GLF

Sehr schön, naylee, wie du diesen Film favorisierst.
Krass auch die Szenen, wie die Mädchen unbedingt auf das Fussballspiel wollen, es trotz verpasstem Bus noch schaffen dahin zu kommen und dabei gefilmt werden und im Fernsehen erscheinen. Frauen des Dorfes zerstören daraufhin die Antennen um die Patriarchen daran zu hindern, sie auf der Mattscheibe zu sehen zu bekommen. Grandiose Szenen.

Das ist wirklich ein starer Film, der fast unverändert auch in einem abgelegenen bayrischen Dorf spielen könnte.

Hast du dir den Film ganz angeschaut, oder nur den Trailer?

naylee hat geschrieben: ↑29.03.2025, 02:55 [...]
Hast du dir den Film ganz angeschaut, oder nur den Trailer?

Selbstverständlich ganz, und nicht nur einmal.
Ist aber schon länger her, und ich glaube die Frauen haben die Stromversorgung zerstört woraufhin auch die Fernseher ausgingen.
Viele könnten meinen, man möge den Film nur aufgrund der schönen, auch intimen, Szenen mit den wundervollen Mädchenkörpern, barfus, in kurzen Hosen, wie sie miteinander interagieren, dabei wird im Film deutlich die Unterdrückung durch die Alten, die Diffamierung, die damit beginnt dass eine Frau gesehen hatte wie Mädchen auf dem Rücken von Jungs durch das Wasser getragen werden und sie sogleich es so formulierte, als würden sie ihre Klitoris am Rücken derer reiben.
Als die Mädchen zur Untersuchung gefahren wurden sagte eines, als Möglichkeit in so einer Untersuchung unschuldig rauszukommen, sinngemäß: Anal geht immer.

Diesbezüglich fährt man als Pädo bei diesem Film wirklich zweigleisig. Auf der einen Seite die unglaublich erotischen Momente, die in sich verschlungenen Mädchenkörper, die Nähe, die Füße, die Leichtigkeit des Sommers. Die rebellischen, frechen Mädchen. Auf der anderen Seite das gesellschaftliche Korsett, welches sich direkt auf den Zuschauer überträgt, der mitfühlt und leidet, der ebenfalls ausbrechen möchte und diese unbeugsamen Mädchen ganz leise mit anfeuert.

Da stellt sich mir die Frage, ob diese fünf Mädchen nur deshalb so gut harmonieren, da sie einen gemeinsamen Feind haben. Würden sie in Freiheit leben, würden sie sich da vielleicht ständig anzicken?

Und dann die Szene, in der Lale in fünf Kaffeetassen hineinspuckt, weil die gerade anwesenden Gäste ihr die letzte verbliebene Schwester entreißen wollen. Lale dürfte, wenn es aus einer liebevollen Intention geschähe, in alle meine Getränke hinein spucken.

naylee hat geschrieben: ↑30.03.2025, 07:02 Und dann die Szene, in der Lale in fünf Kaffeetassen hineinspuckt, weil die gerade anwesenden Gäste ihr die letzte verbliebene Schwester entreißen wollen. Lale dürfte, wenn es aus einer liebevollen Intention geschähe, in alle meine Getränke hinein spucken.

Ein Speichelfetischist
Es ist immer schön, mit Fachleuten wie Dir zu tun zu haben

... ich verstehe das als einen passiven Kuss...

ich helfe da gerne aus. wenn gewünscht sogar mit Hochziehen.

Bääh.

Mir hatte tatsächlich mal ein Mädchen auf die Hand gespuckt. Ich dachte zuerst, sie will die Oberseite küssen, stattdessen hinterließ sie einen stattlichen Fleck. So richtig mit Blubberblasen und so. Ich habe sie daraufhin eine freche Maus genannt, weggejagt und dann im Spiel versucht sie wieder zu fangen.

Ganz heimlich und unbemerkt habe ich meine Hand abgeschlabbert und dachte mir so: Hmmmm, lecker. Ihre Spucke schmeckte übrigens ein klitzekleines bisschen süß, was vermutlich an dem Kuchen lag, den sie kurz vorher verputzt hatte.

Leckerschmecker.


ich finde es immer lustig, wenn kleine Kinder spucken wollen und sich dabei hauptsächlich selbst treffen. Alles will gelernt sein.