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Bruno
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von Bruno »

Ovid hat geschrieben:Überzeugungen entstehen immer erst durch einen Lern-, Erfahrungs- und Reflektionsprozess.

Wenn jemand also durch so einen Prozess die Überzeugung erlangt, dass solche Handlungen nicht gut sind und aufgrunddessen den Wunsch nach sexueller Interaktion mit Kindern zurückstellt, aus Rücksicht, Vorsicht und Einsicht, dann muss er diesen Wunsch zuvor auch gespürt haben und war somit zuvor und ist nach wie vor pädophil.
Ich denke nicht, dass diese von dir geschilderte zeitliche Linearität (manifestierter pädophiler sexueller Interaktionswunsch -> Zurückstellung dieses Wunsches aus Überzeugung) so zwingend ist. Es geht meines Erachtens nach vielmehr auch um einen wechselwirkenden Zusammenhang.

Ich weiß von mir z.B., dass ich - obwohl ich mich seit der Pubertät in kleine Mädchen verlieben kann (während mir das bei erwachsenen Frauen nicht gelingt), starke emotionale Beziehungen zu kleinen Mädchen entwickle und u.a. auch durch kleine Mädchen sexuell erregbar bin - niemals den Wunsch nach sexuellen Handlungen mit Kindern hatte. Man könnte mir natürlich sagen, dass ich lüge, oder dass der Wunsch dann eben wohl im Unbewussten schlummere oder auch, dass es eben neben der "pädophilen" auch eine biologische Determiniertheit des "asexuellen Girllover" gäbe. Von ersterem weiß ich, dass es falsch ist und an die beiden letzteren Dinge glaube ich nicht. Ich sehe meinen (wohlgemerkt seit zwei Jahrzehnten konstanten) Zustand vielmehr als Ergebnis einer komplexen Persönlichkeitsentwicklung an.

Inwieweit hingegen ein einmal im Leben bereits essentiell manifestierter Wunsch nach sexuellen Interaktionen mit Kindern - dergestalt, dass die Bezeichnung "Pädophiler" gerechtfertigt ist - durch Überzeugungen auslöschbar ist (so dass er dauerhaft nicht mehr vorhanden ist), weiß ich nicht.

Falls das aber jemand an sich beobachten kann, dann hat er damit für sich den Beweis für die Möglichkeit einer dauerhaften Änderung der Sexualpräferenz erbracht. (z.B. von pädophil auf asexuell).

Aber um auf Marcos Seite zurückzukommen: Adressiert sind meiner Überzeugung nach all jene, die den Wunsch nach sexuellen Interaktionen mit Kindern haben, d.h. alle Pädophilen.
Ovid hat geschrieben:
Bruno hat geschrieben:Marcos Ehrenkodex macht freilich ohnehin nur innerhalb einer breiteren Auseinandersetzung mit der persönlichen Pädophilie Sinn.
Aufgrunddessen macht ein Kodex schon überhaupt keinen Sinn - in und für sich genommen. Der Kontext bleibt das allein Sinngebende - womit der Kodex gänzlich redundant ist.
Naja, der Kodex kann gewissermaßen als Kurz-Zusammenfassung der ausführlichen Überlegungen auf Marcos Website angesehen werden. Für manche kann dies durchaus hilfreich sein. Wer möchte, kann natürlich auch die gesamte Website - oder größere Teile davon - ausdrucken und (geistig oder real) unterschreiben...
Ovid hat geschrieben:Er enthält immer noch den Fehler, dass Ehre versprochen wird, nicht für die Auseinandersetzung an sich, nicht für persönliche Beiträge und Diskurs, sondern für das imperativische befolgen dieser starren Ergebnisse[...]
Das sehe ich einfach anders als du, aber das habe ich ja weiter oben schon erklärt.
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Ovid
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von Ovid »

Bruno hat geschrieben: Falls das aber jemand an sich beobachten kann, dann hat er damit für sich den Beweis für die Möglichkeit einer dauerhaften Änderung der Sexualpräferenz erbracht. (z.B. von pädophil auf asexuell).
Deine Definition ist meiner Meinung nach nicht sehr sinnvoll und schwieriger zu handhaben.

Ich würde das so angehen:
Sobald ein post-pubertärer Mensch primär auf das Erscheinungsbild präpubertärer Kinder insoweit anspricht, dass es auf diesen mindestens ästhetisch, erotisch bis hin zu sexuell erregend wirkt, dann ist dieser Mensch pädophil.
Diese positive Empfänglichkeit für das Erscheinungsbild (auf welche Weise es auch sein mag) ist im Wesentlichen ein Faktor dafür, dass wir uns verlieben, und eben emotionale Anziehung empfinden, zumindest besteht ein Zusammenhang (in welche kausale Richtung auch immer, wenn nicht wechselwirkend).

Konkrete Handlungswünsche müssen da überhaupt nicht inbegriffen sein. Warum auch?
Ein Definition nach der Art der menschlichen Empfänglichkeit für Eindrücke ist hier meiner Meinung nach bei Weitem sinnvoller

Warum ist das sinvoll? Weil es sich dann beliebig gut konkretisieren und spezifizieren und kombinieren lässt, mit Modifikatoren wie "asexuell, Typ A-D".

Demnach bist du ein asexueller Pädophiler, Bruno.
Und wir wissen, dass es asexuelle Heterosexuelle gibt (kein Wunsch nach Handlung, aber sehr Wohl Bedürfnis nach Liebe)

Der Normalfall wäre eben mit Handlungswunsch. Das bedeutet aber nicht, dass man plötzlich nicht mehr pädophil ist, wenn der Handlungswunsch abklingt oder aufhört.
Solange eben positive Empfänglichkeit für das kindliche Erscheinungsbild und die emotionale Anziehung gegeben ist, bleibt man pädophil. Die innere Gefühlswelt dürfte sich sogar sehr gleichen.
Bruno hat geschrieben: Naja, der Kodex kann gewissermaßen als Kurz-Zusammenfassung der ausführlichen Überlegungen auf Marcos Website angesehen werden.
Wenn es nur eine persönliche Zusammenfassung wäre, dann würde es formal ja nichts einzuwenden geben.
Ist es aber nicht. Es bleibt ein Kodex, adressiert an alle Pädophilen, starr imperativisch (aus der Ich-Perspektive) formuliert, Zitat "zum Ausdrucken und Unterschreiben" gegen das Versprechen Ehre zu erhalten mit dem absoluten Anspruch das (Zitat) "Grundgerüst einer verantwortungsvollen pädophilen Ethik" zu sein.
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Bruno
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von Bruno »

Ovid hat geschrieben:Ich würde das so angehen:
Sobald ein post-pubertärer Mensch primär auf das Erscheinungsbild präpubertärer Kinder insoweit anspricht, dass es auf diesen mindestens ästhetisch, erotisch bis hin zu sexuell erregend wirkt, dann ist dieser Mensch pädophil.
Das ist aber dann deine ganz persönliche Definition von Pädophilie. Mit der wissenschaftlichen Definition hat das nichts zu tun.
Ovid hat geschrieben:Demnach bist du ein asexueller Pädophiler, Bruno.
Und wir wissen, dass es asexuelle Heterosexuelle gibt (kein Wunsch nach Handlung, aber sehr wohl Bedürfnis nach Liebe)
Sorry, aber du definierst hier gerade eckige Kreise.

Im Gegensatz dazu sind etwa die Ausführungen auf des Asexual Visibility and Education Network (AVEN) wohl wesentlich schlüssiger und sinnvoller:

"Manche asexuellen Menschen fühlen sich stark zu jemandem hingezogen. Sie empfinden den Wunsch, mit diesem Menschen eine enge Bindung einzugehen, aber wollen dieses Verlangen nicht sexuell ausdrücken. Asexuelle Menschen, die Anziehung empfinden, könnten sich homo-, bi- bzw. heteroasexuell nennen."

Quelle: http://www.asexuality.org/de/index.php? ... view&id=12

Ein hetero-a-sexueller Mensch ist aber wohlgemerkt kein "asexueller heterosexueller Mensch". Das wäre ein Widerspruch in sich selbst.

In unmittelbarer Anlehnung an die oben zitierten Ausführungen des AVEN lässt sich auch - wie von mir ja bereits des Öfteren verwendet - der Begriff "pädo-a-sexuell" bilden.

"pädo-a-sexuell" ist aber - in Analogie zum oben Gesagten - keinesfalls gleichbedeutend mit der in sich widersprüchlichen Wortzusammenstellung "asexuell pädophil".

Das ist deswegen bedeutend, weil es sich bei Pädo-a-sexualität eben nicht um Pädosexualität bzw. Pädophilie mit der zusätzlichen Eigenschaft der Asexualität handelt. (Das wäre ja eben gar nicht möglich.) Vielmehr handelt es sich um eine gänzlich andere Entität.

Nimmt man diese notwendige Unterscheidung zu Kenntnis, dann kann es auch nicht passieren, dass sich nicht-pädophile Menschen zu Unrecht angesprochen fühlen, wenn von "Pädophilie" die Rede ist - Z.B. auch bei einem "Ehrenkodex für Pädophile" (und dann am Ende vielleicht noch deswegen die Formulierungen kritisieren).

Aber es wird wohl jeder für sich selbst am besten wissen, ob er nun - nach anerkannter Definition - tatsächlich pädophil ist oder nicht. (Und ich kann und will dich hier natürlich auch nicht diagnostizieren.)
Ovid hat geschrieben:Es bleibt ein Kodex, adressiert an alle Pädophilen, starr imperativisch (aus der Ich-Perspektive) formuliert, Zitat "zum Ausdrucken und Unterschreiben" gegen das Versprechen Ehre zu erhalten mit dem absoluten Anspruch das (Zitat) "Grundgerüst einer verantwortungsvollen pädophilen Ethik" zu sein.
Ich habe weiter oben meine Auffassung - u.a. über den Stellenwert des Kodex im Kontext der Gesamtseite und die Bedeutung der "Ehre" - ausführlich dargestellt und begründet. Ich möchte mich hier nicht wiederholen.
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Ovid
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von Ovid »

Hey Bruno,

bitte nimm zur Kenntnis, dass ich gerade sprachlich und wortlogisch am experimentieren bin. Ich möchte eine Terminologie finden, die möglichst sinnvoll, nicht mehrdeutig ist und alle Attribute möglichst präzise klassifiziert und ordnet.

Ich stimme dir im Übrigen zu. Rein wortlogisch kann man nicht "asexueller Heterosexueller" sagen. Danke für den Hinweis. Das ist natürlich widersprüchlich.

Mit den üblichen gängigen Bezeichnungen heteroasexuell, homoasexuell, pädoasexuell muss man dann wohl leben.

Das Problem, was ich allerdings sehe, ist:
Wenn heterosexuell, die sexuelle Ansprechbarkeit auf das postpubertäre gegengeschlichtliche Erscheinungsbild ist, dann müsste heteroasexuell das Fehlen dieser Ansprechbarkeit sein.

Das bedeutet eigentlich, dass ich homoasexuell sein müsste.
Jeder Heterosexuelle müsste homoasexuell und pädoasexuell und alles mögliche sein..

Deswegen finde ich diese Terminologie unlogisch.

Man müsste mit einer Terminologie die sexuelle/erotische/ästhetische Ansprechbarkeit thematisieren und mit der anderen Terminologie die Verliebtheit und emotionale Hinzugezogenheit.

Folgenden zweiten Vorschlag:

Für Menschen, die sich verlieben / sich emotional hinzugezogen fühlen:
heterophil, homophil, pädophil usw.

Für Menschen, die sich sexuell hinzugezogen fühlen:
heterosexuell, homosexuell, pädosexuell

Gängigerweise geht man davon aus, dass diejenigen, die sich sexuell angesprochen fühlen von einer bestimmten Gruppe von Menschen, sich auch in diese Gruppe von Menschen verliebt und umgekehrt.

Wenn man von einem Pädophilen spricht, dann meint man vorrangig die emotionale Hinzugezogenheit, und die sexuelle Hinzugezogenheit wird (standardmäßig) angenommen.

Wenn man von einem Pädosexuellen spricht, dann meint man vorrangig, die sexuelle Ansprechbarkeit, und die emotionale Hinzugezogenheit wird ebenfalls angenommen.

So weit so gut. Nun kommt der Modifikator "asexuell" ins Spiel, damit diese Annahme verschwindet.

Redet man nun also von einem asexuellen Pädophilen oder asexuellen Heterophilen, dann weiss man, dass zwar die emotionale Hinzugezogenheit vorhanden ist, die sexuelle Ansprechbarkeit allerdings fehlt.

Es kann auch Fälle geben, bei dem sich ein Heterosexueller nicht verliebt. Was könnte man da machen?
Vielleicht heterophobe Heterosexualität?

Das Problem ist aber WIEDER, dass beispielsweise homophob völlig irreführend vorbelegt ist, mit Antiphatien gegenüber Homosexuellen, wobei ja nur "Homo" (Mann) und phob kombiniert wird - und es bedeutet ja nicht Antipathie gegenüber Männern...

Des Weiteren fehlt für mich noch eine sehr wichtige Komponente der Hinzugezogenheit.
Die Hinzugezogenheit zu einem ästhetischen Erscheinungsbild einer bestimmten Menschengruppe.
So gut wie alle Menschen finden Kinder ja süß, niedlich, ästhetisch - vom Aussehen positiv.

Hmmm.
Bruno hat geschrieben:Ich habe weiter oben meine Auffassung - u.a. über den Stellenwert des Kodex im Kontext der Gesamtseite und die Bedeutung der "Ehre" - ausführlich dargestellt und begründet. Ich möchte mich hier nicht wiederholen.
Ja, hast du. Dann sind wir eben verschiedener Meinung. *schulterzuck*
Ich finde immer noch er verletzt und beleidigt die moralische Integrität von pädophilen Menschen.
Das kannst du als pädo-a-sexueller wohl kaum nachvollziehen. :wink:
(Oder asexueller Pädophiler)
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Bruno
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von Bruno »

@Ovid:

Mir ging es an dieser Stelle zunächst ja nicht darum, eine sinnvolle Terminologie selbst zu entwerfen, sondern vielmehr darum, die kursierenden Begriffe möglichst im konsensualen Sinne verstehen zu wollen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Ich gebe dir aber vollkommen Recht, dass die derzeit gängige Terminologie jedenfalls verbesserungswürdig wäre. Ein großes Problem besteht zweifellos darin, dass die Sexualität ein deutlich zu dominanter Bezugspunkt und Erklärungsfaktor für unterschiedliche Entitäten (emotionale Attraktivität, Erotik, ästhetische Ansprechbarkeit u.a.) ist.

Das Herausbilden dieser sexualitätslastigen Begrifflichkeiten ist - wie ich meine - im Kontext einer zunehmend sexualisierten Denkweise seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert zu sehen. Ideologisch-materialistische bzw. biologistische Denkweisen spielten und spielen hierbei eine bedeutende Rolle.

Es ist bezeichnend, dass eine persönlichkeitsprägende emotionale-erotische Affinität zum Kind nur ex negativo als Pädo-a-sexualität definiert werden kann. (Analog gilt das freilich auch für die Begriffe Homo-a-sexualität und Hetero-a-sexualität.)
Um dem menschenverachtenden Begriffs- und Interpretations-Pansexualismus die Krone aufzusetzen, sind zusätzlich noch Begriffe, die von der reinen Wortbedeutung her für die Bezeichnung einer asexuellen emotionalen-erotischen Affinität zu einer bestimmten Personengruppe in Frage kämen (wie etwa "pädophil"), per definitionem ausschließlich für sexuell definierte Entitäten reserviert.

Ich finde deinen Vorschlag mit der Unterscheidung von "-phil" und "-sexuell" im Übrigen sehr gut. Ebenso auch - wie du weißt - deine frühere Wortkreation pädosozial. Nur, wie kann ein einzelner oder wie können wenige einzelne mit solchen kreativen Ideen wirksam gegen die Übermacht eines menschenverachtenden Begriffs- und Interpretations-Pansexualismus ankämpfen?

Puh, jetzt habe ich mich aber ereifert.
Na, das musste einfach mal raus, glaub ich.
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Lolimat
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von Lolimat »

Ich finde den Ehrenkodex großartig.
Vor meinem inneren Auge sehe ich den Autor vor mir, wie er hilflos im weiten Meer neuer, unbekannter und verwirrender Emotionen schwimmt und kurz vor dem Ertrinken ist. Doch plötzlich erkennt er etwas, woran er sich festhalten kann, etwas das ihm Hoffnung auf Rettung gibt:
Die 10 Gebote.
Und er steigt aus dem gefährlichen Wasser und findet festen Boden unter seinen Füßen.
Das finde ich ganz prima.
Zudem scheint der Autor eine ganz schlechte Meinung über sich selbst zu haben. Mit dem Kodex kann er sich nun, immer wenn er ein süßes Mädchen sieht, selbst beweisen, dass er irgendwie aber auch doch ganz in Ordnung ist.

Ob der Kodex nun für Kinder etwas gutes, positives ist, darüber kann man nur vage spekulieren.

Für mich ist er jedoch ziemlich nutzlos. Ich habe schon vor Jahren erkannt, dass Worte wie "niemals" oder "stets" sich nicht mit meinem Leben in Einklang bringen lassen.
Dies soll jedoch nicht bedeuten, dass dies bei anderen Leuten, die keine hohen Ansprüche an die Komplexität des eigenen Lebens haben, nicht doch möglich wäre.

Von daher wünsche ich dem Autor gutes Gelingen.

... und sie sah die Welt nicht so wie sie war, sondern wie sie sein könnte. aus Cinderella

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gelöscht_13
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von gelöscht_13 »

ChildLover25 hat geschrieben: Als pädophil empfindender Mensch ist mir bewusst, dass meine sexuelle Ausrichtung für Kinder problematisch und gefährlich sein kann.
Laut Expertenmeinung bin ich wegen meiner Neigung wahrnehmungsgestört und sehe nicht, wie diese Neigung Gefahr bedeutet.
ChildLover25 hat geschrieben: Es kann daher keine einvernehmliche Sexualität zwischen Kindern und Erwachsenen geben.
Kann es nicht? Gab es aber bereits. wie soll man das noch ernst nehmen können? Das ist keine Ehre, das ist Selbstaufgabe.
ChildLover25 hat geschrieben: Deshalb bin ich bereit, zum Wohl der Kinder auf das Ausleben meiner Sexualität grundsätzlich zu verzichten.
Wer das geschrieben hat der kann mich ... . Mit anderen Worten: Es gibt mehr als nur eine Neigung, und komplett auf die Sexualität verzichten? Nö!
ChildLover25 hat geschrieben: Jeder sexuelle Kontakt mit einem Kind ist nicht nur ein Verstoß gegen die Würde des Kindes, sondern auch gegen meine Ehre als Pädophiler.


Gutenachtküsse, Umarmen als Zeichen der Zuneigung sind also würdelos?
ChildLover25 hat geschrieben:
ChildLover25 hat geschrieben: 2.) Achtung vor mir selbst
Wegen meiner pädophilen Ausrichtung werde ich mich niemals verurteilen. Ich werde mich dafür weder schlecht noch schuldig fühlen.
Da Gutenachtküsse die Würde des Menschen angeblich verletzen und ich wegen Besitzes von Kinderpornografie bestraft werden werde, fällt dies schwer sich nicht selbst zu hassen denn:

sinngemäß hat geschrieben: Wer in der Vergangenheit straffällig wurde hat jeden Anspruch auf Solidarität verwirkt.
ChildLover25 hat geschrieben: Nur wer liebevoll mit sich selbst umgeht, kann auch verantwortlich mit seiner Sexualität umgehen. Wer Kinder missbraucht, geht gleichzeitig auch sehr lieblos mit sich selbst um ‒ und missachtet seine eigene Würde als Pädophiler.
ChildLover25 hat geschrieben: Den Umgang mit Kindern werde ich nur dort suchen, wo ich mir absolut sicher bin, dass ich meine sexuelle Selbstkontrolle unter allen Umständen einhalten kann. Wo ich dies nicht gewährleisten kann, werde ich den Kontakt mit Kindern meiden.
Absolut sicher kann ich mir nie sein, obwohl ich nie Kindern zu nahe kam. Dauernd Kinder meiden ist quatsch.
ChildLover25 hat geschrieben: Annahme von therapeutischer Hilfe
Keine Therapie heilt Pädophilie. Medikamente haben starke Nebenwirkungen. Deren Einnahme sollte jeder selbst entscheiden können und nicht von Ehrengeschwätz diktiert werden!

ChildLover25 hat geschrieben: Dialogbereitschaft

Ich bin bereit zum konstruktiven und respektvollen Dialog mit Menschen, die mit dem Thema Pädophilie zu tun haben oder davon betroffen sein könnten. Dazu gehören Kinder, Eltern, Pädagogen, Ärzte und Therapeuten, Juristen, Politiker und Menschen, die selbst Opfer sexueller Gewalt wurden. Ich nehme die Ängste und die Sorgen dieser Menschen ernst und werde gemeinsam mit den Betroffenen nach Lösungen suchen.
Die Menschen
die einen verurteilen und mit Wahnvorstellungen beschreiben, Lügen und hetzen können nicht mehr ernst genommen werden, das geht nicht.
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Jonny
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von Jonny »

im großen und ganzen muss ich dir zustimmen verurteilt aber seit wann sind streicheleinheiten, umarmen und gutenachtküsse sexuelle kontakte?
aber wie gesagt abgesehn davon hast du recht und meinen respekt, du bist nicht so ein pädo der sich den antis fügt um ihnen sympatischer zu sein, du gibts kontra. die antis sollen sehn das wir uns wehren. weiter so!
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TOX CCE4A341BFEF75377571186F62F54708D261C5324E48A4C6D0B0D72DC60B5038B691F8EDCF91
An alle Pedohasser

https://www.youtube.com/watch?v=09vFKfpyuII
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von gelöscht_13 »

Schandhaft muss ich zugeben nur hier Kontra zu geben, da ich kaum etwas zu verlieren habe. Vor Gericht beispielsweise bin ich klein mit Hut und hüte mich davor, mich selbst zu belasten.

Streicheleinheiten, Umarmen und Gutenachtküsse sind für mich ein fester Bestandteil der Sexualität. Das sowohl als Kind, wie auch in Beziehungen. In wie weit das sexuelle Kontakte sind hängt davon ab, wie es interpretiert wird.
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von Jonny »

das mag sein, wenn du dadurch sexuelle erregt wirst oder auch das kind dann könnte man es durchaus als sexuellen kontakt sehn, ich denke zumindest was die kindliche sexualität betrifft gehört streicheln und küssen zur sexualität.

wenn man jemanden begehrt dann begehrt man denjenigen auch sexuell und zu diesem begehren gehört dann auch küssen und zärtlich streicheln, es ist schon ein unterschied ob man einem verwandten ein küsschen gibt oder ihn mal freundschaftlich umarmt oder ob man einen partner den man begehrt umarmt und ihn küsst. wenn man auf kinder steht kann es durchaus dazu kommen das man das begehrte kind anders streichelt, küsst und umarmt als ein kind aus der verwandschaft das man "nur" lieb hat oder mag.
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von gelöscht_13 »

"Ehrenkodex für Pädophile" wurde dort entnommen:
http://www.schicksal-und-herausforderun ... phile.html

Ich fand es interessant zu lesen, was in dem Link steht und stehe kritisch zu den Inhalten.
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Amiga
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von Amiga »

Nette Seite , die nehme ich mal in meine Lesezeichen auf.
Scheiß RTL !
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von Horizonzero »

alter Zopf - zigmal durchgekaut.
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von Ovid »

Weiß jemand, was mit der Seite schicksal-und-herausforderung.de los ist?
Wie vom Erdboden verschluckt...
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Sakura
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Re: Ehrenkodex für Pädophile

Beitrag von Sakura »

Die Domain gehört nicht (mehr?) dem damaligen Betreiber.
Ich hatte anfangs ein wachsames Auge auf die ärgerliche Beier-Propaganda, aber schon seit langem nicht mehr reingeguckt, nachdem klar wurde, dass sich dafür kaum noch ein Perv interessierte. Viel Schaden hat er jedenfalls nicht angerichtet.
Keine Ahnung, wann die abgeschaltet wurde.

Sakura
"Destiny is always revised. Anytime, everywhere." (Siddhartha)
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