Ovid hat geschrieben:Anscheinend wisst ihr ganz genau Bescheid, wer, was, in welcher Klasse genau tun muss und wie die Schüler selbst dazu stehen.
Ja, das weiß ich ganz genau.
Es ist nämlich nicht viel weniger oder mehr als das was jede/r Erwachsene tun muss oder kann: Nur das, was er/sie unter Bewahrung der eigenen Privatsphäre sich ohne Zwang von Oben zu tun entscheidet.
Ein wenig erschüttert bin ich insgesamt über die Reaktionen hier, denn es ist doch mehr als offensichtlich, dass Kinder hier in ihrem privatesten Bereich überrumpelt und beeinflusst werden, in einer Weise, wie man es sonst den Pädos nachsagt.
Und das ist auch nur einer der Einwände, die man auf verschiedenen Ebenen gegen diese pseudopermissive und gezwungen tolerante Ideologie erheben kann.
Wo bitteschön haben jemals in der Geschichte Behörden den Bürgern zur Freiheit verholfen?
Und hier, wo in der rücksichtslosesten Umsetzung der Staatsideologie der Perv einmal denken könnte, dass dabei etwas für ihn selbst abfällt, findet dieser Missbrauch der Befugnisse von Lehrern Applaus.
Zum Schämen ist das!
In der Bewertung dieser Auswüchse bin ich also viel näher am Smaragden als am Oviden. Ich würde sogar noch entschiedener urteilen, wäre ich ein Vater, dessen Kind diesen Experimenten ausgesetzt würde. Lehrerinnen, die sich so verhalten würde ich nackt am Nasenring auf den Marktplatz zerren und einen ganzen Tag mit Unrat bewerfen lassen.
Hier bricht nämlich der Staat mit seiner Ideologie in die privatesten und stark mit Tabus, Scham und Emotionen befrachteten Räume der Kinder ein, um diese nach seinem Gutdünken zu gestalten. Menschen, von denen der Staat annimmt, dass sie noch keine eigenen Entscheidungen über gerade diese Bereiche fällen können, werden verformt und verbogen, bis es passt.
Meint man zumindest.
Denn die Wirklichkeit sieht anders aus: Die jungen Leute wissen sehr gut, um was es bei diesen Themen geht und haben sich heimlich mit Internet, Handy, Facebook und YouPorn schon eine Kompetenz zusammengesucht, von der ihre Lehrerinnen nur träumen können.
Entsprechend klar fallen die Urteile der Schüler aus: Schwul ist und bleibt ein Schimpfwort, und wer als Jugendliche/r erstmals merkt, dass er/sie sexuell anders tickt als die AltersgenossInnen ist genau so beeinträchtigt wie ohne diese Pseudoliberale Pädagogik.
Über das was die Kinder wirklich etwas angeht werden sie gar nicht informiert: Von Pädophilie wird nichts vermittelt und wenn, dann in der bekannten ideologischen Verzerrung.
Die selbe Verzerrung überlagert auch die Vermittlung von "Wissen" über andere Sexualitäten. Was heute von der Politik als richtig propagiert wird, hilft in Wirklichkeit niemandem.
In der Geschichte der westlichen Welt wurde jeweils von einer Generation zur nächsten ein völlig neues und dann diesmal ganz bestimmt ewig gültiges Netz von eindeutigen Verboten und Geboten als Errungenschaft der Zivilisation gefeiert. Wenig später wurde es dann in die Tonne gekloppt und etwas ganz anderes war dann in.
Die Anmaßung und Vermessenheit der zeitgenössischen Ideologie stellt alles in dieser Hinsicht bisher da Gewesene in den Schatten.
Sakura
"Destiny is always revised. Anytime, everywhere." (Siddhartha)