Wenn ein hölzerner Gutachter seinen Namen nicht in der Presse lesen möchte trifft das auf vollstes Verständnis.
Wenn Tricks preisgegeben werden, wie man Tätern auf die Schliche kommt, scheint das keinen zu kümmern.
Gerichtsdokumente, die Motherboard vorliegen, zeigen, dass er über ein ganz legales Video identifiziert wird: Es dreht sich um Festplatten, die sich selbst zerstören. Die Ermittler lesen im Elysium-Chat mit, wie Berndinihr im Gespräch mit Panda einen Video-Link zu dem Thema postet, der zur Tech-Website Winfuture. im offenen Internet führt.
Die Ermittler notieren sich die Zeit, zu der der Link gepostet wurde, und fragen bei der Website Winfuture. an, welche Computer aus Deutschland das Video zu diesem Zeitpunkt aufgerufen haben. Winfuture schickt ihnen zwei IP-Adressen zurück. Die erste kennen sie schon: Sie gehört zu M.s Autowerkstatt. Die zweite deutsche IP, von der das Video direkt danach abgespielt wurde, führt sie zu dem Mann hinter dem Nickname Panda.
Letztlich schaffen es IT-Experten des LKA Nordrhein-Westfalen im April, MadMouse über einen extrahierten Fingerabdruck in einem Bild zu identifizieren, das er selbst verbreitet hat.
"So gut wie jeder in der europäischen Pädophilen-Szene im Internet war auf Elysium", sagen später ermittelnde Staatsanwälte.

Vice Autoren Theresa Locker und Max Hoppenstedt erwähnen das Wort Pädophilie nicht, sondern schreiben von Pädosexualität. Damit sind sie wohl klüger als die Polizei und StaA erlaubt.