Zustimmung auf breiter Front... jedoch:
Was hast Du bloß gegen Ersatzobjekttäter? Gönn's ihnen doch. Oder geht's hier um Rivalität?

Neurotisch ist doch sowieso jeder irgendwo, es stellt sich bloß die Frage, wie viel. Und wie gesagt: wer weiß, wie die Welt das Problem GL in 100 Jahren sieht? Keine Ahnung, wer könnte das schon vorhersehen? Deswegen ist diese Ordnung jetzt aber noch lange nicht unterdrückerisch oder zirkelschlüssig.Cocolinth hat geschrieben:Selbstverständlich bin ich der Meinung, dass eine solche unterdrückerische, zirkelschlüssige Ordnung, die auf Kosten von Opfern wie Tätern offenkundig alleine zur Stillung eines romantisierend sentimentalen ORDNUNGSZWANGS einer neurotischen Mehrheit dient, in Frage gestellt werden muss!
Hab ich mir bei deinen letzten Beiträgen auch gedachtSorry, aber mit solch billiger Polemik kommst Du bei mir nicht weiter.
Wieso das? Ich habe doch schon seitenweise in diesen Diskurs 'hineingeschrieben'. Das ändert aber nichts an der Konsequenz, also der Forderung danach, die Frustration ertragen zu lernen.gewuerzgurke hat geschrieben:Mit der Andeutung das wir nicht die einzigen Menschen sind die mit Frustration fertig werden müssen, entziehst du dich unserem Diskurs.
Ich habe niemals das Wort Monster so ähnliches benutzt. Opfer, ja - Opfer einer nicht heilsamen Familienstruktur.Ich werde darin als Täter, Missbraucher, Monster, und was weiß ich noch alles deklariert. Eine Art "wahre" Meinung über meine Person, in der ich mich so gar nicht wiederfinden kann.
Wie bitte? Dann frag mal die Mutter an der Kasse, an der ihre 10jährige quengelnd noch ein 'Mars' haben will etc. Wie kommst darauf, dass da keine fundamentale Disparität besteht, die eine klare Rollenverteilung verlangt?Ovid hat geschrieben:Das ist in allen andere Belangen und Lebenssituationen ja auch nie ein Problem.
Umgang sicher nicht, aber eine klare Rollenverteilung.Diese Disparität hindert doch keinen Umgang miteinander...
Eben deswegen ist Pädophilie ja eine Perversion und das Ausleben eine Straftat - eben wegen der Gefahren. Ja, wir drehen uns im Kreis...Wir drehen uns im Kreis. Eine Verantwortung besteht doch dort, wo Gefahren bestehen, wenn Grenzen nicht eingehalten werden.
Versteh ich jetzt nicht ganz...Da stimme ich dir zu. Aus dem einfachen Grund, dass die Gesellschaft das erst einmal für sich erkennen und akzeptieren muss bevor die rechtliche Ordnung das widerspiegeln kann. In diese Richtung rudern wir ja gerade. Das zu tun findest du nicht verkehrt? Oder doch?
Wenn Zirkelschlüsse vom Makel zur Auszeichnung umgemünzt und in vollem Bewusstsein ethische Prinzipien und Menschen geopfert werden, dürfte üblicherweise von einer ziemlich schwerwiegenden Neurose die Rede sein.Dr. Eule hat geschrieben:Neurotisch ist doch sowieso jeder irgendwo, es stellt sich bloß die Frage, wie viel.Cocolinth hat geschrieben:Selbstverständlich bin ich der Meinung, dass eine solche unterdrückerische, zirkelschlüssige Ordnung, die auf Kosten von Opfern wie Tätern offenkundig alleine zur Stillung eines romantisierend sentimentalen ORDNUNGSZWANGS einer neurotischen Mehrheit dient, in Frage gestellt werden muss!
Nicht deswegen. Sondern aus den bereits dargelegten Gründen.Und wie gesagt: wer weiß, wie die Welt das Problem GL in 100 Jahren sieht? Keine Ahnung, wer könnte das schon vorhersehen? Deswegen ist diese Ordnung jetzt aber noch lange nicht unterdrückerisch oder zirkelschlüssig.
Es gibt im Moment mehr als genug Argumente gegen die sexuelle Beziehung Erwachsener zu Kindern.
Ja, seitenweise. Immer und immer wieder die selben Behauptungen ohne mal den Blick zur Seite zu riskieren. Ergo forderst du nur, bist im Angriff. Verteidigung ist für die Gesellschaft nicht möglich. Alles wird abgeschlagen was nicht ins Konzept passt. Du bist doch eh im Vorteil, um was geht es dir also genau?Wieso das? Ich habe doch schon seitenweise in diesen Diskurs 'hineingeschrieben'.
Genau! Es ändert nichts an der Konsequenz, also der Forderung danach, endlich seine Angst überwinden zu können um tatsächliche Geschehnisse nicht länger als non-existent abzustempeln.Das ändert aber nichts an der Konsequenz, also der Forderung danach, die Frustration ertragen zu lernen.
Habe ich dir irgendwo die Benutzung des Wortes "Monster" vorgeworfen? In bestimmter Literatur steht dieser Wortlaut zwischen den Zeilen.Ich habe niemals das Wort Monster so ähnliches benutzt. Opfer, ja - Opfer einer nicht heilsamen Familienstruktur.
Natürlich besteht eine Disparität zwischen den beiden und es gibt auch eine klare Rollenverteilung: Mutter und Kind eben.Dr. Eule hat geschrieben: Wie bitte? Dann frag mal die Mutter an der Kasse, an der ihre 10jährige quengelnd noch ein 'Mars' haben will etc. Wie kommst darauf, dass da keine fundamentale Disparität besteht, die eine klare Rollenverteilung verlangt?
Wo genau ist das Problem?Dr. Eule hat geschrieben: Umgang sicher nicht, aber eine klare Rollenverteilung.
Ja. Wir müssen zurück an den Kernpunkt: Warum sind sexuelle Interaktionen zwischen Kindern und Erwachsenen nicht akzeptabel?Dr. Eule hat geschrieben: Eben deswegen ist Pädophilie ja eine Perversion und das Ausleben eine Straftat - eben wegen der Gefahren. Ja, wir drehen uns im Kreis...
Siehe torres:Dr. Eule hat geschrieben: Versteh ich jetzt nicht ganz...
100% Ack. Das ist eben ein Zustand, den man aber zu Recht ändern sollte.torres hat geschrieben: Mit der "symbolischen Ordnung" und deren Auswirkungen liegt die Eule aber nunmal nicht komplett falsch.
Ich teile diese Sichtweise, ziehe allerdings nicht die gleichen Konsequenzen daraus.
Der Hinweis auf die "symbolische Ordnung" geht ja in die gleiche Richtung wie meine ab und zu angerissene Argumentation *gegen* Sex(uell interpretierbare Interaktionen) mit Kindern - er beruft sich auf die Möglichkeit sozialisationsbedinger Sekundärschäden.
Da geht es den Kindern dir gegenüber genau wie Pädos gegenüber ihrem Rechtsanwalt oder der Polizei. Sie sind ja nicht blödIch habe beruflich viel mit Kindern zu tun und es würde mich schon sehr wundern wenn es da Eines gäbe das Sex mit Erwachsenen wollte. Ich habe nicht den Eindruck
Gast hat geschrieben:Ich habe lange in einer Beratungsstelle für sexuell traumatisierte Mädchen" gearbeitet und meine Erfahrung ist, dass gerade die Mädchen denen "spielerisch" Sex mit Erwachsenen untergejubelt wurde, ein unglauiblich großes Schamgefühl haben.
Na holla!Auf der einen Seite, weil es ihnen tatsächlich gefiel
Jetzt überleg mal, was wir über "die symbolische Ordnung" gerade herausgefunden haben.Gast hat geschrieben: Ja. Ich habe lange in einer Beratungsstelle für sexuell traumatisierte Mädchen" gearbeitet und meine Erfahrung ist, dass gerade die Mädchen denen "spielerisch" Sex mit Erwachsenen untergejubelt wurde, ein unglauiblich großes Schamgefühl haben. Auf der einen Seite, weil es ihnen tatsächlich gefiel, auf der anderen Seite weil mit ihnen etwas gemacht wurde was sie so nicht wollten.
Sie befinden sich in einem inneren Konflickt und weil sie ja in die Sexualität mit dem Erwachsenen eingewilligt haben, fühlen sie sich schuldig für ihre eigenen "schmutzigen Gefühle".
Klar ist es das. Es ist doch ein perfides Spiel die Kinder dann als großes Opfer darzustellen, den Täter als Teufel. Die Verwirrung ist groß. "Ich hab ihn gemocht? Warum ist er dann schlecht? Ach er hat mir was angetan? Warum hat er das getan?"Gast hat geschrieben:
Es ist wirklich eine mühsame Arbeit diesen Mädchen zu vermitteln, dass sie sich nicht schämen brauchen.