Ich glaube das die Stellung des Pädophilen nur durch die Stellung des Kindes heutzutage möglich ist: Man hat keinen persönlichen Bezug mehr zu Kindern, alles was man über sie weiß ist nur noch Scheinwissen, anstatt dass sich Eltern mal mit ihren Kindern unterhalten, lesen sie Bücher über ihre Kinder, anstatt die Kinder aufzuklären gibt es komische Aufklärungsbüchlein die das Kind nicht kapiert (da spreche ich aus eigener Erfahrung*). Kinder sind dem Erwachsenen noch immer in einer Art Rangordnung unterstellt und dies festigt ihre Stellung als Wehrlose in der sie verteidigt und beschützt werden müssen. Und letztendlich ist der Mensch ein von Emotionen getriebenes Wesen, er scheint halt einen Feind zu brauchen, ob es Hexen sind oder Juden oder Ausländer oder eben Pädophile. Ich glaube dass es auch zum Teil irgendwie Zufall ist dass Pädophile zur Zeit eben die Verfolgten sind. Oder das ganze hier ist Dummfug (wahrscheinlich), denn ich hab es mir Eben mal schnell aus den Hirnwindungen gezogen. Aber ein interessantes Thema allemal, danke dass du mein Gehirn beschäftigst.

*Als ich klein war hatte ich mal so ein Buch von einem Mädchen das erst den Pimmel von ihrem großen Freund nicht sehen wollte (konnte ich nicht verstehen, ich hätte gern mal jemandens Pimmel gesehen), dann hat sie ihm aber versprochen es nicht zu sagen und dann das Versprechen gebrochen (was ich schlimm von ihr fand). Ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren, kann aber auch daran liegen dass ich mich nie sehr nach Vorbildern orientiert habe.