelöscht_17 hat geschrieben:Zigtausende sexuell Mißbrauchte haben unrecht, aber der Pädo weiß, was gut ist fürs Kind?
Es gibt tatsächlich zigtausende sexuell missbrauchte Kinder (per gesetzl. Definition), richtig. Und nimmt man die Tatsache an, dass die meisten Täter nicht pädophil motiviert handeln, dann widerspreche ich nicht der Behauptung, dass die Mehrzahl bzw. die meisten Kinder teilweise bis ins hohe Erwachsenenalter psychische Folgeschäden erleiden. Das ist auch dadurch erklärbar, dass die meisten - eben nicht pädophil motivierten - kein wirkliches Interesse am Kind haben, sondern viel mehr ohne Einfühlsamkeit, Liebe und Zärtlichkeit und ohne jegliche Rücksicht alleinig ihrer Befriedigung wegen handeln. Dabei kommt es häfig auch zu Gewalt, Zwang und Druck etc. ABER: Der Schaden hierbei entsteht weniger durch den sexuellen Kontakt an für sich (dieser wirkt wenn überhaupt dann nur geringfügig verstärkend) sondern viel mehr durch die damit einhergehende Misshandlung. Kinder, die ungewollte sexuelle Kontakte in der Kindheit erlebten, zeigen im Erwachsenenalter genau die selben Symptome wie Kinder, die "nur" körperlich oder psychisch misshandelt werden. Der Grund dafür ist ganz einfach: Klammert man den sexuellen Aspekt aus, handelt es sich faktisch um eine Misshandlung. Das Kind wurde also "nicht korrekt behandelt" - und ich unterstütze solches Handeln in keinster Weise! Der Begriff "Misshandlung" schließt aber implizit mit ein, dass es auch eine korrekte "Behandlung" gibt - was auch für "Missbrauch" gilt. Denk mal drüber nach!

Hier geht es aber nicht um gewaltsame Erfahrungen - die keineswegs gleichzusetzen sind mit einvernehmlichen (und nicht aufdringlichen!) Erfahrungen. Schon Kinder unter 10 Jahren können sehr wohl sehr genau definieren, was sie unter "Missbrauch" verstehen. Das können sie sogar besser als Erwachsene, denn Kinder grenzen für sich klar nicht gewollte von gewollten Kontakten ab. Das tut ihr nicht - da liegt der Unterschied! Redet doch mal mit Kindern, fragt sie, was sie unter "Missbrauch" verstehen - ihr werdet erstaunt sein!

lg kim

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 21:26
von Waldbär
She-like-the-Wind hat geschrieben: wie soll so ein Kind dann Entscheiden ob es sexuelle Handlungen an sich wünscht !
Ei, so wird das nix, schon von der Sprache her.

Wenn Du mit Deinem Männe einen romatischen Abend haben willst, stellst Du Dich dann hin und sagst: "Ich habe heute entschieden, dass ich sexuelle Handlungen an mir wünsche!"

Wenn das bei Euch so läuft, solltest Du die Diskussion hier noch mal von vorne beginnen.

Waldbär

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 21:41
von Ovid
@gelöscht_17 and SltW:
Ich helfe euch mal.

Ihr habt bisher nur zwei Sachen gezeigt:
A) Sexuelle Erfahrungen an oder mit Erwachsenen ist für Kinder nicht notwendig.
B) Kinder können die Tragweite ihrer Entscheidungen nicht vollkommen durchdringen

Ich denke beiden Dingen würden alle zustimmen. Das reicht aber leider nicht um folgende Hypothese zu widerlegen:

Hypothese X) Gemeinsame sexuelle Erfahrungen von Kindern mit Erwachsenen schaden dem Kind explizt.

Denn:
Sie brauchen die Erfahrung nicht. Richtig. Aber schadet sie?
Sie wissen nicht worauf sie sich genau einlassen. Richtig. Aber schadet diese Entscheidung bzw. die Konsequenzen dieser Entscheidung? (Kinder entscheiden sich zu vielen Dingen, dessen Tragweite sie nicht überblicken können -> Lernprozesse. Erwachsene schreiten ein, wenn die Entscheidung akut gefährlich ist. Ist diese Entscheidung bei sexuellen Erfahrungen mit einem Erwachsenen akut gefährlich?)

Und das zu zeigen, unabhängig von Sekundärschäden, ist wirklich kein Zuckerschlecken.
Hier stützt man sich zu sehr auf die Empirik, obwohl man genau weiß, dass diese unzuverlässig ist, bei Untersuchungen von Kindern nach Aufdeckung der Tat.

Das zeigt sich auch anhand der Aufscherung der Symptome von "sexuellem Kindesmissbrauch". Da ist alles vorhanden!
Sexueller Kindesmissbrauch verursacht alles und/oder nichts. Das ist geradezu beachtlich! Nirgends sonst, sind die Symptome so breit und individuell gefächert.
Das ist der Grund warum man die therapeutische Defintion von der juristischen Defintion von sexuellem Kindesmissbrauch lösen musste.

Das heißt konkret: Bei der Schutzaltersgrenze handelt es sich um eine general-präventive Grenze.
Allein dadurch, dass sie eine konstante Grenze ist (14) und der Straftatbestand totalitär definiert ist (jegliche sexuelle Kontakte), heißt das NOTWENDIG, dass auch Kinder existieren, die entweder total unberührt von der Tat und/oder sogar positive Erlebnisse daraus ziehen konnten.
Das lässt sich nicht widerlegen.

Die Schutzaltersgrenze lässt sich aber dennoch hinreichend gut begründen, wenn man es als pure Risiko-Abschätzung, und Vorrichtung gegen Ausnutzung durch Macht interpretiert. Was man ja unter general-präventiv versteht.
Solche totalen Grenzen sind dann notwendig, wenn Differenzierungen strukturell zu schwer oder unmöglich sind.

Re: Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern, Mikes Geda

Verfasst: 15.06.2010, 22:47
von Gelöscht_10
@Odid: Du hattest ja selbst geschrieben, dass jede Dfinition eine scharfe Grenze zeiht (weiterhin nicht meine Meinung, aber das nehmen wir auch noch auseinander :D ) - könnte man nicht dann genau da die Grenze ziehen, wo Schaden entsteht? Und vielleicht sogar durch eine so gute scharfe Grenze Schaden vermindern oder gar ganz beseitigen, der jetzt aufgrund der Gesetzeslage unnötigerweise entsteht? Eigentlich dürfte doch genau das im Sinne von allem sein. Die Frage wäre nur, ob man dazu überhaupt noch eine solche abstrakte Schutzaltersgrenze braucht.

lg kim