falls du mich meinst Motö
WO ist "mein" Ansatz jemals ndiskutiert worden ?
Weisst Du überhaupt was für ein Umfang zu dieser Diskussion dazu gehört?
Was hat das mit seiner "Po-Situation zu tun, wenn er wie du bis auf 2, 3 Leute bewusstseinsmässig das heisst sozial engagiert gemäss seinem bewusstsein knallhart verrecken lässt?
Dieser Fakt ist, da er stimmt, keine "freie meinung" sondern ein Verbrechen ein "ganz normales" da tagtäglich stattfindendes Verbrechen an dem Du mitbeteiligt bist
Ute 1
Ps hier musste erstmal jemand sein Leben inGefahr setzen um DAS jetzt hier wenigstens sagen zu dürfen, Alter! Denn nicht mal hier durfte das vorher GESAGT werdeen swo tief liegt der Schatten des Schweigen darüber
Keine Ahnung, ob ich dich meine. Der Beitrag kam von irgendeinem Gast. Wenn du dieser Gast gewesen bist, dann mein ich dich.
Deinen Ansatz diskutier ich mit dir, seit ich meinen ersten und bisher einzigen Wutausbruch dir gegenüber zu den Akten gelegt hab. Dabei sind wir an einige Stellen geraten, an denen weiter diskutiert werden
muss, wenn dein politischer Ansatz ein Fundament haben soll. Beispielsweise die Sache mit der Schule. Da kamen wir irgendwann an eine Stelle, aus der hervorging, dass eine gewisse politische Bildung
unentbehrlich für eine demokratische Gesellschaft ist. Ich denke mal, dass wir uns so weit einig waren, weil von dir kein Widerspruch kam. Stattdessen hast du mich wissen lassen, dass eine anarchistische Gesellschaft auch ohne diese "Pflichtbildung" funktionieren würde. Kurzum: Aus deiner Forderung nach völliger Freiwilligkeit schulischer Bildung folgt gezwungen die Forderung nach einer grundsätzlichen Änderung des Staatssystems. Diese Forderung hängst du aber - ungeachtet ihrer gravierenden Auswirkungen - bei Leibe nicht so an die große Glocke wie deine drei Grundforderungen, die ich oben zitiert hab. Stattdessen tust du so, als ginge es um ganz einfache Dinge, die eigentlich jeder leisten könnte und müsste.
Ähnliches bei der Diskussion über das Thema "Leistungsdruck", die eng mit der über Freiwilligkeit zusammen hängt. Du forderst eine Gesellschaft, die ohne Leistungsdruck funktioniert, verlierst aber kein Wort darüber, dass diese Forderung einhergehen müsste mit einer kompletten Abschaffung des Kapitalismus. Ich könnte dir noch ein paar andere Beispiele von der Sorte nennen, wenn du willst. Am Ende ist es immer dasselbe: Du versteckst den Wolf im Schafspelz! Ob das Absicht ist, weißt du nur selber; ich seh es im Moment und in den letzten Monaten so ein bisschen als meine Aufgabe an, dem Ganzen kritisch auf den Zahn zu fühlen, damit wir am Ende alle wissen
worüber wir hier eigentlich reden. Es geht um fundamentale gesellschaftliche Veränderungen, die Auswirkungen auf
alle Lebensbereiche haben. Und solche Veränderungen
müssen so genau wir nur irgend möglich durchdacht werden. Ansonsten kann es nämlich ganz schnell passieren, dass die Welt nach ihrer Umsetzung zwar anders, keineswegs aber besser aussieht.
Ich hab auch im Fakju Forum ein paar Ansätze eingestellt, diese politischen Aspekte der Kinderrechte-Idee zu diskutieren, warte allerdings bis zum Augenblick vergeblich auf irgendjemanden, der sich auf die Diskussion einlässt. Solange das nicht der Fall ist, werde ich mich hüten, diese politischen Forderungen in irgendeiner Form zu unterstützen. Und wenn man mir dann sagt, für eine solche Diskussion sei keine Zeit da, weil es in der Praxis zu viele Probleme zu bekämpfen gibt, dann sage ich: Dann darf man eben keine Politik machen. Denn Politik, die sich weigert, sich kritisch hinterfragen zu lassen, ist
brandgefährlich! Da haben wir in der Geschcihte des letzten Jahrhunterts mehr als ein Beispiel für, ohne dass wir auch nur über die Grenzen unseres Kontinents hinaus blicken müssten.
Und weswegen kümmer ich mich mehr um die theoretisch-politischen Aspekte als um die praktischen? Ganz einfach: Weil ich weiß, dass ich mich in der Praxis nicht mal auf mich selbst verlassen kann. Ich bin da entsetzlich unorganisiert, krieg teilweise selbst die einfachsten Dinge in meinem eigenen Leben nicht auf die Reihe und freu mich für jeden Menschen, der
nicht in irgendeiner Form praktisch auf mich angewiesen ist. Bei allem, was zwischen dem rechten und dem linken Ohr passiert, kann ich dagegen ohne allzu große Anmaßung sagen, dass ich ziemlich gut bin. In dem Bereich bin ich mir ziemlich sicher, dass ich eine Menge leisten kann.
Soviel vielleicht für den Augenblick.
Gruß,
Motörshumway