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Bolly
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Bolly »

Ovid hat geschrieben: Wir wissen ja, dass Kontakte existieren, die nicht geschadet haben und positiv empfunden wurden von Kindern. Davon gibt's welche. Davon haben welche berichtet. Wieviele es sind? Keine Ahnung. Aber die Existenz solcher Kontakte lässt sich nicht wegleugnen.
Ja, von denen habe ich ja hier (zwar zum ersten Mal) gehört. Da finde ich solche Kontakte ja nicht problematisch. Es geht mir ja nur um das Wohl des Kindes. Wenn es wie zb Miss solche Erfahrungen als Erwachsene auch noch schön findet und nicht bereut gibt es ja kein Problem.
Ovid hat geschrieben:Die Frage ist also: Wie sieht das insgesamt aus? Kann man die Legalisierung prinzipiell verantworten? Ich denke nicht.
Das Schutzalter könnte man vlt. noch auf 12 setzen, anhand der Argumenation, die CarolineNL auch manchmal vorgebracht hat.
Aber darüber hinaus? Da bin ich einfach pessismistisch.
Die Frage ist ja auch: Sind das nur Einzelfälle und die Mehrheit wird dadurch auf irgendeine Weise geschädigt? Wenn es für die Mehrheit dennoch schädlich bleibt, solange wäre es ja unverantwortlich sowas zu legalisieren. Naja 12 hält sich stark an der Grenze. Das Problem ist einfach jedes Kind entwickelt sich unterschiedlich.. manche sind mit 12 schon frühreif andere eben erst später. Deshalb ist das Schutzalter ja in einem Alter wo wirklich die absolute Mehrheit (Ausnahmen gibt es immer wieder) mitten in der Pubertät ist.


@Perma: Einerseits wollt ihr dass Kinder wie Erwachsene behandelt werden (also kein extra Gesetz um Kinder zu schützen) anderseits betont ihr immer wieder das Kinder sich stark von Erwachsenen unterscheiden, genau deshalb liebt ihr sie so. Ein Kind denkt einfach anders als wir.. wenn sie schon alle Entscheidungen selbst könnten treffen..ja dann bräuchten sie ja die Eltern nicht mehr und könnte alles alleine machen. Ist aber leider nicht so.

Ausserdem: Leider sagen Kinder eben nicht immer was sie fühlen! Warum werden den soviele Kinder missbraucht (meistens von der eigenen Familie) und sagen erst Jahre später etwas?? Weil Kinder sehr auf die Erwachsenen angewiesen sind, emotionaler abhäniger als wir. Denn oft, selbst nach vergewaltigungen und Gewalt, lieben sie diese Person trotzdem noch. Das ist ja gerade das traurige..
Ein Seelenverwandter ist jemand, der einen besser versteht, als alle anderen, der einen liebt wie kein anderer und für einen da ist, komme was da wolle. Man sagt, dass nichts für ewig ist. Aber ich glaube fest daran, dass für manche Menschen die Liebe selbst dann weitergeht, wenn sie tot sind.“
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Ovid
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Ovid »

Bolly hat geschrieben: Die Frage ist ja auch: Sind das nur Einzelfälle und die Mehrheit wird dadurch auf irgendeine Weise geschädigt? Wenn es für die Mehrheit dennoch schädlich bleibt, solange wäre es ja unverantwortlich sowas zu legalisieren. Naja 12 hält sich stark an der Grenze. Das Problem ist einfach jedes Kind entwickelt sich unterschiedlich.. manche sind mit 12 schon frühreif andere eben erst später. Deshalb ist das Schutzalter ja in einem Alter wo wirklich die absolute Mehrheit (Ausnahmen gibt es immer wieder) mitten in der Pubertät ist.
Die bei weitem interessanteste Frage ist:

Wie entsteht welcher Schaden unter welchen genauen Umständen durch welche Ursachenfaktoren?

Du hast sicher auch schon bei Wikipedia gelesen, dass missbrauchte Kinder die unterschiedlichsten Symptome aufweisen, die man sonst nirgends hat. Da sind Kinder plötzlich sexuell sehr auffällig und aufdringlich, andere widerum total zurückhaltend und ängstlich. Andere scheinen sich an nichts zu erinnern, widerum andere träumen jede Nacht davon. Manche weisen überhaupt keine Symptome, manche sofort nach der Tat und später nicht mehr und manche weisen nach Jahrzehnten Symptome auf.

Die Liste könnte man beliebig fortsetzen.
Was bedeutet das? Sind sexuelle Erlebnisse in ihrer Wirkung so unberechenbar? Kann kaum sein, denn Kinder sind ja an sich schon sexuelle Wesen und machen sexuelle Erfahrungen.

Wo liegt also der Unterschied zum Missbrauch. Was ist anders, dass es am Ende Schaden macht? Was ändert sich?

Ist es tatsächlich nur, dass ein Erwachsener in irgendeiner Weise - egal wie - beteiligt ist?
Also das absurdeste Beispiel:
Ein Kind spielt allein an seinen Genitalien herum und verschafft sich Lust.
Unbedenklich, oder?
Nun ändern wir das ein bisschen. Jetzt steht ein Erwachsener im Raum und kriegt das mit, und mach das Kind nach.
Jetzt entsteht Schaden? Oder nicht? Und warum?

Das sind alles KEINE leichten Fragen.
Aber man kann diesen Fragen leider nicht nachgehen. Sie zu besprechen, sie zu untersuchen - geht einfach nicht. Allenfalls hier im GLF und an ein paar seltenen Plätzen im Internet.
Überall woanders wird man in kürzerster Zeit - gelyncht, gesperrt, gebannt, herausgworfen, mundtot gemacht, in der Luft zerfetzt.



Es gibt tatsächlich noch Leute, die sich wundern, warum wir so wenig Sexualwissenschaftler und Sexualpädagogen haben.

Warum wohl?
Bolly
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Bolly »

Ich denke nicht mal Kinder können eine genaue Antwort drauf geben...
Aber genau das ist das Problem: Die Auswirkungen sind so verschieden und vielfältig.. manche kommen erst Jahre später.. Deshalb ist es so gefährlich, so ein Risiko sexuelle Handlungen mit Kindern zu haben. Man weiss halt nicht was genau der Auslöser ist, und man weiss nicht welche genauen Auswirkungen es haben könnte. Ich denke auch dass besonders bei Kinder die von Vätern, Brüdern (bei denen sie eben das meiste Vertrauen haben) etc missbraucht werden, diese spüren und wissen dass sie ausgenutzt werden.
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Perma
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Perma »

Bolly hat geschrieben:(also kein extra Gesetz um Kinder zu schützen)
Habe ich nirgends geschrieben. Es spricht doch erstmal nichts dagegen, daß der Gesetzgeber Kinder mit einem speziellen § schützen will. Dieser Schutz kann aber doch nicht dazu führen, die Persönlichkeitsrechte des Kindes soweit einzuschränken, daß es über seine Intimsphäre und seinen Körper nicht mehr selbst entscheiden darf, sofern es es dazu in der Lage ist. Auf der einen Seite sollen Kinder wissen, daß es allein ihr Körper ist über den sie selbst entscheiden sollen und daher "Nein" sagen können, aber "Ja" sagen dürfen sie nicht.
Bolly hat geschrieben:Ein Kind denkt einfach anders als wir.. wenn sie schon alle Entscheidungen selbst könnten treffen..
Es geht nicht darum, daß Kinder alle Entscheidungen alleine treffen können, nur sollten sie auch die Entscheidungen treffen dürfen, zu denen sie in der Lage sind, diese zu treffen.
Bolly hat geschrieben:Ausserdem: Leider sagen Kinder eben nicht immer was sie fühlen!
Sicher tun sie das. Dazu müssen sie nur wissen, daß ihre Gefühle auch genauso akzeptiert und respektiert werden.
Bei einem Pädo wäre das nicht passiert.
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Ovid
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Ovid »

Bolly hat geschrieben: Aber genau das ist das Problem: Die Auswirkungen sind so verschieden und vielfältig.. manche kommen erst Jahre später..
Ja, aber warum?
Wann passiert A und wann B? Wann kommt es später und wann nicht?
Denkst du das ist einfach so?

Ich bin mir sicher, man kann es schon rausfinden. Aber jedem scheint das egal zu sein.
Dabei kann genau das Opfern am besten helfen.
Wenn man genau wüsste, was wie unter welchen Umständen schädlich ist und was nicht.

Aber es wird immer noch alles in den selben Topf geschmissen... mit fatalen Folgen für die Opfer.
Bolly
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Bolly »

Aber wie sollte man das rausfinden?? Nur über die Kinder. Wissen die es aber so genau?? Sollte man sie nach solchen Erfahrungen noch ausquetschen?? Es ist auf jedenfall gar nicht einfach 100% genaue und richtige Antworten zu finden. Eben weil es bei jedem Kind anders ist
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Perma »

Bolly hat geschrieben:Man weiss halt nicht was genau der Auslöser ist, und man weiss nicht welche genauen Auswirkungen es haben könnte.
Deshalb verbietet man einfach sexuelle Handlungen, ohne eigentlich zu wissen, warum man das eigentlich macht. Den Kindern, die, von wem auch immer, tatsächlich einfach nur benutzt werden, hilft das ganz sicher nicht.
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Mitleser
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Mitleser »

@Bolly: Nein, wir wollen keineswegs, dass Kinder wie Erwachsene behandelt werden, sondern wir wollen, dass Kinder genauso wie Erwachsene respektiert werden! Natürlich denkt ein Kind anders und benötigt die Anleitung von Erwachsenen, aber das bedeutet nicht automatisch, dass es unmündig ist.

Mag sein, dass Kinder nicht immer sagen, was sie fühlen, aber das kann man von Erwachsenen ja wohl genauso wenig sagen, oder? Eher sind es die Erwachsenen, die sich verstellen und aus Gründen der Höflichkeit mit ihrer eigentlichen Meinung hinter dem Berg halten. Das gebietet halt unsere "zivilisierte Gesellschaft".

Außerdem widersprichst Du Dich gerade selbst, wenn es darum geht, dass missbrauchte Kinder erst Jahre später von den Taten berichten. Nehmen wir an, Kinder lieben die Täter aufgrund der emotionalen Abhängigkeit tatsächlich, aber sie würden nicht sagen, was sie fühlen, dann müssten sie doch das Gegenteil zum Ausdruck bringen, also dass sie die Personen nicht lieben, oder?

Ist es nicht vielmehr so, dass die Kinder gegen die Täter eine Abneigung haben, diese aber wegen der emotionalen Abhängigkeit (da es sich meist um Täter aus dem Familien- und Freundeskreis handelt) nicht richtig zum Ausdruck bringen können? Es ist also nicht so, dass sie die betreffenden Personen trotz Missbrauch noch lieben, sondern vielmehr, dass sie ihre Abneigung gegen sie erst nach Jahren ausdrücken können. Liebe und emotionale Abhängigkeit sind zwei verschiedene Paar Schuhe, die Du hier leider durcheinander geworfen hast.
Bolly
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Bolly »

Was ist schlimmer? Das Kinder bis 14 sexuelle Handlungen nicht mit jemanden machen können oder Kinder die dafür von Erwachsenen benutzt werden könnten und die noch nicht mal bestraft werden können da kein Beweis für eine Vergewaltigung da ist?
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Horizonzero »

Pädophil fängt nicht mit V an ! und hört auch nicht mit altiger auf !!
nur mal angemerkt. :evil:
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Bolly
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Bolly »

Horizonzero hat geschrieben:Pädophil fängt nicht mit V an ! und hört auch nicht mit altiger auf !!
nur mal angemerkt. :evil:
Ich habe euch nicht direkt gemeint. Sondern im allgemeinen Menschen die Kinder ausnutzen um ihre Lust zu befriedigen.
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Perma »

Bolly hat geschrieben:Aber wie sollte man das rausfinden?[...]
Die Kinder fragen, wäre ein m.E. guter Anfang.
Bolly hat geschrieben:Nur über die Kinder.
Wer soll es denn sonst am besten wissen?
Bolly hat geschrieben:Wissen die es aber so genau?
Es gibt genügend Gerichtsurteile, bei denen einvernehmlicher Kontakt festgestellt wurde, und trotzdem eine Strafe aufgrund des abstrakten Gefährdungsdeliktes verhängt wurden. Es sollte unvoreingenommenen Psychiatern möglich sein, festzustellen, ob ein sexueller Kontakt einvernehmlich war oder nicht und zwar ohne das Kind fertig zu machen.
Bolly hat geschrieben:Sollte man sie nach solchen Erfahrungen noch ausquetschen?
Das wird doch jetzt schon gemacht. Die Kinder werden solange bearbeitet, bis sie zusammenbrechen.
Bolly hat geschrieben:Eben weil es bei jedem Kind anders ist
Gerade deshalb muß die individuelle Persönlichkeit des Kindes unvoreingenommen betrachtet werden.
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Ovid
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Ovid »

Bolly hat geschrieben: Es ist auf jedenfall gar nicht einfach 100% genaue und richtige Antworten zu finden. Eben weil es bei jedem Kind anders ist
Es ist aber möglich. Aber, wenn man es versucht wird man als Verharmloser verscheucht, attackiert usw.

Kennst du das Buch von Susan Clancy? Einfach den Namen googlen, 2. Eintrag, Artikel bei der Sueddeutschen Zeitung. Schau mal was sie rausgefunden hat und wie die Leute darauf reagieren.

Am Ende gibt sie auf. Sie schreibt:
SZ: Werden Sie weiter über sexuellen Missbrauch arbeiten?

Clancy: Nein. Es hat mir zu viel Kummer, Ärger und schlaflose Nächte bereitet. Über zehn Jahre habe ich mir das Leid von Missbrauchsopfern angehört. Dann wurde ich von Kollegen attackiert. Jetzt habe ich ein Buch veröffentlicht, das in Science und der New York Times hoch gelobt wird - aber keine echte Debatte, geschweige denn ein Umdenken ausgelöst hat. Niemand will wissen, was sexueller Missbrauch wirklich ist - das Thema regt die Menschen zu sehr auf.
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Sascha
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Sascha »

Bolly hat geschrieben:Was ist schlimmer? Das Kinder bis 14 sexuelle Handlungen nicht mit jemanden machen können oder Kinder die dafür von Erwachsenen benutzt werden könnten und die noch nicht mal bestraft werden können da kein Beweis für eine Vergewaltigung da ist?
Wieso diese Alternative?

Im realen Leben sind die Beweise beim §176 die Aussagen der Kindern, und, noch häufiger, die Geständnisse der Pädophilen, die den Kindern die Aussage vor Gericht ersparen wollen.

Wenn man den Kindern glaubt, geht der Vergewaltiger wegen Vergewaltigung hinter Gitter. Glaubt man ihnen nicht, geht er auch trotz §176 straffrei aus.

Ansonsten, wenn die Kriterien für Nötigung/Vergewaltigung zu schwach sind, hat niemand was dagegen, wenn sie, was Kinder betrifft, strenger gefasst werden. Es reicht sogar eine Strafabsehensklausel wenn das Gericht zum Schluss kommt, dass alles einvernehmlich war. Schon würde eine erhebliche Menge extremen Unrechts und extremer Belastung für die betroffenen Kinder entfallen.
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Khenu Baal
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Re: Werden Pädos diskriminiert?

Beitrag von Khenu Baal »

Bolly hat geschrieben:
Ovid hat geschrieben: Wir wissen ja, dass Kontakte existieren, die nicht geschadet haben und positiv empfunden wurden von Kindern. Davon gibt's welche. Davon haben welche berichtet. Wieviele es sind? Keine Ahnung. Aber die Existenz solcher Kontakte lässt sich nicht wegleugnen.
Ja, von denen habe ich ja hier (zwar zum ersten Mal) gehört. Da finde ich solche Kontakte ja nicht problematisch.
Ich bin ziemlich überrascht, genau das von Dir zu lesen. Hätte ich Dir nicht zugetraut - Respekt und Glückwunsch!
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