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Madicken
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von Madicken »

Verurteilt hat geschrieben:Wenn Du beispielsweise drei Orgasmen gehabt hättest, würdest Du nur reduzierte Lust auf Deine Freundin haben.
Schlechtes Beispiel für eine pädophile Beziehung (so wie ich sie verstehe).

Insbesondere Nosfi (aber sicher auch andere Mitleser) geht (gehen) jetzt davon aus, dass uns unsere kleinen Freundinnen (sofern wir sie denn haben :( ) nur zur orgastischen Lustgewinnung dienen (würden/sollen).

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gelöscht_13
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von gelöscht_13 »

@Madicken:
Er hat Sextäter thematisiert, denen es nur um die Lustgewinnung geht. Er beschrieb es so: "Sextäter mit Personenschäden". Darunter verstehe ich beispielsweise gewaltsame Vergewaltigungen. Darauf bin ich eingegangen mit Vergleichen zu Hetenbeziehungen. Immerhin ist Nosfi nach eigenen Angaben zu 80% Hete. Dass diese Straftäter schlecht in ein positives Bild von Pädophilenbeziehungen passen liegt auf der Hand.

Ich habe versucht, mich in sie hinein zu versetzen. Klar dass bei Sextätern Kinder Lustobjekte sind.
Um deren Denken und Handeln nachvollziehen zu können, kann man die Taten mit Heten-Sexbeziehungen vergleichen und die eigenen Erfahrungen zur Pornografie / anderen Ursachen von vorherigen Orgasmen hinzu ziehen und schauen, wie sich das auf die Beziehung / Tat / wie auch immer ausgewirkt hat.
Zuletzt geändert von gelöscht_13 am 12.12.2012, 12:15, insgesamt 2-mal geändert.
gelöscht_17
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von gelöscht_17 »

Verurteilt hat geschrieben:Den Zusammenhang kann sich jeder selber erschließen.
War mir schon klar, dass es sich dabei lediglich um eine subjektive Äußerung handelt und dass du keine Quellen nennen kannst. Der kausale Zusammenhang funktioniert nur leider so lange, wie die Befriedigung anhält. Nach einigen Stunden kann man als gesunder Mann wieder. Was dann? Sofort wieder masturbieren? Was, wenn das nicht geht?

Nur weil das bei dir klappt, ist es längst keine unumstößliche Wahrheit. Es ist vielmehr eine subjektive Einschätzung von dir, nichts Belegbares.

Und falls du glaubst, du könntest mich mit deinen Anspielungen auf das AOA verärgern, bist du leider auf dem Holzweg. Ich sehe es eher so, dass mir mehr Möglichkeiten bleiben als einem reinen Kernpädo. Und das erachte ich durchaus als vorteilhaft.
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gelöscht_13
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von gelöscht_13 »

Angenommen man kann erst nach ein paar Stunden wieder, dann hätte man ein paar Stunden reduziert gekonnt, was auch die Kontaktaufnahme gesenkt hätte.
Was danach ist, muss jeder selbst wissen.

Das AoA war darauf bezogen, legale Vergleiche hernehmen zu können, ohne dass dies als strafrelevant betrachtet wird.

Nochmal, die Lust wird reduziert und nicht verhindert.
gelöscht_17 hat geschrieben:Es ist vielmehr eine subjektive Einschätzung von dir, nichts Belegbares.
Ähm nein. Jeder Mann kann nur begrenzt oft kommen. Je öfter er kam, desto weniger oft will und kann er noch kommen. Die Selbsterfahrung kann jeder Mann machen. Also wozu sollte man Binsenweisheiten belegen lol.
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von gelöscht_17 »

Es ist trotzdem deine subjektive Theorie zum Thema, vermutlich, weil es bei dir funktioniert. Es soll aber auch Leute geben, die sich dem Pornokonsum so sehr hingegeben haben, dass sie das Geschehen für bare Münze nehmen und es selber gerne erleben wollen. Diese Möglichkeit ist nicht auf Pädo-Sex reduziert. Es gibt genug Männer, die Frauen vergewaltigen, obwohl sie sicher auch häufig Masturbation betreiben.

Was deinen Posts fehlt, ist ein "meiner Meinung nach" oder "ich persönlich sehe das so". Du verallgemeinerst. Stellst deine Einschätzung als ultimative Wahrheit dar, und jeder, der sie nicht akzeptieren kann, hat keine Ahnung von der Materie. Einfach mal ab und zu die getanen Aussagen insofern eingrenzen, dass sie deiner Meinung oder Überzeugung nach richtig sind.

Kannst du das verstehen? Oder passt das auch nicht in dein subjektives Weltbild?
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gelöscht_13
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von gelöscht_13 »

Das ist berechtigte Kritik. Werde ich annehmen. Mache ja auch Fehler, die ich selbst nicht sehe. :wink:
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von gelöscht_17 »

Es ist ja nicht so, dass ich selber perfekt bin, aber ich versuche halt, mein Verhalten zu verbessern. Das Leben ist ein permanetner Wandel, ständig gibt es neun Input, ständig gibt es neue Chancen.

Äh, aber was ich damit eigentlich sagen wollte: Repekt! Ich kann nicht behaupten, dass deine Posts sinnfrei oder überflüssig wären. Meist lese ich sie sogar ganz gerne. Nur manchmal stoßen sie mir sauer auf, wie in diesem Fall. Deswegen mache ich deine Theorie auch nicht sinnlos, weil es sicher sehr viele Menschen gibt, für die ihr geheimer Vorrat an visuellen Stimuli ausreicht, um ansonsten ein zufriedenes Leben zu führen. Davon gibt es bestimmt sehr viele, weil ja sonst jeder KiPo-Konsument zum Täter werden MÜSSTE. Das ist aber natürlich nicht der Fall.

Von daher würde ich sagen, dass man jetzt wieder zum Thema zurückkehrt.
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Nils
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von Nils »

Khenu Baal hat geschrieben:
Nils hat geschrieben: Einen Kuss hab ich bekommen, das wars dann aber auch... :cry:
Warum traurig? Ist doch schön!
Ja, war er auch, aber war mir nicht genug. Bin aufgewacht, bevor ich meine Wünsche erfüllen konnte. Die Aufregung eben...
Khenu Baal hat geschrieben:
Nils hat geschrieben: Nils hat geschrieben:
Geht's dir gut?
Nein.
Hat nix mit Dir zu tun!
Das möcht ich doch jetzt auch mal ganz stark anzweifeln. Ich bin doch wohl der liebenswürdigste Mensch, den man sich vorstellen kann!
Bitte erspart mir eure zynischen Kommentare zu dem Satz. :D

Wie du an meiner Antwort siehst kann ich nicht wirklich gut mit solchen Situationen umgehen. Ich wünsch dir dennoch alles erdenklich gute, falls du Reden willst, ich bin da und andere sicher auch. :wink:
gelöscht_17 hat geschrieben:Es soll aber auch Leute geben, die sich dem Pornokonsum so sehr hingegeben haben, dass sie das Geschehen für bare Münze nehmen und es selber gerne erleben wollen. Diese Möglichkeit ist nicht auf Pädo-Sex reduziert.
@Verurteilt: Genau darauf wollte ich auch hinaus. Du siehst das eben als kurzfristige Lösung und klar, biologisch gesehen hast du Recht, irgendwann kann Mann nicht mehr, aber das ist ja nur die halbe Wahrheit. Denn langfrsitig gesehen ergibt sich wirklich ein völlig falsches Bild einer Pädobeziehung und man denkt: "Das was der da macht das kann ich auch." Und schon könnte man auf den Gedanken kommen und raus gehen und Mädels hintern Busch ziehen. Wieso eigentlich immer hintern Busch? Naja, egal.
Deshalb sind ja auch Mangas und Lolicons verboten, nicht, weil sie Menschen schaden, sondern weil sie ein falsches Bild vermitteln und Kinder zu Sexualobjekten machen, die sie ja in keinster Weise sind.
Aber wie schon festgestellt, das Thema ist durch.
Und zur Charité will sich scheinbar auch niemand mehr äußern. Naja, dann kann man nur noch warten, was meine Therapeuten mir schreiben.
Ahoi.
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Khenu Baal
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von Khenu Baal »

Nils hat geschrieben:Ich wünsch dir dennoch alles erdenklich gute
Danke! Und wie Du richtig vermutest, sind schon einige Leute da. Ich hatte kaum mein "Nein, es geht mich nicht gut" gepostet, klingelte auch schon das Telefon.
Nils hat geschrieben:Deshalb sind ja auch Mangas und Lolicons verboten, nicht, weil sie Menschen schaden, sondern weil sie ein falsches Bild vermitteln und Kinder zu Sexualobjekten machen, die sie ja in keinster Weise sind.
Kwatsch! Mit dieser Begründung müßte man auch Darstellungen kriminalisieren, wo ein 4yo Junge mit Blaumann und Helm auf nem Spielzeugbagger sitzt, denn Kinder sind genausowenig Bauarbeiter wie Sexualobjekte.
Einen Sinn ergibt das nur, wenn man ein gestörtes Verhältnis zur menschlichen Sexualität im Allgemeinen und zur kindlichen Sexualität im Besonderen hat, Darstellungen von Kinderarbeit jedoch unproblematisch findet. Was ja offensichtlich der Fall ist.
Nils hat geschrieben:Und zur Charité will sich scheinbar auch niemand mehr äußern.
Immerhin 8 Seiten! Ich finde das schon recht viel.

Best Greetz!
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Madicken
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von Madicken »

Nils hat geschrieben: "Das was der da macht das kann ich auch." Und schon könnte man auf den Gedanken kommen und raus gehen und Mädels hintern Busch ziehen.
Die Betonung liegt hier (aber nur ganz schwach) auf "könnte".

(Mich wird mal interessieren, ob das Deine von dir selbst erarbeitete Meinung ist, oder ob da nicht auch etwas barmherzige Gehirnwäsche Dir dieses eingeflüstert hat.) (Bitte nicht falsch auffassen, will Dich damit nicht beleidigen!)

Soweit ich mich erinnern kann, gab es mal eine (tschechische?) Studie, wonach die Sittlichkeitsverbrechen nach der Wende (wegen des auf einmal möglichen Zugriffs auf einschlägiges Material) zurückgegangen sind.

Das würde Deiner (oder der Dir von der Charité verabreichten) These widersprechen.
(Vielleicht hat mal einer von unseren Spezies eine diesbezügliche Quelle !?)

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Nils
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von Nils »

Khenu Baal hat geschrieben: Danke! Und wie Du richtig vermutest, sind schon einige Leute da. Ich hatte kaum mein "Nein, es geht mich nicht gut" gepostet, klingelte auch schon das Telefon.
Ok, dann bin ich ja beruhigt.

Khenu Baal hat geschrieben:Kwatsch! Mit dieser Begründung müßte man auch Darstellungen kriminalisieren, wo ein 4yo Junge mit Blaumann und Helm auf nem Spielzeugbagger sitzt, denn Kinder sind genausowenig Bauarbeiter wie Sexualobjekte.
Einen Sinn ergibt das nur, wenn man ein gestörtes Verhältnis zur menschlichen Sexualität im Allgemeinen und zur kindlichen Sexualität im Besonderen hat, Darstellungen von Kinderarbeit jedoch unproblematisch findet. Was ja offensichtlich der Fall ist.
Und woher sollte das gesunde Verhältnis kommen, wenn man nie Kontakt hatte? Wenn man offen für Prägung ist? Dann kann sowas schon passieren mbMn.
Und das mit dem Bauarbeiter, mal ehrlich, n besserer Vergleich ist dir nicht eingefallen? Ich bin ein wenig enttäuscht... :D

@Madicken:

Tja, sicherlich ist das meine Meinung. Woher die kommt, wie die beeinflusst wurde und ob die stimmt, das kann ich alles nicht sagen. Ich hab sowas irgendwo mal aufgeschnappt, klar, aber es erschließt sich mir in gewisser Weise.

Und ja, du hast Recht, meine Betonung lag tatsächlich auf "könnte".
Will ich auch gleich mal Eure Meinung zu Kinderbildern haben. Also ich hab vor einiger Zeit wieder angefangen zu sammeln und es sind einfach Porträts und Ganzkörperfotografien von Kindern, alles völlig unsexualisiert, also alle angezogen, könnte so auch in jedem Familienalbum sein. Wandelt sich da das Bild bei mir auch vom Kind zum Sexobjekt oder sehr ihr das unkritisch?

Ich will hier doch ganz klar von Erwachsenen und Kindern differenzieren. Denn da gibt es doch große Unterschiede, wie ihr sicher nicht abstreiten wollt. Von daher glaub ich schon, dass Erwachsenenpornos geholfen haben können die Sittlichkeitsdelikte zu senken. Bei KiPo seh ich die Sache etwas anders.
Zuletzt geändert von Nils am 12.12.2012, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von Waldbär »

Nils hat geschrieben:Will ich auch gleich mal Eure Meinung zu Kinderbildern haben. Also ich hab vor einiger Zeit wieder angefangen zu sammeln
Meine Meinung? Lass es. Autoprospekte machen nur glücklich, wenn man plant, sich einen neuen Wagen anzuschaffen. Reisekataloge machen nur glücklich, wenn man den Urlaub auch bucht.
Mädchenbilder (fremde Menschen) helfen bei nichts, sondern machen nur traurig.

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Madicken
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von Madicken »

Nils hat geschrieben:Von daher glaub ich schon, dass Erwachsenenpornos geholfen haben können die Sittlichkeitsdelikte zu senken. Bei KiPo seh ich die Sache etwas anders.
Es handelte sich aber genau darum :

Zugriffsmöglichkeit auf KiPo und weniger Übergriffe an Kindern


Waldbär hat geschrieben:Autoprospekte machen nur glücklich, wenn man plant, sich einen neuen Wagen anzuschaffen. Reisekataloge machen nur glücklich, wenn man den Urlaub auch bucht.

Achtung : Madicken-Syndrom ! :shock: :shock: :shock:


Architekturführer (deren Lektüre) machen nur Sinn, wenn man auch selber bauen will.
Brehms Tierleben sieht man sich nur an, wenn man später einen Zoo aufmachen will.
Ballerspiele machen nur Sinn, wenn man sie auch real (Breivik-mäßig) "nachspielen" will.



:?: :?: :?:

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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von Khenu Baal »

Nils hat geschrieben:Und das mit dem Bauarbeiter, mal ehrlich, n besserer Vergleich ist dir nicht eingefallen?
Sicher ließe sich das noch weiter ins Absurde steigern, aber wozu? Um Dir zu zeigen, daß Deine Begründung Nonsens ist, reicht es doch.
Nils hat geschrieben:Und woher sollte das gesunde Verhältnis kommen...
Durch eine entsprechende Sozialisierung. Die allerdings vom gesamtgesellschaftlichen Klima abhängig ist.
Nur zur Sicherheit: Irgendwie habe ich das Gefühl, Du hast meine Auslassungen auf Dich bezogen, ich schrieb aber "müßte man", nicht "müßtest Du"!
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Waldbär
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Re: Mein Leben vor und nach der Charité

Beitrag von Waldbär »

Madicken hat geschrieben:Architekturführer (deren Lektüre) machen nur Sinn, wenn man auch selber bauen will.[...]
[klugscheissermodus]"Sinn machen" gibt es nicht, das ist die sinnlose Übersetzung einer englischen Phrase. Wenn schon, dann "Sinn haben". [/klugscheissermodus]
Ah, Du siehst Dir Architekturführer an, ohne das geringste Interesse an den dahinterstehenden abgebildeten Gebäuden an sich? Brehms Tierleben hast Du nicht gelesen, da bin ich fast sicher :) Aber jetzt auf Bildbände über Tiere bezogen: besitzt du welche? Kennst Du jemanden, der Tierbilder sammelt, einfach, weil sie so schön anzusehen sind? Oder meinetwegen Alpenpanoramen oder Bilder von Kirchturmuhren? Ein Bildband über eine Stadt, in der Du nie warst und wo Du auch nie hin willst? Ein Bildband über Wasserfälle, deren Gewalt Du Dir allein vorstellen musst und dennoch nie die Sehnsucht hast, mal einen zu besuchen? Bilder von Sonnenuntergängen, die nichts dokumentieren, sondern einfach nur wirken, sammeln?

Die Bilder wecken Sehnsüchte und hinterlassen Leere. Man sammelt mehr und mehr und hat genau nichts davon. Dafür merkt man, was einem fehlt. Jedes Bild schlägt ein Loch in das Bewußtsein: "die dort auch nicht."
Es ist nicht nur sinnlos, es ist deprimierend.

Zu Deinem Beispiel mit den Ballerspielen sage ich mal nichts weiter, das geht völlig am Thema vorbei.

Grüßle vom
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