Ja, ich finde die Ausgangsfrage auch interessant bzw. ziemlich essentiell!
Ich (als primär-Pädo, der sich ausschliesslich in Kinder verliebt) sehe bei mir den Beziehungswunsch klar im Vordergrund. Auf sexuellen Kontakt kann ich in meinem Leben verzichten. Ist blöd - aber geht. Auf
freundschaftlichen Kontakt zu Kindern nicht - da gehe ich ein! (bekomme z.B. schwere Depressionen)
Ich hatte das (unendliche) Glück vor einiger Zeit eine freundschaftliche Beziehung zu einem Mädchen zu haben, die sie mit Vehemenz gefordert und gesucht hat. Es war für mich eine unglaubliche Wohltat, diesem Menschen nahe zu sein und ich habe mich zum ersten Mal in meinem Erwachsenen Leben unglaublich verliebt.
Ich kann mit Fug und Recht sagen, dass unsere Beziehung uns beiden sehr viel gutes getan hat.
Sexuelle Kontakte hat es keine gegeben, da - jetzt abgesehen von der Illegalität - das Mädchen daran wohl nicht interessiert war. Von ihrer Seite kam da nichts in der Richtung und ich habe sie nicht damit bedrängt.
Dass ihr Nähe und Zärtlichkeit wichtig war, daran besteht kein Zweifel und ich habe die körperliche Nähe zu ihr sehr genossen. (auf nicht-sexueller Ebene!)
Natürlich hat mich das ab und an sexuell erregt - aber das habe ich für mich behalten.
Mein Selbstvertrauen darin, dass ich das auch kann, war nach langen Jahren gross genug und hat sich ja auch als richtig bewiesen.
Ich bin schon der Meinung, dass es Kinder gibt, die sexuellen Kontakt suchen oder wünschen würden, habe selber mehrfach so etwas erlebt (ohne darauf einzugehen). Aber wenn zwei sich finden, die sich
mögen ist das was anderes.
Nun ja, es bleibt der Wunsch, dem geliebten Menschen nahe zu sein. Öfter nahe zu sein. Aber das geht ja nun mal nicht.
Es bleibt das tönende Nachschwingen einer grossen Liebe.
Wie eine Freundin (die Bescheid weiss über alles) zu mir sagte, als ich heulend vor Verliebtheit und Sehnsucht bei ihr am Frühstückstisch sass: "Sei doch froh, dass du solche Gefühle überhaupt empfinden kannst! Das ist doch etwas schönes. Es gibt zu viele, die das gar nicht kennen."
Ja, stimmt wohl.
Nach Hause kommen, das war das Gefühl, wenn mir meine Kleine meinen Namen rufend mit Vollgas in die Arme sprang und wir uns in unsere Augen blickten.
Es bleibt wohl ewig die Sehnsucht.