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Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 09.12.2013, 20:39
von Jonny
Anonie geht wohl noch zur Schule das ist bei mir schon länger her

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 09.12.2013, 20:46
von Mitleser
Gerüchten zufolge lernt man in der Schule ja fürs Leben, und nicht nur für die nächste Klassenarbeit...

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 09.12.2013, 20:46
von YoungLover
@Mitleser

Echt jetzt? O_o

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 09.12.2013, 20:52
von Jonny
Reis durch die Zeit und sag mir das vor 10 Jahren

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 09.12.2013, 21:30
von Madicken
Jonny hat geschrieben:Reis(e) durch die Zeit und sag mir das vor 10 Jahren
Staun :shock: ! Mit Deiner (nun vor Liebe erwachten?) poetischen Ader hast Du vielleicht ganz gute Chancen !? :P !

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 09.12.2013, 22:23
von Annika
Madi zitiert Camus. Respekt. Aber Du musst seine Aussagen immer im Licht oder Schatten des 2.WK sehen. Er war sicherlich ein Grosser. aber was hätte er heute gesagt? Um in die Zukunft zu blicken ist es unumgänglich sich der Vergangenheit des Menschen zuzuwenden. Wir sehen ja wohin uns der Fortschritt letztlich bringt. Fortschritt im wahren Sinne, vom Wege abgekommen. Wir erlassen sozial kranke Gesetze. Wir reglementieren öffentlich Erotik, die engste soziale Bindung ever. 98% aller höheren (intelligenten) Spezies könnten das bezeugen falls sie noch existieren. Sinn des Lebens? Irgendwann wird das Leben die Schnauze voll haben von Homo Sapiens

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 09.12.2013, 22:53
von Madicken
Annika hat geschrieben:was hätte er heute gesagt?
Das-selbe/-gleiche wie damals (?) :


"Das Absurde hat nur insofern einen Sinn, als man sich nicht mit ihm abfindet."

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 10.12.2013, 21:32
von keksi
lieber madicken! vielen dank für den tollen link... den sehr interessanten artikel habe ich gleich gelesen...

glg keksi

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 10.12.2013, 21:33
von Waldbär
keksi hat geschrieben:i zu werden [...]vorbei[...]irgendwann wird [...]95% meines lebens[...][...]zeitabschnitten war[...]zukunft[...]zukunft[...]streben
Das Leben findet ausschließlich in der Gegenwart statt. Wenn mann das kapiert hat, wird es leichter.

Waldbär

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 10.12.2013, 22:29
von Madicken
Waldbär hat geschrieben:Das Leben findet ausschließlich in der Gegenwart statt.
Die ist aber (leider) immer nur so "wimpernschlagkurz" :| :



"Was wir Gegenwart nennen, ist bloß der Zusammenprall von Gewesenem und Bevorstehendem - ein winziges Teil Sein, das sofort in die Elemente Vergangenheit und Zukunft zerfällt."

(Eugène Ionesco)

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 10.12.2013, 22:54
von Unvisible
die "gegenwart" kann zuweilen aber auch sehr lang sein ..

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 10.12.2013, 23:13
von Fetzer
Nö, stimmt! weil manchmal der Sinn für was fehlt. Vielleicht wäre es ja sinnvoll zu überlegen, ob am Sinn des Leben noch einiges gemacht werden müsste? Ich kann mir das schon ziemlich gut vorstellen. Das für die meisten, besonders jene die den Takt angeben, einfach die Antwort auf die Sinnfrage nicht reif genug und im Sinnvolleren vorhanden ist! man sieht ja überall Sachen die total Unsinnig sind!

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 11.12.2013, 22:39
von Waldbär
Madicken hat geschrieben:Die ist aber (leider) immer nur so "wimpernschlagkurz" :| :
Die ist nicht kurz und ist nicht lang. Die ist einfach. "Kurz" und "lang" und "vorn" und "hinten" beschreiben Orte und Geometrien. Du kannst ein "kurzes" Stück einer bestimmten Straße in deinem Leben 42mal befahren und sogar überqueren und drauf rumhüpfen. Versuch das mal sinngemäß mit 13:42 bis 13:45 am 21.Mai 2001.

@Fetzer: die Sinnfrage führt entweder in eine Rekursion und wäre daher nicht logisch, oder in Abhängigkeit. "Sinn" bezieht sich immer auf etwas Über- oder Nebengeordnetes. Der Sinn eines Gewindes ist kaum zu hinterfragen, wenn es sich auf einer Schraube befindet. Ein Gewinde auf einem Stück Camembert hingegen ist von eher zweifelhaftem Sinngehalt, es sei denn, man hat was erfunden, wo man Weichkäse reinschrauben muss.
Man frage sich also: Sinn für wen oder was? Wenn man darauf keine Antwort hat ausser "für mich selbst", braucht man die Frage gar nicht erst suchen.

Waldbär

Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 11.12.2013, 23:04
von Madicken
Genau(?) 42 mal :shock: :wink: ?

Wenn der weiter oben von mit zitierte Herr Ionesco recht hatte - und nach meinem Dafürhalten hat(te) er - , dann ist beim zweiten Befahren "der Straße" (oder dem darauf Herumhüpfen) das erste Mal schon Vergangenheit (weil vorbei) und das dritte Mal noch Zukunft (weil noch nicht geschehen).

Oder Du probierst es mit einem anderen Beispiel, denn dieses kapier ich nicht.


Re: Die Absurdität des Daseins

Verfasst: 11.12.2013, 23:20
von Fetzer
Weiß Du, lieber Waldbär!
Fetzer macht sich den ganzen Gedöns überhaupt nicht so schwer wie Du! Ich kann wenigstens so runter geschraubt Denken, dass selbst meine eigenen Worte hier kauderwelsch sind.
Ich mein, die Qualität liegt nicht allein darin den Verstand möglichst zum miteinander zu nutzen!

Ich hab die Tage noch bei dir rum gelesen, schön das es dich gibt!