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Mitleser
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Re: "Opa (60) will von Enkelin (5) "verführt" worden sein"

Beitrag von Mitleser »

Sascha hat geschrieben:Wobei es da deutliche Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen gibt. Die letzteren sind sexuell klar aktiver.
Wobei das sicher nicht an mangelndem Interesse liegt - das ist bei den Mädels sicher genauso vorhanden wie bei den Jungs. Aber vermutlich trauen sie sich seltener, vor allem nicht, wenn eine männliche Person involviert ist. Aber wer weiß, was bei 'nem reinen Mädelsabend so alles Thema ist... ;)
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juniorartist
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Re: "Opa (60) will von Enkelin (5) "verführt" worden sein"

Beitrag von juniorartist »

Mitleser hat geschrieben:Aber wer weiß, was bei 'nem reinen Mädelsabend so alles Thema ist... ;)
Also ein Spiel bei so einem Mädelabend ist ein Muss: "Wahrheit oder Pflicht" :D
Mal schauen, was dabei so alles raus kommt und gemacht wird ;)
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Forum-Geist
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Re: "Opa (60) will von Enkelin (5) "verführt" worden sein"

Beitrag von Forum-Geist »

juniorartist hat geschrieben: "Wahrheit oder Pflicht" :D
Ein paar Mädchen haben mich mal gebeten bei diesem suspekten Spiel mit zu machen, mit der Begründung "es sind zu wenig Jungs dabei". :shock: :o :oops:
Welcher Verstand oder Sinn ist ihnen denn zu eigen?
Sie verlassen sich auf die Volkssänger und nehmen die Masse zum Lehrer.
Denn sie wissen nicht, dass die meisten schlecht, wenige aber gut sind.

Heraklit
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Nabokov
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Re: "Opa (60) will von Enkelin (5) "verführt" worden sein"

Beitrag von Nabokov »

Nicht ein Opa, sondern ein Fünfundzwanzigjähriger soll da aktiv geworden sein, in dem Fall, der da vor Gericht stand. Dass er mit der zwölfjährigen Stieftochter angefangen hatte, bestritt er nicht. Aber Verführungen in der umgekehrten Richtung sollen auch stattgefunden haben, was der Staatsanwalt nicht glauben konnte. Deshalb stellte er an die inzwischen 29jährige Frau die Frage: «Glauben Sie das wirklich?» Diese, längst mit ihrem "Verführer" verheiratet, war nur im Gerichtssaal um zu demonstrieren, dass sie zu ihm hielt. Dass das sehr rege Verhältnis zwischen den beiden von Anfang an einvernehmlich war, wurde dann protokollarisch festgehalten und führte zu einer Strafe am untersten Rand.

Was der Mann (und seine Frau) von behördlicher Seite trotzdem erleiden mussten und noch müssen, findet sich hier:

http://wp.me/p1dd3E-9Y


Eigenlich unglaublich, was man einem antun kann, weil man ihn als gefährlich konstruiert.
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Tinkerbell
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Re: "Opa (60) will von Enkelin (5) "verführt" worden sein"

Beitrag von Tinkerbell »

:shock: Unglaublich, was manch ein Laie sich hier zusammenreimt. Ich lese nur Hörensagen. Nachgeplappere. Es gipfelt in der Vorstellung, sexuelles Verhalten bei Kindern wäre insbesondere bei Jungen zu beobachten. Keine Ahnung von Kindern. Entschuldige, wenn ich angesichts der Realitätsfremde etwas frech werde, aber mach mal ein Praktikum in einem Kindergarten für ein, zwei Monate. Wenn du's dann immer noch so siehst, attestiere ich dir Wahnvorstellungen. Entschuldigt, wenn ich das Negative hervorhebe, was sonst nicht meine Art ist, aber ich fand das gerade so dermasen zum kopfschütteln - das musste mal raus, sorry.

Zum Artikel des Anfangsposts: Ein Käseblatt ist das. Man lasse es sich einmal stilistisch auf der Zunge zergehen. Da ist nicht von zwei Versionen die Rede. Der Titel verrät ja schon die Partei, die der Leser ergreifen soll. Opa "will" verführt worden sein. Dann fängt der Schreiberling mit der Version der Staatsanwaltschaft an. Warum eigentlich? Die war ja nicht dabei. Diese Version wird der Version des Angeklagten gegenübergestellt. Einseitig wird es dann noch, wo das Erstaunen der "übrigen Prozessbeteiligten" angesichts der Version des Angeklagten erwähnt wird. Der Rote Faden gibt vor, was der Leser zu denken hat. Erstaunen gab es sicherlich auf beiden Seiten. Der Opa wird wörtlich zitiert, während die Staatsanwaltschaft zuvor nur im Konjunktiv zitiert worden ist. Vor diesen wörtlichen Zitaten des Angeklagten wird aber die Version der Staatsanwaltschaft zur selben Tatsachenfrage wiederholt, damit der Leser sich über den Wortlaut auch so richtig wohlig aufregen kann. Macht ihm ja Spaß dem Leser, hat ja Michael M. Griesemer schon festgestellt wie toll das für den Medienkonsument ist. Die Interpretation des Angeklagten wird kritisch hinterfragt: "Er habe alles unter der Kategorie „kindliche Neugier” eingeordnet und als „Spiel” gesehen." Nicht aber die der Staatsanwaltschaft oder der übrigen Prozessbeteiligten. Die Version des Rechtsgutes wird kaum erwähnt. Nur zwei Aussagen und auch beide nur aus zweiter Hand: 1. "[...]habe sie dann erklärt, dass das „der Opa auch macht.”" = Das Wochenblatt schreibt hier, dass der Bekannte sagte, dass das Mädchen sagte, der Opa würde das auch machen und 2. "dass sie mit dem Opa zusammen im Internet „Nackerte” angeschaut habe" = Das Wochenblatt schreibt hier, dass die Eltern sagten, dass das Mädchen sagte, dass sie mit dem Opa zusammen im Internet Nackerte angeschaut habe.

Mannomann, was da nicht alles über das Gesagte gesagt wird. Wer von uns Medienkonsumenten vermag diesen Fall zu beurteilen? Der aroganteste Alleswisser werfe die erste Schlammbombe, meine Fresse...
"Einen Wahn verlieren macht weiser als eine Wahrheit finden."
- Ludwig Börne
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Sprinter
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Re: "Opa (60) will von Enkelin (5) "verführt" worden sein"

Beitrag von Sprinter »

Ja die können schon verführerisch sein. :D
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