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Verfasst: 05.11.2008, 21:13
von Ovid
Ich glaube zumindest an eine höhere akausale Entität (unbewegter Erstbeweger). Jedoch können wir Menschen nicht auch nur im Entferntesten auf irgendwelche Eigenschaften oder Beschaffenheiten dieser Entität schliessen. Sie entzieht sich allein schon der Kapazität unserer Vorstellungskraft. Wir werden daher in Ewigkeit oder bis zur Auslöschung unserer Existenz im Dunkeln tappen und ein nur sehr begrenztes verschwommenes Teilstück der Realität wahrnehmen.

Verfasst: 05.11.2008, 22:55
von torres
Ich habe 2.) (alles Quatsch) angeklickt.



Man kann übrigens das dicke rosa Einhorn in meinem Wohnzimmer auch nicht falsifizieren, Coco :lol: . Es verhält sich dabei so, daß leider nur ich es sehen kann. Und weil es nicht von anderen entdeckt werden will, manipuliert es alle Meßgeräte.



(frei nach Carl Sagan).



Popper selber wäre wahrscheinlich auch nicht so weit gegangen, seine Kritierien an prinzipiell unbeweisbare Behauptungen anzulegen. Dies ("Gott ist prinzipiell unbeweisbar") ist allerdings selber wiederum nur eine unbewiesene (wenn auch nicht unbeweisbare) Behauptung - warum sollte er, wenn er existiert und mit der uns wahrnehmbaren Welt interagiert, nicht beweisbar sein (dies auch als Kritik an Ovid und seinem Erkenntnispessimismus)? Die vorgegebene Nichtbeweisbarkeit wird ja gerne von Agnostikern zur Abgrenzung gegenüber Atheisten vorgenommen, ist aber m.E. eher lauwarme Luft.



Was übrigens sowohl Religiösen wie auch Agnostikern UND strengen Atheisten abgeht ist die Fähigkeit des "weiß ich nicht"-Sagens. Ich kann gut damit leben, daß ich im Moment nicht weiß, was "vor" dem Urknall war bzw. wie man die Denkblockaden, die dieses scheinbare Paradox hervorrufen, aushebeln kann. Gläubige, Agnostiker und strenge Atheisten müssen aber wohl zwanghaft *sofort* eine Antwort haben und können sich nicht mit einem vorläufigen "schaun mer mal, was die Menschheit noch so alles herausfindet" abfinden.

Verfasst: 05.11.2008, 23:04
von Maik
torres,Religiöse geben sehr wohl zu das sie vieles nicht wissen.Von den Katholiken stammt der Spruch:Gottes Wege sind unergründlich.

Ich seh das nicht ganz so.



Was die Beweisbarkeit von Gott betrifft, so glaub ich das es bei den Vorstellungen hakt, wie denn so ein Beweis auszusehen hat.

Jesus Christus hat den Pharisäern Zeichen verweigert mit der Begründung das sie schon welche gehabt haben.Das scheint ihnen entgangen zu sein.

Verfasst: 05.11.2008, 23:08
von Cocolinth
torres hat geschrieben:Man kann übrigens das dicke rosa Einhorn in meinem Wohnzimmer auch nicht falsifizieren, Coco :lol: . Es verhält sich dabei so, daß leider nur ich es sehen kann. Und weil es nicht von anderen entdeckt werden will, manipuliert es alle Meßgeräte.


Deshalb ist Deine Behauptung ebenfalls unwissenschaftlich.


("Gott ist prinzipiell unbeweisbar") ist allerdings selber wiederum nur eine unbewiesene (wenn auch nicht unbeweisbare) Behauptung - warum sollte er, wenn er existiert und mit der uns wahrnehmbaren Welt interagiert, nicht beweisbar sein (dies auch als Kritik an Ovid und seinem Erkenntnispessimismus)? Die vorgegebene Nichtbeweisbarkeit wird ja gerne von Agnostikern zur Abgrenzung gegenüber Atheisten vorgenommen, ist aber m.E. eher lauwarme Luft.


Die These von der Unbeweisbarkeit von Gottes Existenz ist falsifizierbar, indem man Gottes Existenz beweist. In sofern ist sie zunächst scheinbar wissenschaftlich.



Da aber i.d.R. niemand sagen möchte, welche konkrete Beobachtung er als Gottesbeweis anerkennen würde, entpuppt sich die Falsifikationsbedingung als unbekannt, ergo die These von der Unbeweisbarkeit von Gottes Existenz als unwissenschaftlich im Sinne Poppers. Das lässt sich schon jetzt zweifelsfrei feststellen.

Verfasst: 05.11.2008, 23:16
von Aquila
Also ich glaube nicht an Gott, glaube aber daran, dass es ein höheres Selbst gibt. Meinen Beweis dafür habe ich selber schon gefunden.



Ich glaube keineswegs an die Bibel, dass ist für mich nur ein Geschichtenband und kein Tatsachenbericht.



Mfg Aquila

Verfasst: 05.11.2008, 23:53
von Bruce
Früher dachte ich das alles Sein vom Spaghetti-Monster kommen täte.



Das ist jedoch nicht ganz richtig...ihre Nudelichkeit ist eindeutig Lasagne !!!



JAA meine lieben Brüder und Schwestern...Lauwarm durchzieht SIE alle Galaxien...und erfreut uns stehts aldente.



Ramen



Bruce

Verfasst: 06.11.2008, 00:11
von Bruno
Cocolinth hat folgendes geschrieben:


Wie willst Du denn Liebe in ihre Teile zerlegen? Rein mental zählt ja nicht -- auch beim Auto.


Ich will versuchen, etwas genauer zu erklären, wie ich das mit der Dekonstruktion von menschlichen Gefühlen (d.h. auch der Liebe) durch die (Natur-)Wissenschaft gemeint habe:



Nach dem heutigen naturwissenschaftlich-physikalischen Wissensstand gibt es bekanntlich genau 4 Grundkräfte (Gravitation, elektromagnetische Kraft, starke und schwache Wechselwirkung) auf die alle anderen Kräfte, die im Alltag beobachtbar sind, zurückgeführt werden können.

D.h. alle auch alle menschlichen Antriebskräfte, Motivationen, Gefühle etc. könnten als nichts anderes als hochkomplexe Konglomerate dieser Grundkräfte angesehen werden. Natürlich ist eine konkrete Rückführung dieser Kräfte auf die physikalischen Grundkräfte aufgrund der ungeheuren Komplexität der (chemischen) "Maschine Mensch" - derzeit - nicht annähernd möglich. Aber alleine die prinzipielle Behauptung, dass alle menschlichen Antriebskräfte, Motivationen und Gefühle (d.h. auch die Liebe) prinzipiell auf die genannten objektiven physikalischen Grundkräfte rückführbar seien, dekonstruiert diese Alltagsgegebenheiten in ihrer Existenz als eigenständige und subjektive Phänomene.



Aber nehmen wir doch von der angeblich alleinseligmachenden "Wissenschaft" (und auch vom ideologischen Atheisten Popper) etwas Abstand, wenn es um Religion und Spiritualität geht!



Heute hat die positivistisch orientierte, auf Kausallogik beruhende (Natur-)Wissenschaft sich freilich längst ihre Position als "Ersatzreligion" fest gesichert und kann dadurch den ausschließlichen Anspruch auf Wahrheitsfindung erheben. Aber müssen wir uns das wirklich einreden lassen? Die Wahrheit liegt doch vielmehr in konkreten menschlichen Erlebnissen und Erfahrungen begründet als in der (wissenschaftlichen) Abstraktion.



Der deutsche Dichter Novalis schrieb an der Wende zum 19. Jh ein berühmtes Gedicht:



Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren

Sind Schlüssel aller Kreaturen,

Wenn die, die singen oder küssen,

Mehr als die Tiefgelehrten wissen,


Wenn sich die Welt ins freie Leben

Und in die Welt wird zurückbegeben,

Wenn dann sich wieder Licht und Schatten

Zu wahrer Klarheit werden gatten,

Und man in Märchen und Gedichten

Erkennt die wahren Weltgeschichten,

Dann fliegt vor einem geheimen Wort

Das ganze verkehrte Wesen fort.

Verfasst: 06.11.2008, 00:18
von Cocolinth
Bruno hat geschrieben:Nach dem heutigen naturwissenschaftlich-physikalischen Wissensstand gibt es bekanntlich genau 4 Grundkräfte (Gravitation, elektromagnetische Kraft, starke und schwache Wechselwirkung) auf die alle anderen Kräfte, die im Alltag beobachtbar sind, zurückgeführt werden können.

D.h. alle auch alle menschlichen Antriebskräfte, Motivationen, Gefühle etc. könnten als nichts anderes als hochkomplexe Konglomerate dieser Grundkräfte angesehen werden. Natürlich ist eine konkrete Rückführung dieser Kräfte auf die physikalischen Grundkräfte aufgrund der ungeheuren Komplexität der (chemischen) "Maschine Mensch" - derzeit - nicht annähernd möglich. Aber alleine die prinzipielle Behauptung, dass alle menschlichen Antriebskräfte, Motivationen und Gefühle (d.h. auch die Liebe) prinzipiell auf die genannten objektiven physikalischen Grundkräfte rückführbar seien, dekonstruiert diese Alltagsgegebenheiten in ihrer Existenz als eigenständige und subjektive Phänomene.


Ich verstehe trotzdem weiterhin nicht, wieso dies zur Nichtexistenz der mit den vier Grundkräften erklärten Phänomene führen soll. Diese Behauptung führt sogar zu einem handfesten Paradoxon (etwas Nichtexistentes kann man auch nicht zurückführen).


von der angeblich alleinseligmachenden "Wissenschaft"


Wer behauptet denn sowas? :?


Heute hat die positivistisch orientierte, auf Kausallogik beruhende (Natur-)Wissenschaft sich freilich längst ihre Position als "Ersatzreligion" fest gesichert und kann dadurch den ausschließlichen Anspruch auf Wahrheitsfindung erheben.


Das wäre mir neu. Nicht einmal Professor Lesch würde das unterschreiben.

Verfasst: 06.11.2008, 01:43
von Bruno
Cocolinth hat geschrieben:
Bruno hat geschrieben:
von der angeblich alleinseligmachenden "Wissenschaft"


Wer behauptet denn sowas? :?


Heute hat die positivistisch orientierte, auf Kausallogik beruhende (Natur-)Wissenschaft sich freilich längst ihre Position als "Ersatzreligion" fest gesichert und kann dadurch den ausschließlichen Anspruch auf Wahrheitsfindung erheben.


Das wäre mir neu. Nicht einmal Professor Lesch würde das unterschreiben.


Nun ja, ideologisch-atheistische Wissenschaftler machen sich selbst zu "Göttern", erklären mit ihrer Wissenschaft die ganze Welt, erklären, warum alle Gläubigen dumm sind und werden damit z.T. weltberühmt. (z.B. Stephen Hawking, Richard Dawkins etc.)


Ich verstehe trotzdem weiterhin nicht, wieso dies zur Nichtexistenz der mit den vier Grundkräften erklärten Phänomene führen soll. Diese Behauptung führt sogar zu einem handfesten Paradoxon (etwas Nichtexistentes kann man auch nicht zurückführen).


Die (zu Ende gedachte) naturwissenschaftliche Behauptung sagt, dass die objektiv-formalisierbaren Grundkräfte letztlich die Essenz jedes Alltagsphänomens ausmachen. Liebe als primäres, eigenständiges, subjektiv-geistiges Phänomen muss daher nach dieser Behauptung als Illusion angesehen werden. Das Phänomen "Liebe" existiert nur als (wenngleich hochkomplexes) Konglomerat der besagten Grundkräfte und hat keine eigenständige Existenz, da seine komplette Erscheinung angeblich vollständig durch die Existenz der objektiv-formalisierbaren Grundkräfte und ausschließlich als von diesen abhängig erklärt werden kann.



Sollte noch immer nicht klar geworden sein, was ich meine, dann fällt mir vielleicht morgen noch mehr dazu ein. Heute glaub ich nimmer.... :wink:



Gute Nacht!

Verfasst: 06.11.2008, 01:53
von Cocolinth
Bruno hat geschrieben:Nun ja, ideologisch-atheistische Wissenschaftler machen sich selbst zu "Göttern", erklären mit ihrer Wissenschaft die ganze Welt


Wie gesagt: Das ist mir neu.


erklären, warum alle Gläubigen dumm sind


Naja, die Kreationisten halten die Darwinisten für verblendete Ignoranten und umgekehrt. Halt ein Glaubenskampf -- da nimmt sich keiner was.


(z.B. Steven Hawking, Richard Dawkins etc.)


Ein paar Zitate wären nicht schlecht.


Die (zu Ende gedachte) naturwissenschaftliche Behauptung sagt, dass die objektiv-formalisierbaren Grundkräfte letztlich die Essenz jedes Alltagsphänomens ausmachen. Liebe als primäres, eigenständiges, subjektiv-geistiges Phänomen muss daher nach dieser Behauptung als Illusion angesehen werden.


Damit ist Liebe aber nicht etwa inexistent, sondern sie ist eben kein primäres usw.. Das ist ein erheblicher Unterschied. ;-)

Verfasst: 06.11.2008, 11:57
von Sakura
Hallo Bruno,


Bruno hat geschrieben:Nun ja, ideologisch-atheistische Wissenschaftler machen sich selbst zu "Göttern", erklären mit ihrer Wissenschaft die ganze Welt, erklären, warum alle Gläubigen dumm sind und werden damit z.T. weltberühmt. (z.B. Stephen Hawking, Richard Dawkins etc.)


Jetzt machst Du Dich aber lächerlich. Fangen wir mal mit Dawkins an: Er ist in seiner lauten Entschiedenheit nur aus den Zuständen heraus zu erklären, mit denen er selbst lebt und das ist der amerikanische Fundamentalismus, der hier in Europa keine große Rolle spielt. Für amerikanisches Publikum ist seine Argumentation auf eine handfeste politische Realität bezogen, politische Opposition, aber für uns Europäer stellt sich ohne Kenntnis dieses Hintergrundes die Frage: Wozu das Getöse?



Und dann Steven Hawkings Forschung in die Nähe Dawkins´ für hiesige Verhältnisse absurd übertrieben anmutende Religionskritik zu rücken ist eine Verleumdung des Physikers, eine platte Beschimpfung, erklärbar bestenfalls durch eine untergründige Wut auf alles was man nicht versteht, also selbst Ideologie der totalitären Sorte.

Lies mal das hier:



http://www.leaderu.com/real/ri9501/bigbang2.html



und dann wirst Du hoffentlich klarer sehen, zwar nicht in Sachen Physik und Religion, aber wenigstens in Bezug auf die Flausen, die Deine Pastoren Dir in den Kopf gesetzt haben.



Sakura

Verfasst: 06.11.2008, 12:33
von Herr Pastor
torres hat geschrieben:Popper selber wäre wahrscheinlich auch nicht so weit gegangen, seine Kritierien an prinzipiell unbeweisbare Behauptungen anzulegen. Dies ("Gott ist prinzipiell unbeweisbar") ist allerdings selber wiederum nur eine unbewiesene (wenn auch nicht unbeweisbare) Behauptung - warum sollte er, wenn er existiert und mit der uns wahrnehmbaren Welt interagiert, nicht beweisbar sein (dies auch als Kritik an Ovid und seinem Erkenntnispessimismus)? Die vorgegebene Nichtbeweisbarkeit wird ja gerne von Agnostikern zur Abgrenzung gegenüber Atheisten vorgenommen, ist aber m.E. eher lauwarme Luft.


Wie willst du den Beweis denn gerne führen? Möglicherweise entspricht die Art der "Interaktion" nicht deiner Erwartung. Soll man sich mit einem Teleskop ans Fenster setzen und warten, bis Gott mit einem Raumschiff in ca. 10,34 Millionen Kilometern Entfernung vorbeischwebt? Und selbst dann, wie willst du wissen, das du Gott beobachtest, und nicht doch nur einen ganz normalen Außerirdischen? Rufst du im Vatikan an und fragst, wie Gott aussieht? Und woher weißt du, das die Antwort, die du vom Vatikan bekommst, zutreffend ist?



Angenommen, Gott liebt dich von ganzem Herzen für deine weisen Beiträge in Pädophilenforen. Er fasst den Ratschluss, dir eine engelsgleiche Zwölfjährige als Gefährtin zu senden. Halleluja! Wie willst du jetzt unterscheiden, ob Gott dir das Mädchen geschickt hat oder ob ihr aus reinem Zufall zur gleichen Zeit an der gleichen Bushaltestelle gestanden habt?

Verfasst: 06.11.2008, 12:38
von sunshinekids
@Sakuro



Guter Artikel.

Und was ich dazu nur Anmerken möchte ist, wenn die Sonne etwas zu weit von der Erde entfernt wäre, hätten wir eine Eiszeit und wäre die Sonne nur etwas näher an der Erde rann, nun ja, dann wären wir selber eine Sonne ;) Wir würden alle Verbrennen. Und ich Persönlich halte das mehr, als nur Zufall. Die Wahrscheinlickeit ist größer, dass du jeden Tag im Lotto gewinnst, als dass das so Zufällig entstanden sei.



Ich selber glaube an Gott und der Bibel, weil ich einfach nicht glaube, dass so vieles faszinierendes, der Aufbau eines Tieres, das Gehirn des Menschen einfach nur ein Produkt des Zufalls sei. Wer das behaubtet, der hat wirklich einen großen Glauben :D



Aber wir sollten aufpassen, dass nicht die Erde explodiert, so rein Zufällig ;) Sogar die Wissenschaftler haben das mittlerweile schon erkannt, dass es bei der "Zufallstheorie" sehr viele ungereimtheiten gibt, hinsichtlich der Komplexität alles entstandenen. Aber da man nicht an einem Schöpfergott Glauben will/kann, muss halt wieder die "Zufallstheorie" "Urknall" usw. hinhalten.

Verfasst: 06.11.2008, 13:38
von Bruno
@sakura



Sakura hat folgendes geschrieben:
Fangen wir mal mit Dawkins an: Er ist in seiner lauten Entschiedenheit nur aus den Zuständen heraus zu erklären, mit denen er selbst lebt und das ist der amerikanische Fundamentalismus, der hier in Europa keine große Rolle spielt.
Dawkins lebt aber nicht in Amerika sondern in England, wo er an der Universität Oxford unterrichtet.


Lies mal das hier:



http://www.leaderu.com/real/ri9501/bigbang2.html



und dann wirst Du hoffentlich klarer sehen, zwar nicht in Sachen Physik und Religion, aber wenigstens in Bezug auf die Flausen, die Deine Pastoren Dir in den Kopf gesetzt haben.
Ich habe keinerlei Kontakt zu irgendwelchen "Pastoren, die mir Flausen in den Kopf gesetzt haben" könnten. :lol: Und in dem Artikel wird zudem auch genau die Problematik angesprochen, die in Hawkings weltberühmtem Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" drinnen steckt:



[...] The first time I read A Brief History of Time, for the first 122 pages I thought, "This is a great book; Hawking is building a splendid case for creation by an intelligent being." But then everything changes and this magnificent cosmological epic becomes adulterated by poor philosophy and theology.



For example, he writes, "These laws may have originally been decreed by God, but it appears that he has since left the universe to evolve according to them and does not now intervene in it" (p. 122). The grounds on which Hawking claims "it appears" are unstated and what happens is that a straw God is set up that is certainly not the God of Biblical history. What follows is a curious mixture of deism and the ubiquitous God of the gaps. [...]




Aber ich möchte natürlich nicht, wie du vielleicht etwas voreilig meinst, selbst eine "Ideologie der totalitären Sorte" verbreiten. Nichts läge mir ferner. Ich habe lediglich meine Meinung gesagt und begründet. Und jeder Atheist (oder Agnostiker, Deist,...) wird schon wissen, warum er so denkt. Und solange er das nicht ideologisch hinausposaunt, wie das z.B. die von mir genannten Autoren (denen ich ihre naturwissenschaftliche Kompetenz damit ja nicht abspreche) meiner Meinung nach doch deutlich tun, dann habe ich damit ja auch keinerlei Probleme.



Du beziehst dich in deiner Antwort aber nur auf einen ganz kleinen Teil meines Postings bzw. meiner Postings hier in diesem Thread, in denen ich viel über mein Weltbild geschrieben habe.

Wie stehst du zum Rest?



Und in diesem Thread geht es doch auch darum, über sein eigenes Weltbild (religiös / nicht religiös, ...) zu schreiben. Also möchte ich dir hiermit auch die Gretchenfrage stellen.

Einfach weil es mich interessiert. :wink:

Verfasst: 06.11.2008, 13:43
von LoneOne
mir egal was die anderen vor mir schreiben... das es immer in einer so langwirige diskussion enden muss bis auf die allerletzte Frage :roll: zum .... sowas



ganz einfach und knapp... ich bin Atheist... so