https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/kinderfotos-netz-100.html
Natürlich, jetzt sind wir mal wieder Schuld daran, dass es virtuelle Kinderpornografie gibt, weil uns unbedarfte Eltern Fotos ihrer Kinder quasi "frei Haus" geliefert haben. Dass man mit entsprechender KI-Software mittlerweile so ziemlich alles generieren kann, ist ja bekannt, und je mehr Trainingsdaten so eine Software hat, desto besser werden die Ergebnisse. Vielleicht sollten sich die Eltern mal an die Nase fassen und die Privatsphäre ihrer Schützlinge besser beachten, anstatt auf böse Pädos zu schimpfen, die sich nur an dem bedienen, was schon verfügbar ist.Durch Kinderbilder, die im Netz frei verfügbar sind, werden Tatgelegenheiten für Hersteller computeranimierter Kinderpornografie geschaffen. Aufnahmen bekleideter Kinder können so umgestaltet werden, dass sie leicht bekleidete oder gar nackte Kinder abbilden. So werden auch vermeintlich harmlose Bilder sexualisiert oder in einen sexuellen Kontext gestellt.
Eigentlich sollte man sich doch eher freuen, dass nun weniger Kinder missbraucht werden, weil es mittlerweile die Möglichkeit gibt, täuschend echt aussehende virtuelle Kinderpornografie zu erzeugen. Da Ermittler mittlerweile ja sogar ausdrücklich das Recht haben, solches Material zu Fahndungszwecken einzusetzen, hätte man sogar "zertifizierte" virtuelle Kinderpornografie, bei der man sichergehen kann, dass nicht doch echte Kinder bei der Herstellung missbraucht wurden. Stattdessen leistet man dem ohnehin schon großen Stigma aber einfach weiter Vorschub und stellt uns als Sündenbock dar...
