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Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 25.09.2011, 00:41
von Khenu Baal
Per hat geschrieben:Bisher habe ich Ersteres gewählt, da ich Gewissensbisse hatte und ablehnte, bevor Zweites geschah.
Hätte ich Wort für Wort vor zehn Jahren genauso geschrieben :wink: . Keine Ahnung, wie mein Leben verlaufen wäre, wäre ich nicht irgendwann über das Vorgängerforum des Ur-GLF gestolpert. Letztendlich wurde ich nur dadurch mit den Ergebnissen der RTB-Metaanalyse konfrontiert, lernte darüberhinaus etliche Pervs mit Beziehungserfahrung kennen, an denen ich mich orientieren konnte... Gerade weil ich selbst erfahren habe, wie wertvoll Orientierungshilfen für unsereinen sind, erfüllt mich die schwindende Erreichbarkeit unserer Foren zunehmend mit Besorgnis.

Miteinander offen und über alles, nicht nur die sexuellen Dinge, reden ist mbMn in jeder Zweierbeziehung unerläßlich.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 25.09.2011, 01:04
von Unvisible
AMEN .. recht hat er .. vielen seelen wird hier geholfen. die menschen sind halt einfach gestrickt und brauchen halt gewisse merkmale an denen sie sich orientieren können ... seine eigene meinung holt man sich auch nur aus den meinungen anderer .. man sammelt alles auf .. wurschtelt sich das so zusammen wies zu einem passt und fertig isn charackter.. klingt komisch ich weiss .. bin müde :roll:

gute nacht

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 26.09.2011, 12:20
von Denker
Auch wenn das alles etwas OT wird..., aber im Endeffekt haben diese Überlegungen ja auch etwas mit der Entscheidung zu tun, ob nun sex. Kontakte zw. Kind und Pädo der eigenen Einstellung nach schaden können oder nicht...
Khenu Baal hat geschrieben:
Denker hat geschrieben:... "Beziehung" zu einem Mädchen immer öffentlich und ohne Heimlichkeiten ... überzeugt, dass sex. Kontakte diese Offenheit unmöglich machen.
Bist Du Dir sicher, daß das nicht nur eine Ausrede Dir selbst gegenüber ist? Um ja nicht in "Versuchung" zu geraten?
Apropos Gänsefüßchen - hat es einen besonderen Grund, weshalb Du Beziehungen in "" setzt?
Zur Versuchung:
Ich habe eine Nichte, die so langsam in mein AoA hieneinwächst. Und sie hat Freundinnen, denen ich nicht unsympatisch bin. Ich komme fast täglich in Versuchung! Und es wäre ein Leichtes zu testen, wie weit die Neugierde der Mädchen geht. Also ist es keine Ausrede mir gegenüber sondern Schutzbedürfnis für alle Beteiligten - für mich incl. meiner Familie (Sippenhaft im Dorf) und für die Mädchen, weil bisher alles unbeschwertes Spiel und Kokettieren ist. Das würde sich für die Kinder ändern, wenn ihnen plötzlich der leibhaftige Beweis für die "bösen Männer" vorgehalten werden würde. Schließlich hat man vor denen "laut nach der Polizei rufend wegzulaufen"! Und dann ist einer dieser "bösen Männer" auch noch jemand, den sie gern haben! Das Gefühls- Chaos in ihren Köpfen will ich mir gar nicht vorstellen, und auch nicht verantworten müssen!
(In "" Geschriebenes sind Originalzitate aus den mir bekannten Präventionsschulungen, welche die Kinder schon seit dem Kindergarten bekommen - jedenfalls hier.)

Zur Beziehung:
Aufgrund meiner Vorbelastung als Halbhete bedeutet für mich Beziehung, wenn ein beidseitiges Interesse aneinander auch in den Handlungen der Personen zu spüren ist. Dabei reicht es für mich nicht, um von einer Beziehung zu sprechen, wenn beim zufälligen Treffen das Mädchen mir um den Hals fällt. Wenn ich vor Sehnsucht nach dem einen Mädchen fast nicht zur Ruhe komme und nur aus Angst vor dummem Gerede nicht bei ihren Eltern klingeln gehe (so intensiven persönlichen Kontakt habe ich nicht zu ihnen), so erfüllt das meinerseits meinen Anspruch, von einem Beziehungswunsch zu reden. Wenn das Mädchen allerdings bei mir zu Hause vorbei fährt (Fahrrad), ohne auch nur die Überlegung anzustellen ('rüber zu sehen), ob sie mich sehen möchte, dann rede ich bei ihr nicht von einem Beziehungswunsch. Wenn ich dem Zufall nicht manchmal etwas nachhelfen würde (der Briefkasten muss ja auch geleert werden), würde der Kontakt recht selten zustande kommen. Wenn sie mich dann jedoch sieht, will sie mir gar nicht mehr von der Pelle weichen! (Klammeräffchen läßt grüßen) Also bilde ich mir ein, dass sie mich doch sehr gern hat. In ihrem "Wunschalltag" spiele ich jedoch nur eine untergeordnete bis gar keine Rolle - jedenfalls erlebe ich das so. Und weil das bei keinem Mädchen bisher anders war, ist der Begriff Beziehung für solch eine Freundschaft zw. mir und Kind fehl am Platz und gehört in die Kategorie Wunschdenken. Und wenn ich auf mein "Ich freue mich, Dich zu sehen" ein überraschtes "Warum?" als Antwort bekomme, merke ich wie auch in anderen Situationen, dass ich für das Mädchen noch nicht mal als Freund im Sinne von "fester Freund" zur Debatte stehe.

Gruß
Denker

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 26.09.2011, 18:58
von Khenu Baal
Denker hat geschrieben:Das würde sich für die Kinder ändern, wenn ihnen plötzlich der leibhaftige Beweis für die "bösen Männer" vorgehalten werden würde.
Hältst Du Dich allen Ernstes für einen dieser "bösen Männer"? Kann ich mir nicht denken. Aber wenn es so sein sollte, ist es die einzig richtige Entscheidung, dort klare Selbstgrenzen einzuhalten.
Im Übrigen fällt mir zum x-ten Male die negative Wertung auf. Ich halte es für sehr gut möglich, daß statt eines Gefühlschaos etwas völlig anderes in Gang egsetzt werden könnte. Ein Lernprozeß zum Beispiel, Erkenntnisgewinn, Erfahrungszuwachs und dergleichen.

Für Deine ausführliche und verständliche Erläuterung in puncto Beziehung bedanke ich mich höflich und stimme Dir uneingeschränkt zu. Das, was ich als Beziehung im engeren Sinne bezeichne, unterscheidet sich von dem deinerseits Beschriebenen, das zu Recht als Beziehung in "" zu bezeichnen wäre, deutlich.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 26.09.2011, 19:45
von Denker
Khenu Baal hat geschrieben: Hältst Du Dich allen Ernstes für einen dieser "bösen Männer"?
...
Ich halte es für sehr gut möglich, daß statt eines Gefühlschaos etwas völlig anderes in Gang egsetzt werden könnte. Ein Lernprozeß zum Beispiel, Erkenntnisgewinn, Erfahrungszuwachs und dergleichen.
...
Natürlich halte ich mich NICHT für einen dieser "bösen Männer"!!!
Da ich jedoch auch Verantwortung für andere zu tragen habe, muss ich aufpassen, nicht in den Ruf eines solchen zu kommen :?

Wenn ich mir SICHER sein könnte, dass etwas anderes als ein negatives Gefühlschaos in Gang gesetzt werden würde, so könnte ich vielleicht weniger ablehnend zu meinen Wünschen auftreten. Solange jedoch auch nur ein kleines Risiko für eine der vielen möglichen negativen Folgen besteht, halte ich es für sinnvoll, mich zu beschränken. (Auch wenn ich darüber nicht glücklich bin!)

Gruß
Denker

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 26.09.2011, 21:48
von Smaragd aus Oz
[color=#000000]Khenu Baal[/color] hat geschrieben:man kann erwägen, ob ... Sex mit Außerirdischen für Dreijährige irgendwelche Schäden nach sich zögen.
Na ja, mit einem Klingonen eindeutig ja! Mit einem Vulkanier eher nicht - außer während des Pon Farrs!

Interessantes Thema. Ich sollte mal eine Lebensformenliste unter diesem Aspekt erstellen. :D

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 26.09.2011, 21:50
von Mitglied
Gibt es Pädophile im Startreck universe?

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 26.09.2011, 22:54
von knuddelinchen
Schädlich , nicht schädlich.. Ich finde es kommt drauf an. Tatsache ist aber, dass Kinder viel leichter zu manipulieren sind. "Fass mal hier an und du bekommst dies und das..." z.B.
Kinder sehen die Welt mit ganz anderen Augen..
Ich glaube, wenn man kein Geheimnis draus macht und dem Kind sagt das es nichts böses ist, ist es auch nicht schädlich.

Dieses "Wenn du Mami und Papi erzählst was wir machen, werden sie gaaaanz böse" und "Das muss unser Geheimnis bleiben sonst mag dich keiner mehr usw" ist das Problem. Das macht es erst schädlich für das Kind , denke ich. Und natürlich auch dann, wenn man gegen den Willen des Kindes Sachen mit ihm macht und/oder ihm sogar dabei weh tut..

Hab ja schon in einem Thread erwähnt das ich als Kind sexuell missbraucht wurde, und damals war das ganz schlimm für mich. Meine Kinder-Welt wurde zerstört. Aber auch nur weil der gewisse Herr so brutal vorgegangen ist, mir weh tat und mir auch noch damit drohte, dass selbe mit meiner Schwester zu tun, wenn ich irgendjemandem davon erzähle...

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 27.09.2011, 09:12
von Mitleser
@Denker: Deine Beobachtungen in Sachen "Beziehungen" kann ich bestätigen, genau so habe ich es in den letzten Monaten auch erlebt. Ich habe ganz eindeutig einen Beziehungswunsch, denn die Sehnsucht ist immer da, und lässt mich zu allen möglichen Gelegenheiten ans Fenster springen, um einen kurzen Blick auf meine Angebetete zu erhaschen, und auch ich habe schon öfter als nötig den Müll nach draußen gebracht oder in den Briefkasten geschaut. Manchmal hat's geklappt, und die Eltern des kleinen Engels hatten ihre Mühe, sie wieder von mir loszueisen.

Allerdings gab es durchaus auch schon einige Situationen, bei denen sie den Kontakt zu mir von sich aus eingefordert hat, und sie sieht in mir definitiv einen Spielkamerad, den sie sehr gerne hat. Das beiderseitige Interesse ist also vorhanden, und mein Wunsch findet auf diese Weise seine Bestätigung, was mich natürlich sehr freut. Dass man eine solche Beziehung keinesfalls mit der zu einer Erwachsenen oder Jugendlichen vergleichen darf, liegt auf der Hand, aber damit habe ich kein Problem. :)

@knuddelinchen: Das mit der Schädlichkeit von bestimmten Handlungen sehe ich ganz genauso, wie ich gerade im Thread "Kinderschänder" (http://www.girlloverforum.net/forum/vie ... 6&p=187807) erläutert habe. Wenn aus der an sich nicht schädlichen Handlung trotzdem eine negative Erfahrung ableitet, die allein durch unsere Moralvorstellungen geprägt ist, dann sind diese Moralvorstellungen zu hinterfragen. Auf solche äußeren Einflüsse bezogen sollte man für sich selbst beurteilen können, ob einem der Einfluss gut getan hat oder nicht.

Mir dreht sich immer wieder der Magen um, wenn ich solche Geschichten wie Deine höre, und ich schrecke auch nicht davor zurück, die Person, die Dir dies angetan hat, einen "Kinderschänder" zu nennen, selbst wenn die Bezeichung an sich nicht ganz treffend ist (schließlich wird keine "Schande" über das Kind gebracht, sondern es wird schlicht und einfach gequält). Allerdings ist sie immer noch besser als der ebenso oft bemühte Begriff "Pädophiler", was ja nun völlig am Sachverhalt vorbei geht.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 05.10.2011, 11:53
von Sascha
knuddelinchen hat geschrieben:Dieses "Wenn du Mami und Papi erzählst was wir machen, werden sie gaaaanz böse" und "Das muss unser Geheimnis bleiben sonst mag dich keiner mehr usw" ist das Problem.
Es ist ein Problem, weil (wenn) es Lüge ist.

Beim ersten Satz ist das nicht ganz eindeutig. Ich setze ihn mal fort:

"Wenn du Mami und Papi erzählst was wir machen, werden sie gaaaanz böse auf mich, und rufen wahrscheinlich die Polizei, und ich werde eingesperrt. Und wir dürfen uns nie mehr sehen."

Irgendwelche Probleme damit?

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 05.10.2011, 14:02
von Denker
Sascha hat geschrieben:Irgendwelche Probleme damit?
JA!

Weil damit Verlustängste beim Kind geschürt werden, und es somit in eine Zwangssituation gerät.

Eine der vielen Möglichkeiten: Schließlich könnte es ja einen guten Draht zu den Eltern haben und die vielleicht glücklichen Erfahrungen gern mit ihnen teilen? Jetzt muss es sich zwischen zwei lieb gewonnenen Menschen entscheiden, ohne wirklich zu verstehen, warum das so sein soll!

Wir hatte das schon mal: "...Manipulation, Beeinflussung, Lenkung..."

Gruß
Denker

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 05.10.2011, 15:41
von Sascha
Denker hat geschrieben:Weil damit Verlustängste beim Kind geschürt werden, und es somit in eine Zwangssituation gerät.
Also, wenn ich einem Kind erkläre, dass es, wenn es einfach auf die Straße rennt, ohne auf den Verkehr zu achten, von einem Auto überfahren werden und sterben kann, ist das vermutlich auch ein "Schüren von Ängsten"?

Tut mir leid, aber unter dem "Schüren von Ängsten" verstehe ich etwas anderes, nämlich ein Übertreiben realer Gefahren, oder ein Erfinden real gar nicht existierender Gefahren. Wer ein Kind objektiv richtig über real existierende Gefahren informiert, schürt keine Ängste.
Schließlich könnte es ja einen guten Draht zu den Eltern haben und die vielleicht glücklichen Erfahrungen gern mit ihnen teilen? Jetzt muss es sich zwischen zwei lieb gewonnenen Menschen entscheiden, ohne wirklich zu verstehen, warum das so sein soll!
Ja, sicher, nur bin ich ja nicht schuld dran, dass es nur entweder Sex mit mir haben kann oder alles was es erlebt den Eltern anvertrauen kann. Wenn es den Eltern alles anvertrauen will, kann ich halt keinen Sex mit ihm haben.

Und verstehen kann ich auch nicht, warum das so sein soll. Ich finde, das sollte nicht so sein.

Abgesehen davon, zumindest Jungs fällt diese Entscheidung normalerweise nicht schwer. Wo gibt es schon Jungs, die alles ihren Eltern erzählen? Und so ein großer Konflikt ist das auch nicht. Ich kannte mehrere Kids, die ihre Eltern sehr mochten, aber trotzdem trotz elterlichem Verbot bei mir waren.
Eine der vielen Möglichkeiten:
Wir hatte das schon mal: "...Manipulation, Beeinflussung, Lenkung..."
Ja. Und ich setze dem entgegen, dass neutrale, sachlich korrekte Information über die möglichen Folgen von Handlungen keine Manipulation ist.

Genauer, damit es kein leerer Streit um Begriffe wird: Dass eine solche Information ethisch völlig unproblematisch ist. Wenn, dann ist das Verheimlichen solcher Informationen problematisch.

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 05.10.2011, 17:45
von Bolly
@ Sascha: Es geht ja auch um den Grund warum du sowas sagst: Bei dem einen tust du es damit das Kind besser auf sich aufpasst und nicht überfährt wird. Bei dem anderen tust du es nur aus egoistischen Gründen!! Dir ist es egal ob das Kind in einen Konflikt gerät, du zwingst es zum Lügen und verheimlichen, zeigst ihr noch mehr dass es falsch war und das nur um deine Haut zu retten. Es ist was anderes wenn das Kind nach der Erklärung einfach vorsichtiger ist wenn es über die Strasse läuft oder es jedesmal Angst kriegt wenn es ihre Eltern sieht weil es weiss dass es nichts sagen darf sonst ist der Onkel weg und böse auf es weil es ihn verraten hat. DAS ist schädlich für das Kind

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 05.10.2011, 18:25
von Perma
Ist es dann nicht auch schädlich für das Kind, wenn es trotz Aufklärung unachtsam über die Straße läuft und aus Angst vor Schimpfe den Eltern verschweigt, daß es beinahe überfahren worden wäre?

Re: Eine Frage an die nichtPädos

Verfasst: 05.10.2011, 19:49
von Bolly
Perma hat geschrieben:Ist es dann nicht auch schädlich für das Kind, wenn es trotz Aufklärung unachtsam über die Straße läuft und aus Angst vor Schimpfe den Eltern verschweigt, daß es beinahe überfahren worden wäre?
Das ist wieder was anderes, ich denke nicht das man beide ängste vergleichen kann und sie gleich gross sind. Die eine Angst wurde direkt durch den Erwachsenen wissentlich und nur eigennützig ausgelöst. Die andere wurde vom Kind selbst ausgelöst (da es unachtsam war) ausserdem wurde es für ihren eigenen Schutz gewarnt.