Wolke 7 hat geschrieben:Ja, ich kann mir schwerlich vorstellen, dass das Elend, das ein Pädo in seinem Sexualleben ertragen muss, keine Auswirkungen auf andere Bereiche seines Lebens haben sollte. Man sieht doch schon an den Pfarrern und ihrem perversen Zölibat, was da rauskommt...
Die Pfarrer haben nach einer Kriminalstudie nicht mehr Missbrauch begangen, als der Durchschnitt. Es lagen keine vermehrten Missbräuche bei Pfarrern vor.
Was das Zölibat damit zu tun, ist mir ein Rätsel. Die Gründe für dieses sind unterschiedlich.
@Wolke: Ich wollte schon bevor ich pädophil war nichts mehr von Menschen wissen. Das begang als ich als Jugendlicher Zwangstherapiert wurde. Ich gab meine Unterschrift ohne nachzusehen und wurde veräppelt. Ich wollte aus einem ganz anderen Grund als einer stationären Behandlung dahin.
Ich war gegen meinen Willen eingesperrt, wurde für verrückt gehalten und habe nachdem einige Störungen entwickelt, obwohl ich bis dahin kerngesund war.
Seit dem bin ich in einer Schutzstellung, verstecke meine Gefühle und werde extrem aggressiv, wenn sich mir wer nähert.
Allerdings verstecke ich das, so dass ich als unauffällig, erfolgreich und intelligent gelte. Ohne viel zu lernen war ich bisher erfolgreich. Im Sozialverhalten bin ich durchweg gut bis sehr gut (außerhalb der Internetpräsenz). Ich habe sehr viel Empathie und wirke empathielos, was mir beruflich sehr entgegen kommt.
Ich hatte mich gestellt und zugegeben KiPo besessen zu haben. War eine Gewissensfrage. Der Eintrag im Führungszeugnis macht sich negativ. Aber: Hätte ich kein schlechtes Gewissen gehabt, hätte man diese Straftat nie entdeckt. Es spricht vieles dafür, dass das Leben normal weiter gegangen wäre.
Was mir schadet ist, dass ich den Kontakt zu einem geliebten Kind abgebrochen habe, so dass mir mein Leben egal ist. Der Erfolg interessiert mich nicht mehr. Weder beruflich, sportlich, noch sonstwo.