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Gast

Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von Gast »

Schweinchen Dick hat geschrieben:@RFB:

Kinder wollen Sex mit Erwachsenen.
:twisted:
Na net so stürmig... Es gibt Kinder, die sich sexuell zu Erwachsenen hingezogen fühlen... es sind nicht sehr viele,aber die Natur läßt auch da nichts aus!
Wenn man sich denn gefunden hat, ist es für beide ein absolutes Glück,
wobei trotz aller Gefühle und Begierden, das Kind in allen Dingen absoluten Vorrang hat, auch wenn es letztendlich auf Verzichtung ausgeht!!! Sehr Vorsichtig sein zu müssen kann so wunderbar sein! :oops:
Dr. Eule

Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von Dr. Eule »

Cocolinth hat geschrieben:Wenn also der eine Täter exakt das Gleiche tut, dabei aber seine sozial konstruierte Verantwortung missbraucht, dann wechselt ein Elektron im Hirn des Kindes per Einsteinscher Fernwirkung seinen Spin, eine Kettenreaktion tritt auf und die Kinderseele stirbt? Während es sich ansonsten bedenkenlos und putzmunter die Möse hätte ausschlecken lassen können?
Krasse Wortwahl hinten raus, fast schon 'oberflächlich-hetero', könnte man sagen. Dabei seid ihr doch die zärtlichen Kinderkuschler, dachte ich, relativ fern aller Geilheitsphantasien?
Anyway, ja, genauso wie du es darstellst ist es im Prinzip: ich meine, wieviele 10jährigen beschäftigen sich schon mit Doktorspielen? Keine Ahnung, aber vermutlich wenig. Und wenn schon...
Der Unterschied besteht haargenau in der Disparität der Beteiligten. Das hat wenig mit Elektronen zu tun und alles mit symbolischen Positionen innerhalb eines gesellschaftlichen Netzwerks. Der Mißbrauch besteht im Verrat an der symbolischen Position und dies wird auch ein Kind mitbekommen, denn doof sind sie alle nicht. Das Trauma liegt also exakt in dieser Form des Mißbrauchs begründet, dem Gefühl, innerhalb der Symbolischen Ordnung auf einen Platz geschoben worden zu sein, auf den es nicht gehört.
Sex ist ein Spiel für Kinder. Sagst Du doch selbst.
Tu ich nicht. Ich finde es immer bedenklich, wenn sich Kinder zu früh (also vor 12 oder so) ausgiebig mit ihrer Sexualität beschäftigen. Kinder sollen Kinder sein dürfen. Wenn da aber mal ein paar unschuldige Doktorspiele mit Gleichaltrigen dabei sind, dann führt eben der eine Blinde den anderen in kindlich-neugieriger Manier. Prinzipiell denke ich aber, Kinder entdecken alles früh genug, es besteht da absolut keine Eile und Sex ist und bleibt etwas für Erwachsene.
gewuerzgurke

Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von gewuerzgurke »

Hallo Eule,
Dabei seid ihr doch die zärtlichen Kinderkuschler, dachte ich, relativ fern aller Geilheitsphantasien?
Sowohl als auch. Nur verstelle ich mich, und vielleicht auch andere, gerne ein wenig, da ihr in unseren Aussagen sofort die Bestätigung finden würdet, welche ihr uns vor die Füße werft. Im Endeffekt würde dann keiner mehr mit mir reden, weil ich ja auch Geilheitsphantasien habe. Wie "geil" ein Pädophiler aber wirklich ist, vermag er nur selbst zu sagen, wenn er das denn möchte. Wie auch unter anderen Sexualitätskreisen haben die einzelnen eine unterschiedliche Gewichtung ihrer eigenen Präferenzen.
Anyway, ja, genauso wie du es darstellst ist es im Prinzip: ich meine, wieviele 10jährigen beschäftigen sich schon mit Doktorspielen? Keine Ahnung, aber vermutlich wenig. Und wenn schon...
Och das sind mehr als du denkst. Wenn die erstmal Blut geleckt haben, dann gehts so richtig rund. Das macht denen nämlich auch Spaß und ist unheimlich faszinierend. Manche hingegen wollen aber auch nichts mit der Sache zu tun haben bzw. dürfen nicht. Die haben dann später ein eher feindliches Bild der Sexualität gegenüber, was aber nicht immer der Fall sein muss. Aber pauschal zu behaupten das dies nicht stattfindet bzw. immer schädlich oder gar krank sei, ist schon ein grober Griff ins Klo. Verschiebung von Theroie und Praxis - alles was mit der Theorie nicht in Einklang gebracht werden kann ist abgestempelt.

Der Unterschied besteht haargenau in der Disparität der Beteiligten. Das hat wenig mit Elektronen zu tun und alles mit symbolischen Positionen innerhalb eines gesellschaftlichen Netzwerks. Der Mißbrauch besteht im Verrat an der symbolischen Position und dies wird auch ein Kind mitbekommen, denn doof sind sie alle nicht. Das Trauma liegt also exakt in dieser Form des Mißbrauchs begründet, dem Gefühl, innerhalb der Symbolischen Ordnung auf einen Platz geschoben worden zu sein, auf den es nicht gehört.
Da du ja schon die symbolische Wirkung des gesellschaftlichen Netzwerkes ansprichst und daraufhin gleich den Kindern ihren "rechten" Platz zuweist, entkräftigst du alle anders denkenden und handelden Menschen. Wer aus der Reihe tanzt ist hier nicht Willkommen. Jetzt besteht aber bei diesem Tanz nicht einmal eine generelle Schädlichkeit. Der Glaube zu wissen auf welchen Platz, wie und auf welche Art und Weise ein Kind zu behandeln bzw. vorzubeireten ist. Das Kind darf einfach nicht sexuell sein. Oder wenn, dann bitte erst ab einem gewissen Alter. Schon mal über die Belastungen bei Kindern nachgedacht die unter solch einem Zwang leiden? Ich höre hier wieder das Argument "Kinder wollen das nicht!" Und doch machen sie es, sogar untereinander, was der Sicht der symbolischen Ordnung einen herben Schlag verpasst. Theroie und Praxis passen nicht zusammen.

Also, weil Kinder und Erwachsene Spaß daran haben, unterstellst du dem Erwachsenen einen Verrat im Sinne von Missbrauch aufgrund von herrschender allgemeiner Weisheit und Wahrheit. Klar bekommt das Kind das mit, wenn du ihm im nachhinein, egal ob das erlebte jetzt negativ, neutral oder positiv war, einredest, dass die Handlungen an ihm bzw. sogar seine Handlungen und auch das Verhalten schlecht waren. Dies stützt sich aber nur auf die theoretische Sichtweise. Wenn das in der Praxis völlig anders ausschaut werden die Augen verschlossen oder gar jene Erzählungen, können auch Kind + Kind sein bei denen später alles "normal" verläuft, einfach als Irrweg abgehandelt.
Ich finde es immer bedenklich, wenn sich Kinder zu früh (also vor 12 oder so) ausgiebig mit ihrer Sexualität beschäftigen.
Vor was hast du Angst? Wird dein Bild erschüttert? So kann eine Überforderung des Kindes, vorallem dann in der Pubertät, beginnen.
Kinder sollen Kinder sein dürfen.
Hier haben wir ein erhebliches Problem. Der Erwachsenen denkt alles was er sagt hat seine Richtigkeit und dient nur zum Wohle des Kindes bzw. auch zu seinem eigenen. Da wir uns aber nur noch weniger Bruchstücke an unsere Kindheit erinnern können, hat diese Sicht keine generelle Wahrheit gepachtet. Warst du selbst nicht auch mal Kind? Ja, aber du kannst dich, ebenso wie ich nicht mehr genau daran erinnern. Alles ist vernebelt. WIr müssten Kinder befragen was sie denn eigentlich wollen und dann im Anschluss eine Diskussion starten ob dies denn vertretbar ist oder nicht. Am besten wäre es wenn die Kinder dort auch teilnehmen würden.
Wenn da aber mal ein paar unschuldige Doktorspiele mit Gleichaltrigen dabei sind, dann führt eben der eine Blinde den anderen in kindlich-neugieriger Manier.
Vor was hast du Angst? Wenn den Kindern gesagt wird was sie machen dürfen, d.h. auch das Nein des anderen Kindes akzeptieren, dann ist dort kein Problem vorhanden. Ohne Zwang, Gewalt oder Macht sind Doktorspielchen etwas völlig natürliches und normales. Wenn keine in der Kindheit erlebt worden, dann kommt solch eine Verbohrheit, wie sie bei dir auftritt in Verbindun mit Angst, zu Tage. Du kannst dir nicht vorstellen bzw. hattest nie die Erfahrung gemacht, dass solche Spiele unglaubliche Lust verströmen können. Da kannst du gerne andere Erwachsene fragen, die ebenfalls solches erlebt haben. Sie sind "freier".
Prinzipiell denke ich aber, Kinder entdecken alles früh genug, es besteht da absolut keine Eile und Sex ist und bleibt etwas für Erwachsene.
Genau. Lasst sie bloß in Ruhe. Nehmt sie in Samthandschuhen. Kinder interessieren sich früher für Sex als so manchen Erwachsenem überhaupt lieb ist. Die reagieren da immer mit Angst und Panik. Absolut peinlich ist das dann für sie.
Kinder sind sexuelle Wesen, also gehört auch der Sex - in dieser Hinsicht kindlicher Sex - mit zur Reifung des Kindes.

Das Kinder andere Vorstellungen haben als jene Menschen, die der Pubertät schon entwachsen sind, ist völlig klar.

Du haust mit der allgemein vernichtenden Keule um dich.

Dein Bild ist: Kind + Sexualität = nono. Weiter sagst du Kinder könnten nicht reflektieren, dass nicht alles, was man wollen kann, auch gut ist. Klar wenn das Bild, welches am Anfang genannt wurde, zugegen ist, lässt sich leicht eine Schlussfolgerung ableiten und zwar jene die am besten passt. Du stehst für die Meinung des Kindes ein, ohne praktische Erfahrung, ich für die Meinung des Kindes, aber mit praktischer Erfahrung.


Da ich jetzt die Ansicht hege, dass du nie als Kind Doktorspielchen gemacht hast, ist mir auch deine Sicht der Dinge völlig verständlich. Ebenso müsste dir, weil ich welche hatte - und die mir jetzt bitte nicht unterstellst das diese zu meiner Pädophilie geführt haben, meine Sicht klar werden. Man kann etwas behaupten ohne entsprechenden Hintergrund, aber eben auch mit Fundament.

Nicht alle Erwachsenen, die als Kind Doktorspiele hatten, sehen im Schluss dann auch eine Berechtigung für Erwachsenen-Kind Beziehungen. Aber wenigstens können sie Ansatzweise verstehen.

Vieles hängt da mit Angst der Eltern und sogar Eifersucht zusammen.


Deine mitleidsvollen Worte hättest du dir sparen können, da du im noch nicht einmal im Ansatz weisst/verstehst mit welcher Belastung wir mehr oder weniger zu kämpfen haben. Und nein diese Belastung ist eine Fremdgröße. Sie wirkt von außen auf mich.

Falls es dich aber interessiert - was würdest du uns bieten für jene Forderungen die du uns gegenüber verlangst?

Und abschließend.

Warum hast du Angst vor Sexualität?
Warum hast du Angst vor kindlicher Sexualität?
Warum hast du keine Kinder?
Warum hast du Angst vor einer anderen Erzählwelt?
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Ovid
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Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von Ovid »

Dr. Eule hat geschrieben: Krasse Wortwahl hinten raus, fast schon 'oberflächlich-hetero', könnte man sagen. Dabei seid ihr doch die zärtlichen Kinderkuschler, dachte ich, relativ fern aller Geilheitsphantasien?
Also, wenn wir eins deutlich gemacht haben, dann vor allem, dass das Individualitätsprinzip der Heteros genauso auch für Pädophile gilt!
Coco ist eben von anderem Schlag.

Warum hast du es denn nötig so ausweichend zu antworten? Denn darum ging es ja gerade nicht.
Dr. Eule hat geschrieben:
Der Unterschied besteht haargenau in der Disparität der Beteiligten.
Ich behaupte die Disparität existiert nicht.
Würde eine Disparität bestehen, wäre ich ja eben nicht pädophil, denn dann würde das Kind meinen sexuellen Ansprüchen ja per se nicht genügen. :?

Das beißt sich die Katze in den Schwanz mit dieser Disparitäts-Logik...

Oder kannst du deinen Disparitätsbegriff genauer erläutern?
Dr. Eule hat geschrieben: Der Mißbrauch besteht im Verrat an der symbolischen Position und dies wird auch ein Kind mitbekommen, denn doof sind sie alle nicht. Das Trauma liegt also exakt in dieser Form des Mißbrauchs begründet, dem Gefühl, innerhalb der Symbolischen Ordnung auf einen Platz geschoben worden zu sein, auf den es nicht gehört.
Die symbolische Ordnung für diesen Fall legt ja gerade die Gesellschaft fest.
Also gerade weil dies von allen Seiten als Missbrauch gesehen wird, wird das Kind auch in diese Ansicht hereinwachsen, auch unabhängig beispielsweise von einem operativen positiven Erlebnisgehalt.
Dr. Eule hat geschrieben: Tu ich nicht. Ich finde es immer bedenklich, wenn sich Kinder zu früh (also vor 12 oder so) ausgiebig mit ihrer Sexualität beschäftigen.
Begründung?
Dr. Eule hat geschrieben: Kinder sollen Kinder sein dürfen.
Die Defintion Kind schließt Sexualität aus? Je sexueller, desto unkindlicher?
Warum willst du einem Kind die Kindlichkeit absprechen, wenn es sich sexuell betätigt? :?
Dr. Eule hat geschrieben: Wenn da aber mal ein paar unschuldige Doktorspiele mit Gleichaltrigen dabei sind, dann führt eben der eine Blinde den anderen in kindlich-neugieriger Manier. Prinzipiell denke ich aber, Kinder entdecken alles früh genug, es besteht da absolut keine Eile und Sex ist und bleibt etwas für Erwachsene.
"Ist". "Soll". "Darf". Aber nirgendwo irgendetwas begründet...leider.
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Cocolinth
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Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von Cocolinth »

Dr. Eule hat geschrieben:Krasse Wortwahl hinten raus, fast schon 'oberflächlich-hetero', könnte man sagen.
Klingst fast schon wie so'n 'verklemmter Spießer', könnte man sagen.
Dabei seid ihr doch die zärtlichen Kinderkuschler, dachte ich, relativ fern aller Geilheitsphantasien?
Was ist an Möschenschlecken denn bitte NICHT zärtlich?

Kann ich was dafür, wenn Du bei dem Gedanken 'nen Blutrausch kriegst? :roll:
ja, genauso wie du es darstellst ist es im Prinzip: ich meine, wieviele 10jährigen beschäftigen sich schon mit Doktorspielen? Keine Ahnung, aber vermutlich wenig. Und wenn schon...
Der Unterschied besteht haargenau in der Disparität der Beteiligten. Das hat wenig mit Elektronen zu tun [und somit eigentlich kaum noch etwas mit Deiner Darstellung als naturwissenschaftlich erfassbares Phänomen]
XD


Radio Eriwan lässt grüßen!
Der Unterschied besteht haargenau in der Disparität der Beteiligten. Das hat wenig mit Elektronen zu tunund alles mit symbolischen Positionen innerhalb eines gesellschaftlichen Netzwerks. Der Mißbrauch besteht im Verrat an der symbolischen Position und dies wird auch ein Kind mitbekommen, denn doof sind sie alle nicht. Das Trauma liegt also exakt in dieser Form des Mißbrauchs begründet, dem Gefühl, innerhalb der Symbolischen Ordnung auf einen Platz geschoben worden zu sein, auf den es nicht gehört.

Und haargenau hier wird Deine "Argumentation" vollends zum Zirkelschluss.

Denn Du sagst nichts Anderes, als dass Kindersex als schlimm angesehen werden muss, weil es als schlimm angesehen wird (die "sozialsymbolische Deplatzierung"). Und wenn das Kind daran glaubt, also hinreichend antipädophil gesinnt ist, wird es auch davon traumatisiert werden.

Dumm nur, dass Letzteres ja überhaupt nicht von uns bestritten wird. Im Gegenteil: Wohl ohne es recht zu bemerken, hast Du gerade Deine Gesinnung als ursächlich für das entlarvt, wogegen sie sich vordergründig richtet. Sie ist es erst, die Kindersex schädlich macht, indem sie die entsprechende Symbolik und deren Wertungen propagiert. Letztlich eine selbsterfüllende Prophezeiung, basierend auf einem suggestiven Placebo-Effekt. :!:

Genau. Meine. Rede.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
Dr. Eule

Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von Dr. Eule »

gewuerzgurke hat geschrieben:Deine mitleidsvollen Worte hättest du dir sparen können, da du im noch nicht einmal im Ansatz weisst/verstehst mit welcher Belastung wir mehr oder weniger zu kämpfen haben.
Stimmt. Aber ihr seid nicht die Einzigen, die etwas zu tragen haben. Jeder Mensch hat mit Frustration zu leben, da seid ihr nicht die große Ausnahme.
Falls es dich aber interessiert - was würdest du uns bieten für jene Forderungen die du uns gegenüber verlangst?
Was gibt es da zu bieten? Ich meine, was würdest du dir denn vorstellen?
Warum hast du Angst vor einer anderen Erzählwelt?
Hab ich nicht, im Gegenteil, bin selbst Literaturwissenschaftler, also permanent in irgendwelchen anderen Erzählwelten.
Dr. Eule

Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von Dr. Eule »

Cocolinth hat geschrieben:... indem sie die entsprechende Symbolik und deren Wertungen propagiert. Letztlich eine selbsterfüllende Prophezeiung, basierend auf einem suggestiven Placebo-Effekt.
Aber nur, wenn du der Meinung bist, die Symbolische Ordnung in Frage stellen zu müssen. Wobei wir wieder beim Hauptproblem der ganzen Diskussion wären: für dich ist Ordnung und Struktur allein etwas für Spießer. Du spielst den großen Rebellen gegen ideologische Indoktrination, weil du nicht erkennst, welche Rolle der große Andere für uns alle spielt. Typisch hysterisch eigentlich.
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Ovid
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Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von Ovid »

Das ist ja der Ist-Zustand. Ist diese "Symbol-Politik", diese Pauschalisierung auf grässlichen Missbrauch überhaupt zu tragen? Ist das fair?
Dr. Eule

Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von Dr. Eule »

Ovid hat geschrieben:Ich behaupte die Disparität existiert nicht.
Du siehst dich also auf dem Stand einer 10jährigen oder wie soll ich das verstehen?
Die symbolische Ordnung für diesen Fall legt ja gerade die Gesellschaft fest.
Logisch, wer sonst? Jeder für sich?
Und: Kinder haben natürlich eine Sexualität, wer würde das bestreiten? Das macht sie doch nicht unkindlich. Ich sage nur, dass der Erwachsene, der sich daran 'beteiligen' will, seine Verantwortung mit Füßen tritt.
Dr. Eule

Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von Dr. Eule »

Ovid hat geschrieben:Das ist ja der Ist-Zustand. Ist diese "Symbol-Politik", diese Pauschalisierung auf grässlichen Missbrauch überhaupt zu tragen? Ist das fair?
Es ist hart und es gibt zweifellos eine Hysterie, was Pädophilie betrifft - und zwar insofern, als man sich als Hetero kaum noch traut, ein Mädchen süß zu finden, weil man erwarten muss, in die GL-Schublade gesteckt zu werden.

Aber es ist aus 'Sicht' der Symbolischen Ordnung unumgänglich, Pädophilie zu brandmarken. Vielleicht ändert sich das einmal in 100, 200 Jahren, wer weiß? Kultur ist immer im Fluss. So oder so gibt es im Moment zumindest in meinen Augen kein einziges Argument, das für eine gesetzlich legitimierte Beziehung eines GL zu einem Mädchen sprechen würde. Ich kann eure Argumente meistens verstehen (aus eurer Sicht), aber nicht gutheißen.
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Cocolinth
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Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von Cocolinth »

Dr. Eule hat geschrieben:
Cocolinth hat geschrieben:... indem sie die entsprechende Symbolik und deren Wertungen propagiert. Letztlich eine selbsterfüllende Prophezeiung, basierend auf einem suggestiven Placebo-Effekt.
Aber nur, wenn du der Meinung bist, die Symbolische Ordnung in Frage stellen zu müssen.
Aber hallo!

Selbstverständlich bin ich der Meinung, dass eine solche unterdrückerische, zirkelschlüssige Ordnung, die auf Kosten von Opfern wie Tätern offenkundig alleine zur Stillung eines romantisierend sentimentalen ORDNUNGSZWANGS einer neurotischen Mehrheit dient, in Frage gestellt werden muss!

:!: Das halte ich für eine ethische PFLICHT -- ob selbst Pädo oder nicht. :!:
Wobei wir wieder beim Hauptproblem der ganzen Diskussion wären: für dich ist Ordnung und Struktur allein etwas für Spießer.
Bloß weil ich DEINE beknackte Ordnung nicht akzeptiere, bin ich längst nicht generell gegen Ordnung.

:arrow: Genauso wenig, wie ein Verteidiger des Rechts auf Sex vor der Ehe auch für ein Recht auf Sexualmord sein muss.


Sorry, aber mit solch billiger Polemik kommst Du bei mir nicht weiter.
Zuletzt geändert von Cocolinth am 23.11.2009, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
gewuerzgurke

Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von gewuerzgurke »

Tach Eule,
Stimmt. Aber ihr seid nicht die Einzigen, die etwas zu tragen haben. Jeder Mensch hat mit Frustration zu leben, da seid ihr nicht die große Ausnahme.
Hier geht es aber explizit nur um uns, d.h. um die Manigfaltigkeit der Pädophilen.
Mit der Andeutung das wir nicht die einzigen Menschen sind die mit Frustration fertig werden müssen, entziehst du dich unserem Diskurs und verlagerst so gezielt den Kriegsschauplatz an einen anderen Ort, an dem du möglicherweise mir überlegen bist.

Du ziehst dich mit dieser Aussage geschickt aus der Affäre.
Was gibt es da zu bieten? Ich meine, was würdest du dir denn vorstellen?
Du weisst was du da von mir verlangst? Von der Richtigkeit deiner Theorie mal ganz zu schweigen, überträgst du ja nur deinen Willen auf unser Verhalten. Ich soll das tun was dir am besten passt.

Nehmen wir mal an ich würde mich auf diesen Kuhhandel einlassen. Ich bin kein im Zölibat lebender Mensch. Du erpichst uns aber geradezu darauf so zu leben, aufgrund von Vorstellungen, die nicht der Weisheit letzter Schluss sind.
Also soll ich nun zölibatär leben. Das bedeutet für einen Menschen, der das nicht von sich aus will, eine ungeheure Energieaufwendung. So gewaltig das du sie selbst kaum lange genug durchhalten könntest um damit überhaupt an uns heranzutreten.

Ja da muss was geboten werden. Und ich schreibe nicht was ich möchte, nein, du sollst mir sagen was du mir dafür anbietest. Andernfalls wäre der Handeln geplatzt.

Du lebst ab jetzt zölibatär, dann werde ich folgen. Ist das kein Vorschlag?
Hab ich nicht, im Gegenteil, bin selbst Literaturwissenschaftler, also permanent in irgendwelchen anderen Erzählwelten.
Doch hast du. Da du fürchtest das unsere Sicht der Dinge, die sogar praktisch belegbar sind, möglicherweise eine gar nicht mal so kleine Unwahrheit sein könnte.

Ich bin kein Literaturwissenschaftler, eventuell werde ich aber noch zum Wissenschaftler. Wenn ich mir andere Literatur, besonders solche die uns in gewisse Ecken drängen bzw. zur Enthaltsamkeit aufrufen möchte, zu Gemüte führe, dann frage ich mich immer wieder welche Menschen sie da eigentlich beschreiben.

Ich werde darin als Täter, Missbraucher, Monster, und was weiß ich noch alles deklariert. Eine Art "wahre" Meinung über meine Person, in der ich mich so gar nicht wiederfinden kann.
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Ovid
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Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von Ovid »

Dr. Eule hat geschrieben: Du siehst dich also auf dem Stand einer 10jährigen oder wie soll ich das verstehen?
Wenn du also nicht die Wunschdisparität meinst, meinst du wohl die allgemeine Disparität zwischen Kindern und Erwachsenen in allen Belangen? (Sexualität, Kognition, soziale Fähigkeiten...)

Das ist in allen andere Belangen und Lebenssituationen ja auch nie ein Problem. Warum bei der Sexualität?

Diese Disparität hindert doch keinen Umgang miteinander, auch keinen sexuellen. (Warum sollte es?)
Dr. Eule hat geschrieben: Logisch, wer sonst?
Keiner sonst! Genau so sollte es ja sein. Aber die momentane symbolische Ordnung ist ungerecht! Und das ohne Grund, denn es würde sich für keinen ein Nachteil ergeben, wenn sie die Wünsche der Kinder und uns berücksichtigen würde.
Dr. Eule hat geschrieben:. Ich sage nur, dass der Erwachsene, der sich daran 'beteiligen' will, seine Verantwortung mit Füßen tritt.
Wir drehen uns im Kreis. Eine Verantwortung besteht doch dort, wo Gefahren bestehen, wenn Grenzen nicht eingehalten werden.
Genau darüber unterhalten wir uns doch. Was noch problemlos in Ordnung wäre und was nicht. Und Sex wäre da per se für niemanden nachteilig.
Dr. Eule hat geschrieben: So oder so gibt es im Moment zumindest in meinen Augen kein einziges Argument, das für eine gesetzlich legitimierte Beziehung eines GL zu einem Mädchen sprechen würde.
Da stimme ich dir zu. Aus dem einfachen Grund, dass die Gesellschaft das erst einmal für sich erkennen und akzeptieren muss bevor die rechtliche Ordnung das widerspiegeln kann. In diese Richtung rudern wir ja gerade. Das zu tun findest du nicht verkehrt? Oder doch?
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Cocolinth
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Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von Cocolinth »

So oder so gibt es im Moment zumindest in meinen Augen kein einziges Argument, das für eine gesetzlich legitimierte Beziehung eines GL zu einem Mädchen sprechen würde.
Das hat unseren Gesetzgeber zum Glück nicht daran gehindert, so eine Möglichkeit zu schaffen: mit Kindern ab 14.

Aus internationaler Sicht nichts Anderes als legalisierter Kindesmissbrauch. :!:
Sex mit Kindern ab 14 ist (in D) per se legal:
  • „Der Gesetzgeber traut diesen zu, über ihre Sexualität in einem gewissen Umfang selbst zu bestimmen. […] eine pauschale Strafbarkeit besteht somit nicht. [Nur] In besonderen Fällen ist […] der Sex […] unter Strafe gestellt.“
(Thx @ ChrisGL&Anwalt)
gewuerzgurke

Re: Gilt Pädophilie als Geisteskrankheit?? Ja!!

Beitrag von gewuerzgurke »

Ich sage nur, dass der Erwachsene, der sich daran 'beteiligen' will, seine Verantwortung mit Füßen tritt.
Ja weil unsere Sexualität nun einmal auf Kinder gerichtet ist. Warum trete ich damit meine Verantwortung mit Füßen?

Wir sollen ja laut dir verantwortlich mit unserer Sexualität umgehen, damit ihr in eurer Sicht der Welt, welche auch auf Kinder projeziert wird, nicht tangiert werdet. Das Bild darf unter keinen Umständen zerbrechen. Was machen wir denn zur Zeit, bzw. ich? Da ich nicht eingesperrt werden will und auch dem Mädchen gerne die unangenehmen Umstände vor Gericht und der Polizei ersparen möchte, verzichte ich auf sexuelle Spielchen. Selbst wenn diese von ihr aus gewünscht und gewollt sind. Was ich von den Gesetzen halte lasse ich mal lieber weg.

Dies hat aber laut deiner Theorie keinen Bestand, da ja klar ist, dass Kinder sowas nicht wollen und schon gar nicht über "gut oder schlecht" ihrer Wünsche reflektieren können. Da treffen schon wieder Praxis und Theorie zusammen. Das eine kann ohne das andere nicht existieren. Also was wird gemacht, wenn keine Praxis vorhanden ist, die eine Theorie bestätigt? Man erschafft sich eine. Aufgrund von Thesen wird was konstruiert. Aber das Experiment wird um Gottes Willen ja gemieden.

Jener der sich Kinder bemächtigt weil sonst nichts "geht", der entzieht sich seiner Verantwortung. Im allgemeinen Mund als Ersatzobjekttäter deklariert, bzw. aufgrund Flaschinformationen, Pädophile.
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