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Goofy

Überfoderte Kinder

Beitrag von Goofy »

Chinesisch für Babys, Managerkurse für Kleinkinder, Yoga in der Krippe - zwischen Geigenstunde, Frühenglisch und Schulaufgaben: Aus Sorge um die Zukunftschancen ihrer Kinder setzen immer mehr Eltern den Nachwuchs einem ungeheuren Leistungsdruck aus.Die Erwartungen, denen sich Kinder ausgesetzt fühlen, steigen jedenfalls immer weiter an, fand die Uni Bielefeld in einer Studie heraus. Demnach waren es 1986 noch 33 Prozent der Jungen und 45 Prozent der Mädchen, die glaubten, im Leben mehr erreichen zu sollen als ihre Eltern. Zehn Jahre später dachten bereits 38 Prozent der Jungen und 52 Prozent der Mädchen so.Doch nicht nur die hohen Ansprüche und die Strenge ihrer Umgebung kann Kinder überfordern, sondern auch das Gegenteil: Wenn ihre Eltern sie übermäßig umsorgen oder ihnen keine Grenzen setzen. Übersteigerte Fürsorge
Kinder müssen sich in der Welt bewähren. Sind die Eltern zu fürsorglich, so haben ihre Kinder zu wenige Erfolgserlebnisse. Muss ein Kind keine Probleme lösen, hat es auch keine Selbstbestätigung und lernt nicht, mit Konflikten umzugehen. „Die mangelnde Auseinandersetzung mit Gefahren führt dazu, dass Kinder mit der Realität überfordert sind“.


Was sagt ihr ? Bitte nicht löschen



Quellen des geklauten Textes:
Ankündigung Rückschau: Deutschland unter Druck (1) des NDR vom 14.02.2011
(Blauer Text)
Focus, aus Text Schlau, brav, fleißig - Drill zum Musterkind (lila Text)
Vermutlich eigenständige Schreibleistung des Gastes (schwarzer Text).
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Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von Mitglied »

Viele Kinder können heute leider nicht mehr richtig Kind sein. Traurig aber wahr.
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gelöscht_11
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Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von gelöscht_11 »

Vermutlich eigenständige Schreibleistung des Gastes (schwarzer Text).
:lol:

Heutzutage geht es nur noch darum, dass die Gesellschaft effizient ist. Je früher man einen Menschen in eine möglichst ertragreiche Position implantieren kann, desto besser.
Finde ich pervers. Da mache ich nicht mit. Kinder sollen Kinder sein und sich möglichst lange nicht diese ganze Scheiße geben müssen. Kinder sollen toben und lachen, und nicht wissen wann die die Französische Revolution war und welche Socken Kolumbus an hatte, als er seinen ersten Inder kennen lernte.

Schade, schade. Wir sollten etwas gegen diese Strömung inenrhalb der Gesellschaft tun. Jeder weiß wie es geht! :)
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Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von Amiga »

Leider nichts Neues und das wird sicher alles noch zunehmen,die meisten Kinder heute sind doch kaum noch in Lage sich mal selber was einfallen zu lassen und draußen spielen gibt es nur noch unter Aufsicht.Richtig unbeschwert Kind sein können ist heute kaum noch möglich,traurig aber wahr.
Scheiß RTL !
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Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von Annika »

Heute fahren sie mit Helmen und vlt. noch Knieschützern rum und haben Matten unterm Klettergerüst. Ein Gefühl fürs Risiko und körperliche Grenzen werden so nicht entwickelt. Mental überfordert, körperlich unterfordert vs. Gesunder Körper gesunder Geist
Dumm fickt gut. Noch Fragen ??
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Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von Mitglied »

Annika hat geschrieben:Matten unterm Klettergerüst
Mein Klettergerüst war früher ein ausgebrannter Mähdrescher. Da waren keine Matten drunter
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Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von Horizonzero »

Da unter den Matten i.d.Regel blanker Beton ansteht, machen die Fallschutzmatten schon einen gewissen Sinn.

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MisaMisa
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Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von MisaMisa »

Wenn ich mal aus der Sicht einer jungen, manchmal überforderten und fast schon peinlich albernen Mutter erläutern darf:
Ich habe nie besondere 'Privilegien' wie Französisch- Kurse oder privaten Schwimmunterricht 'genossen'.
Stattdessen buddelte ich im Park Regenwürmer aus um diese dann an meine selbstgebastelte Angel zu hängen und Fische zu fangen. Oder ich stromerte mit meinem ersten Hund durchs Gebüsch und fing mir täglich Zecken ein.
Viele meiner Freunde allerdings gingen zum Sport, besuchten Musikunterricht und mussten sich für die Schule aufopfern.
Bis zu meiner Pubertät war ich noch der Meinung, dass fehlende Referenzen nicht sonderlich tragisch wären und ich genausogute Chancen auf dem Arbeitsmarkt hätte.
Jetzt glaube ich: falsch gedacht.
Diejenigen aus meiner Grundschule, die sich intensiv um ihre 'Karriere' kümmern mussten sind derzeit recht begehrt. Alle haben einen Schulplatz/ Ausbildung/ Arbeit.
Während ich mich diesen Sommer wie wild um einen Schulplatz bemüht habe und mir niemand einen Platz geben wollte.
Das gleiche erlebe ich bei meinen alten Schulkameraden, die früher gemeinsam mit mir sorglos in der Sonne rumhingen.
Alle bemühen sich und rackern sich ab.. aber niemand bekommt tatsächlich eine Chance.



Mein Fazit ist also: wie bei allem im Leben sollte man die goldene Mitte finden.
Mein Kind werde ich (hoffentlich) auch zu Kursen schicken.
(Natürlich denke ich da als erstes an Ballet.. aber nuuuuur, wenn sie auch will.. :mrgreen: )
Ich werde sie dazu nötigen sich um die Schule zu kümmern und versuchen sie auf den geschmack des Erfolges zu bringen.
Nicht um meinet Willen, sondern um ihres.
In der Zeit zwischen Schule und Kurs wird sie selbstverständlich auch Würmer ausbuddeln dürfen. :mrgreen:
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Waldbär
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Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von Waldbär »

Annika hat geschrieben:Heute fahren sie mit Helmen und vlt. noch Knieschützern rum und haben Matten unterm Klettergerüst. Ein Gefühl fürs Risiko
Ja doch. Mit Helm auf dem Klettergerüst kann zum Tod durch Erdrosseln führen. Das Risiko sollte jedes Kind kennen!

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Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von Mitglied »

MisaMisa hat geschrieben:Diejenigen aus meiner Grundschule, die sich intensiv um ihre 'Karriere' kümmern mussten sind derzeit recht begehrt. Alle haben einen Schulplatz/ Ausbildung/ Arbeit.
Während ich mich diesen Sommer wie wild um einen Schulplatz bemüht habe und mir niemand einen Platz geben wollte.

Ich weiss nicht ob man das so sagen kann, ich habe zwar auch Musikunterricht seit frühester Kindheit gehabt, aber irgendwelche Kurse oder Nachhilfe hatte ich nie. In meiner Freizeit war ich bei meinem Opa auf dem Bauernhof, im Wald Huttenbauen oder mit dem Fahrrad unterwegs. Nichts Karrierefördendes. Ein guter Schüler war ich auch nicht. Nicht, dass man sagen könnte das ich sowiso schon alles konnte. Nach meinem Abschluss habe ich dennoch einen Ausbildungsplatz gekriegt und jetzt, nach der Ausbildung fange ich wieder mit Schule an. Ohne Pause zwischen. Ich bin der Meinung, dass man mit solchen sachen erst in den späteren Schuljahren anfangen muss, so ab der 8. Klasse. Davor reicht es wenn die Kinder den Stoff aus der Schule schaffen.
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Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von Waldbär »

MisaMisa hat geschrieben:Bis zu meiner Pubertät war ich noch der Meinung, dass fehlende Referenzen nicht sonderlich tragisch wären und ich genausogute Chancen auf dem Arbeitsmarkt hätte.
Jetzt glaube ich: falsch gedacht.
Diejenigen aus meiner Grundschule, die sich intensiv um ihre 'Karriere' kümmern mussten sind derzeit recht begehrt. Alle haben einen Schulplatz/ Ausbildung/ Arbeit.
Sind das wirklich die Referenzen oder doch nur Vitamin B? Man hat halt mehr Leute in der eigenen peer group.

Die Ausbilder heute sind froh, wenn die Azubis halbwegs selbständig denken können. Ist nämlich gar nicht so leicht, jemanden zu finden, der nicht entweder strunzdoof ist oder so allwissend und eingebildet, dass er sich gegen jede Ausbildung sperrt. Oder gar alles gleichzeitig.

Dumm, dass sich kein Jugendlicher traut, eine aussagefähige Bewerbung zu schreiben. Ist alles nur Standardgeseiere mit Textbausteinen im Normformat. Und da fallen dann eben diejenigen positiv auf, die wenigstens irgendwas über sich behaupten können.

Waldbär
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Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von MisaMisa »

Waldbär hat geschrieben: Ist alles nur Standardgeseiere mit Textbausteinen im Normformat. Und da fallen dann eben diejenigen positiv auf, die wenigstens irgendwas über sich behaupten können.
Genau das meine ich!
Wen nimmt ein Arbeitgeber lieber:
einen Jugendlichen, der nichts ausser dem Pflichtpraktikum der Schule vorzuweisen hat,
ODER einen Jugendlichen, der Klavier spielen kann und in einer Tanzschule aufgewachsen ist?

Tatsächlich kann ich nicht beurteilen, ob es Vitamin-B war oder wirklich der 'beeindruckende' Lebenslauf..
Aber ich finde: ein Hobby, dass von kleinauf betrieben wird kann nicht schaden.
(solange die Eltern es nicht übertreiben)

Besonders schön ist es natürlich, wenn man trotz der Gesellschaft noch Kind sein darf: Eis mit den Wangen essen, Dreck unter den Fingernägeln, Knoten in den Haaren und das typische 'ichbrauchnichtbadenweilichdochsoganzundgarnichtdreckigbin'.

Das waren tolle Zeiten! :D
Gast

Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von Gast »

Waldbär hat geschrieben: Dumm, dass sich kein Jugendlicher traut, eine aussagefähige Bewerbung zu schreiben. Ist alles nur Standardgeseiere mit Textbausteinen im Normformat. Und da fallen dann eben diejenigen positiv auf, die wenigstens irgendwas über sich behaupten können.

Waldbär
Thema überforderte Kinder. Ja schade dass Kinder nichtmal in der Lage sind, eine anständige Bewerbung zu schreiben.
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Amiga
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Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von Amiga »

Sind auch viele Erwachsene nicht also so what !!
Scheiß RTL !
Gast

Re: Überfoderte Kinder

Beitrag von Gast »

Kinder brauchen keine Bewerbung. Schonmal daran gedacht, dass nicht alles ernst gemeint ist?
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