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Gelöscht_28
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Re: 34

Beitrag von Gelöscht_28 »

1. Google Übersetzer (der wird immer besser, manchmal merkt man das echt nicht mehr, der schafft mittlerweile sogar großteils richtige grammatik)
2. UMTS, Fremdes Wlan, Inetkaffee
3. Eingeschmuggeltes Handy mit Inet, Sozialpädagogischer Heilknast mit Bücherei mit Inet+diverse Netzkenntnisse= unüberwachter Netzzugang.

Die Möglichkeiten sind in diesen 3 Punkten so vielfältig das im Grunde auf jede Antworte 3-4 Möglichkeiten kommen die die Zahl der möglichen Personen potientiell erhöht.
Gegen Kinderpornos, gegen Gewalt an Kindern, gegen Sex mit Kindern.

Ich bin gegen Kinderpornos weil ich das Leid gesehen habe!
Leon
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Re: 34

Beitrag von Leon »

Hallo zusammen,
ich denke ja es kommt nich auf irgendwelche Filterfragen an, die sind nur zu schluß hilfreich un eine Person genau zu identifizieren. Die wichtigsten Infos giebt man eigendlich ständig von sich.

Hier einige Beispiele aus dem Forum.

1.Ein User hat mal beschrieben, das er in den Wald ging um sich abzreagieren. Eher beiläufig hat er von dem herumliegendem Schiefer erzählt.

Mit einer geologischen Übersichtskarte, kann man nun einige Orte in Deutschland bestimmen.

2. Ein anderer User hat mal beschrieben, wie viele Kreisverkehre es auf x Metern in seiner Stadt giebt, auch machte er angaben über einen Torbogen,Berge, ein Industriegebiet, Mc Donalds, Radwege und noch einiges mehr.

Wenn diese beiden Beiträge nun vom gleichem User gewesen wären, könnte man aus diesen informationen Knotenpunkte erstellen, die wie Kreuze auf einer Landkarte aussehen.

Wenn nun noch eine Aussage wie " Gestern war das Wetter echt mies", " Oder noch besser " Bei uns hats gestern Golfbälle gehagelt" dazukommen, ist der ort, wo sich der User aufhält sehr schnell ermittelt.

Auch aleine die Schreibweise einer Person kann helfen diese zu identifizieren.
Man erfährt das Alter, Das Geschlecht, Den Bildungsgrad.

Durch die Texte an sich erhält man dann noch so dinge wie die politische Einstellung, Lebenswandel und informationen zum sozialem Umfeld.

Die Zeiten zu denen man etwas schreibt, können auskunft über die berufliche situation geben. Geregelte Arbeitszeit, Schichtarbeit, Selbstständig oder Arbeitslos.

Nun noch ein paar gezielte Fragen um die letzten nötigen Infos zu erhalten und das was. also immer schön forsichtig, bei allem was man von sich giebt.
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Lavinia Halbritter
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Re: 34

Beitrag von Lavinia Halbritter »

@Leon
Danke, genau das sind die Art von Informationen ich gemeint habe, die die man mal so neben bei erwähnt ohne sich wirklich Gedanken zu machen.


Das die Rechnung sehr weit an der Realität vorbei geht weiß ich natürlich. In Wirklichkeit ist es noch viel schlimmer. Die Annahme mit den 50% kann man auch nur bei einer großen Zahl von Informationen verwenden. Maximal braucht man 7Milliarden (wenn man immer nur einen Menschen ausschließen kann), minimal eine. Der reale Wert liegt aber nicht in der Mitte, sondern - bedingt durch die Eigenschaften des exponentiellen Wachstums - sehr nah bei der 1. Die 34 sind eine, meiner Meinung nach, angemessene Schätzung.

Wirklich wichtig dabei ist aber das Was dexter gesagt hat.
dextersdaughter hat geschrieben:Die Möglichkeiten, die Sherlock Holmes abarbeiten muss, wachsen beträchtlich, wenn Holmes nicht weiss, welche von, sagen wir, 60 Informationsaussagen wahr sind.
[...]
Deshalb sollte man, um Holmes zu vergraulen, öfters mal eine kleine Lüge einstreuen :mrgreen:
Wenn man (wieder nur rein theoretisch) 35 Informationen hat und weiß, dass eine falsch ist, hat man plötzlich zwar 34 richtige Informationen, aber 35 mögliche Personen. Bei 36 Informationen von denen zwei falsch sind, hat man 1296 Personen (bitte nachrechnen, kann sein dass ich hier einen gedanklichen Fehler mache).
Und der Detektiv weiß ja nicht einmal ob, und wie viele falsch sind.
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Sascha
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Re: 34

Beitrag von Sascha »

Ovid hat geschrieben:aber der absolute Dealbreaker ist:

- es ist grob methodisch falsch die Leute nach jeder Eigenschaft in zwei Gruppen aufzuteilen (also die Zielmenge zu halbieren)
Extrembeispiel: Milliardär. Ein sehr kleiner Teil der Menscheit ist Milliardär.
Kontrabeispiel: Isst Brot. Der absolute Großteil der Menscheit isst Brot.
Richtig. Und genau dieser Dealbreaker macht die Sache ja noch viel leichter. Denn, was merkst du dir über jemanden? Das ist normalerweise genau die spezifische Information.

Ovid isst Brot? Kann sein, dass er das mal geschrieben hat, aber das merke ich mir natürlich nicht. Und auch die Freunde vom BKA werden das eher ignorieren. Aber wenn er zu einer Minderheit gehört, ist die Info schon interessanter.

Informationen die nur eine zu kleine Minderheit betreffen geben wir deshalb normalerweise nicht preis.

Aber bereits einen Hund zu haben betrifft nur eine Minderheit. Und auch andere harmlose Alltagsinformationen sind meist Infos über eine Zugehörigkeit zu einer Minderheit. Und daher reichen eher weniger als 34 Infos aus, um jemand eindeutig zu identifizieren.

Vorausgesetzt man hätte die Kontrolle über die Infos. Weshalb vor allem sowas wie Volksbefragungen extrem gefährlich sind.
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Ovid
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Re: 34

Beitrag von Ovid »

Klar. Ich meinte auch nur, dass es falsch sei die Zielmenge zu halbieren. Bei sehr speziellen Daten, kann man sogar vierteln oder noch mehr.

Allerdings braucht man dafür immer die Gesamheit der Informationen.
Wenn ich weiß, dass Zielperson X einen Hund hat, aber keine Ahnung habe, wer alles einen Hund hat, dann hilft mir diese Information nicht.

Allenfalls hilft diese Information dann die Gewissheit zu steigern, wenn man schon eine Person vermutet und die hat dann einen Hund.
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