Deshalb wundert es mich, dass Dich das jetzt so überrascht, als hättest Du noch nie etwas davon gehört.
Ach lass mir doch meine Erkenntnisse
Ein anderer Grund könnte sein, dass die Lust machenden Fantasien durch die Realität "überholt" werden.
Das klingt für mich aber eher wie ein unumkehrbarer Übergang. Wenn man erstmal gelernt hat, dass Kinder auch Emotionen haben, kann man es ja schlecht wieder vergessen, ohne sich nicht heftig einen vorzumachen. Das klingt für mich zu vernunftgetrieben.
Ich versuchs mal ein wenig persönlicher zu gestalten (und versuche dabei nicht wie ein katholischer Moralist zu klingen):
Ich bin ein typischerweise sehr eifersüchtiger Mensch. Und oft hatte ich das Gefühl, dass gerade in Momenten, wo der Neid am stärksten brodelte (man sieht ein Mädel, mit dem man einfach gerne Kontakt haben würde, weil es wunderschön ist), meine Lust am höchsten war. Das hat dann schon etwas destruktives, negative Gefühle werden durch den Eros versimplifiziert und hinausgepfeffert.
Hierbei will ich vom Bild abkommen, des Kännchens (was du emotionale Bedürfnisse nanntest, SaO), das von verschieden Tässchen gefüllt wird (Realkontakt, Schrubben).
Was ich eher sehe ist eine Bedürfnis nach emotionaler Nähe, welche man niemals bekommt und sich deswegen durch Herunterbrechen auf eine simple Körperfunktion drüber hinweg täuscht.
@kafka
Den Thread habe ich auch gelesen und war auch ein wenig verwundert. (Ausführung zu einem gelegeneren Zeitpunkt)