So wie der Therapeut das ausdrückt klingt das aber schon sehr bedrohlich, wenn ein Pädophiler als Erzieher arbeitet. Um Falschverdächtigungen, Teilnahme an der Erwachsenenwelt (was ich persönlich auch am schlimmsten finde) oder ein Outing ging es in der Aussage gar nicht, sondern darum, dass es für den Pädophilen sehr schwer wäre, sich zu kontrollieren. Ganz allgemein. So kann sich dann entsprechend ja auch niemand outen, wenn das als Risiko gesehen wird.
Ich denke, dass das eher die Angst ist und die sich deswegen da so reinsteigern. Solche Therapien scheinen das Problem doch auch noch zu verstärken. Keine Frage, es gibt auch Pädophile mit Impulskontrollstörungen oder Ähnlichem, die wirklich nicht in der Kita arbeiten sollten, aber das trifft doch nicht generell auf Pädophile zu.
Das ist auch mal wieder so eine Dokumentation, wo dann immer irgendwelche KTW-Therapeuten oder andere "Experten" reingeschnitten werden mussten.
Mitleser hat geschrieben: ↑08.12.2023, 09:00Überall wird für Gleichberechtigung gekämpft, insbesondere öffentliche Stellen haben stets auch eine Frauenquote, aber im Erziehungsbereich sollen Männer eine "Gefahr" sein?
Dabei ging vor einiger Zeit auch das hier durch die Medien, was überhaupt nichts mit Sexualität zu tun hatte:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/mordprozess-viersen-kita-greta-erzieherin-1.5118716
Statistisch gesehen begehen Männer mehr Verbrechen als Frauen, aber dann würde man trotzdem den vielen Männern Unrecht tun, die so etwas eben nicht machen. Gleichzeitig hilft das dem Kind dann auch nicht, wenn es Opfer des unwahrscheinlicheren Falles geworden ist. Wobei ich mir hier auch die Frage stelle, ob nicht viel mehr von Frauen begangene Taten gar nicht angezeigt werden.
Der (sexuelle) Missbrauch in Kitas ist - nach dem, was man weiß - immer noch der Ausnahmefall. Es gibt dort auch Schutzkonzepte und es müssen eigentlich immer zwei pädagogische Fachkräfte anwesend sein. Die Medien vermitteln da ein anderes Bild und schüren Panik. Natürlich kann leider trotzdem was passieren, aber meistens wird das nun einmal privat/innerhalb der Familien begangen.