Auch wenn ich bei deinen Ausführungen ziemlich lachen musste, kommt es mir doch soooo sehr bekannt vor. Da kann ich dir 100% zustimmen.Smaragd aus Oz hat geschrieben:Das Alleinsein kann ein Genuss sein.
Als ich noch bei meinen Eltern wohnte, habe ich die Tage genossen, wenn sie mal über das Wochenende weg fuhren und ich "sturmfrei" hatte. Trotzdem war die Gemeinschaft mit meinen Eltern wichtig für mich.
Die ersten Wochen nach dem Wegzug waren für mich die Hölle. Dann fing ich an, mir die positiven Seiten ins Bewusstsein zu rufen, insbesondere die Abwesenheit einer Frau:
- Keiner hört es, wenn ich auf der Toilette kräftig kote.
- Ich stehe nie unter Zeit- oder Erklärungsdruck, weil zu Hause jemand mit dem Essen auf mich wartet.
- Keiner stört sich daran, dass ich mich nachts im Bette ständig von einer Seite auf die andere wälze oder unter der Bettdecke pupse, um entspannter schlafen zu können.
- Ich kann nach Lust und Laune entscheiden, wann ich esse, wann ich Musik höre, welchen Film ich gucke oder wann ich an mir manipuliere.
- Einrichten kann ich mich nach meinen Vorstellungen.
Mit anderen Worten: Totaler Freiraum zur Entfaltung.
Auch bis hier hin kann ich dir fast 100% zustimmen, wenn ich grad wieder so daran denke das jeder meiner 3 vorherigen Beziehungen duch letztliches fremdgehen ihrerseits geendet hat.Smaragd aus Oz hat geschrieben:Ich bin jemand, der sich der Harmonie wegen dem Partner unterordnet. Wie pervers das ist und wie blöd mir selbst gegenüber, das merkte ich erst, als die Beziehung durch Fremdgehen der Frau ein Ende fand und ich endlich wieder frei atmen konnte.
Allein die Tatsache, dass eine Frau zu Hause auf mich wartet, wäre eine mentale Fessel für mich, die mich erdrücken würde.
Hinzu kommen eine schlechten Erfahrungen mit der Treue der Frau, meine Eifersucht ...
Allerdings fand ich es immer sehr schön zu wissen, das zu Haus jemand auf mich wartet, der mich lieb hat.
Bei diesem Abstaz kann ich dir allerdings garnicht zustimmen. Während meiner Beziehungen hatte ich z.T. sehr oft und viel Sex, was ich nahezu immer als sehr positiv empfand.Smaragd aus Oz hat geschrieben:und meine mangelde Lust, es einer Erwachsenen so richtig zu besorgen: Ich würde in permanenter Sorge leben, die Frau würde sich woanders durchschmieren lassen - und mich am Ende sitzen lassen.
Dieser Gedanke wäre nicht nur eine mentale Fessel, sondern mentale Destruktion.
...
Bei der sexuellen Komponente trennen sich GPL und meine Wege jedoch.
Eine Frau brauche ich zur Erfüllung nicht ...
Klar, nachdem ich allein war, ging es auch ohne weiter... aber jetzt vermisse ich das manchmal dermaßen, das es schon weh tut.
Aber nur dafür eine neue Beziehung eingehen? Sich einschränken und wieder den Weg weisen lassen, erstrecht gegenüber dem P.. Thema? Nein, der Preis ist mir zu hoch, dazu bin ich zu gerne so wie ich bin, und möchte meine Freiräume, die ich hab, behalten.
Jedoch hätte ich gern das eine oder andere mal ieder ein sexuelles Erlebnis. Mir Sex zu erkaufen kommt aber auf keinen Fall für mich in Frage!
Das ist der größte Grund, warum ich hier in dieser Stadt immer noch lebe!Smaragd aus Oz hat geschrieben:Auf der anderen Seite brauche ich aber genau wie GPL regelmäßig den sozialen Kontakt zu mir Vertrauten, wie z.B. der Familie.
Wenn ich lange genug in meinen vier Wänden gehockt habe, ist dieser Kontakt aber um so schöner.